Cover-Bild Arsène Lupin - Der Zahn des Tigers
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Belle Epoque Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 440
  • Ersterscheinung: 15.06.2018
  • ISBN: 9783945796894
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Maurice Leblanc

Arsène Lupin - Der Zahn des Tigers

Die drei Verbrechen des Arsène Lupin
Band der Reihe "Die Abenteuer des Arsène Lupin"
Henry Seymour (Übersetzer)

Als der britische Millionär Mornington in Marokko an einer Blutvergiftung stirbt, wird sein Freund Don Luis Perenna dazu bestimmt, den Nachlass zu verwalten. Es geht darum, innerhalb von drei Monaten den Erben eines Vermögens von 100 Millionen Francs zu finden. Leider gibt es offenbar jemanden, der es darauf abgesehen hat, alle möglichen Erben aus dem Weg zu räumen, bevor Perenna sie kontaktieren kann. Und so muss Don Luis, unterstützt von der französischen Polizei, sich diesem finsteren Gegenspieler stellen. Besonders eine attraktive junge Frau schwebt in höchster Gefahr. Aber Perenna wäre nicht Perenna, wenn er nicht durch einige unkonventionelle Kunstgriffe das Spiel zu seinen Gunsten drehen könnte - oder ist er in Wirklichkeit jemand ganz anders, jemand, den wir inzwischen gut kennen?

Neuübersetzung des klassischen Kriminalromans von Maurice Leblanc durch den bekannten Krimi- und Jugendbuchautor Henry Seymour. Der Roman wurde nur 1927 einmal übersetzt und ist deshalb im deutschsprachigen Raum weitgehend unbekannt, ob wohl er zu den besten Werken Maurice Leblancs zählt.

Die 'Arsène Lupin' - Romane sind jeweils in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.08.2022

Detektivroman aus einer anderen Zeit

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Als der britische Millionär Mornington in Marokko an einer Blutvergiftung stirbt, wird sein Freund Don Luis Perenna dazu bestimmt, den Nachlass zu verwalten. Es geht darum, innerhalb von drei Monaten den ...

Als der britische Millionär Mornington in Marokko an einer Blutvergiftung stirbt, wird sein Freund Don Luis Perenna dazu bestimmt, den Nachlass zu verwalten. Es geht darum, innerhalb von drei Monaten den Erben eines Vermögens von 100 Millionen Francs zu finden. Leider gibt es offenbar jemanden, der es darauf abgesehen hat, alle möglichen Erben aus dem Weg zu räumen, bevor Perenna sie kontaktieren kann. Und so muss Don Luis, unterstützt von der französischen Polizei, sich diesem finsteren Gegenspieler stellen. Besonders eine attraktive junge Frau schwebt in höchster Gefahr. Aber Perenna wäre nicht Perenna, wenn er nicht durch einige unkonventionelle Kunstgriffe das Spiel zu seinen Gunsten drehen könnte - oder ist er in Wirklichkeit jemand ganz anders, jemand, den wir inzwischen gut kennen?

Also die Geschichte gefällt mir. Es ist ein klassischer Detektivroman, der Don Luis folgt. Von der Entwicklung der Geschichte und dem Tempo hat besonders die erste Hälfte des Buches sehr viel Spaß gemacht. Die zweite Hälfte war etwas zäh. Die Geschichte hat ein annehmbares Ende gefunden, aber irgendetwas hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack. Es gibt zwei weibliche Figuren, die eine Rolle im Buch spielen ohne dabei viel sprechen zu müssen. Sie werden als die armen unschuldigen Frauenzimmer angesehen, die durch einen Mann verteidigt werden müssen. Sie sind überhaupt nicht in der Lage, für sich selbst einzustehen. Da fällt es Don Luis super einfach, sich als toller Typ aufzuspielen. Irgendwann in dem Buch verliebt sich Don Luis in eine der Frauen und das ohne eine tiefergreifende Konversation! Einfach so, weil sie so liebreizend aussieht. Don Luis ging mir dann nach einer Weile auch ziemlich auf den Keks. Er, der wundervolle Held aller, der jedes Rätsel löst und sich aus jeder misslichen Lage manövrieren kann. Durch einfaches Nachdenken kann er aus jeder Situation fliehen oder jedes Rätsel lösen. Der Leser bekommt die Gedankengänge leider nicht zu hören.
Das Buch wurde 1927 das erste Mal übersetzt und entspricht wohl dem Zeitgeist. Auch die Neuübersetzung von 2018 ist eine Zumutung. Es gibt eine unzulässige Menge an Flüchtigkeitsfehlern, die das Lesevergnügen stark beeinträchtigen. Wer sich für die Kriminalromane vergangener Zeiten interessiert, ist bei Lupin gut aufgehoben. Doch nichts kann darüber hinwegtäuschen, dass die Romane aus der Zeit gefallen scheinen und nicht unreflektiert gelesen werden sollten.

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