Cover-Bild Teufelsnetz
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 29.10.2021
  • ISBN: 9783785727546
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Max Seeck

Teufelsnetz

Thriller
Band 2 der Reihe "Jessica-Niemi-Reihe"
Gabriele Schrey-Vasara (Übersetzer)

Helsinki 2020: Zwei erfolgreiche Blogger sind spurlos verschwunden. Kurz darauf wird deren Tod in den sozialen Medien gemeldet. Ein geschmackloser PR-Gag? Als eine junge Frau, gekleidet wie ein Manga-Mädchen, am Strand tot angespült wird, vermutet die Kriminalpolizei einen Zusammenhang. Jessica Niemi übernimmt die Ermittlungen, und sie kommt schon bald einem skrupellosen Netzwerk auf die Spur, das offenbar Mädchen an Manga-Fetischisten vermittelt. Zum Sex - und zum Töten ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.12.2021

Teufelsnetz

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Teufelsnetz von Max Seeck ist der zweite Band der Reihe um Jessica Niemi.
Leider hat mich der erste Fall enttäuscht, der zweite hat mir jetzt etwas besser gefallen, aber leider kam auch dieses mal keine ...

Teufelsnetz von Max Seeck ist der zweite Band der Reihe um Jessica Niemi.
Leider hat mich der erste Fall enttäuscht, der zweite hat mir jetzt etwas besser gefallen, aber leider kam auch dieses mal keine richtige Spannung auf.

Die Charaktere konnten mich auch weiterhin nicht überzeugen, da sie teilweise sehr speziell sind.
Gerade Jessica kann ich auch nach dem zweiten Fall nicht einschätzen und ihre Art und Weise doch sehr speziell ist, da sie immer sehr direkt ist und andere damit vor den Kopf stößt.


Im Fall ging es um Menschenhandel, Prostitution und Erpressung in den sozialen Medien.
Gut gefallen hat mir, dass das Buch aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird und man so aus vielen Blickwinkeln einen Einblick in die Geschichte bekommt. Jedoch hat die Spannung sich immer wieder verloren und deshalb war es etwas zäh zwischendrin.

Für mich war es auch dieses Mal leider wieder eher ein Krimi als ein Thriller, da eine richtige Spannung nicht aufkam und ich auch mit den Charakteren nicht richtig warm geworden bin.

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Veröffentlicht am 16.11.2021

Potenzial leider nicht ausgeschöpft

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Bei dem Buch Teufelsnetz handelt es sich um Band 2 einer in sich abgeschlossenen Reihe. Da ich Teil 1 bereits verschlungen hatte, freute ich mich darauf, die vielen bereits bekannten Charaktere erneut ...

Bei dem Buch Teufelsnetz handelt es sich um Band 2 einer in sich abgeschlossenen Reihe. Da ich Teil 1 bereits verschlungen hatte, freute ich mich darauf, die vielen bereits bekannten Charaktere erneut begleiten zu dürfen. Teil 1 konnte mich damals durch Authentizität und Einfallsreichtum überzeugen. Es blieb spannend bis zur letzten Seite und es war wirklich eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Doch der zweite Band hat leider stark nachgelassen.

Viele der Charaktere sind nicht mehr das, was sie einmal waren. Natürlich wurden sie durch Erlebnisse im ersten Teil gekennzeichnet und in Mitleidenschaft gezogen, dennoch fehlte mir die gewisse Bindung zu den Protagonisten. Wer sich nun nicht spoilern lassen möchte, der sollte diese Rezension nicht weiterlesen.

Die Hauptperson ist wieder die finnische Ermittlerin Jessica Niemi. Sie ist immer noch in Trauer über den Tod zweier Kollegen. Darunter auch ihr Boss Erne Mickson. Sie bekommt eine neue Vorgesetzte, die ganz anders arbeitet und Jessicas Art und Weise nicht versteht. Das ruft Komplikationen hervor. Auch ich konnte die Chefin Hellu nicht leiden, sie war mir irgendwie gänzlich unsympathisch, und das hat sich auch im Laufe des Bandes nicht geändert. Aber auch die anderen Charaktere waren nicht greifbar. Nina, Jusuf, aber auch Rasmus erschienen mir irgendwie träge und nicht auf der Höhe. Sie entwickelten sich nicht weiter und das fand ich persönlich sehr schade. Denn eigentlich erwarte ich, dass Charaktere sich in einer fortlaufenden Geschichte von Fall zu Fall verändern und weiterentwickeln und sich nicht rückentwickeln.

Auch die Story selbst konnte mich nicht überzeugen. Waren wir in Band 1 noch einem mysteriösen Hexenjägerkult auf der Spur, so waren es hier eher doch belanglose Morde. Natürlich ist kein Mord belanglos, doch der Fall an sich konnte dem ersten nicht das Wasser reichen. Die Geschichte zog sich besonders am Anfang und nahm nie so richtig an Fahrt auf. Mir fehlten immer diese gewisse Spannung, das Mitfiebern und auch das Besondere am Plot. Für mich wurde das Thema eines Menschenhändlerrings bereits zu oft thematisiert. Der Autor versuchte zwar mit den Manga-Mädchen etwas Eigenes zu kreieren, doch leider hatte dies nicht den gewünschten Effekt.

Persönliches Fazit: Ich war von dem zweiten Band der Reihe doch arg enttäuscht, da ich mir nach dem starken Start etwas anderes erhofft und ersehnt hatte. Ich weiß daher nicht, ob ich persönlich noch einen weiteren Teil lesen würde. Ich empfehle Band 1 der Reihe zu 100%, doch von dem zweiten Teil darf der Krimi-/Thriller-Fan nicht zu viel erwarten. Sehr schade, da der Autor wirklich einen sehr angenehmen Schreibstil hat, den er auch hier wieder zur Schau stellen konnte. Ich kann mich somit den sonstigen positiven Meinungen nicht anschließen.

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Veröffentlicht am 10.11.2021

Influencer Verschwinden und ein totes Mangamädchen im kalten, düsteren Helsinki

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Kurze Review:
Alarmbereitschaft auf Social Media: Zwei der populärsten Instagrammer Finnlands verschwinden spurlos. Eine Hiobsbotschaft unter einem neuen Post ruft die Kriminalkommissarin Jessica Niemi ...

Kurze Review:
Alarmbereitschaft auf Social Media: Zwei der populärsten Instagrammer Finnlands verschwinden spurlos. Eine Hiobsbotschaft unter einem neuen Post ruft die Kriminalkommissarin Jessica Niemi und ihr Team auf den Plan. Eine Fahndung, die aussichtslos erscheint bringt das Team an den Ort, an dem eine junge Frau in einen Mangakostüm tot am Strand angespült wird. Vermutungen über einen Zusammenhang zwischen den beiden Fällen bestätigen sich, doch dahinter verbirgt sich ein umstrittenes Ritual, ein abartiger Fetisch und ein internationales Netzwerk das grausamer nicht sein könnte…

Inhalt:
Nach den traumatischen Ereignissen aus Band 1 bekommt Kommissarin Jessica Niemi es gleich mit dem nächsten Fall zu tun, der anfangs etwas komisch erscheint. Die zwei Influencer Lisa Yamamoto und Jason Nervander verschwinden von einer Nacht auf die andere. Was Jessica und ihr Team aber auf sie besonders aufmerksam macht, ist ein neuer Beitrag auf Lisa´s Instagramseite, der einen Leuchturm zeigt und ein düsteres Gedicht das nichts Gutes verheißt. Zeitgleich finden Ermittler an der Stelle des Leuchtturms aus Lisa´s Post eine Frauenleiche, die eine Schuluniform in Manga - Optik trägt. Todesursache scheint unklar zu sein bis ein Brandmal an der Leiche Niemi und ihr Team auf ein Reinigungsritual aufmerksam macht, bei dem Froschgift injiziert wird und auf Social Media einen großen Fanandrang anregt und hoch im Kurs zu stehen scheint. Befragungen im Freundeskreis lassen die Ermittler ins Leere laufen bis ein Fake Account sich zu dem Leuchtturmbild äußert und Fragen aufwirft, bei wem es sich um @Akifumi2511946 handeln könnte. Schließlich finden die Ermittler einen Zusammenhang zwischen dem Mangamädchen und Lisa, die als Künstlerin für Mangazeichnungen beliebt zu sein scheint. Unter ihren Käufern auch der vermeintliche Täter. Jason´s Vorliebe für S&M Praktiken und Verkleidung wirft das Licht der Ermittlung auf die beiden Verschwundenen Influencer zurück, die als mögliche Strippenzieher der Ermordeten Olga Belousova, deren Identität sich als ukrainische Prostituierte herausstellt, gelten. Plötzlich scheint der Fall von einem größeren Ausmaß zu sein, dass sogar die Grenzen Finnlands überschreitet und international Aufsehen erregt.

Zu allem Übel in dem Fall geht die Geschichte um Kommissarin Jessica Niemi weiter. Jessica kämpft mit den Dämonen ihrer Vergangenheit und dem Verlust einer geschätzten Person. Hinzu kommt Jesssica´s neue Chefin, die alles darauf anlegt ihr dunkles Geheimnis ans Licht zu bringen und Niemi´s Karriere zum Verhängnis werden könnte…


Meine Meinung:
Mich konnte der zweite Band nicht so ganz von sich überzeugen. Ich finde die Handlung rund um Jessica super interessant. In Band 1 hat mir ihr Charakter sehr zugesagt und der Autor hat eine sehr interessante Protagonistin geschaffen. Durch die Ereignisse die Band 1 hinterlassen hat wurde ich ziemlich neugierig wie es in dem Folgeband weitergehen würde. Der Klappentext von Teufelsnetz hört sich ziemlich vielversprechend an. Social Media - Themen sind in der heutigen Zeit hoch im Kurs und regen viele Menschen an. Schlau gewählt von dem Autor an so ein Thema zu knüpfen. Was mir in diesem Band zum Vorgänger gefehlt hat, waren plötzliche Schreckmomente und schaurige Cliffhanger. Dieser Fall hat sich etwas gezogen wobei man bei über der Hälfe des Buches immer noch nicht so ganz wusste, wie die Fälle in Verbindung stehen und wie die Geschichte ihr Ende finden wird. Was mir bei Seeck´s Schreibstil gefällt ist, dass die Kapitel ziemlich kurz gehalten werden wodurch die bisschen Spannung die existiert, erhalten bleibt und sich nicht ins unermessliche zieht. Zum Verlauf des Falles muss ich nach Beendigung des Buches sagen, dass es offene Fragen gibt und das Motiv des Täters nicht sehr schlüssig ist. Ob diese in weiteren Büchern nochmals aufgegriffen werden, bleibt offen. Das Buch endet mit einem neuen Fall, sodass es nicht auszuschließen ist, dass es Rund um Jessica Niemi und ihr Team weitergehen wird.
Trotz der paar Makel würde ich die Buchreihe empfehlen und bin schon gespannt wie die weiteren Bänder von Max Seeck weitergehen werden.

Mein Dank geht an Lesejury und den Lübbe Verlag für das Rezensionsexemplar.

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Veröffentlicht am 20.02.2022

Spannend, jedoch mit einigen Längen

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Teufelsnetz von Max Seeck war nicht nur der erste Thriller den ich von Seeck gelesen habe, sondern auch das erste Buch, dessen Schauplatz in Finnland ist. Die etwas rauere, düstere, finnische Atmosphäre ...

Teufelsnetz von Max Seeck war nicht nur der erste Thriller den ich von Seeck gelesen habe, sondern auch das erste Buch, dessen Schauplatz in Finnland ist. Die etwas rauere, düstere, finnische Atmosphäre hat mir super gut gefallen und hat auch zu der ganzen Thematik des Thrillers und dessen Handlung gepasst.

In Helsinki sind zwei erfolgreiche Blogger spurlos verschwunden. Auf ihren sozialen Medien wird der Tod von ihnen gemeldet. Zugleich werden als Manga - Mädchen verkleidete Leichen gefunden… Gibt es da etwa einen Zusammenhang?

Den Klappentext von Teufelsnetz fand ich super ansprechend und ich habe mich wirklich sehr auf die Story gefreut. Es gab zwar einige wirklich überraschende Wendungen und stellenweise konnte ich das Buch vor Spannung auch nicht mehr aus der Hand legen, jedoch leider nur stellenweise. Den Großteil des Buches fand ich die Geschichte einfach nur zäh, ich war leider total unmotiviert weiterzulesen, das sich Szenen seitenweise gezogen haben und leider nicht wirklich viel passiert ist. Das Ende hat mich jedoch total überrascht und mit der ganzen Auflösung der Mordfälle habe ich nicht gerechnet! Das hat dann im Endeffekt die langatmigeren Teile etwas gutgemacht.
Generell fand ich die Thematik um die beiden verschwundenen Influencer sehr interessant, vorfallen die Posts rund um deren Tod, welche nach dem Verschwinden der beiden aufgetaucht sind, sehr, sehr spannend und aufregend!

Den Schreibstil des Autoren würde ich als nüchtern aber auch spannend und mitreißend beschreiben, auf jeden Fall hat er sehr gut zu der Handlung des Thrillers gepasst!

Im Endeffekt kann ich Teufelsnetz leider nur teilweise empfehlen. Das Ende und einige Wendungen konnten mich wirklich begeistern und mitreißen, jedoch gab es, meiner Meinung nach, einfach zu viele Stellen im Buch, in denen sich die Handlung ziemlich gezogen hat.

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Veröffentlicht am 17.12.2021

Zäher Handlungsverlauf mit schwerfälligen Ermittlungen. Erst am Ende spannend und annähernd wie ein Thriller.

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An einem eisigen Strand bei Helsinki wird die Leiche einer jungen Frau angespült, die wie ein Manga-Mädchen gekleidet ist. Sie war offenbar illegal aus der Ukraine eingereist. Zeitgleich verschwinden zwei ...

An einem eisigen Strand bei Helsinki wird die Leiche einer jungen Frau angespült, die wie ein Manga-Mädchen gekleidet ist. Sie war offenbar illegal aus der Ukraine eingereist. Zeitgleich verschwinden zwei Blogger, Lisa Yamamoto, eine junge Finnin mit japanischen Wurzeln, und ihr Exfreund Jason Nervander. Während Jason einen Fetisch für Sado-Maso hatte, interessierte sich Lisa künstlerisch für den Mangakult.
Die Ermittlungen ergeben eine Verbindung zwischen der Leiche und den Bloggern. Lisa hatte in ihren Socialmedia-Profilen für Kambo geworben, ein Froschgift, das in den sozialen Netzwerken als alternatives Heilmittel gepriesen wird und mit dem das Manga-Mädchen behandelt wurde.

"Teufelsnetz" ist nach "Hexenjäger" der zweite Band aus der Reihe um Hauptmeisterin Jessica Niemi, der ungefähr sechs Monate später handelt. Es ist nicht unbedingt nötig, den Vorgänger zu kennen, hilft jedoch weiter um den persönlichen Hintergrund von Jessica besser zu verstehen. In diesem Band gibt es weitere Andeutungen auf ihre Vergangenheit, die sie nicht nur persönlich durch Albträume von ihrer toten Mutter, ihres toten Bruders und ihres toten Mentors Enre belasten, sondern auch berufliche Konsequenzen haben könnten. Ihre neue Vorgesetzte Helena Lappi begegnet Jessica mit großem Misstrauen und ist bestrebt, sie aus dem Polizeidienst zu entfernen.

Der Schreibstil ist wie in Band 1 sehr dynamisch. Der Fall ist aus wechselnden Perspektiven einer großen Anzahl von Protagonisten geschildert. Die Kapitel sind kurz und handeln nicht nur von der Aufklärung des komplexen Falles, bei dem es nur wenig handfeste Beweise und Indizien gibt, sondern auch von den persönlichen Befindlichkeiten der handelnden Ermittler.

"Teufelsnetz" ist meiner Meinung nach mehr Kriminalroman als Thriller, da die Ermittlungen und die Polizeiarbeit im Vordergrund stehen und weniger der Nervenkitzel um die vermeintlich entführten Blogger. Zu ihren persönlichen Hintergründen erfährt man dafür auch zu wenig, um um ihr Schicksal zu bangen. Oft sind es Zufallsfunde, die die Ermittler auf neuen Spuren aufmerksam machen. Der Roman ist modern und am Puls der Zeit, denn ohne Zweifel stehen bei der Fallaufklärung fast ausschließlich die sozialen Medien, Blogs, Instagram, Nutzung von Fake-Accounts, Verschleierung von IP-Adressen, Löschung und Wiederherstellung von Beiträgen und Bildern im Fokus der Ermittlungen.
Nach einem interessanten Einstieg entwickelt sich die Handlung zäh und wenig ereignisreich. Die Ermittlungen der Polizei sind schwerfällig und wirken unbeholfen. Der Leser wird bewusst auf falsche Fährten gebracht, ein Tatmotiv ist schwer zu erahnen, worunter die Spannung leidet.
Der Roman ist auf den letzten Seiten ohne Frage wendungsreich und entwickelt sogar noch Nervenkitzel, was aber nicht über die lange Durststrecke hinweghelfen kann, zumal am Ende auch wiederum der Zufall und weniger das Können der Ermittler entscheidend zur Aufklärung des verworrenen Falls beiträgt, bei dem der Leser keine Chance hat, die Hintergründe frühzeitig zu durchblicken.

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