Cover-Bild Nocturna - Das Spiel des Fuchses
Band 1 der Reihe "Die gefälschte Magie"
(33)
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 21.12.2020
  • ISBN: 9783734161889
Maya Motayne

Nocturna - Das Spiel des Fuchses

Roman
Urban Hofstetter (Übersetzer)

Wenn Tag und Nacht aufeinandertreffen, beginnt das Spiel des Fuchses – und es ist tödlich.

Es ist Jahre her, dass Finn zuletzt ihr eigenes Gesicht erblickt hat. Denn die Gesichtsdiebin verfügt über Magie, die es ihr erlaubt, ihre Erscheinung beliebig zu verändern. Doch nicht nur sie weiß, wie nützlich dieses Talent ist: Ein finsterer Unterweltboss hat Finn in seiner Gewalt. Sollte die Gesichtsdiebin daran scheitern, einen Auftrag für ihn auszuführen, wird sie ihrer Kräfte für immer beraubt werden. Der gutmütige Prinz Alfehr, Thronfolger wider Willen, wendet ebenfalls zwielichtige Magie an: Er will seinen verschwundenen älteren Bruder, den Kronprinzen, finden, obwohl alle glauben, er sei tot. Als sich Finn und Alfehr gegenüberstehen, ist es, als würden Kräfte so unterschiedlich wie Tag und Nacht aufeinanderprallen. Und diese Wucht setzt eine ungeahnt böse Magie frei ...

Der Start einer ungewöhnlichen High-Fantasy-Serie mit lateinamerikanisch angehauchtem Setting.

Platz 1 der »Sunday Times«-Bestsellerliste!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.02.2021

Leider meine Erwartungen nicht erfüllt

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Dieses Buch hat mich auf den ersten Blick angesprungen, und spätestens der Klappentext hatte mich dann so weit überzeugt, dass ich dem Inhalt auch eine Chance geben musste. Gestaltwandler jeder Art, in ...

Dieses Buch hat mich auf den ersten Blick angesprungen, und spätestens der Klappentext hatte mich dann so weit überzeugt, dass ich dem Inhalt auch eine Chance geben musste. Gestaltwandler jeder Art, in diesem Fall jemanden, der Gesichter stiehlt, finde ich total spannend, weil diese Figuren in den meisten von mir gesehenen Fällen auch einen recht vielseitigen, interessanten Charakter haben. Und so freute ich mich sehr auf diese Geschichte, was leider ein Fehler war.
Wäre ich nicht mit so großen Hoffnungen an das Buch herangegangen, wäre mein Fazit vielleicht ein wenig wohlwollender ausgefallen. Aber nun war ich leider sehr enttäuscht.

Was mein Leseerlebnis am meisten geprägt hat, waren die Figuren. Es gab ehrlich gesagt keinen der Protagonisten, den ich wirklich gut leiden konnte, und damit hat ein Buch meist eigentlich schon verloren. Allesamt waren sie fast immer einfach nur gnadenlos schlecht drauf, wehleidig und komplett negativ eingestellt, was wiederum mir miese Laune bereitet hat beim Lesen, sodass ich mich mehr schlecht als recht durch die Seiten gequält habe. Wenn man nur wenig Spaß dabei hat, den Figuren über die Schulter zu schauen, zieht sich selbst die mühevollst konstruierte Geschichte elend lange. Und das war hier der Fall, ich bin gefühlt nur im Schneckentempo vorwärts gekommen.

Diese als High-Fantasy angepriesene Reihe hätte, um wirklich gute High Fantsy zu sein, auch eine detailliert ausgearbeitete Welt beherbergen müssen. Ich für meinen Teil empfand das Ganze allerdings auch als etwas enttäuschend, ich hätte mir einfach mehr Erklärungen, mehr Feinheiten, einfach mehr gewünscht. Es wirkte, als wäre es gewollt gewesen, aber irgendwo falsch abgebogen und nur die Hälfte beim Leser angekommen.

Mein Fazit:
Ich bin enttäuscht. Die Grundidee gefiel mir sehr, die Umsetzung war okay, aber alles da herum, hat meine Laune oft heruntergezogen. Von mir gibt es 2,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 24.04.2021

Eine dunkle Magie bedroht das Land

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Inhalt

Prinz Alfies Bruder ist verschwunden. Von einer Kriminellen Zauberin in einen Nichtraum verbannt. Seit dem ist Alfie auf der Suche nach einem Weg, seinen Bruder zurückzuholen. Zauberbücher über ...

Inhalt

Prinz Alfies Bruder ist verschwunden. Von einer Kriminellen Zauberin in einen Nichtraum verbannt. Seit dem ist Alfie auf der Suche nach einem Weg, seinen Bruder zurückzuholen. Zauberbücher über dunkle Magie sind seine letzte Hoffnung. Doch da kommt ihm die Diebin Finn in die Quere. Als Alfie aus Versehen eine dunkle und mächtige Magie freisetzt, muss er mit Finn zusammenarbeiten, um das Land Castallan zu retten.


Das Wichtigste in Kürze

Das Buch ist leider an seiner Umsetzung gescheitert. Vor allem die fehlende Chemie zwischen den beiden Hauptfiguren und Finns etwas gezwungen wirkende Straßenmädchen-Art nehmen einiges an Lesespaß. Hinzu kommt eine Handlung, die zwar spannende Stellen hat, die jedoch nur durch Gerede und uninteressante Informationen verbunden sind.


Für mehr Details

Obwohl das Buch spannend und kreativ startet, kann es aufgrund seiner Umsetzung leider nicht von sich überzeugen. Die Welt soll südamerikanisch angehaucht sein. Deutlich gemacht wird das jedoch nicht durch Atmosphäre, welche komplett fehlt, sondern durch das Einwerfen von spanischen Ausdrücken, die meistens weniger für Stimmung sorgen, sondern eher irritieren. Sie wirken gezwungen und nehmen Schwung aus dem Lesefluss. Der Weltenbau stellt sich als etwas simpel heraus. Es gibt das Land Castallan (auf der Karte erkennt man da eindeutig die Umrisse Südamerikas) und Englass (Großbritannien) und Upskalla (Grönland/Nordpol). Diese Ähnlichkeit kollidiert etwas mit der völlig neuen Welt, die die Autorin schaffen wollte.

In dieser Welt bewegen sich Finn und Alfie, die beide an und für sich schön ausgearbeitete und interessante Figuren sind. Die Interaktion der beiden wirkt jedoch hölzern und gezwungen. Hierbei soll Finn das lockere und hartgesottene Straßenmädchen mit weichem Herz sein, deren Sprüche in den Dialogen jedoch eher irritieren, als für Lockerheit zu sorgen. Hier sollten wohl anscheinend die Funken fliegen und ein Schlagabtausch entstehen. Tatsächlich liest man aber eher schwerfällige Sätze. Die Chemie will nicht so richtig fließen zwischen den beiden. Dafür ist Finn jedoch eine wirklich starke weibliche Hauptfigur, die tatsächlich für sich selbst sorgen kann. Eine schöne Abwechslung, auch weil sie nicht beim ersten Anblick von Alfie schmachtend dahinschmilzt.

Die beiden Figuren begleitet man durch eine durchwachsene Handlung. Die Kampfszenen sind sehr spannend, der Rest jedoch ist sehr viel Erklärung und Gerede, das nichts zur Geschichte beiträgt. Das liegt vielleicht auch daran, dass Finn und Alfie nur bedingt harmonieren und die Passagen, in denen die beiden miteinander reden, dadurch für den Leser uninteressant werden.

Alles in allem also ein eher enttäuschender Roman, der eine spannende Handlung verspricht, jedoch leider hinter den Erwartungen zurückbleibt.

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Veröffentlicht am 27.02.2021

die Charaktere waren leider super kindisch

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„Wieso musst du dein Leben riskieren? Weshalb kannst du nicht wie jeder normale Adelige rebellieren, indem du säufst und durch die Betten ziehst?“
Seite 125

Finn hat ihr eigenes Gesicht schon seit Jahren ...

„Wieso musst du dein Leben riskieren? Weshalb kannst du nicht wie jeder normale Adelige rebellieren, indem du säufst und durch die Betten ziehst?“
Seite 125

Finn hat ihr eigenes Gesicht schon seit Jahren nicht gesehen, denn ihre Magie erlaubt ihr, ihre Züge nach Belieben zu verändern. Ein nützliches Talent. Besonders wenn man eines nachts plötzlich über den Thronfolger stolpert und mit ihm in gewaltigen Schwierigkeiten landet.
Prinz Alfehr will seinen tot geglaubten Bruder finden und treibt sich daher in der Unterwelt herum. Doch er gerät in Kontakt mit dunklen Kräften und plötzlich ist die ganze Welt in Gefahr.

Würde Finn für jedes Mal, dass sie mit einem Sack über dem Kopf aufwachte, einen Peso bekommen, müsste sie die Dinge, die dazu führten, dass sie mit einem Sack über dem Kopf aufwachte, gar nicht erst tun.
Seite 85

Die Idee fand ich wirklich gut, aber die Figuren sind recht kindisch und der Schreibstill war auch nicht so meins. Es fühlte sich irgendwie unausgereift an. Die Thematik ist sehr komplex und gefährlich. Trotzdem benehmen sich die Figuren sehr naiv und kindisch. Mit älteren Figuren hätte das vielleicht eher funktioniert.
Finn mochte ich trotzdem (:

Das Buch ist stellenweise sehr blutig, was im krassen Gegensatz zu dem Ton steht, der eher zu einem Kinderbuch passt. Der Titel oder sein Bezug lässt sich im Buch nicht wiederfinden. Auch die Erwartungen des Klappentextes werden leider nicht erfüllt. Mir hat das Buch leider nicht gefallen.

Wir alle tragen Gutes und Böses in uns, Licht und Dunkelheit. Das macht uns zu Menschen. Und denkt immer daran: Ganz gleich, wie tief wir in Finsternis versinken, es ist nie zu spät, das Licht zu suchen.
Seite 75

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