Cover-Bild Die Grimm-Chroniken (Band 1)
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8,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Sternensand Verlag
  • Genre: Romane & Erzählungen / Märchen & Sagen
  • Seitenzahl: 146
  • Ersterscheinung: 02.02.2018
  • ISBN: 9783906829708
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Maya Shepherd

Die Grimm-Chroniken (Band 1)

Die Apfelprinzessin
Dieses Buch beginnt nicht mit Es war einmal, denn auf diese Weise fangen all die Lügen an, die Wilhelm und Jacob in die Welt gesetzt haben. Dies ist kein Märchen, sondern eine wahre Geschichte.
Es heißt, die Bösen werden bestraft und die Guten leben glücklich bis ans Ende ihrer Tage. Das Leben ist aber nicht schwarz-weiß und gewiss nicht glücklich. Rot ist die Farbe, die über das Schicksal bestimmen wird.
Die Lüge ist oft nicht von der Wahrheit zu unterscheiden, am wenigsten, wenn die Wahrheit zu schrecklich ist, um sie glauben zu wollen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.01.2024

Selbst für einen Auftaktband etwas dünn

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Worum geht’s?
Wenn ich ganz ehrlich bin, weiß ich das nach dem Lesen dieses Buches tatsächlich gar nicht so ganz genau. Lediglich die Tatsache, dass es sich bei einer Reihe wie den Grimm-Chroniken irgendwie ...

Worum geht’s?
Wenn ich ganz ehrlich bin, weiß ich das nach dem Lesen dieses Buches tatsächlich gar nicht so ganz genau. Lediglich die Tatsache, dass es sich bei einer Reihe wie den Grimm-Chroniken irgendwie um eine Märchenadaption handeln musste, war irgendwie zu vermuten. Ich habe allerdings bisher noch nie eine Geschichte gelesen, bei der ich mir zusammenreimen musste, worum es gehen soll – und da dieser Auftaktband in meinen Augen kaum nennenswerte Ereignisse aufweist, bleibe ich gezwungenermaßen einfach auf Band zwei der Reihe gespannt.


Meine Meinung
Eigentlich liebe ich Märchenadaptionen, vor allem weil die neuen Aspekte die bekannten Geschichten für mich immer gleich doppelt so interessant machen. Bei dieser hier wusste ich aber ganz ehrlich bis zum Schluss nicht, worum es eigentlich überhaupt gehen sollte.

Der Einstieg an sich war noch ganz nett gemacht, man lernt die Protagonisten ein wenig näher kennen und kann zumindest durch die Bezüge erkennen, dass es irgendwie um Märchen gehen soll. Dass ein Einführungsband zwangsläufig ein paar mehr Zusammenhänge erklären muss als beispielsweise ein vierter Teil einer Reihe war mir zwar bewusst, schade fand ich dann aber, wie sehr diese Einführung in die Länge gezogen wurde. Die Gespräche dauern lange, die Szenen dauern lange und selbst die Umgebungsbeschreibungen dauern lange. Wäre dann auch das Buch an sich länger gewesen, hätte man das ja irgendwie noch unter kleineren Längen verbuchen können, hier habe ich aber ehrlich gesagt knapp 150 Seiten lang darauf gewartet, dass etwas nennenswertes passiert.

Gut gefallen hat mir bisher eigentlich bloß der Handlungsstrang der Apfelprinzessin, da dort wenigstens etwas passiert und man tatsächlich eine Geschichte hat, die man verfolgen kann. Für den Handlungsstrang in der Gegenwart sehe ich zwar durchaus auch noch eine Menge Potenzial, dieses Buch war für mich aber insgesamt eine Enttäuschung, die meiner Meinung nach als Einführungskapitel in einem Buch mit klassischer Länge deutlich besser aufgehoben gewesen wäre.


Fazit
Die Grundidee dieser Geschichte fand ich definitiv spannend, und auch für die weiteren Bände der Reihe sehe ich durchaus einiges an Potenzial. Von der Umsetzung bin ich aber ganz ehrlich bisher eher enttäuscht, da man so gut wie nichts erfährt und praktisch ein ganzes Buch verschwendet, ohne das überhaupt etwas nennenswertes passiert.

Von mir gibt es dafür hoffnungsvolle drei Bücherstapel.

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Veröffentlicht am 20.08.2023

Gelungener Auftakt, aber da ist noch Platz für mehr.

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Maya Shepherd – Die Grimm Chroniken 1, Die Apfelprinzessin

Wenn Märchen nicht die Wahrheit erzählen: Im 16. Jahrhundert erlebt Mary Jane, Tochter eines Kaufmannes, ihre erste große Liebe mit einem Mann ...

Maya Shepherd – Die Grimm Chroniken 1, Die Apfelprinzessin

Wenn Märchen nicht die Wahrheit erzählen: Im 16. Jahrhundert erlebt Mary Jane, Tochter eines Kaufmannes, ihre erste große Liebe mit einem Mann namens Dorian, der sich einerseits unnahbar gibt und andererseits sehr darauf bedacht ist zärtliche Worte mit ihr zu wechsen. Hier scheint die Geschichte rund um "Schneewittchen" der Gebrüder Grimm ihren Anfang zu nehmen.
In der Gegenwart fühlt sich Will mit jedem weiteren Besuch bei seinem an einer psychischen Störung leidenden Vater erdrückt. Seine Geschwister Maggie und Joe unterstützen ihn zwar, doch die Besuche belasten ihn enorm.
Doch könnte es sein, dass sein Vater gar nicht verrückt sondern die Welt nur mit anderen Augen sieht?

Ich bin in der letzten Zeit schon öfter über das schöne Cover des Buches gestolpert und ich mag auch Märchenadaptionen. Ich habe das Hörbuch, eingelesen von Laura Sophie Helbig, gehört. Die Laufzeit beträgt gerade mal 2 Stunden und 37 Minuten. Die Synchronsprecherin macht einen guten Job, insgesamt hätte die Geschichte aber noch etwas lebendiger erzählt werden können.

Die Story selbst ist ziemlich kurz und hat leider ein offenes Ende. Ich bin zwar neugierig geworden, muss aber jetzt nicht sofort die Fortsetzung lesen oder hören. Mir gefällt, dass die Story aus mehreren Perspektiven erzählt wird und sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart spielt.
Die "böse Stiefmutter" aus Schneewittchen ist eine der Hauptfiguren, die behauptet, dass die Geschichte wie wir sie kennen, falsch ist. Bisher hat sich die Story eher schleppend erzählt und noch kann ich nicht absehen, in welche Richtung sie nach dem erst Buch gehen wird.
Der Erzählstil ist leicht und einfach gehalten.
Die Figurenausarbeitung ist mir zu wenig, ich konnte mir die Charaktere zwar vorstellen, aber so richtig zu fassen bekam ich sie nicht. Auch fehlte es mit – noch – an Tiefe und Lebendigkeit, aber die Story und die Figuren haben ja noch mehrere Episoden Zeit sich zu entwickeln.
Die Apfelprinzessin war mir bisher nur wenig sympathisch. Einerseits ist sie eine Tochter, die etwas erleben möchte, andererseits hat sie sich an Dorian geklammert, der leider ebenfalls bisher nur wenig Sympathiepunkte gewinnen konnte. Hier bin ich noch etwas unschlüssig, werde dem nächsten Buch aber durchaus eine Chance geben, um mich zu überzeugen.
In der Gegenwart haben wir Will, der wöchentlich seinen Vater in der Klinik besucht. Der Vater scheint mir eine interessante Figur, denn ich neige dazu, dass er nicht so verrückt ist, wie er tut oder dargestellt wird. Will kam ein bisschen unmotiviert rüber, an und für sich fand ich seine Geschichte aber doch etwas interessanter.
Weitere Figuren ergänzen die Geschichte.

Ich bin neugierig geworden, aber mir fehlt hier an allen Ecken und Enden irgendwie der Wow-Effekt. Ich mag Reihenauftakte und ich mag Märchenadaptionen, weshalb ich sicher die Fortsetzung lesen oder hören werde. Ich bin insgesamt aber noch unschlüssig, weil die Story mich einfach nicht so packen konnte, wie ich gehofft habe. In der Fortsetzung hoffe ich auf mehr Wow, mehr Emotionen und mehr Lebendigkeit in Geschichte und bei den Figuren.

Das Cover ist sehr hübsch und hat mir sofort gut gefallen.

Fazit: Gelungener Auftakt, aber da ist noch Platz für mehr. 3 Sterne.

Veröffentlicht am 06.08.2023

Kurz und bündig

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Einmal im Monat besucht Will seinen Vater in der Psychiatrie. Dieser ist besessen von Märchen und glaubt, dass diese wahr sind. Seit Wills Kindheit muss er sich diese verrückten Geschichten und Theorien ...

Einmal im Monat besucht Will seinen Vater in der Psychiatrie. Dieser ist besessen von Märchen und glaubt, dass diese wahr sind. Seit Wills Kindheit muss er sich diese verrückten Geschichten und Theorien anhören. Doch was wäre, wenn sein Vater gar nicht so verrückt ist, wie Will immer dachte? Und was wäre, wenn die Geschichten der Gebrüder Grimm voller Lügen sind, um die Wahrheit um Schneewittchen und ihre Stiefmutter zu verschleiern?

Ich habe mich sehr auf den Auftakt der Grimm-Chroniken gefreut, die ich schon lange Zeit auf meiner Leseliste hatte. Der Schreibstil ist einfach gehalten und liest sich schnell und flüssig. Die Erzählung wechselt zwischen zwei Zeitlinien. Einerseits wird die Geschichte der Apfelprinzessin erzählt und andererseits die Geschichte von Will und seinen Freunden, die in der Gegenwart spielt. Ich kam schnell in die Handlung hinein, was natürlich auch einem Vorwissen über Märchen geschuldet ist. Genauso schnell wie ich in der Handlung drin war, war die Geschichte jedoch auch wieder zu Ende. Der erste Band ist mit seinen nicht mal 150 Seiten sehr kurz, wobei kein richtiger Spannungsaufbau zustande kommen konnte. Auch mit den Protagonisten war dadurch keine wirkliche Verbindung möglich. Ich werde zunächst einmal weiterlesen und hoffe dadurch noch etwas besser in die Geschichte eintauchen zu können.

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Veröffentlicht am 20.03.2023

Die Verbindung zwischen Märchen und wirklichen Welt

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Ich war gleich hin und weg von der Geschichte, die meine geliebte Märchenwelt mit der realen Welt verbindet. Das macht für mich alles noch greifbarer und interessanter.
Auch das die Bösewichte gar nicht ...

Ich war gleich hin und weg von der Geschichte, die meine geliebte Märchenwelt mit der realen Welt verbindet. Das macht für mich alles noch greifbarer und interessanter.
Auch das die Bösewichte gar nicht so herzlos sind und die Guten gar nicht so unschuldig sind, wie und die Gebrüder Grimm uns weiß machen wollten, macht die Story einzigartig.

Mit seinen nicht Mal 100 Seiten ist es eine schnell gelesene Kurzgeschichte, die in kurze Kapitel mit wunderschönen Illustrationen unterteilt ist.
Optisch finde ich die Aufmachung auch wunderschön und die passt super zum Buch.
Den Schreibstil, der Autorin würde ich als locker und gut verständlich beschrieben, was das Lesen schnell und einfach macht.

Fazit: Mir hat sie Geschichte richtig gut gefallen, aber ich hätte mir gewünscht, dass sie nicht so schnell wieder vorbei ist und man das nächste schon wieder braucht.
Wenn ihr Märchenadaptionen liebt, dann ich diese Reihe bestimmt etwas für euch .

Da ich jetzt schon süchtig nach der Grimm-Chroniken-Reihe bin, fange ich gleich mit den nächsten an...

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Veröffentlicht am 10.02.2023

Die Apfelprinzessin

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Auf den Start der Grimm-Chroniken war ich sehr gespannt, da ich noch nicht viele Märchenadaptionen gelesen habe aber hiervon schon viel Gutes gehört habe. Da das Buch sehr dünn ist, ist es auch super, ...

Auf den Start der Grimm-Chroniken war ich sehr gespannt, da ich noch nicht viele Märchenadaptionen gelesen habe aber hiervon schon viel Gutes gehört habe. Da das Buch sehr dünn ist, ist es auch super, wenn man etwas in einer Leseflaute hängt und dicke Bücher einen abschrecken. Mir hat das Buch gerade sehr geholfen. Es wird in zwei Zeitsträngen erzählt. Einmal de Vergangenheit in dem de Apfelprinzessin in jungen Jahren die Liebe findet und die Gegenwart in der wir Will und seine Freunde begleiten.

Wills Vater Ludwig sitzt seit vielen Jahren schon in einer geschlossenen Anstalt. Daher ist Will in einem Waisenhaus aufgewachsen, hat dort aber gute Freunde gefunden, die ihn bei seinem wöchentlichen Besuch bei seinem Vater beistehen. Im Begegnen immer wieder Personen die aussehen als wären sie einem Märchen entsprungen. Bis eines Tages Herr Rumpelstein vor ihm steht und ihn und seine Freunde auf ein Abenteuer mitnimmt. Denn Will ist der einzige, der Schneewittchen, die Tochter der Apfelprinzessin Mary, aufhalten kann. Denn wenn sie aus ihrem Schlaf erwacht, bringt sie Unheil über jeden.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und locker. In die Geschichte konnte ich daher sehr schnell eintauschen. Besonders die Kapitel aus Sicht der Apfelprinzessin haben mir sehr gefallen, da hier das Märchenfeeling richtig rüberkommt. Die Geschichte nimmt langsam an Fahrt auf und durch die Kapitel die uns in die Vergangenheit ziehen, wird sie aufgelockert und bringt Spannung mit rein. Ich mochte auch, wie die Autorin verschiedene Märchen miteinfließen lässt.

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