Cover-Bild Undying – Das Vermächtnis
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19,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Sauerländer
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 25.07.2018
  • ISBN: 9783737356008
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Meagan Spooner, Amie Kaufman

Undying – Das Vermächtnis

Karin Will (Übersetzer)

Eine unmögliche Mission – eine unmögliche Liebe!

Auf der Erde hätten Jules und Amelia sich gehasst: Er ein verwöhntes Oxfordgenie, sie eine Plünderin aus der Unterwelt Chicagos. Zwei wie Feuer und Wasser – doch als sie sich auf dem Planeten Gaia begegnen, ist sofort klar, dass sie einander brauchen werden. Eine pragmatische Zweckgemeinschaft für eine halsbrecherische Mission, nichts weiter. Oder ist da etwa doch mehr?

Mit »Undying – Das Vermächtnis« legen die SPIEGEL-Bestseller-Autorinnen Amie Kaufman und Meagan Spooner (»These Broken Stars«) ein neues packendes Action-Abenteuer mit Kribbelfaktor vor.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.10.2018

Undying - Meagan Spooner & Amie Kaufman

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Meine Meinung:

Nachdem ich den ersten Band von 'These Broken Stars' geliebt habe, war für mich klar, dass ich Undying auf jeden Fall von dem Autorinnen-Duo auch lesen muss! Allerdings kann ich schon vorweg ...

Meine Meinung:

Nachdem ich den ersten Band von 'These Broken Stars' geliebt habe, war für mich klar, dass ich Undying auf jeden Fall von dem Autorinnen-Duo auch lesen muss! Allerdings kann ich schon vorweg sagen, dass es mich nicht ganz so sehr überzeugen konnte wie 'These Broken Stars'

Aber kommen wir erstmal zu den positiven Dingen: Ich mochte die Protagonisten Mia und Jules wirklich sehr, sehr gerne. Durch Zufall sind sie sich auf dem Planeten Gaia über den Weg gelaufen und gingen den Weg ab sofort gemeinsam. Es führte sie in einen Tempel, in dem Jules das Geheimnis der Unsterblichen lüften wollte. Mia hingegen gehört zu den Plünderern und hat gehofft dort etwas Wertvolles zu finden. Wie gesagt, die Beiden waren für mich wirklich starke Charaktere. Jeder hat zwar seinen eigenen Kopf, aber trotzdem haben sie immer zusammen gehalten und zusammen die verschiedenen Rätsel gelöst. Niemand hat den anderen jemals im Stich gelassen, obwohl es an der einen oder anderen Stelle erst so aussah. Das habe ich den Beiden allerdings hoch angerechnet, dass sie sich so sehr umeinander gekümmert haben.

Die ganze Reise, die Mia und Jules gemeinsam erleben hat mich ein bisschen an Indiana Jones erinnert. Wir konnten hier nämlich auch zusehen wie in dem Tempel Rätsel und Fallen gelöst wurden. Mal ging es mehr, mal weniger gut. Und hier kommen wir auch zu dem Punkt an dem mich das Buch nicht so sehr packen konnte. Ich war, während Mia und Jules im Tempel Rätsel gelöst haben, manchmal etwas gelangweilt beim Lesen und es hat sich irgendwie ein wenig gezogen, denn für mich haben die Beiden das alles immer viel zu gut hinbekommen. Ich meine, sie sind keine 18 Jahre alt und kommen immer sofort auf die Lösungen der Rätsel und Fallen. Das fand ich wirklich stellenweise echt doof.

Für mich hat die Geschichte erst zum Ende des Buches erst wieder Fahrt aufgenommen. Es war dann tatsächlich nochmal ordentlich spannend nachdem Mia und Jules das Portal in dem Tempel benutzt haben. Ab da hatten mich die Autorinnen wieder und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Ich habe gerade mit Mia unglaublich mitgefiebert, ob sie es nach der großen Entdeckung schafft zu überleben. Auch das Ende war echt klasse, hat aber einen unglaublich fiesen Cliffhanger. Trotzdem weiß ich noch nicht genau, ob ich so schnell zu Band 2 greifen werde, da ich Angst habe, dass dieses Buch auch wieder einige Längen zwischendrin hat. Mal schauen...



Fazit:

Ich mochte die Protagonisten Mia und Jules unglaublich gerne und habe gerade zum Ende hin sehr mit den Beiden mitgefiebert. Trotzdem hat mich das Buch zwischenzeitig ein wenig gelangweilt, da immer alles meiner Meinung nach viel zu glatt gelaufen ist und die Protagonisten wie ich finde nicht altersgemäß handelten.

4 / 5 Glues

Veröffentlicht am 22.09.2018

Ich liebe Amelia und Jules! Und nach dem Ende brauche ich Band 2 am besten sofort!

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Klappentext
„Auf der Erde hätten Jules und Amelia sich gehasst: Er ein verwöhntes Oxfordgenie, sie eine Plünderin aus der Unterwelt Chicagos. Zwei wie Feuer und Wasser – doch als sie sich auf dem Planeten ...

Klappentext
„Auf der Erde hätten Jules und Amelia sich gehasst: Er ein verwöhntes Oxfordgenie, sie eine Plünderin aus der Unterwelt Chicagos. Zwei wie Feuer und Wasser – doch als sie sich auf dem Planeten Gaia begegnen, ist sofort klar, dass sie einander brauchen werden. Eine pragmatische Zweckgemeinschaft für eine halsbrecherische Mission, nichts weiter. Oder ist da etwa doch mehr?“

Gestaltung
Am schönsten finde ich an dem Cover die Farbgebung und das metallische Schimmern. So wird es zu einem richtigen Hingucker! Aber auch die Lichtreflexe und das Muster finde ich interessant, da ich beim Betrachten gerätselt habe, was es darstellen könnte. Die beiden Schattenumrisse eines Mädchens und eines Jungen passen zwar zur Geschichte, aber optisch sind sie nicht so ganz mein Fall.

Meine Meinung
Da ich „These broken stars“ von Amie Kaufman und Meagan Spooner sehr gerne gelesen habe, musste ich unbedingt zu ihrem neuen, als Action-Abenteuer angekündigten Buch greifen. Ich muss gestehen, dass ich etwas Angst hatte, dass „Undying“ der anderen Buchreihe des Autorenduos zu ähnlich werden könnte, aber allen, die diese Angst teilen, kann ich sagen, dass dem glücklicherweise nicht so war. „Undying“ spielt zwar auch auf fremden Planeten und es steckt auch voller Weltraumabenteuer, aber die Geschichte ist doch ganz anders als „These broken stars“.

Die Welt, in der „Undying“ spielt, fand ich sehr interessant, denn die beiden Protagonisten begegnen sich auf dem Planeten Gaia, der mich oftmals an die Erde erinnert hat, aber doch anders war. Diesbezüglich muss ich leider sagen, dass die Informationen rund um die Welt ansonsten für meinen Geschmack etwas rar gesät waren. Ich hoffe hier eindeutig auf den zweiten Band und dass wir dort mehr Informationen über Gaia und das Setting erhalten, denn ich fand Gaia sehr interessant und würde gerne mehr darüber und über die Welt von „Undying“ erfahren.

Die Handlung hat mir gut gefallen, denn es gab einige Abenteuer und Action. Die Protagonisten Jules und Amelia wollen auf Gaia nach Artefakten der "Unsterblichen" suchen und da sich diese Suche als sehr beschwerlich herausstellt, schließen sich die beiden zusammen. Dabei sprühen unter anderem auch die Liebesfunken… was ich jedoch noch besser fand, waren die Rätsel, die die beiden lösen müssen. Durch einige Fallen und Beschwernisse kam dann auch einiges an nervenaufreibender Spannung hinzu, die in einem unglaublich actionreichen Finale mit gemeinem Cliffhanger endet. Solche Handlungen liebe ich!

Erzählt wird „Undying“ – wie schon aus „These broken stars“ gewohnt – abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Amelia und Jules. So konnte ich mir beide Charaktere gut vorstellen und vor allem beide Gedanken und Beweggründe für ihre Taten verstehen und nachvollziehen. Dies haben die Autorinnen wunderbar hinbekommen, denn beispielsweise wird bei Amelia erst im Handlungsverlauf klar, warum sie so ist, wie sie ist. Durch die Namen am Kapitelanfang wird immer deutlich, wer gerade erzählt, aber dies wird auch ohnehin durch den Schreibstil der Autorinnen sehr deutlich. Amie Kaufman und Meagan Spooner schreiben sehr bildreich und schaffen es, beim Lesen Bilder vor dem inneren Auge entstehen zu lassen. Gleichzeitig geht dabei eine gewisse Leichtigkeit nicht verloren, wodurch ich durch die Seiten flog.

Amelia und Jules waren für mich zwei tolle Protagonisten, denn sie könnten unterschiedlicher nicht sein. Während Amelia eine knallharte Plünderin ist und auf eigenen Beinen steht, ist Jules Forscher durch und durch. Amelia fand ich mit ihrer Art absolut cool, da sie sehr selbstständig, schlau und schlagfertig ist und doch auch eine andere Seite hat. Jules fand ich total süß, da er ein kleiner Nerd ist und ohne Amelia wohl aufgeschmissen wäre, was das Überleben angeht. Die Beziehung, die sich zwischen den beiden entwickelt, hat mir sehr gut gefallen, da sie sich langsam entwickelt und mir großen Lesespaß bereitet hat.

Fazit
Der Auftaktband der neuen Dilogie des Autorenduos Amy Kaufman und Meagan Spooner hat mir sehr gut gefallen, denn „Undying“ ist wahrlich ein Weltraum-Action-Abenteuer mit Rätselspaß und bombastischem Finale. Die Protagonisten Amelia und Jules fand ich ausgesprochen klasse, denn sie sind so unterschiedlich wie Tag und Nacht und beide unheimlich sympathisch. Gerne hätte ich etwas mehr über die Welt und den Planeten Gaia erfahren, denn hier hielten sich die Autorinnen etwas bedeckt, obwohl das Setting sehr spannend ist.
Sehr gute 4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Undying – Das Vermächtnis
2. Undying (erscheint voraussichtlich am 8. Januar 2019 auf Englisch)

Veröffentlicht am 27.08.2018

Achtung! Fieser Cliffhanger am Ende

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„Und jetzt stehe ich hier und atme Alien-Luft, während zwei Alien-Sonnen auf mich herunterbrennen, und ein Junge, der kaum älter ist als ich, behauptete, er wäre zu etwas imstande, was die gesamte Wissenschaftscommunity ...

„Und jetzt stehe ich hier und atme Alien-Luft, während zwei Alien-Sonnen auf mich herunterbrennen, und ein Junge, der kaum älter ist als ich, behauptete, er wäre zu etwas imstande, was die gesamte Wissenschaftscommunity nicht geschafft hat, nämlich ein uraltes Alien-Rätsel zu lösen, wenn ich ihn nur lange genug am Leben halte.“

Die Geschichte:


Zwei Welten treffen auf einem fremden Planeten aufeinander. Amelia und Jules hat es beide auf den unbewohnten Planeten Gaia verschlagen. Sie sind auf den Spuren der Unsterblichen, einer außerirdischen Spezies, die der Erde eine Nachricht hinterlassen hat, doch beide tun dies aus völlig unterschiedlichen Gründen. Amelia ist eine Plünderin, die die wundersamen Technologien der Unsterblichen braucht, um ihre Schulden zu bezahlen. Jules dagegen ist Archäologe und Linguist und dazu noch überaus schlau. Er beschäftigt sich schon fast sein ganzes Leben lang mit dem Vermächtnis der Außerirdischen, die sich selbst die Unsterblichen nennen. Als de zwei sich auf Gaia begegnen, müssen sie wohl oder übel ein Bündnis eingehen. Denn Jules kann ihr zeigen, wo die Technologien der Unsterblichen versteckt sind, während Amelia ihm dabei helfen muss auf dem fremden Planeten zu überleben. Denn sie sind nicht die einzigen, die dem Geheimnis der Außerirdischen auf der Spur sind.

Meine Meinung:


Die neue Geschichte des Autorinnen-Duos hat mich genauso wie die These Broken Stars-Trilogie in ihren Bann gezogen. Man ist direkt mitten in der Geschichte drin und fiebert mit den zwei Protagonisten und ihren Abenteuern mit.
Leider muss ich an dieser Stelle sagen, dass ich es schade finde, wie sehr der Grundriss der Geschichte der These Broken Stars-Story ähnelt. Zwei Protagonisten aus unterschiedlichen Welten müssen zusammenarbeiten um die Welt vor einer außerirdischen Bedrohung zu retten. Wer die besagte Trilogie nicht kennt, dem kann diese Ähnlichkeit egal sein und der kann einfach nur das Lesen einer schönen Geschichte genießen. Mir persönlich ist es jedoch wichtig, dass die einzelnen Bücher eines Autors sich voneinander unterscheiden und etwas Abwechslung zeigen.
Aber davon mal abgesehen: Die Geschichte von Jules und Amelia ist schön erzählt und die Handlung ist spannend. Obwohl es an ein, zwei Stellen ein paar Längen gibt, wo nicht so viel passiert.
Das schlimmste an dem ganzen Buch ist jedoch das Ende: Es enthält einen richtig fiesen Cliffhanger. Der zweite, finale Band soll zum Glück „schon“ im Frühjahr 2019 erscheinen. Ich fiebere jetzt schon darauf hin! Denn die Geschichte der neuen Welt und das Schicksal der beiden haben mich auf jeden Fall fest in ihren Bann gezogen.

Veröffentlicht am 20.08.2018

Die Rätsel der Unsterblichen.

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Jules und Amelia haben ein gemeinsames Ziel: Gaia. Während Jules die Geheimnisse der Unsterblichen aufdecken möchte, ist Amelia zum Plündern der Tempel gekommen. Was als zufällige Begegnung beginnt, entwickelt ...

Jules und Amelia haben ein gemeinsames Ziel: Gaia. Während Jules die Geheimnisse der Unsterblichen aufdecken möchte, ist Amelia zum Plündern der Tempel gekommen. Was als zufällige Begegnung beginnt, entwickelt sich zu einem zweckmäßigen Zusammenschluss. Beide merken, dass sie zu zweit besser vorankommen. Doch die Nähe und ihre Geheimnisse werden Jules und Amelia schnell zum Verhängnis.

Undying ist Auftakt einer neuen Duologie vom Autorenduo Amie Kaufman und Meagan Spooner. Bereits am Beginn des Buches wird ein rasanter Einstieg geboten. Jules und Amelia sehen sich der Gefahr anderer Plünderer gegenüber. Der rasante Handlungsstrang bricht auch nicht ab, als sie die Ruine der Unsterblichen erkunden. Durch die Aufgaben, die die Unsterblichen für sie hinterlassen haben, wird es spannend gestaltet. Außerdem kann man selbst auch miträtseln.

Die Handlung wird abwechselnd von Jules und Amelia erzählt. Durch den Perspektivenwechsel kann man sich in beide Protagonisten gut hineinversetzen. Es ist interessant zu verfolgen, wie sich ihre Gedanken und Gefühle während ihrer Reise verändern.

Durch den schnellen Handlungsablauf kommen meiner Meinung ein paar Ungereimtheiten auf. Die Zeitspanne im Tempel ist mir zu wenig beschrieben. So wie ich die Ereignisse dem Buch entnehme, finde ich ein paar Ereignisse und ihre verstrichene Zeit nicht plausibel. Persönlich sind mir die Rätsel im Tempel zu wenig beschrieben. Sie werden so schnell abgehandelt, dass ich es schade finde, nicht mehr darüber zu erfahren.

Die Auflösung am Ende des Buches finde ich sehr gelungen. Ich staunte nicht schlecht, als ich davon las. Ein fieser Cliffhanger ist am Ende auch zu finden. Am liebsten würde ich direkt weiterlesen.

Fazit
Ein paar Ungereimtheiten konnten meinen Lesespaß nicht mindern. Ich konnte durch den rasanten Handlungsablauf sofort ins Buch einsteigen und konnte meine Finger auch nicht davon lassen. Nach einer überraschenden Auflösung und Cliffhanger könnte ich direkt weiterlesen.

Veröffentlicht am 06.08.2018

Spannend & aufregend.

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"Undying – Das Vermächtnis" ist mein erstes Buch des Autorinnen-Duos Amie Kaufman und Meagan Spooner. "These Broken Stars" steht zwar komplett in meinem Regal, aber wie es nun mal immer so ist: andere ...

"Undying – Das Vermächtnis" ist mein erstes Buch des Autorinnen-Duos Amie Kaufman und Meagan Spooner. "These Broken Stars" steht zwar komplett in meinem Regal, aber wie es nun mal immer so ist: andere Bücher hatten Vorrang. Trotzdem ist diese Reihe ja auf sämtlichen Buchportalen gut bewertet, weswegen ich mir "Undying" nicht entgehen lassen wollte. Viele Science-Fiction Bücher habe ich ja bisher noch nicht gelesen, aber ich habe mich sehr auf die Geschichte des ersten Bandes der Dilogie gefreut.

Die Vergleiche des Buches mit Indiana Jones und Tomb Raider, die ich in vielen Rezensionen und Vorankündigungen gelesen habe, haben sich in der Tat bewahrheitet – nur eben auf einem fremden Planeten namens Gaia. Die Geschichte und deren Entwicklung haben mir von vorne bis hinten gut gefallen. Die Protagonisten werden mit verschiedene Herausforderungen konfrontiert, vor unterschiedliche Abenteuer und Rätsel gestellt und gestalten den Plot dadurch spannend, abwechslungsreich – und manchmal auch ein bisschen romantisch. Das Buch hat stellenweise sehr temporeiche und dynamische Szenen, die das eigene Kopfkino enorm anregen, aber auch ruhige Passagen. Diese Abwechslung hat mir gefallen.

Ebenfalls gefallen haben mir die letzten 100 Seiten des Buches, die auf einen riskanten Showdown hinauslaufen, der mich als Leser selbst ganz kribbelig und nervös gemacht hat. Das Ende ist zusätzlich noch ein absoluter Cliffhanger, den ich in keiner Weise so erwartet habe und der mich all die Ereignisse, die ich im Buch erfahren habe, nochmal hat überdenken lassen. Im Allgemeinen weist das Buch einige Überraschungen und Wendungen auf, die das Buch recht kurzweilig erscheinen lassen.

Unterstützt werden der gut ausgearbeitet Plot und die spannungsgeladene Geschichte von den zwei Protagonisten Amelia und Jules. Ich hätte – nach dem Lesen des Klappentextes – mit mehr Feindschaft zwischen den beiden gerechnet, aber mir hat es auch gefallen, dass sie sich anfangs nicht ganz geheuer sind, ohne direkten Hass auszustrahlen oder Streitereien anzufangen. Beide Charaktere sind unterschiedlich. Das merkt man nicht nur im Umgang miteinander oder bei Konflikten, die sie untereinander austragen, sondern auch daran, wie sie an die Rätsel herangehen und in den verschiedenen Situationen ihr Leben retten. Deshalb hat mir auch die Chemie und die Verbindung zwischen Mia und Jules gut gefallen, die während des Buches auf eine harte Probe gestellt wird. Sie brauchen sich einfach einander.

Dass sich zwischen den beiden bald mehr entwickelt und daraus eine kleine Romanze entsteht, ist sicherlich nicht besonders überraschend. Auch wenn die beiden mir gefallen haben (vor allem in ihrer Zusammenarbeit, aber auch als Pärchen), hätte man da sicher noch mehr daraus machen können. Dieses Umeinander-Herschleichen ist zwar auf der einen Seite ganz süß, aber auf der anderen Seite erschien es mir wie nichts Halbes und nichts Ganzes. Ich hoffe, dass sich daraus im zweiten Band mehr entwickeln wird.

Auch das Worldbuilding kam für mich zu kurz. Man merkt definitiv, dass sich die Autorinnen Gedanken darüber gemacht haben und eine Vorstellung davon habe, wie Gaia aussieht, wie der Tempel aufgebaut ist und wie das Raumschiff ausgestattet ist, mir persönlich war das allerdings zu schwach ausgearbeitet. Für den nächsten Band würde ich mir da einfach mehr wünschen.

Fazit
Meagan Spooners und Amie Kaufmans "Undying – Das Vermächtnis" hat mir gut gefallen. Die Geschichte ist interessant ausgestaltet, hat durchaus spannende Momente und zeigt eine starke Gemeinschaft zwischen den Protagonisten. Das Worldbuilding hätte ich mir zwar stärker gewünscht, doch trotzdem kann ich dieses Buch empfehlen und freue mich auf die Abschlussband.