Cover-Bild SIEBEN STUNDEN. Wen würdest du retten?
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 19.02.2025
  • ISBN: 9783328111399
Megan Miranda

SIEBEN STUNDEN. Wen würdest du retten?

Thriller. Megan Miranda wird Sie überraschen!
Melike Karamustafa (Übersetzer)

Was, wenn deine Taten von gestern dich bis heute verfolgen?

10 Jahre ist es her, dass in Tennessee zwei Schulbusse in eine Schlucht stürzten. Nur neun Jugendliche konnten sich retten. Als sich eine von ihnen wenig später das Leben nimmt, schließen die übrigen einen Pakt: Jedes Jahr wollen sie sich treffen, um jener schrecklichen Nacht zu gedenken.

Um einander zu schützen.

Um sich gegenseitig in Schach zu halten.

Nun, am zehnten Jahrestag, der Schock: Ein weiterer Überlebender ist tot – seine Leiche wurde in eben dem Strandhaus in den Outer Banks gefunden, das ihnen bei ihren Treffen zum Zufluchtsort geworden ist. Der Rückhalt in der Gruppe bröckelt. Dann droht ein aufkommender Sturm, das Haus von der Außenwelt abzuschneiden. Können sie noch darauf vertrauen, dass sie einander schützen werden?

Ein atemberaubend spannender, beunruhigender Thriller voller unerwarteter Wendungen, die das Markenzeichen der Autorin sind. SIEBEN STUNDEN ist der bisher beste Roman der New-York-Times-Bestsellerautorin Megan Miranda.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.04.2025

7 Stunden

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Das Buch legt gleich richtig los – keine lange Einleitung, sondern direkt Spannung pur. Die Atmosphäre ist von Anfang an ziemlich intensiv und bleibt auch so. Manchmal vielleicht ein bisschen zu viel, ...

Das Buch legt gleich richtig los – keine lange Einleitung, sondern direkt Spannung pur. Die Atmosphäre ist von Anfang an ziemlich intensiv und bleibt auch so. Manchmal vielleicht ein bisschen zu viel, aber langweilig wird’s nie.

Wir begleiten eine Gruppe Freunde, die sich zehn Jahre nach einem tragischen Unfall wieder trifft. Ein Jahrestag also, der sowieso schon emotional ist. Doch bevor das Treffen überhaupt richtig beginnt, kommt der nächste Schock: Einer von ihnen wird tot aufgefunden. Und als wäre das nicht schon genug, zieht auch noch ein Sturm auf, der sie komplett von der Außenwelt abschneidet. Klassische Thriller-Vorlage – und die funktioniert hier gut.

Erzählt wird die Story größtenteils von Cass, der Hauptfigur, aus der Ich-Perspektive. Dadurch fühlt man sich ihr ziemlich nah. Zwischendurch gibt’s auch Rückblenden in die Vergangenheit – das sind kleine Puzzlestücke, die nach und nach das große Ganze ergeben und Tiefe in die Geschichte bringen.

Am Anfang war ich ein bisschen verwirrt, warum sich die Gruppe jedes Jahr wieder trifft und was es genau mit diesem alten Pakt auf sich hat. Aber je weiter man liest, desto klarer wird alles – und am Ende ergibt das Ganze auch Sinn.

Die Handlung springt manchmal ein wenig und manche Figuren sind schnell wieder weg, aber trotzdem bleibt man dran, weil man einfach wissen will, wie das alles ausgeht. Das Ende lässt ein paar Fragen offen, was nicht unbedingt schlecht ist und eher zum Nachdenken anregt.

Insgesamt: ein spannender, emotionaler Thriller, mit klassischem Setting, starken Momenten und ein paar kleinen Schwächen, die man aber verzeihen kann. Wer auf Geschichten mit düsterer Stimmung und Geheimnissen steht, ist hier auf jeden Fall gut aufgehoben

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Veröffentlicht am 10.04.2025

Psychothriller mit Längen

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„Sieben Stunden“ klang für mich nach einem fesselnden Thriller: Eine Gruppe von Überlebenden, ein tragisches Ereignis in der Vergangenheit und ein geheimnisvoller Todesfall – all das versprach Spannung, ...

„Sieben Stunden“ klang für mich nach einem fesselnden Thriller: Eine Gruppe von Überlebenden, ein tragisches Ereignis in der Vergangenheit und ein geheimnisvoller Todesfall – all das versprach Spannung, psychologischen Tiefgang und eine dichte Atmosphäre. Leider konnte das Buch dieses Versprechen für mich nicht einlösen.

Obwohl die Grundidee wirklich viel Potenzial hatte und der Schreibstil angenehm flüssig war, kam ich nur schwer in die Geschichte hinein. Der Einstieg zog sich, und auch im weiteren Verlauf wollte sich bei mir keine echte Spannung aufbauen. Ich hatte das Gefühl, immer auf einen Höhepunkt zu warten, der nie wirklich kam.

Hinzu kam die Vielzahl an Charakteren, die es mir erschwerte, den Überblick zu behalten oder eine emotionale Bindung zu entwickeln. Die Handlung blieb für mich oft blass, und die Dynamik innerhalb der Gruppe konnte mich nicht fesseln. Der Klappentext hatte eine deutlich packendere Story suggeriert, als letztlich erzählt wurde.

Trotz einzelner atmosphärischer Momente und eines soliden Schreibstils sprang der Funke bei mir einfach nicht über. Schade – denn ich hatte mir von diesem Thriller deutlich mehr erhofft.

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Veröffentlicht am 11.03.2025

Dürftiger Plot!

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Sie waren in der Schule in denselben Kursen und haben ein gemeinsames und traumatisches Erlebnis zu verarbeiten. Vor 10 Jahren stürzten zwei Schulbusse in eine Schlucht.

Alle Passagiere kamen um und nur ...

Sie waren in der Schule in denselben Kursen und haben ein gemeinsames und traumatisches Erlebnis zu verarbeiten. Vor 10 Jahren stürzten zwei Schulbusse in eine Schlucht.

Alle Passagiere kamen um und nur neun Jugendliche konnten sich retten. Die überlebenden Teenager haben damals geschworen, sich einmal jährlich zu treffen und dieses Treffen jährt sich nun zum zehnten Mal in einem alten Haus.

Der Schock ist gross, als sie feststellen, dass erneut jemand aus der Gruppe fehlt. Wieder ist ein Ueberlebender der damaligen Horrorfahrt tot, jetzt sind sie nur noch zu siebt.


Ich kenne schon andere Bücher der Autorin und daher wusste ich, dass Megan Miranda eher ruhige Thriller, die erst zum Schluss an Fahrt aufnehmen, schreibt. Das war hier in "Sieben Stunden" auch so. Zum Glück macht Cassidy Bent, eine Ueberlebende des damaligen Unglücks, auf der lange währenden Durststrecke zu Beginn des Buches, immer wieder Andeutungen, was wohl vor zehn Jahren geschehen ist. Was damals genau bei dem Unfall, der ja schon vom Klappentext bekannt ist, geschehen ist, bleibt nämlich lange im Dunklen. Dieser Unfall war jedoch nicht so dramatisch, dass es reicht, um drumherum einen fesselnden Plot aufzubauen.

Cassidy checkt nach und nach ihre Mitstreiter, die an dem Wochenende teilnehmen, ab. Dies mit den Gedanken "x ist es wert gerettet zu werden, weil...." Das empfand ich als sehr aufgesetzt. Gleichzeitig wartete ich jedoch auch darauf, ob diese Gedanken irgendwann noch einen Sinn ergeben. Haben sie nicht wirklich und damit landet dies bei mir in die Rubrik " viel Show um nichts".

So lahm die erste Hälfte des Buches war, so rasant ist die zweite Hälfte. Gänsehautstimmung kommt dann endlich auf. Zum ersten Mal ist es dort in dem Gruselhaus wirklich gruselig. Der Strom fällt aus und da keiner der Anwesenden dem anderen über den Weg traut, ist man mitten im Thriller. Teilweise überschlagen sich die Ereignisse und dies leider nicht immer mit Logik. Cassidy findet zum Beispiel in einem alten Baumhaus eine alte Schachtel und dies, obwohl dieses Baumhaus in den vergangenen Jahren rege benutzt wurde. Auch ein am Strand gefundenes Handy, das bahnbrechende Erkenntnisse bringt, hat mich staunen lassen. Ein grosser Strand, Meer und regelmässige Strandgänger und eine Figur findet ausgerechnet das Handy, das wichtig für die Gruppe ist?

Megan Miranda hat hier aus einem dürftigen Plot eine Geschichte geschaffen, die von zäh bis spannend die ganze Bandbreite gezeigt hat.

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Veröffentlicht am 27.02.2025

Leider enttäuschend

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Sieben Stunden – Wen würdest du retten? von Megan Miranda
erschienen bei Penguin

Zum Inhalt

10 Jahre ist es her, dass in Tennessee zwei Schulbusse in eine Schlucht stürzten. Nur neun Jugendliche konnten ...

Sieben Stunden – Wen würdest du retten? von Megan Miranda
erschienen bei Penguin

Zum Inhalt

10 Jahre ist es her, dass in Tennessee zwei Schulbusse in eine Schlucht stürzten. Nur neun Jugendliche konnten sich retten. Als sich eine von ihnen wenig später das Leben nimmt, schließen die übrigen einen Pakt: Jedes Jahr wollen sie sich treffen, um jener schrecklichen Nacht zu gedenken.
Um einander zu schützen.
Um sich gegenseitig in Schach zu halten.
Nun, am zehnten Jahrestag, der Schock: Ein weiterer Überlebender ist tot – seine Leiche wurde in eben dem Strandhaus in den Outer Banks gefunden, das ihnen bei ihren Treffen zum Zufluchtsort geworden ist. Der Rückhalt in der Gruppe bröckelt. Dann droht ein aufkommender Sturm, das Haus von der Außenwelt abzuschneiden. Können sie noch darauf vertrauen, dass sie einander schützen werden?
(Quelle: Verlag)

Zum Buch

Das Cover dieses Buches fand ich auf den ersten Blick mysteriös angehaucht, was aber durchaus zum Klappentext passend ist. Erzählt wird die Geschichte überwiegend in der ersten Person, aus der Sicht von Cassidy. Zwischendurch gibt es Rückblenden der anderen Überlebenden vom Unfalltag, die dann in der dritten Person geschildert werden.

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass es mir einfach zu viele Figuren auf einem Haufen waren. Sie haben sich für mich nicht wirklich voneinander unterschieden, was es auch noch ein wenig schwieriger machte beim Lesen. Man erfährt einfach viel zu wenig von ihnen. Höchstens mal einen Beruf oder Familienstand. Alles andere bleibt ungesagt.
Überwiegend haben wir es mit Cass zu tun. Sie ist heute 28 Jahre alt und eine der Überlebenden des fatalen Unfalls von vor zehn Jahren. Jährlich treffen sich die Überlebenden in ihrem selbst gewählten Zufluchtsort in der Nähe des Unfallorts. Hier habe ich nicht ganz verstanden, was das eigentlich sollte. Es wird nicht großartig über das Unglück geredet und somit einander vielleicht Trost gespendet. Nein, hier macht jeder tagelang sein Ding und das war es dann auch. Es schwebt immer ein Pakt im Raum, der mit dem Tag zu tun hat, aber warum muss man sich dann noch jedes Jahr treffen und fast ignorieren?
Was mich ebenfalls irritierte, war der kürzliche Tod eines Überlebenden, der hier lange Zeit gar nicht weiter thematisiert wird. Mag auch damit zusammenhängen, dass im Klappentext wieder einmal vorab viel zu viel erwähnt wird. Bis wir an besagter Stelle beim Lesen sind, vergehen über 200 Seiten …
Wirkliche Sympathieträger habe ich hier nicht gefunden, aber mich interessierte einfach die Wahrheit. Und ob diese überhaupt ans Licht kommt, also bin ich drangeblieben. Der Anfang war in meinen Augen recht langatmig, zäh und nicht sehr interessant. Da änderten auch die Rückblicke zur Unfallnacht nicht viel dran. Aber nach gut 200 Seiten (ja, sehr spät) wurde das Buch dann doch noch wesentlich spannender und ich fand einen besseren Draht zum Inhalt. Zu den Figuren immer noch nicht, doch es gibt Schlimmeres. Die Stunden nach dem Unfall werden ebenfalls immer detaillierter aufgegriffen, was mir gut gefiel.

Megan Miranda konnte mich mit diesem Buch erst einmal gar nicht überzeugen und ich stand kurz vor dem Abbruch. Doch da ich schon viele Bücher von ihr gelesen habe und eigentlich immer begeistert war, wollte ich ihr noch eine Chance geben – und das war auch nicht verkehrt. Ihr Schreibstil ist einfach toll, aber der Spannungsbogen kam erst bei gut der Hälfte des Buches richtig zum Einsatz. Daher lohnt sich ein Dranbleiben für die, die es anfangs genauso empfinden wie ich. Mich ärgert aber auch jetzt immer noch der Klappentext, der einfach zu viel verrät. Dadurch habe ich immer gewartet, dass geeignete Reaktionen der Figuren kommen, aber lange ausblieben. Und das einfach nur, weil sich die Umstände ganz anders darstellten. Doch trotz des aufkommenden Sturms, der die Atmosphäre noch einmal um ein Vielfaches unheimlicher machte und dem steigenden Spannungsbogen hat mich das Buch nicht wirklich überzeugt. Es gibt noch eine Wendung, die ich gut fand, aber als ich am Ende das Buch zuschlug, hatte ich trotzdem noch Fragezeichen im Gesicht. Daher gibt es von mir nur eine mittlere Bewertung, keine direkte Leseempfehlung und ich hoffe auf das nächste Buch der Autorin.


Zum Autor

Megan Miranda ist eine erfolgreiche amerikanische Autorin und steht seit ihrem Spannungsdebüt »Tick Tack« mit jedem neuen Thriller wochenlang auf der deutschen SPIEGEL-Bestsellerliste. Ihr Markenzeichen sind atemlos machende Pageturner und Plottwists, die selbst ihre größten Fans nicht kommen sehen – bis zur letzten Seite. Auch mit ihrem neuen großen Thriller »SMALL TOWN« garantiert sie für clevere psychologische Spannung mit Gänsehautfaktor.
Megan Miranda lebt mit ihrer Familie in North Carolina.


WERBUNG
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416 Seiten
übersetzt von Melike Karamustafa
ISBN 978-3-328-11139-9
Preis: 16 Euro
erschienen bei https://www.penguin.de/verlage/penguin
Leseprobe https://www.penguin.de/buecher/megan-miranda-sieben-stunden-wen-wuerdest-du-retten-/paperback/9783328111399

© Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag

An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!

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Veröffentlicht am 13.03.2025

Sehr langatmig und oft unschlüssig

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Inhalt

Der Abschlussjahrgang des Jahres 2013 verunglückt auf der Abschlussfahrt. Zwei Kleinbusse mit Schülern und Lehrern stürzen in die Tiefe an einen reißenden Fluss. Viele sterben direkt, einige sind ...

Inhalt

Der Abschlussjahrgang des Jahres 2013 verunglückt auf der Abschlussfahrt. Zwei Kleinbusse mit Schülern und Lehrern stürzen in die Tiefe an einen reißenden Fluss. Viele sterben direkt, einige sind zu verletzt um sich selbstständig in Sicherheit zu bringen und die Gefahr rückt immer näher, denn der Fluss steigt durch Starkregen rasend schnell an. Nicht jeder wird lebend aus der Schlucht rauskommen.
Neun Schüler überleben das Unglück, aber eine von ihnen begeht ein Jahr danach Selbstmord, denn sie konnte all das nicht verarbeiten. Von nun an treffen sich alle anderen zum Jahrestag des Unfalls um das Geschehene gemeinsam zu verarbeiten und um sich gegenseitig im Griff zu haben. Denn es gibt Geheimnisse und Dinge, die nicht so sind, wie sie dargestellt wurden.

Meine Meinung

Vom Klappentext her habe ich hier eine richtig spannende Mischung aus Thriller und Jugendbuch erwartet, habe dann aber schnell gemerkt, dass die Geschichte nicht meinen Erwartungen entspricht.

Es gibt zwei Handlungsstränge. Einer spielt in der Vergangenheit und wird aus Sicht der Überlebenden erzählt. Die Stunden bis zum Unfall werden von Kapitel zu Kapitel rückwärts gezählt, so dass man nach und nach erfährt, was mit den Bussen passiert ist, was die Protagonisten erlebt haben und wie es zu dem Unglück kam. Diese Kapitel haben mir immer gut gefallen, für mich waren sie viel besser wie die der andere Handlungsstrang, der in der Gegenwart spielt, zehn Jahre nach dem Unglück. Dieser Teil nimmt einen Großteil des Buches ein und hier wird alles so sehr in die Länge gezogen, dass ich es teilweise wirklich als sehr langweilig empfand. Einiges erschien mir hier dann auch noch recht unlogisch und schlecht gelöst.

Mit den Protagonisten wurde ich auch einfach nicht warm. Die Handlungen und Gedankengänge von Cassidy, aus deren Sicht der Handlungsstrang in der Gegenwart erzählt wird, konnte ich oft nicht nachvollziehen und bei Vielem stand sie auch einfach wirklich richtig auf dem Schlauch, da hab ich mehr als einmal beim Lesen den Kopf geschüttelt.

Der gute Schreibstil lässt es wenigstens zu, dass man durch das Buch durchfliegen kann, trotzdem bin ich beim Lesen immer wieder abgeschweift, es konnte mich einfach nicht packen. Was man der Geschichte dann aber zu Gute halten muss ist der Schluss. So etwa ab dem letzten Drittel passiert dann doch noch einiges, das Buch wird temporeicher und auch fesselnder. Das Ende war dann noch relativ versöhnlich.

Fazit

Für mich war es das zweite Buch der Autorin und auch schon beim letzten Mal (Der Pfad) hatte ich das Gefühl, dass sich alles sehr zieht, dass es viel Text, aber wenig Inhalt gibt. Hier hat mir der Klappentext aber so gut gefallen, dass ich ihr unbedingt noch mal eine Chance geben wollte. Aber dann war auch schnell klar, es ist einfach nicht meins.
Im Buch gibt es zwei Handlungsstränge, einer in der Vergangenheit, unmittelbar nach dem Unfall, und einer in der Gegenwart, erzählt aus der Sicht von Hauptprotagonistin Cassidy. Die Handlungen in der Vergangenheit waren meist interessant und sehr viel besser, wie die aus der Gegenwart. Da gibt es mal wieder viel Text, aber wenig Inhalt und das bremst die Geschichte sehr aus. Im letzten Drittel nimmt dann alles erst Fahrt auf, was dann zu einem versöhnlichen Ende führt.
Insgesamt gab es für mich hier aber zu viele Fehler auf Seiten der Protagonistin, ein paar Dinge, die nicht ganz schlüssig waren und einfach zu viele Längen. Bei den Handlungssträngen in der Gegenwart bin ich beim Lesen sehr oft abgedriftet.
Dafür hat mir hier aber der Schreibstil gut gefallen, den empfand ich bei Der Pfad noch sehr stockend, den Eindruck hatte ich hier gar nicht.
Wer auf ruhige und (fast) unblutige Thriller steht, dem wird das Buch bestimmt gefallen, aber meins war es leider nicht.

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