Modernes Romeo und Julia
Inhalt:
Nach einer unvergesslichen Nacht kann Lincoln Riscoff Whitney Gable nicht mehr vergessen. Und auch, als sie nach zehn Jahren wieder ihm begegnet, ist die Anziehungskraft immer noch da.
Doch sie ...
Inhalt:
Nach einer unvergesslichen Nacht kann Lincoln Riscoff Whitney Gable nicht mehr vergessen. Und auch, als sie nach zehn Jahren wieder ihm begegnet, ist die Anziehungskraft immer noch da.
Doch sie dürfen sich dem nicht hingeben. Denn ihre Familien sind verfeindet und eine Gable und ein Riscoff kann nie gut ausgehen...
Meine Meinung:
Das ist erst mein erstes Buch von Meghan March, aber ich bin schon etwas enttäuscht.
Ich konnte weder zu Whitne noch zu Lincoln eine Bindung aufbauen, obwohl sie mir beide eigentlich sehr sympathisch vorkamen. Dennoch hatte ich das Gefühl, dass sie einfach nur Buchfiguren sind. Ich konnte sie mir einfach nicht im Kopf vorstellen.
Whitney war eine Frau, die hart arbeitete und vor Jahren den falschen Mann geheiratet hat. Sie musste sich nach dem Tod ihres Ehemanns sich mit sehr schweren Vorurteilen durchkämpfen und musste von ganz vorne anfangen. Mit keinem Geld.
Lincoln hingegen ist in reichen Verhältnissen aufgewachsen und steht unter dem Druck einen Erben zu zeugen. Und das nicht mit einer Gable. Auch Lincoln kam mir sehr nett vor. Aber das war es auch schon. Nett.
Auch die Nebencharaktere waren mir nicht so geheuer. Der eine ist gemeiner als der andere. Und das nur wegen so einer blöden und alten Familienfehde, die etwas übertrieben war.
Der Schreibstil von Meghan March war sehr flüssig und einfach prickelnd. Locker, aber nichts besonderes. Man kam schnell durch die Seiten, was aber auch daran lag, dass es nur 303 Seiten sind.
Es wurde immer von der Sicht zwischen den Protagonisten abgewechselt.
Ich mochte das Setting aber nicht so ganz. Die Stadt Gable konnte ich mir einfach nicht gut vorstellen oder ausmalen. Und auch die Atmosphäre war immer wieder zu angespannt.
Jetzt zu der Handlung. Die Handlung ist der größte Minuspunkt. Die Story bleibt sehr flach.
Aber ich finde die Idee mit dem modernem Romeo und Julia echt romantisch und spannend. Leider lässt die Umsetzung zu wünschen übrig.
Das ganze Buch ist immer von Vergangenheit zur Gegenwart gesprungen. Was mich manchmal extrem verwirrt hat. Ich hatte kleine Probleme mit den Zeitensprpngen. Außerdem fände ich es besser, wenn man sich mehr auf die Gegenwart konzentriert hätte. Die Vergangenheit wurde zu genau erzählt. Denn auch zu oft gab es unnötige und langatmige Stellen. Es ist gefühlt gar nichts passiert. Und ich hatte öfters als einmal gewollt, dass das Buch endlich aufhört.
Und als es dann geendet hat, war ich echt schockiert und habe Meghan March dafür verflucht, dass sie einen so gemeinen Cliffhanger gemacht hat. Und obwohl ich den bisherigen ersten Band nicht so toll fand, macht der Cliffhanger mich neugierig auf den nächsten Teil.
Das Cover von Richer than sin gefällt mir sehr gut. Es erstrahlt in seiner wunderschönen und eleganten Schlichtheit.
Da passt der Spruch Weniger ist mehr.
Außerdem passt es zu dieser reichen und glamourösen Atmosphäre.
Fazit:
Ein romantisches Buch für zwischendurch, welches man nicht unbedingt lesen muss. Ich persönlich würde dieses Buch nicht weiterempfehlen.
Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung.