Handlung nach der man leider vergeblich sucht
"Sinful King" ist der erste Band von Meghan Marchs Sinful Empire Reihe.
Inhalt:
Keira Kilgore ist stolze Besitzerin und Geschäftsführerin der Whiskey-Destillerie Seven Sinners. Mit den Männern hatte ...
"Sinful King" ist der erste Band von Meghan Marchs Sinful Empire Reihe.
Inhalt:
Keira Kilgore ist stolze Besitzerin und Geschäftsführerin der Whiskey-Destillerie Seven Sinners. Mit den Männern hatte sie bisher jedoch alles andere als Glück. Als plötzlich der gefürchtetste Mann New Orleans, Lachlan Mount, in ihrem Büro steht, erfährt sie, dass ihr Ehemann, sie nicht nur betrogen sondern ihr auch einen riesigen Schuldenberg hinterlassen hat. Lachlan fordert die Summe nun ein, doch diese kann Keira keinesfalls aufbringen. Ihr langjähriges Familienunternehmen steht nun ebenfalls auf dem Spiel. Lachlan fordert daher eine anderweitige Bezahlung: Keira selbst. Doch was will Lachlan von ihr?
Meinung:
Was mir wirklich gut an dem Buch gefallen hat, war der Schreibstil von Meghan March. Sie schafft es den Leser zu fesseln ohne, dass wirklich viel Handlung oder Spannung vorhanden ist und das mag etwas heißen. Ich hätte das Buch bestimmt in einem Rutsch durchlesen können, weil es einfach mehr als angenehm zu lesen ist. Leider wars das auch schon größtenteils mit den guten Punkten.
Wie bereits angesprochen gibt es kaum Handlung geschweige denn Spannung die aufgebaut wird. Die ersten 75% der Story verlaufen regelrecht langweilig und ereignislos und die Handlung zieht sich nur so dahin. Dafür wurde im letzten Drittel nochmal alles an Spannung reingepackt, was das Buch hergegeben hat. Man könnte nun sagen besser zu spät als nie, doch ich hätte mir definitiv eine ausgeglichener Handlung gewünscht.
Die Charaktere haben mich ebenfalls eher zum Verzweifeln gebracht. Angefangen bei Keira der Protagonistin. Das Buch wurde bis auf einigen wenigen Kapiteln aus Keiras Sicht geschrieben. Hier wurde versucht von einer starken und selbstbewussten Frau zu erzählen, die sich nicht so schnell unterkriegen lässt. Soweit so gut. In den ersten Kapiteln ist dies sogar noch geglückt, doch mit der Zeit wird das Ganze immer widersprüchlicher. Keira sagt sie wird sich Lachlan nie ergeben, doch tut genau das. Das was sie sagt steht einfach viel zu oft im Gegensatz dazu wie sie handelt. Ihre beste Freundin Magnolia hat zur Handlung eigentlich nichts beigetragen, und war somit eher überflüssig als Nebencharakter. Lachlan ist bisher noch eher ein Mysterium für mich und, nachdem ich die Leseprobe für den zweiten Band bereits gelesen habe, darf man sich von Ihm noch Einiges erhoffen.
Natürlich muss man auch dazu sagen, dass man dem Genre entsprechend seine Erwartungen auch anpassen muss. Der Fokus lag hierbei auch sicherlich nicht dabei eine möglichst spannende Erotikgeschichte zu erzählen. Leser, die Erotik und Sexszenen bevorzugen, werden hier auf jeden Fall auf ihre Kosten kommen.