Cover-Bild Viele Grüße aus dem Algenwäldchen
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11,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Moritz
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 112
  • Ersterscheinung: 19.08.2020
  • ISBN: 9783895653964
  • Empfohlenes Alter: ab 7 Jahren
Megumi Iwasa

Viele Grüße aus dem Algenwäldchen

Ursula Gräfe (Übersetzer), Jörg Mühle (Illustrator)

Seeotter Puck ist schlechter Laune. Noch immer hat er keine Antwort auf die zahlreichen Briefe, die er in alle Welt verschickt hat.
Da taucht plötzlich eine Meeresschildkröte namens Hannes auf und bittet um eine Übernachtungsmöglichkeit. Widerwillig räumt Puck einen Platz in seinem Algenbett frei.
Zu allem Übel verhält sich Hannes auch noch höchst verdächtig. Und auf einmal geht auch noch das Gerücht um, ein Räuber namens Schurkenhannes treibe sein Unwesen in der Walsee ... Puck ist alarmiert und beginnt mit den Ermittlungen.
Megumi Iwasa ist ein kleiner Krimi gelungen, der nicht nur spannend ist, sondern auch zeigt, wie schnell jemand, der nicht ganz der Norm entspricht, unter Verdacht geraten kann. Das Buch ist der vierte Teil der „Viele Grüße“-Reihe, deren erster Band „Viele Grüße, deine Giraffe“ mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet wurde und mittlerweile Lektüre an vielen Schulen ist.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.06.2021

Spannend mit einer schönen Moral!

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„Fühlt er sich nicht in Wirklichkeit einsam? Ist er vielleicht gar nicht so stark, wie er immer tut? Dann antwortet Puck jedes Mal, das sei der größte Quatsch.“
Puck hat auf der Insel Rattatta gelebt. ...

„Fühlt er sich nicht in Wirklichkeit einsam? Ist er vielleicht gar nicht so stark, wie er immer tut? Dann antwortet Puck jedes Mal, das sei der größte Quatsch.“
Puck hat auf der Insel Rattatta gelebt. Dann wollte er aber herausfinden, was außerhalb seiner Insel ist und lebt nun allein im Algenwäldchen. Er hat der Post den Auftrag gegeben an verschiedene Leute einen Brief zu geben. Dort schreibt Puck, wer er ist und dass sie ihn gerne besuchen können. Doch Pucks Laune wird immer schlechter, denn er erhält keine Antworten auf einen der Briefe.
Doch dann kommt ein Gast zu Besuch. Die Meeresschildkröte Schilderhannes ist auf der Durchreise und macht in Pucks neu erfundener Pension eine Pause. Aber irgendetwas ist an Hannes faul. Was schreibt er immer in sein Buch? Und wieso zeigt er nie, was in seinem Rucksack ist? Puck untersucht die Situation und versucht Schilderhannes nicht aus den Augen zu lassen.

Das Buch vermittelt wie auch schon vorherige Bände der Reihe eine schöne Message. Man soll nicht einfach alles glauben, was einem gesagt wird. Mir hat auch sehr der kurze Teil in dem Buch gefallen, in welchem sie darüber reden, was ihnen wichtig ist. Dort zählen Waldo, der Walprofessor und Miss Kap der Wale auf, was ihnen wichtig ist und was ihnen eventuell gestohlen werden könnte. Dabei realisieren sie, dass alles nicht materiell ist und somit nicht gestohlen werden kann. Ich fand das total schön, denn das vermittelt den Kindern, dass sie nicht unbedingt Materielles als wichtig ansehen sollen sondern ihre Mitmenschen.
Die Geschichte lässt sich leicht und schnell lesen, da die Handlung von Puck und Schilderhannes mit seinen Geheimnissen sehr spannend ist. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Kinder von der Geschichte total gefesselt werden.
Die Bilder sind schöne Ergänzungen. Sie sind immer in den ähnlichen Tönen gehalten (was keine Überraschung bei einem Buch über das Meer ist). Kleine Auffälligkeiten, die zu den ganzen Charakteren passen, sind kleine aber feine Charakterschliffe. Wie beispielsweise bei Puck, der zunächst in den Illustrationen schlecht gelaunt ist und dann bessere Laune hat als sein erster Gast auftritt oder der blaue Rucksack von der Schildkröte Hannes.
Insgesamt ein sehr schönes Kinderbuch! Es hat viel Potential für den Grundschulunterricht als auch als Vorlesebuch.

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