Cover-Bild Das bretonische Haus der Lügen
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 01.03.2019
  • ISBN: 9783492313117
Mia Löw

Das bretonische Haus der Lügen

Roman

Seit ihrer Kindheit verbringt Adrienne jeden Sommer im bretonischen Ferienhaus ihrer Adoptivmutter Eva. Bis es dort zu einem dramatischen Zerwürfnis zwischen den beiden Frauen kommt, weil sich Adrienne ausgerechnet in Jannis, Evas Sohn, verliebt. Doch als Eva die junge Ärztin Jahre später zu ihrem sechzigsten Geburtstag in das Anwesen einlädt, reist Adrienne im Irrglauben, das Vergangene würde sie nicht mehr berühren, an die Côte de Granit Rose. Aber kaum angekommen, brechen alte Wunden auf, und sie kommt einem erschütternden Geheimnis auf die Spur …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.07.2022

Lebenslüge

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Adrianne ist zum runden Geburtstag ihrer Adoptivmutter Eva eingeladen. Jahre lang hatten sie keinen Kontakt, da Adrienne sich in Eva's Sohn Jannis verliebt hatte. Nun steht sie seint vielen Jahren wieder ...

Adrianne ist zum runden Geburtstag ihrer Adoptivmutter Eva eingeladen. Jahre lang hatten sie keinen Kontakt, da Adrienne sich in Eva's Sohn Jannis verliebt hatte. Nun steht sie seint vielen Jahren wieder vor der Tür des bretonischen Ferienhauses. Und sofort kommen bei ihr die alten Erinnerungen wieder und alte Wiúnden werden aufgerissen. Aber nicht nur das, sie lernt die Schwester ihres Vaters kennen und entdeckt dabei noch ein weiteres Geheimnis. Ist ihr Leben eine einzige Lüge? Was verbirgt ihr Adoptivmutter vor der ganzen Familie?

Ein spannender Roman, über Liebe, Intrigen und ein Familiengeheimnis. Ich habe das Buch mit Spannung gelesen und kann es ruhig weiterempfehlen. Der Schreibstil ist flüssig und die Protagonisten werden sehr gut rübergebracht.

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Veröffentlicht am 02.04.2019

Ein spannendes Familiendrama

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Adrienne hat seit ihrer Kindheit jeden Sommer im bretonischen Ferienhaus ihrer Adoptivmutter Eva verbracht. Doch dann gab es ein Zerwürfnis, so dass Adrienne fern blieb. Nach nunmehr zehn Jahren ist sie ...

Adrienne hat seit ihrer Kindheit jeden Sommer im bretonischen Ferienhaus ihrer Adoptivmutter Eva verbracht. Doch dann gab es ein Zerwürfnis, so dass Adrienne fern blieb. Nach nunmehr zehn Jahren ist sie zum sechzigsten Geburtstag von Eva eingeladen. Adrienne reist somit hin in dem Glauben, dass die Vergangenheit sie nicht mehr berührt. Doch die alten wunden brechen schnell auf.

Als ich das wunderschöne Cover sah und den Klappentext las, war mir schnell klar, dass ich das Buch sehr gerne lesen möchte. Allerdings habe ich nicht mit solch einer enorm verwobenen Geschichte gerechnet und war dementsprechend überrascht - im positiven Sinne!
Das Buch ließ sich sehr leicht und flüssig lesen und ich konnte rasch in die Geschichte eintauchen. Sehr gut gefallen haben mir die bildhaften Beschreibungen der Umgebung. Das hatte ich sehr gut vor Augen.
Die verschiedenen Personen wurden sehr gut ausgearbeitet, bestens charakterisiert und besaßen Tiefe. Schnell entstanden bei mir Sympathien, z.B. für Adrienne und Martin, Evas Mann. Aber auch enorm starke Abneigungen gegen Eva, die sich immer schrecklicher entwickelte, je weiter die Geschichte fortschritt. Eine furchtbar egoistische und unsympathische Person.
Bei diesem Buch ist der Titel wirklich Programm, denn es gab immer wieder neue Lügen und unfassbare Tatsachen, die ans Licht kamen. Das war wirklich sehr spannend, denn es gab immer wieder neue Überraschungen. Die ganze Geschichte wirkten sehr dicht und verwoben und hatte keinerlei Längen.

Eine spannendes Familiendrama vor schöner Kulisse, die mich absolut fesseln konnte. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 27.03.2019

Ein Familiendrama

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In den Buch „Das bretonische Haus der Lügen“ ist ein Buch über ein Familiendrama der besonderen Art. Adrienne - eine junge Ärztin, die gerade traumatisiert von einem Auslandseinsatz in einem Krisengebiet ...

In den Buch „Das bretonische Haus der Lügen“ ist ein Buch über ein Familiendrama der besonderen Art. Adrienne - eine junge Ärztin, die gerade traumatisiert von einem Auslandseinsatz in einem Krisengebiet komm - ist nach 10 Jahren Funkstille zum 60. Geburtstag ihrer Adoptivmutter in die Bretagne eingeladen. Dort angekommen, kommen alle Gefühle wieder hoch und viele Lügen und Intrigen ans Tageslicht...

Das Buch hat ein hohes Tempo, immer wieder geschehen neue Dinge oder es kommen Lügen zum Vorschein. Dadurch wurde es mir nie langweilig und das Buch hat mich richtig in den Bann gezogen. Die Charaktere sind gut herausgearbeitet und sehr vielschichtig und gegensätzlich. Das hat es zusätzlich spannend gemacht. Adrienne war mir sehr sympathisch und mir tat das, was ihr widerfahren ist sehr leid. Eva, ihre Adoptivmutter hingegen ist leider eine schreckliche Frau, die wahrscheinlich schon ihr ganzes Leben immer nur geschaut hat, dass sie „gut wegkommt“. Teilweise leider ohne Rücksicht auf Verluste und Gefühle. Ihr Mann, Martin, dagegen ist ein wirklich sehr sympathischer Mensch, der sich aber immer alles hat gefallen lassen; es erst jetzt geschafft hat, seiner Frau Kontra zu geben. Alles wirklich eine sehr verwobene Geschichte, die so manche Überraschung für die Protagonisten bereithält.

Die landschaftlichen Beschreibungen sind toll; am liebsten wäre ich direkt dorthin gefahren und hätte es mir in real angeschaut.

Gegen Ende gibt es noch so manche Überraschung und Versöhnung; über die ich mich für Adrienne sehr gefreut habe. Ich habe Adrienne gerne auf ihrem Weg begleitet.

Fazit: Der Titel macht dem Buch alle Ehre; die Familie basiert auf vielen Lügen und auch Intrigen. Auf jeden Fall lesenswert. Von mir gut es 5 Sterne.

Veröffentlicht am 25.03.2019

Das bretonische Haus der Lügen

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Das Buch war einfach atemberaubend super!! Es geschah so viel, das man kaum mitkam. Es kamen immer neue Lügen und Geheimnisse heraus!
Die Landschaft wurde einfach wunderschön beschrieben, da machte das ...

Das Buch war einfach atemberaubend super!! Es geschah so viel, das man kaum mitkam. Es kamen immer neue Lügen und Geheimnisse heraus!
Die Landschaft wurde einfach wunderschön beschrieben, da machte das Lesen umso mehr Spaß!
Auch die Handlung und die Protagonisten waren sehr abwechslungsreich. Langeweile hatte keine Chance. Ganz im Gegenteil, man fieberte mit Adrienne mit, was sie alles herausfindet. Natürlich hat sie auch Helfer, die sehr wichtig für sie sind.
Dieser Roman hat mir große Freude gemacht, gerne mehr davon!!

Veröffentlicht am 16.03.2019

Ein Lügengeflecht reicht weit zurück

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Adrienne kehrt nach längerem Aufenthalt im Ausland zum ersten Mal wieder zurück in die Bretagne, ins Ferienhaus ihrer Adoptiveltern. Jahre nachdem Adoptivmutter Eva sie nach einem großen Streit aus dem ...

Adrienne kehrt nach längerem Aufenthalt im Ausland zum ersten Mal wieder zurück in die Bretagne, ins Ferienhaus ihrer Adoptiveltern. Jahre nachdem Adoptivmutter Eva sie nach einem großen Streit aus dem Haus geworfen hatte.
Nur weil sie ihren Adoptivbruder Jannis geküsst hat? Oder steckt mehr dahinter?
10 Jahre in den Krisengebieten der Welt bei "Ärzte ohne Grenzen" haben Spuren hinterlassen. Nach einem Zusammenbruch wird Adrienne zurück in die Heimat geschickt. Die Einladung zu Evas 60. Geburtstag ist ein Anlass den Kontakt zur Familie wieder aufzunehmen.
Aber Adrienne hat sich verändert. Trotz posttraumatischem Leiden, sowie einem größeren persönlichen Verlust, beginnt sie jetzt vieles aus der Vergangenheit zu hinterfragen. Adrienne nimmt nicht mehr alle Launen und Spielchen von Eva kommentarlos hin. Und dabei kommt so einiges an Ungereimtheiten, Geheimnissen und Lügen ans Tageslicht.
Eva hatte Adrienne jahrelang vorgelogen ihre leiblichen Eltern seien bei einem Unfall verstorben. Doch das war nicht ihre einzige - und nicht ihre letzte Lüge!
Mehr und mehr zeichnet sich ein riesiges Lügengeflecht ab, das bereits vor Adriennes Geburt ihren Anfang nahm. Und das betrifft nicht nur Eva und Adrienne. Auch das Leben von Adriennes leiblichen Eltern Caroline und Jean, das von Adoptivvater Martin und Adoptivbruder Jannis wurden entscheident von der selbstsüchtigen und manipulativen Eva dramatisch verändert.
Adrienne aber gräbt weiter in der Vergangenheit, stellt unangenehme Fragen und findet nicht nur neue Familienangehörige.

Die Geschichte rund um Adrienne und die Geschehnisse der Vergangenheit sind völlig anders, als ich es aufgrund des Klappentextes erwartet hatte.
Hier wird ein Familiengeheimnis aus einer Zeit eingearbeitet, die man in Deutschland den "deutschen Herbst" genannt hat.
Das es zeitgleich zur RAF in Frankreich eine ähnliche Gruppierung gab, war mir übrigens völlig neu!

Adrienne war mir von Beginn an unglaublich sympathisch, ihre Lebensgeschichte wird extrem empathisch und gleichzeitig fesselnd beschrieben.
Die Geschehnisse der Vergangenheit werden nicht nur Adrienne nicht sofort und in Gänze offenbart, auch die Leser erfahren nur häppchenweise was vor vielen Jahren geschehen ist.
Und immer wieder fragt man sich: "Was kommt da noch?" und "Wie kann eine liebende Mutter so etwas tun?"
Eva ist im Prinzip von Anfang an unsympathisch. Sie ist eine Diva und eine Egomanin. Dabei will sie eigentlich nur geliebt werden! Ihr Ehemann Martin dagegen ist ein herzensguter Mensch, den man sofort mag! Wie hält er es nur mit und bei ihr aus?
Die ganze Geschichte um Caroline und Jean ist unglaublich tragisch. Und so hat man beim lesen sehr viel Sympthie für die zwei Liebenden, obwohl sie Mitglieder einer terroristischen Vereinigung waren. Ein wenig der "Bonnie und Clyde" - Effekt?
Doch waren die beiden wirklich diese Monster, wie die Öffentliche sie sieht? Je mehr Adrienne aufdeckt, desto mehr will sie wissen.
Sie bekommt tatsächlich Kontakt zur Schwester von Jean und zu einem Bruder von Caroline. Plötzlich zeichnet sich ein völlig anderes Bild ihrer Eltern ab.
Eva aber versucht jetzt verstärkt alle um sich herum zu manipulieren und die Geschichte in ihrem Sinne zu lenken. Allerdings ist Adrienne nicht mehr das kleine Mädchen von früher und bleibt hart.
An ihrer Seite sind aber nicht nur Martin und Jannis. Auch Ruben, ein niederländischer Arzt, den sie von ihrem letzten Einsatz kennt und der ihr nicht aus dem Kopf geht, meldet sich bei ihr. Haben die beiden eine Zukunft? Denn es gibt etwas, dass Adrienne ihm vor der Abreise aus dem Jemen verschwiegen hatte...

Mich hat dieses Buch unglaublich gefesselt. Es war durchgehend spannend zu lesen und natürlich habe ich mitgerätselt und spekuliert, was tatsächlich wahr ist - und was von Eva erfunden, verdreht oder gebogen wurde. Das Ende hat mich zwiegespalten zurückgelassen. Versöhnlich, traurig, liebevoll, tragisch, hoffnungsvoll, offen, spekulativ.... von allem ein wenig.

Definitiv ein spannender Pageturner!