Cover-Bild Die Früchte, die man erntet
Band 7 der Reihe "Ein Fall für Sebastian Bergman"
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Wunderlich
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 12.10.2021
  • ISBN: 9783805250894
Michael Hjorth, Hans Rosenfeldt

Die Früchte, die man erntet

Ursel Allenstein (Übersetzer)

Drei Morde innerhalb weniger Tage: Die beschauliche schwedische Kleinstadt Karlshamn wird vom Terror erfasst. Vanja Lithner und ihre Kollegen von der Reichsmordkommission stehen unter Druck, den Heckenschützen zu stoppen, bevor weitere Menschen ums Leben kommen. Aber es gibt keine Hinweise, keine Zeugen und keine eindeutigen Verbindungen zwischen den Opfern.
Sebastian Bergman hat sich für ein ruhigeres Leben entschieden, seit er Großvater geworden ist. Er arbeitet als Psychologe und Therapeut. Doch plötzlich wird seine Welt auf den Kopf gestellt, als ein Australier ihn aufsucht, um seine Erlebnisse während des Tsunamis 2004 zu verarbeiten. Bei dem Sebastian selbst Frau und Tochter verlor.
Seit Sebastians ehemaliger Kollege Billy das erste Mal getötet hat, kann er nicht aufhören. Nun wird er Vater und beschließt, nie wieder zu morden. Aber die Umstände wollen nicht zulassen, dass die Vergangenheit in Vergessenheit gerät. Wie weit wird Billy gehen, um nicht zur Rechenschaft gezogen zu werden?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.11.2021

Reichsmordkommission

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In der schwedischen Kleinstadt Karlshamn werden innerhalb weniger Tage mehrere Menschen durch einen Heckenschützen ermordet, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Die REichsmordkommission, ...

In der schwedischen Kleinstadt Karlshamn werden innerhalb weniger Tage mehrere Menschen durch einen Heckenschützen ermordet, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Die REichsmordkommission, deren Leitung nun Vanja Lithner hat, wird eingeschaltet. Die Kommissare stehen unter einem enormen Druck ... es kann jederZeit neue Opfer geben. Sebastian Bergman, Kriminalpsychologe und ausserdem ihr Vater, steht ihr zur Seite, obwohl er dasTeam verlassen hat.....

Dann ist da noch Billy, Vanjas Kollege und guter Freund, der ein massives Problem hat ---- er findet Gefallen am Töten und hat es auch schon mehrfach getan..... die Vergangheit droht ihn einzuholen.....

Bei Sebastian reissen alte Wunden auf, als ein Australier in mit seinen Erlebnissen während des Tsunamis 2004 konfrontiert ......

Fazit und Meinung:

Eins vorweg - ich kenne nicht alle Bücher der Serie, mindestens die letzten beiden fehlen mir, was ich beim Lesen manchmal gemerkt habe, Nichts desto trotz - die Geschichte um die Morde war ken Problem und der Fall ja auch relativ schnell gelöst --- Interessanter und spannender sind die Ereignisse um Billy und seine Persönlichkeit - seine böse Schlange die in ihm wütet und sein Recht fordert ......

Obwohl mir etwas Hintergrundwissen fehlte bin ich gut mit dem Buch zurechtgekommen, habe mich gut unterhalten gefühlt und vergebe gute 4 Sterne und eine Leseempfehlung für alle Liebhaber dieses Genres, allerdings kann es nicht schaden die anderen Bücher vorher in der richtigen reihenfolge zu lesen.

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Veröffentlicht am 17.11.2021

Spannend in Schweden

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Zuerst einmal vorab: Ich habe bislang noch kein Buch dieser Reihe gelesen. Von Freunden wurden mir die Bücher sehr oft empfohlen. Umso mehr habe ich mich über die spannende Leseprobe gefreut ...

Zuerst einmal vorab: Ich habe bislang noch kein Buch dieser Reihe gelesen. Von Freunden wurden mir die Bücher sehr oft empfohlen. Umso mehr habe ich mich über die spannende Leseprobe gefreut und auch, dass ich dieses Buch rezensieren darf.

Worum geht es? Mehrere Menschen in Karlshamn werden erschossen. Die Polizei der Kleinstadt ist überfordert und erhalten daher Unterstützung von der Reichsmordkommission unter der Leitung von Vanja Lithner. Sie ist die Tochter von Sebastian Bergmann, dem bekannten Mordermittler. Um weitere Opfer zu verhindern ermitteln alle zusammen unter Hochdruck.

Der Schreibstil des Autoren-Duos Hjorth und Rosenfeldt ist sehr flüssig und gut zu lesen, manchmal hatte ich Schwierigkeiten mit den schwedischen Namen, aber das hat sich mit der Zeit gegeben.
Auch wenn man schon recht früh weiß, wer hinter den Morden steckt, bleibt die Spannung trotzdem immer aufrecht erhalten, was mir sehr gut gefällt.

Die Charaktere sind allesamt interessant und sehr gut ausgearbeitet.

Das Buch-Cover hat mir auch sehr gut gefallen. Ich finde es toll, dass man die Reihe anhand des immer gleich aufgebauten Covers gut erkennt.

Dieser Krimi ist für keden empfehlenswert, der eine spannende Lektüre mag. Die Bücher der Reihe sind alle unabhängig und können daher auch einzeln gelesen werden.

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Veröffentlicht am 15.11.2021

Ein schlimmer Verdacht

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Auch wenn es auf den ersten Blick keinen Zusammenhang zwischen den in kürzester Folge brutal ermordeten Opfern gibt, liegt der Verdacht nahe, dass es irgendeine Gemeinsamkeit geben muss. Obwohl die örtlichen ...

Auch wenn es auf den ersten Blick keinen Zusammenhang zwischen den in kürzester Folge brutal ermordeten Opfern gibt, liegt der Verdacht nahe, dass es irgendeine Gemeinsamkeit geben muss. Obwohl die örtlichen Polizeibeamten bereits sehr früh die Hilfe der Reichsmordkommission angefordert haben, gibt es zunächst keine bahnbrechenden Erkenntnisse. Es beginnt ein mühsames Puzzlespiel, durch das sie plötzlich auf die richtige Spur gebracht werden. Auch wenn sie jetzt wissen, nach wem sie suchen, erweist sich ein Zugriff als äußerst schwierig. Trotz aller Bemühungen gelingt es ihnen deshalb auch nicht die drohende Eskalation zu verhindern. Obwohl die Mordserie damit zwar gestoppt ist, und der Fall als aufgeklärt abgelegt werden kann, bleibt ein schales Gefühl zurück, denn irgendetwas passt nicht zusammen …

Fazit
Vielschichtige Charaktere und eine temporeiche Story, die auch Neueinsteigern in die Serie keine Probleme bereitet.

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Veröffentlicht am 15.11.2021

Lesenswerte Fortsetzung mit atemberaubendem Finale

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„Er hatte nicht alles zerstört. Doch das war reines Glück gewesen, und deshalb hatte er beschlossen, sein Leben von Grund auf zu ändern.“

Drei Jahre mussten sich die Fans gedulden, jetzt ist endlich ...

„Er hatte nicht alles zerstört. Doch das war reines Glück gewesen, und deshalb hatte er beschlossen, sein Leben von Grund auf zu ändern.“

Drei Jahre mussten sich die Fans gedulden, jetzt ist endlich die langersehnte Fortsetzung der Reihe erschienen. Und die bietet allerhand Zündstoff: Ein Heckenschütze hält die schwedische Kleinstadt Karlshamn in Atem, schon drei Opfer wurden hinterrücks erschossen. Vanja hat bei der Reichsmordkommission Torkels Nachfolge angetreten und ist somit für die Ermittlungen verantwortlich. Ihr Vater Sebastian Bergmann unterstützt sie privat und kümmert sich liebevoll um seine Enkelin Amanda. Sebastian arbeitet mittlerweile als Therapeut, sein neuer Patient, der Australier Tim Cunningham stellt ihn vor eine große Herausforderung. Billy, Vanjas Kollege und bester Freund, wird bald Vater und freut sich sehr darauf. Doch dann holt ihn seine Vergangenheit wieder ein und all sein Glück droht zusammenzubrechen. Billy will das um jeden Preis verhindern.

Die Autoren Michael Hjorth und Hans Rosenfeld schreiben flüssig und klar in kurzen Kapiteln. Auch wenn seit dem letzten Band der Reihe eine längere Zeit vergangen ist, war ich dank des unkomplizierten, angenehmen Sprachstils sofort „drin“ im aktuellen Geschehen. Abwechslungsreich wird die Geschichte vor allem durch die ständigen Perspektiv- und Schauplatzwechsel, verschiedene Handlungsstränge werden immer weiter gesponnen und schließlich zusammengeführt.

Sebastian Bergmann, so unangenehm wie er oft sein mag, ist eine meiner literarischen Lieblingsfiguren. Er ist durch schlimme persönliche Erfahrungen, den Verlust seiner Frau und seiner Tochter, zu einem gebrochenem Mann geworden. Sebastian verhielt sich in der Vergangenheit häufig wie ein rücksichtsloses, manipulatives Ekel. Doch in diesem neuesten Band wirkt er „zahm“, fast geläutert, scheint mit seinem aktuellen Leben zufrieden. Er lebt nun mit Ursula zusammen, die in Vanjas Team arbeitet, und darf seine Enkelin Amanda regelmäßig treffen, was ihn glücklich macht. Doch ihm droht in Gestalt verschiedener Personen große Gefahr. Dass die Beziehungen der Figuren sich mit jeder Fortsetzung verändern, man beim Lesen die Charaktere immer besser kennenlernt, ihre Geschichten kontinuierlich weitergeführt werden, gefällt mir sehr gut. Ich habe mir im Verlauf der Reihe von den verschiedenen Figuren ein ausführliches Bild machen können. In diesem Band scheinen alle Charaktere, auch Sebastian etwas weniger komplex und tiefgründig und nicht mehr ganz so sorgfältig ausgearbeitet. Auch wenn es in der Reihe für mich keine absoluten Sympathieträger gibt - alle Figuren haben ihre Ecken und Kanten - bin ich von den Figuren dennoch gefesselt. Ich möchte unbedingt wissen, wie es für jeden einzelnen weitergeht. Keiner der Mitwirkenden kann sich in dieser Reihe sicher fühlen, alle bewegen sich auf dünnem Eis, sind verwundbar.

„Die Früchte, die man erntet“ ist sehr ungewöhnlich aufgebaut. Der Anfang und der Mittelteil lesen sich zwar kurzweilig und flüssig, aber im Vergleich zu den früheren Büchern fast „gemächlich“. Nach der Auflösung des dramatischen, aber wenig rätselhaften Heckenschützenfalls, bei dem der Täter recht bald bekannt ist, geht es erst richtig los. Der Krimi macht eine absolut erstaunliche Wendung, die Handlung nimmt enormes Tempo auf, steigert sich zum Finale noch einmal fulminant. Die letzten Seiten hatten auf mich eine extreme Sogwirkung, das Ende markiert ein „doppelter“ Cliffhanger, der dem aus dem letzten Band in nichts nachsteht. Einen Aspekt der Handlung empfand ich bis jetzt als nicht ganz nachvollziehbar, aber ich kann die Erklärung im nächsten Band kaum abwarten. Hoffentlich dauert es nicht erneut drei Jahre bis zur Auflösung. Ich bin auch nach dem neuesten Band, der meine Erwartungen durchaus erfüllt hat, mich gut unterhalten hat und eine zum Ende hin unfassbar aufregende, wahnsinnig fesselnde Geschichte erzählt, weiterhin ein großer Fan der Reihe. Neulinge sollten meiner Meinung nach allerdings mit dem ersten Band beginnen, um die Entwicklung der Figuren vollständig zu erfassen und die Geschehnisse besser einordnen zu können.

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Veröffentlicht am 14.11.2021

Vielversprechend

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Mit „Die Früchte, die man erntet“ ist der siebte Band der Sebastian-Bergman-Reihe erschienen. Für mich war es das erste Buch der Reihe, das ich gelesen habe. Obwohl ich am Anfang ganz gut in die Geschichte ...

Mit „Die Früchte, die man erntet“ ist der siebte Band der Sebastian-Bergman-Reihe erschienen. Für mich war es das erste Buch der Reihe, das ich gelesen habe. Obwohl ich am Anfang ganz gut in die Geschichte reinkam, merkte ich doch nach und nach, dass mit das Hintergrundwissen vor allem der Privatleben der Protagonisten fehlte und ich mir doch die Vorgängerbände erst anschauen müsste.
Im Buch verlaufen gleichzeitig zwei Handlungsstränge, die miteinander keine Verbindung zu haben scheinen und neben den Mordfällen gibt es auch viel persönliches zu erfahren. Das macht den Thriller nicht immer spannend aber lässt die Leser näher an die Protagonisten herankommen.
Das Ende des Buches liefert jedoch Spannung auf hohem Niveau und überrascht positiv mit seinen Wendungen und einem Cliffhänger der es in sich hat.
Ich werde mir auf jeden Fall den ersten Band holen und peau a peau mit dem Lesen der Fälle beginnen, da mich dieser Band genügend überzeugt hat.