Cover-Bild Ork City
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 11.01.2021
  • ISBN: 9783492705547
Michael Peinkofer

Ork City

Roman

Die Stadt Tirgaslan versinkt im Verbrechen. Zwergensyndikate kontrollieren die von Neonlicht beleuchteten Gassen, Orkgangs treiben ihr Unwesen. Als Privatdetektiv hält sich der Kriegsveteran Corwyn Rash mit Mühe über Wasser. Doch als die betörende Nachtclub-Sängerin Kity Miotara sein heruntergekommenes Büro betritt, ändert sich alles. Von der Schönheit der Halborkin und der Aussicht auf eine satte Belohnung geblendet, beginnt Rash zu ermitteln – und muss feststellen, dass Kity nicht mit offenen Karten spielt. Als ihm Trolle und ein mordlüsterner Geheimkult auf den Fersen sind, erkennt Rash, dass er Teil einer tödlichen Intrige ist, deren Wurzeln in eine dunkle Vergangenheit reichen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.02.2022

Gelungener Genremix in Erdwelt

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Privatdetektiv Corwyn Rash hat es nicht leicht, jetzt muss er schon Geldeintreibertätigkeiten annehmen, um über die Runden zu kommen. Doch dann steht die berühmte Kity Miotara vor seiner Tür und hat einen ...

Privatdetektiv Corwyn Rash hat es nicht leicht, jetzt muss er schon Geldeintreibertätigkeiten annehmen, um über die Runden zu kommen. Doch dann steht die berühmte Kity Miotara vor seiner Tür und hat einen lukrativen Job für ihn, ihr Manager ist verschwunden. Dass Rash nun endlich Glück hat, kann man aber leider nicht sagen.

Michael Peinkofer ist in seine Erdwelt zurückgegangen, in eine modernere Zeit, und hat einen Crime Noir im Fantasymantel geschrieben. Rash ist ein Viertelork, und auch die weiteren Bewohner sind Orks, Zwerge, Trolle, Gnom usw., aber auch Menschen sind vertreten und alle denkbaren Mischungen. Nur die Elfen haben Erdwelt verlassen, allerdings ihre Spuren hinterlassen.

Rash ist ein ganz typischer hardboiled Detektiv, den der Autor selbst in Ich-Form erzählen lässt, natürlich trägt er Trenchcoat, ist hart im Nehmen und hat, wenn auch gut versteckt, ein sensibles Herz. Zwergensyndikate beherrschen die Stadt, die Polizei ist, zumindest zum Teil, korrupt, Bodyguards schlagen erst zu, bevor sie Fragen stellen, und Frauen sind schön, können aber auch knallhart sein.

Mir hat dieser Genremix sehr gut gefallen, und wer Erdwelt schon einmal besucht hat, wird manches bekannte entdecken. Besonders gut hat mir gefallen, dass Balbok und Rammar, die beiden Orks aus den Erdwelt-Romanen eine Statue mitten in der City bekommen haben, da kommen sofort Erinnerungen auf. Die Sprache ist durchsetzt mit Begriffen der Unterweltjargon, am Ende gibt es ein Glossar, doch in der Regel kann man die meisten Begriffe durch den Kontext auch so verstehen. Für mich ergibt sich dadurch zusätzliche Authentizität.

Rashs Fall entpuppt sich als sehr komplex und nicht weniger gefährlich, viele Leute sind involviert, und wem er trauen kann, ist nicht immer offensichtlich – gut für die Spannung. Die eine oder andere Überraschung gibt es obendrauf, am Ende ist aber alles gut aufgelöst. Man kann selbst ein bisschen miträtseln, geübte Krimileser entwickeln sicher die eine oder andere Ahnung.

„Orkcity“ ist ein gelungener Genremix, Crime noir und Fantasy passen tatsächlich gut zusammen. Mir hat es gefallen, ein moderneres Erdwelt zu besuchen, und ich hoffe, Corwyn Rash noch öfter wiederzutreffen, zumal seine persönliche Geschichte auch noch nicht auserzählt ist. Sehr gerne empfehle ich den Roman Fantasyfans und experimentierfreudigen Krimilesern. Ich jedenfalls habe mich sehr gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 17.01.2021

unglaublich und durchaus was besonderes

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Inhalt: Die Stadt Tirgaslan versinkt im Verbrechen. Zwergensyndikate kontrollieren die von Neonlicht beleuchteten Gassen, Orkgangs treiben ihr Unwesen. Als Privatdetektiv hält sich der Kriegsveteran Corwyn ...

Inhalt: Die Stadt Tirgaslan versinkt im Verbrechen. Zwergensyndikate kontrollieren die von Neonlicht beleuchteten Gassen, Orkgangs treiben ihr Unwesen. Als Privatdetektiv hält sich der Kriegsveteran Corwyn Rash mit Mühe über Wasser. Doch als die betörende Nachtclub-Sängerin Kity Miotara sein heruntergekommenes Büro betritt, ändert sich alles. Von der Schönheit der Halborkin und der Aussicht auf eine satte Belohnung geblendet, beginnt Rash zu ermitteln – und muss feststellen, dass Kity nicht mit offenen Karten spielt. Als ihm Trolle und ein mordlüsterner Geheimkult auf den Fersen sind, erkennt Rash, dass er Teil einer tödlichen Intrige ist, deren Wurzeln in eine dunkle Vergangenheit reichen.

Vorab muss ich sagen, dass ich die Piper Fantasy Bücher unglaublich liebe ... und der Autor ist mir natürlich von ganz vielen anderen Büchern bekannt und daher war klar, dass ich um dieses Buch gar nicht herumkommen werde.
Genauso wie vermutet, konnte ich das Buch auch gar nicht mehr aus den Händen legen und so war mein freier Tag mit einer unheimlich langen Lesenacht verbunden.
Auch wenn ich dadurch heute etwas müde rumhänge, die Rezension will ich auf jeden Fall noch direkt nach dem Beenden des Buches hochladen.

Unglaublicher Schreibstil, aber ich habe auch nichts anderes erwartet. Auch die Geschichte und die Handlung war voll und ganz nach meinem Geschmack. Zwergensyndikate und Orkgangs... Fantasy mal moderner gemacht. Und somit etwas, das für mich neu war. Klar gibt es auch moderne Fantasy Bücher, aber wahrhaftig nicht in diesem Format!
Alles in allem kann ich es wirklich sehr weiterempfehlen. Klare Kauf- und Leseempfehlung meinerseits.

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Veröffentlicht am 29.01.2021

Traue niemandem

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„Zum Guten, zum Bösen … gibt es so etwas überhaupt? Meiner Erfahrung nach ist die Welt genau wie Dorglash, schmutzig und grau, mit ein paar Flecken bunten Lichts, die für ein paar Stunden angehen, um dann ...

„Zum Guten, zum Bösen … gibt es so etwas überhaupt? Meiner Erfahrung nach ist die Welt genau wie Dorglash, schmutzig und grau, mit ein paar Flecken bunten Lichts, die für ein paar Stunden angehen, um dann wieder zu verlöschen.“ [215]
In „Ork City“ von Michael Peinkofer gerät „Corwyn Rash, Privatschnüffler – nicht König Corwyn der Gerechte“ [29] in einen Fall, der ihn mehr fordern wird, als er anfangs vermutet hätte.
„Ob es mir gefiel oder nicht, mein neuer Fall hatte bereits begonnen – und zwar ohne mich.“ [48] Es ist eine sehr gute Mischung aus Fantasy und Krimi noir, die die Leser*innen sofort fesselt. Die düstere Atmosphäre, die scheinbare ausweglose Situation, die Gefahren und Ängste werden gut skizziert. „Seine Angst beherrschen zu können und keine Angst zu verspüren, sind zwei grundverschiedene Dinge.“ [209] Egal welchen Schritt der Protagonist auch geht, so ist er immer von der Dunkelheit umgeben und spürt die Gefahren des Öfteren am eigenen Leib.
Orks, Zyklopen, Menschen, Gnome, Zwerge und eine Ermittlung von Rash? Ja, das passt und macht aufgrund des Schreibstils auch ordentlich Spaß. Die Welt hätte, meines Erachtens, gerne noch etwas mehr herausgearbeitet werden können. Die Charaktere gefallen und geben der Geschichte das besondere Flair.
Eine schöne Idee ist die Sprache der Unterwelt, die der Autor hin und wieder einfließen lässt. Man versteht diese aus dem Kontext heraus und es gibt zudem am Ende des Buches auch eine Übersicht dazu.

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Veröffentlicht am 21.01.2021

Krimi noir trifft Fantasy

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Krimi noir trifft Fantasy, klingt interessant, kann funktionieren, muss aber nicht ...
Aber ... Ork City funktioniert. Eine interessante Handlung, interessante Charaktere, das entsprechende Quentchen Fantasy ...

Krimi noir trifft Fantasy, klingt interessant, kann funktionieren, muss aber nicht ...
Aber ... Ork City funktioniert. Eine interessante Handlung, interessante Charaktere, das entsprechende Quentchen Fantasy und genügend Schläereien um den Privatdetektiv bei Laune zu halten (und den Leser auch). Tatsächlich stellt man sich die Szenen in SchwarzWeiß vor, mit der entsprechenden Stimme aus dem Off und natürlich darf (Klischee hin oder her) eine Frau, die Ärger bereitet nicht fehlen. Damit man nicht vergisst, dass es sich um Fantasy handelt wird hin und wieder ein Begriff in einer (dem Leser) unbekannten Sprache hingeworfen. Gewöhnungsbedürftig, aber passend.

Kurzweilig und unterhaltsam, ein bunter Mix aus Film noir, Klischees und Fantasy. Aber es hat meinen Geschmack getroffen und manchmal finde ich es sehr passend, wenn man sich gewisser Klischees bedient. Das hat dem Roman nicht geschadet und ich hoffe dass es noch weitere Fälle mit Corwyn Rash geben wird.

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Veröffentlicht am 07.02.2021

Keine Hoffnung in Tirgaslan?

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Im Süden der Stadt Tirgaslan treiben gefährliche Orkgangs und hinterhältige Zwergensyndikate ihr Unwesen. Der Kriegsveteran Corwyn Rash, der zurzeit als Privatdetektiv in der Stadt tätigt ist, kommt nur ...

Im Süden der Stadt Tirgaslan treiben gefährliche Orkgangs und hinterhältige Zwergensyndikate ihr Unwesen. Der Kriegsveteran Corwyn Rash, der zurzeit als Privatdetektiv in der Stadt tätigt ist, kommt nur mühsam über die Runden. Doch als dann er der Nachtclubsängerin Kity Miotara begegnet, ändert sich in diesem Moment alles. Kity blendet den Protagonisten mit ihrer Schönheit und bittet ihn die Suche nach ihrem Chef aufzunehmen. Rash entschließt sich dazu, Kity zu helfen, da er eine saftige Belohnung erwartet. Schnell merkt Rash aber, dass Kity ihm nicht alle Informationen offenbart hat. Trolle und ein Geheimkult fangen an Rash zu jagen. Eine tödliche Intrige, deren Wurzel in eine sehr dunkle Vergangenheit reichen.

Mit „Ork City“ stürzte ich mich in mein zweites „Ork-Abenteuer“. Direkt zu Beginn des Romans kommt eine sehr düstere Stimmung auf, die durch den Autor gekonnt durch detaillierte Beschreibungen der Stadt und Umgebung, erzielt wird. Beim Leser entsteht ein sehr tristes Bild der Stadt. Korrupte Polizei, gewalttätige Syndikate, Tötungsdelikte – Gibt es da überhaupt einen Funken Hoffnung in Tirgaslan?
Neben Orks sowie Zwergen treten weitere fantastische sowie „normale“ Wesen im Buch auf, die jedoch nur kurz angeschnitten werden, da der Fokus in diesem Buch auf den zwei vorher genannten Rassen liegt. Dies fand ich gut gemacht, würde aber mir bei einem zweiten Band um Corwyn Rash wünschen, das diesen auch eine wichtige Rolle zugesprochen wird.
Der Plot an sich bietet ein großes Potential. Im Mittelpunkt steht Kity die dem Protagonisten den Kopf verdrehen möchte, um Vorteile aus ihm zu ziehen. Für mich war aber der Verlauf der Handlung zu antizipierbar. Deswegen kann ich sagen, dass eine gewisse grundlegende Spannung im Buch vorlag, diese aber nicht so enorm war, dass ich durch die Story gefesselt worden bin. Deswegen zog sich das Buch für mich ab der zweiten Hälfte. Schade!
Mit Crowyn Rash kreiert der Autor einen recht sympathischen aber klischeehaften Ermittler, der eine gute Ermittlungsarbeit aufwies. Es war sehr interessant zu verfolgen, wie Rash sich durch diese düstere Welt bewegt.

Insgesamt kann ich sagen, dass trotz einer antizipierbaren Handlung, im Buch eine düstere Stimmung im Buch vorliegt, die hervorragend zur Geltung kommt. Ich bin gespannt, ob ein zweiter Fall kommen wird.

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