Cover-Bild Die andere Frau
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  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 27.04.2020
  • ISBN: 9783442490790
Michael Robotham

Die andere Frau

Psychothriller
Band 11 der Reihe "Joe O'Loughlin und Vincent Ruiz"
Kristian Lutze (Übersetzer)

Der Psychologe Joe O'Loughlin bekommt einen alarmierenden Anruf: Nach einem brutalen Überfall liegt sein Vater William im Koma. Joe eilt ins Krankenhaus – und hält schockiert inne, als er das Zimmer betritt. Denn am Bett seines Vaters sitzt nicht Joes Mutter, sondern eine völlig Fremde, tränenüberströmt, mit blutbefleckten Kleidern und der absurden Behauptung, Williams Ehefrau zu sein. Wer ist sie wirklich? Geliebte, verwirrte Seele – Mörderin? Gegen den Willen der Polizei beginnt Joe, eigene Ermittlungen anzustellen. Und bezahlt für die Wahrheit einen hohen Preis …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.05.2020

Wieder perfekt

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Von Michael Robotham habe ich schon ganz viele Romane gelesen und jeden davon regelrecht verschlungen. Auch mit diesem Buch war es wieder so. Gerade die beiden Protagonisten Joe O`Loughlin und Vincent ...

Von Michael Robotham habe ich schon ganz viele Romane gelesen und jeden davon regelrecht verschlungen. Auch mit diesem Buch war es wieder so. Gerade die beiden Protagonisten Joe O`Loughlin und Vincent Ruiz mochte ich von der ersten Zeile an. Ich habe die meisten Bücher dieser Reihe gelesen und jedes davon geliebt. Ich mag die Schreibweise von Robotham sehr. Er hat eine genaue Beobachtungsgabe und die vielen detailreiche Beschreibungen von Szenerien, Figuren und Orten führt dazu, dass man als Leser ganz nah dran ist. Man ist quasi mit vor Ort und das macht das Lesen so spannend und packend.
Dieses Mal wird es wieder richtig persönlich für Joe O`Loughlin und das hat mich stellenweise richtig berührt. Insgesamt war es auch sehr spannend und die vielen überraschenden Wendungen haben mir sehr gut gefallen. Ich hoffe auf viele weitere Fälle mit Joe O`Loughlin und werde mir irgendwann nochmal die ganze Reihe als „re-read“ gönnen. Darauf freue ich mich schon heute!

Veröffentlicht am 21.04.2020

Ein geheimes Leben

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Als der Psychologe Joe O’Loughlin ans Krankenbett seines verunglückten Vaters eilt, ist er überrascht. Die Frau an der Seite des Schwerverletzten ist nicht seine Mutter. Olivia Blackmore behauptet, sie ...

Als der Psychologe Joe O’Loughlin ans Krankenbett seines verunglückten Vaters eilt, ist er überrascht. Die Frau an der Seite des Schwerverletzten ist nicht seine Mutter. Olivia Blackmore behauptet, sie ist die andere Frau im Leben seines Vaters, er habe ein Doppelleben geführt. Nach und nach deckt Joe Wahrheiten auf, die er nicht für möglich gehalten hat. Doch was ist seinem Vater passiert und was hat Olivia damit zu tun?

Ein spannender und verzwickter Fall, den Michael Robotham hier präsentiert. Alle sind verdächtig, und je weiter Joe ermittelt, umso mehr unglaubliche Tatsachen kommen ans Licht. Das hat mir gut gefallen.

Nach und nach deckt Joe ein Leben auf, das er seinem Vater so gar nicht zugetraut hat – und dem Leser wird klar, dass es viele solche Menschen geben könnte. Menschen, die ein zweites Leben neben ihrem eigentlichen führen, die alle Menschen in ihrem Umfeld belügen und betrügen.

Am Ende ist es wie in jedem guten Krimi – es geht um Eifersucht und natürlich um Geld. Die Umstände der Tat sind eine Überraschung, aber das ist in diesem Buch nicht die Hauptsache. In erster Linie geht es um die Lügen in einem Leben – und das hat Robotham sehr geschickt beschrieben und ausgeführt. Ich zumindest konnte das Buch nicht weglegen, weil auf jeder Seite eine neue Ungeheuerlichkeit wartete. Das mochte ich sehr.

Wieder ein Roman von Michael Robotham, den ich sehr gerne gelesen habe.

Veröffentlicht am 14.04.2020

ein gelungener 11. Teil der Joe O´Loughlin-Reihe. Absloute Leseempfehlung von mir!

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Worum geht`s:

Der Psychologe Joe O´Loughlin erhält einen alarmierenden Anruf: Sein Vater William ist überfallen worden und liegt im Koma. Joe macht sich sofort auf den Weg ins Krankenhaus.
Am Krankenbett ...

Worum geht`s:

Der Psychologe Joe O´Loughlin erhält einen alarmierenden Anruf: Sein Vater William ist überfallen worden und liegt im Koma. Joe macht sich sofort auf den Weg ins Krankenhaus.
Am Krankenbett seines Vaters hält Joe jedoch schockiert inne. Am Bett seines Vaters sitzt tränenüberströmt und mit Blut verschmierter Kleidung eine ihm unbekannte Frau, die sich als Williams Ehefrau Olivia ausgibt. Es ist aber nicht Joes Mutter Mary.
Und auch Mary behauptet, dieser Frau noch nie begegnet zu sein. Joe schaltet die Polizei ein und beginnt parallel mit seinen eigenen Ermittlungen. Er möchte die Identität dieser ominösen Frau und der des Angreifers seines Vaters herausbekommen.
Dabei kommen nach und nach immer mehr Verwirrungen und Geheimnisse seiner Familie ans Tageslicht.

Mit "Die andere Frau" erscheint bereits der 11.Band von Michael Robotham aus der Joe O´Loughlin-Reihe, welche mit "Adrenalin" im Jahr 2004 begann und gleich die Bestsellerlisten stürmte.

Meine Meinung:

Ich habe bereits alle vorherigen Teile dieser Reihe gelesen. Für mich ist es eine der besten Buchreihen überhaupt. Ich habe alle elf verschlungen, wobei "Die andere Frau" in meinen Augen kein Psychothriller ist sondern eher ein Thriller.

Joe O´Loughlin und seine Familie sind eine der symphatischsten, liebenswertesten und realsten Protagonisten überhaupt.
Michael Robotham gibt einem das Gefühl, Teil der Story zu sein. Er beschreibt seine Protagonisten so lebensnah und echt, dass sie sich beim Lesen nicht wie Buchcharaktere anfühlen.
Joe ist ein Charakter, an den man sein Herz einfach verlieren muss. Er liebt seine Familie über alles und würde alles für diese tun. Für ihn stellt sich in "Die andere Frau" überhaupt nicht die Frage, die Ermittlungsarbeit der Polizei zu überlassen. Er muss herausfinden, wer das seinem Vater angetan hat und wer Olivia, die andere angebliche Ehefrau seines Vaters, ist.
Auch Vincent Riuz, ein Ex-Cop und Joes bester Freund, spielt in diesem 11.Teil wieder eine entscheidende Rolle bei der Suche nach dem Angreifer und der wahren Identität von Olivia. Und was soll ich sagen, die beiden sind ein absolutes Dreamteam.
Zwei weitere wichtige Protagonisten in diesem Buch sind Mary (Joes Mutter) und Olivia. Mit diesen beiden Charakteren konnte ich nicht viel anfangen.
Mary will man einfach nur schütteln und ihr die rosarote heile Welt Brille von der Nase ziehen. Sie will ihre Scheuklappen einfach nicht abnehmen. Und Olivia wünscht man nicht das Allerbeste, gelinde ausgedrückt.

Das auch dieses Buch wieder ein großes Lesevergnügen wurde lag aber nicht nur an den symphatischen Protagonisten sondern auch am mitreißenden Schreibstil von Michael Robotham. Die Geschichte ist oft gespickt mit Pageturnern, sehr real beschriebenen Emotionen und überraschenden Wendungen, so dass man das Buch einfach nicht aus der Hand legen kann. Das Ende war, wie immer bei Robotham-Büchern, eine Überraschung und auch hochemotional. Ich musste die ein oder andere Träne verdrücken.

Fazit:

"Die andere Frau" von Michael Robotham ist ein gelungener 11. Teil der Joe O´Loughlin-Reihe. Der Autor gibt einem das Gefühl, Teil der Story zu sein, weil seine Protagonisten so lebensnah und echt beschrieben sind, das sie sich nicht wie Buchcharaktere anfühlen.
Im 2.Drittel des Buches hat Robotham ein bisschen Fahrt rausgenommen, was der Spannung aber keinen Abbruch tat.
Im letzten Drittel hieß es dann wieder volle Fahrt voraus und das bis zum letzten Satz.
Das Ende war wie immer überraschend, realistisch und in diesem Buch auch hochemotional.
Ein gelungenes Buch, aber nicht das Stärkste in dieser Reihe. Eine ganz klare Leseempfehlung meinerseits.

PS: Ein ganz großer Vorteil dieser Reihe ist, das man die Bücher nicht der Reihe nach lesen muss. Der Autor gibt in jedem Buch einen kurzen Überblick über die Verbindungen der Protagonisten untereinander. Man sollte aber mit dem 1.Teil "Adrenalin" anfangen.

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Veröffentlicht am 06.12.2019

Eine für mich neue Figur!

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Joe O'Loughlin ist Psychologe und versucht nach dem Tod seiner Frau, die Familie zusammen zu halten. Dazu gehören seine Töchter sowie seine Schwestern und seine Eltern. Der Schock ist gross, als sein Vater ...

Joe O'Loughlin ist Psychologe und versucht nach dem Tod seiner Frau, die Familie zusammen zu halten. Dazu gehören seine Töchter sowie seine Schwestern und seine Eltern. Der Schock ist gross, als sein Vater William überfallen und mit schweren Kopfverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert wird. Als Joe im Krankenhaus ankommt, sitzt am Bett seines Vaters eine fremde Frau, die behauptet, mit William verheiratet zu sein. Doch wie kann das sein, denn Joe's Mutter ist auf dem Weg ins Krankenhaus?

Auf den Punkt gebracht und ohne langatmige Details! So reihe ich den Schreibstil von Michael Robotham ein. Ab und zu blinzelt ein trockener Humor durch, der mir sehr gut gefallen hat.
Ich habe schon frühere Werke von Robotham gelesen, dies hier war jedoch das Erste rund um den Psychologen Joe O' Loughlin. Und schon bin ich ein grosser Fan dieser Figur. Ab und zu streut der Autor Details der Arbeit eines Psychologen ein, was mir sehr gut gefallen hat. Daneben hat Joe einen sehr einprägsamen Charakter, den ihn unverwechselbar macht. Er leidet unter Parkinson und diese lebensverändernde Krankheit ist sehr sensibel und auch eindrücklich in die Charakterisierung eingefügt worden.
Sehr gefallen hat mir, als beschrieben wird, wie der Tod von Joe's Frau die Familie, allen voran vor allem die 12jährige Tochter Emma, verändert. Normalerweise mag ich es weniger, wenn das Privatleben eines Ermittlers, und ja, Joe fungiert hier als Ermittler, immer wieder thematisiert wird. In diesem Buch ist erstens dieses Privatleben äusserst interessant und zweitens so mit dem Fall verwoben, dass es sehr gut passt.
Die grosse Fragen, die auch mich durch das Buch getrieben hat, waren : wer hat William niedergeschlagen und was war der Grund dafür? Was hat es mit der fremden Frau am Krankenbett von Joe's Vater auf sich?
So hat mich der Autor zu den verschiedensten Verdächtigungen verführt, mich auf falsche Fährten gelockt … um mir am Schluss des Buches eine logische, eigentlich völlig simple und zudem sehr schlüssige Auflösung zu präsentieren.
Schon das Ende des ersten Kapitels hat bei mir wie eine Bombe eingeschlagen, da macht der Titel des Buches schon richtig Sinn. Und die Spannung hat mich nicht losgelassen, sondern mich regelrecht durch das Buch getrieben.
Die vielen medizinischen Aspekte, wie Pflege einer Schwerstbehinderten, ein Koma und auch Joe's Krankheit, Parkinson, wurden anschaulich und, soweit ich das beurteilen kann, absolut authentisch beschrieben.
Dies wird ganz sicher nicht mein letztes Buch rund um den Psychologen Joe O'Loughlin sein!

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Veröffentlicht am 22.11.2019

„Shame and Scandal in the Family“

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Auf diesem 11. Band, mit dem Psychologen Joe O’Loughlin und dem pensionierten Detektiv Ruiz, steht am Cover “Psychothriller”. Deshalb habe ich ihn gelesen. Doch unter einem „Thriller“ verstehe ich etwas ...

Auf diesem 11. Band, mit dem Psychologen Joe O’Loughlin und dem pensionierten Detektiv Ruiz, steht am Cover “Psychothriller”. Deshalb habe ich ihn gelesen. Doch unter einem „Thriller“ verstehe ich etwas anderes: Cliffhanger nach einem Kapitel oder auch das Vorhersehen von gefährlichen Situationen durch den Leser, sucht man vergeblich. Keine der Figuren steht unter Zeitdruck. Alles kommt, wie es kommt.

Familiensaga wäre richtiger, aber nicht wirklich richtig. Für einen Roman zu viel Krimi. Der Schwerpunkt liegt auf Joe’s Seele, auf seiner Psyche. Melancholisch und gleichzeitig spannend erzählt, das zum Nachdenken anregt.

„Psycho“ stimmt also, vor allem, weil auch die Figuren sich hervorragend entwickeln. Weitere Spannung erzeugt der Text durch sein Whodunit–Format. Die Fragen: „Wer, Was, Wann, Warum“ zwingen einem förmlich zum steten Weiterlesen.

Robothams bedient sich einer schnörkellosen, aber detailverliebten, ehrlichen Sprache, die mich sehr angesprochen hat. Die Szenen, die er beschreibt, sind manchmal düster und geben der Geschichte viel Atmosphäre. Richtige Action findet man nur vereinzelt.

Übrigens: Der Text hat mich ein wenig an das Lied: „Shame and Scandal in the Family“ erinnert! Soll ja in den besten Familien vorkommen!