Cover-Bild Playlist meiner miesen Entscheidungen
14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 09.06.2017
  • ISBN: 9783423740227
Michael Rubens

Playlist meiner miesen Entscheidungen

Roman
Uwe-Michael Gutzschhahn (Übersetzer)

Ein unvergesslicher Sommer...

Austin lässt sich mit dem falschen Mädchen ein, wird von deren Freund, dem daueraggressiven Todd, einen halben Kopf kürzer gemacht und muss die teure Mandoline seines Stiefvaters, die dabei zu Bruch geht, in Form eines nervtötenden Jobs abbezahlen. Und seine Mitschülerin Josephine, deren nerdigen Charme Austin unerwartet reizvoll findet, cancelt gleich nach der ersten Stunde den Nachhilfeunterricht, den Austin dringend braucht, um versetzt zu werden.
Doch dann steht eines Tages Austins bislang totgeglaubter unbekannter Vater vor der Tür –kein anderer als sein Lieblingsmusiker, der Singer-Songwriter Shane Tyler. Austin pfeift auf Jobs, Nachhilfe usw und beginnt, mit Shane Musik zu machen, und auf einmal geht es aufwärts in Austins Leben – scheinbar…

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.07.2017

Humorvoll, aber nicht für jedes Alter

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Jeder von uns kennt wohl diese Entscheidungen, die in eine halbe Katastrophe hinauslaufen. Und dann auch noch diese Menschen, die einem ständig das Leben zur Hölle machen, nicht wahr? Wer hat keine Mädchen ...

Jeder von uns kennt wohl diese Entscheidungen, die in eine halbe Katastrophe hinauslaufen. Und dann auch noch diese Menschen, die einem ständig das Leben zur Hölle machen, nicht wahr? Wer hat keine Mädchen oder Jungs, die man beeindrucken möchte, weshalb man auf ziemlich idiotische Ideen kommt?
Der Jugendroman „Playlist meiner miesen Entscheidungen“ handelt von einer humorvollen Geschichte mit vielen mittelschweren Dramen, Freundschaft und natürlich Liebe; erzählt von einem Jungen, der all dies zu spüren bekommt.
Ich (mit meinen 16 Jahren) habe mich mit dem Anfang der ersten Seite in die Geschichte eingebunden gefühlt, würde Freunden von viel Aktion und Spannung jedoch etwas anderes empfehlen, denn diese Buch lässt eher die Herzen von Musikfanatikern und der Liebe höher schlagen.

Die ewige Sache mit den Mädchen, dem komplizierten Familiending und dem toten Vater, dem es wieder besser geht.

Die Sommerferien beginnen und Austin beschließt, anstatt zum Mathekurs zu gehen, lieber den beliebtesten Mädchen der Schule ein Ständchen auf der Mandoline des Freundes seiner Mutter Rick zu spielen, um vor allem Alison zu begeistern. Folge sind eine Platzwunde an der Stirn und ein kaputtes Instrument, aber auch der wütende Rick, der das Geld für seine Mandoline zurück verlangt.
Da das allerdings eine Summe ist, die Austin ohne Job nicht zusammen bekommt, bleibt ihm nichts anderes übrig, als einen Vertrag zu unterzeichnen, der einen Job im Rasenpflegeteam Ricks und zusätzliche Mathenachhilfe beinhaltet.
So lernt er Josephine kennen und lieben, seine Nachhilfelehrerin, die ihm aufgrund seines Verhaltens allerdings nicht länger helfen möchte. Und als wäre das nicht schon genug, ist in dem Rasenpflegeteam auch noch der Junge, nämlich Todd, der Austin durch die Zerstörung der Mandoline in diese missliche Lage beförderte und nun weiterhin dafür sorgt, dass Austins Leben zur Katastrophe wird.
Nachdem letztendlich noch ein berühmter Sänger vor der Haustür Austins steht und sich als dessen Vater ausgibt, die Austins Mutter ihrem Sohn für tot erklärt hatte, steht die Welt des Jungen tatsächlich Kopf ...

Mich persönlich hat das Buch nicht umgehauen, da viele Handlungen bereits am Anfang der Geschichte zu erahnen und kein Spannungsbogen zu erkennen waren.
Dennoch sollten sich sowohl Mädchen als auch Jungs, denen das Thema zusagt, davon angesprochen fühlen.
Ebenso weist die einfache, leicht verständliche Sprache auf die Art des Buches hin; nämlich eine schlichte, allerdings auf seine ganz eigene Weise auch schöne Geschichte.
Für meinen Teil etwas zu einfach gestrickt, aber es ist keineswegs eine Zeitverschwendung in das Werk hineinzuschauen und mit Austin, der furchtbar Angst hat, auf der Bühne zu stehen und von dort aus kein Ton mehr aus sich herausbekommt, sollte er denn überhaupt darauf auftauchen, eine kleine Reise zu machen.
Denn wird dieser Junge es jemals schaffen, vor einem Publikum zu singen? Findet es selbst heraus, indem ihr Austin begleitet.