Cover-Bild Palais Heiligendamm - Ein neuer Anfang
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16,00
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  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 30.10.2020
  • ISBN: 9783785727072
Michaela Grünig

Palais Heiligendamm - Ein neuer Anfang

Roman
Band 1 der Reihe "Heiligendamm-Saga"

Heiligendamm, 1912: Die Berliner Hotelierfamilie Kuhlmann hat große Pläne, man will dem berühmten Grand Hotel Konkurrenz machen. Doch die High Society steigt lieber weiter bei dem etablierten Rivalen ab. In dieser schweren Zeit zeigt ausgerechnet die junge Tochter Elisabeth kaufmännisches Geschick, während sich der sensible Sohn Paul für Musik begeistert. Vater Kuhlmann sieht sich gezwungen, den Emporkömmling Julius Falkenhayn um Hilfe zu bitten. Und der hegt recht unkonventionelle Ansichten ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.11.2020

Der ganz besondere Flair eines Hotels

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Ein Hotel an der Ostsee, eine junge Frau die sich nicht mit der ihr vorbestimmten Rolle abfinden will und das ganze in einem Jahrzehnt in dem sich die Welt veränderte. Das sind die Zutaten für diesen historischen ...

Ein Hotel an der Ostsee, eine junge Frau die sich nicht mit der ihr vorbestimmten Rolle abfinden will und das ganze in einem Jahrzehnt in dem sich die Welt veränderte. Das sind die Zutaten für diesen historischen Schmöker.
Die Geschichte beginnt im Jahr 1913 in Heiligendamm, hier hat die Familie Kuhlmann gerade ein Hotel eröffnet. Während Tochter Elisabeth die Atmosphäre des Hotels mit jeder Pore aufsaugt, ist ihr Bruder gar nicht glücklich mit der Rolle des Juniorchefs. Doch 1913 ist es noch unvorstellbar, das eine Frau ein Hotel leitet und vor allem ihre Mutter ist sehr auf Abstand und Tradition bedacht. Und doch bekommt Elisabeth ihre Chance...

Der Roman entführt und in eine längst vergessene Zeit. In die Welt eines Luxushotels zur Kaiserzeit, in denen es noch von Bediensteten wimmelt, die natürlich völlig unsichtbar ihre Dienste versehen. In denen die Adeligen und Reichen hofiert werden und es noch große Bälle gibt. Einfach herrlich in diese Welt abzusuchen.
Der Leser erlebt die Familie Kuhlmann, die zum einen für ihr Hotel kämpft, aber in der jedes der Kinder seinen Platz im Leben sucht. In der alte Traditionen auf Wünsche und Träume prallen. Aber auch die Bediensteten des Hotels lassen uns in ihre Welt blicken.
Ein dicker Historien Schmöker mit dem man es sich gerne bei Schmuddelwetter vor dem Kamin gemütlich macht.

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Veröffentlicht am 20.11.2020

Vom Aufstieg eines Hotels

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Doberan im Jahre 1912 : Die neunzehnjährige Elisabeth Kuhlmann , deren Vater das luxuriöse Hotel Palais Heiligendamm gehört , möchte eine Hotelfachschule besuchen . Ihre Mutter ist strikt dagegen . Eine ...

Doberan im Jahre 1912 : Die neunzehnjährige Elisabeth Kuhlmann , deren Vater das luxuriöse Hotel Palais Heiligendamm gehört , möchte eine Hotelfachschule besuchen . Ihre Mutter ist strikt dagegen . Eine Tochter aus gutem Hause darf nicht arbeiten und deshalb soll Elisabeth's Bruder Paul einmal das Hotel leiten . Als im Palais sehr viele Kosten anfallen und auch die Gäste ausbleiben wird Elisabeth immer mehr an den Besprechungen ihres Vaters beteiligt und übernimmt nach und nach die eine und andere Aufgabe ...

Der Schreib - und Erzählstil ist bildhaft , leicht und flüssig zu lesen . So bin ich doch recht zügig durch das Buch gekommen . Die Protagonisten passen sehr gut in die Geschichte hinein auch sind sie überzeugend dargestellt . Der Spannungsbogen verläuft so wie es sein sollte : Er steigert sich zusehends . Ich finde , die Autorin hat , was die Kleidung und die Umgangsformen aber auch die Etikette angeht , sehr gut recherchiert und umgesetzt .

Fazit : Zu Beginn wurde ich auf einen Rundgang durch das Hotel mitgenommen . So bekam ich auch gleichzeitig einen Überblick über die unterschiedlichen Charakteren . Dieses Buch wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt : von Elisabeth , Paul , ihrem Bruder und Minna , dem Stubenmädchen . Die jungen Frauen sind stark , selbstbewusst und brechen langsam in der von Männern dominierten Welt aus . Es ist eine Zeit des Umbruchs . Ich fand es auch deshalb spannend und trotz der fast 600 Seiten ist diese Familiengeschichte kurzweilig zu lesen . In dieser Geschichte spiegelt sich das ganze Leben in dem Zeitraum von 1912 wieder . Von der Liebe , den Verlusten über das Glück und Unglück , aber es geht auch um den Zusammenhalt in der Familie und Loyalität . Ich möchte noch kurz auf das Cover eingehen : Vom Bild über die Farben bis hin zum Schriftzug ist alles harmonisch abgestimmt . Wer sehr gerne Familiensagas liest , dem kann ich dieses Buch ans Herz legen . Auch mich hat es in den Bann gezogen . Es ist der erste Band einer zweiteiligen Reihe . Das Buch ist in sich abgeschlossen .

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Veröffentlicht am 18.11.2020

Ein neuer Anfang

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Es ist das Jahr 1912. Eigentlich ist Elisabeth Kuhlmann von Kindesbeinen an die Geräusche der Großstadt gewohnt. Allerdings lebt sie nun mit ihrer Familie nicht mehr in der hektischen Reichshauptstadt ...

Es ist das Jahr 1912. Eigentlich ist Elisabeth Kuhlmann von Kindesbeinen an die Geräusche der Großstadt gewohnt. Allerdings lebt sie nun mit ihrer Familie nicht mehr in der hektischen Reichshauptstadt Berlin, sondern im von hellen Buchenwäldern und Moor umgebenen, nur sechs Kilometer von der Ostsee entfernten Doberan. Hier hat ihr Vater ein Jahr zuvor das luxuriöse Hotel Palais Heiligendamm eröffnet. Indes erweist sich die Idylle ohne hupende Automobile und laute Straßenhändler als trügerisch, denn die neidvolle Konkurrenz des Grand Hotels im benachbarten Heiligendamm offenbart sich nicht als einzige Bedrohung für den Erfolg. Ebenso zeichnen sich Umbrüche und gesellschaftliche Veränderungen ab, die ein Umdenken erforderlich machen. Ob sie auch Elisabeth die Chance bietet, ihren Traum von einer Arbeit im Hotel zu erfüllen?


Michaela Grünig hat mit „Palais Heiligendamm. Ein neuer Anfang“ einen Roman geschrieben, der in einer atmosphärischen Dichte hervorragend die Jahre am Anfang des 20. Jahrhunderts einfängt und die agierenden Figuren mit sprachlicher Sicherheit in einen historisch ansprechenden Fokus setzt. Hierbei schildert sie gut die örtlichen Gegebenheiten, beschreibt detailliert den Alltag eines Luxushotels und die Stellung der Menschen unterschiedlicher Gesellschaftsschichten und füllt ihre Geschichte mit stimmungsvollen Ereignissen und Emotionen, die auch kleingeistiges und borniertes Verhalten, die geschlechtliche Orientierung sowie antisemitische und andere menschenverachtende Ansichten umfassen.

Während zunächst in erster Linie im beschaulichen Doberan die Segel gesetzt und einige Hürden genommen werden, nimmt die Handlung im weiteren Verlauf ordentlich Fahrt auf und lässt uns an den verschiedenen Schauplätzen nicht nur stille Brisen, sondern ebenfalls Stürme erleben. Gekonnt werden dabei die Klippen umschifft, die mit Kitsch und Klischees für einen Schiffbruch oder gar Untergang hätten sorgen können.

Vor allem ist Michaela Grünig die Gewichtung geglückt, mit der sie in einem fassbaren Maß intensive Einblicke in das Geschehen des ersten Weltkrieges ermöglicht und die Gräuel eindringlich beleuchtet. Am Beispiel des jungen Paul Kuhlmann wird deutlich, mit welcher Euphorie die jungen Männer voller Patriotismus freiwillig und siegessicher in den Krieg zogen, der bald die Ernüchterung, das Elend – nicht allein der Soldaten – und große Hoffnungslosigkeit folgten. Die Auswirkungen, von denen das gesamte Land und die Menschen betroffen sind, erfahren eine ausführliche Darstellungen, die von unserem Mitleid begleitet werden.

Die Ausführung der Charaktere in ihrer Vielfalt und mit den Ecken und Kanten ist meisterhaft. Mit außerordentlich wahrnehmbarer Empathie schaut Michaela ihren Protagonisten ins Herz und bringt uns ihr Innerstes näher, auch wenn dies nicht immer vergnüglich ist und unsere Zustimmung erfährt.

Gerade die neunzehnjährige Elisabeth Kuhlmann zeigt ein ein vielschichtiges Wesen. Sie verfügt über einen scharfen Verstand und will ihre Zeit nicht mit langweiligen Stickarbeiten und Musikstunden verschwenden, stattdessen etwas Sinnvolles tun, womit sich ihre standesbewusste Mutter keineswegs anfreunden kann. Vielmehr soll Elisabeth mit dem Schicksal der anderen Frauen arrangieren, das Ehe und Mutterschaft vorsieht, aber keineswegs den Besuch einer Hotelfachschule und die Arbeit im Hotel des Vaters. Das macht sie sympathisch, ebenso wie ihre Art, offen für die Nöte der Untergebenen zu sein und ihr Glaube, dass der Charakter eines Menschen unabhängig von seiner Herkunft beurteilt werden sollte. Doch sie ist zugleich eigen und hat ihren Kopf für sich.

Trotz aller Hindernisse versucht sie, ihren Weg in der Gesellschaft zu gehen, auch wenn dieser nicht unbedingt konform mit den herrschenden Ansichten ist. Insofern ist ihre Reaktion auf einen Mann wie Julius Falkenhayn interessant. Dieser bietet ihr Kontra, und Elisabeth muss erst lernen, mit den daraus resultierenden Irritationen – auch auf der Gefühlsebene – klarzukommen. Dabei könnte sie in ihm den richtigen Unterstützer ihres eigenen Bestrebens finden.

Denn Julius Falkenhayn ist offen, er sieht Frauen nicht als dummen Schäfchen, die sich kampflos in ihr Schicksal fügen sollten. Seine Vergangenheit als Waise hat ihn für das Leben geprägt, ohne ihm Zynismus zu verleihen. Er beurteilt die Dinge mit wachen Augen, ist ein intelligenter und mitfühlender Mensch, der seine Meinung konkret formuliert.

Beeindruckend ist die Entwicklung des Stubenmädchens Minna, einer liebevollen, behutsamen Persönlichkeit, die es im Laufe der Jahre erreicht, ihre Schüchternheit und Angst weitgehend abzulegen und selbstbewusster zu sein.

„Ein neuer Anfang“ - Michaela Grünig hat für ihre Helden noch einiges vorgesehen. „Stürmische Zeiten“ warten auf sie, im „Palais Heiligendamm“. Wir werden ihnen also wiederbegegnen...

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Veröffentlicht am 15.11.2020

Ein sehr spannender historischer Familienroman

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Familie Kuhlmann eröffnet 1912 in Doberan ihr eigenes Luxushotel. Jedoch ist der Erhalt des Hotels nicht so einfach wie es sich die Familie vorgestellt hat. Das Hotel steht dem Grand Hotel, auch ein Luxushotel ...

Familie Kuhlmann eröffnet 1912 in Doberan ihr eigenes Luxushotel. Jedoch ist der Erhalt des Hotels nicht so einfach wie es sich die Familie vorgestellt hat. Das Hotel steht dem Grand Hotel, auch ein Luxushotel in Doberan in harter Konkurrenz gegenüber. Herr Kuhlmanns Nachfolger soll eigentlich sein Sohn Paul sein, der jedoch seine Zukunft in der Musik sieht und nicht als Hoteldirektor. Seine Schwester Elisabeth ist jedoch sehr interessiert am Hotelwesen und würde sich gerne bei der Hotelarbeit einbringen, jedoch wird das von ihren Eltern nicht gerne gesehen. Wird sie es trotzdem schaffen ihren Traum zu leben…?

Meiner Meinung nach, fängt das Buch etwas langsam an, jedoch wird es mit jeder Seite spannender und irgendwann kann man das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen, da immer etwas aufregendes passiert. Es war auf jeden Fall einer meiner Lieblingsbücher dieses Jahr.

Aber lass und vom äußeren anfangen: Das Cover. Auf dem Cover ist eine junge Frau zu sehen die an einem schönen Tag draußen am Meer spazieren geht. Sie sieht glücklich aus und schaut in die Ferne, so als ob sie etwas in der Zukunft sehen könnte. Meiner Meinung nach, passt das Cover sehr gut zu der Geschichte. Die junge Frau könnte Elisabeth sein. Elisabeth ist eine sehr starke Frau die mit ihrer Familie ein neues Leben in Doberan anfängt.

Wie schon gesagt handelt die Geschichte von der Familie Kuhlmann. Die Geschichte aus drei Perspektiven erzählt: von Pauls, Elisabeths und von Minnas. Minna ist das Stubenmädchen der Familie Kuhlmann und arbeitet im Hotel. Ich mag Geschichten die aus mehreren Perspektiven erzählt werden. Der Leser bekommt so mehr mit und vielleicht sogar mehr mitbekommt als die Protagonisten. In diesem Fall war es auch sehr spannend, da es drei sehr unterschiedliche Charaktere waren. Alle haben ihre Wünsche aber auch Probleme die realistisch im Roman hervorgebracht werden. Gegen Ende hin, als die drei, Elisabeth, Paul und Minna, unterschiedliche Wege gehen kann der Leser das Geschehen im Buch immer noch gut nachvollziehen.

Der Schreibstil des Romans gefällt mir sehr. Die Autorin, Michaela Grüning, beschreibt sehr genau, aber nicht zu ausführlich, das Geschehen, die Personen und die Umgebung. Durch ihren Schreibstil fühlt man sich selber in der Geschichte verwickelt. Am liebsten würde ich zum Palais Heiligendamm reisen und es mir selber ansehen. Der historische Teil der Geschichte ist auch sehr authentisch beschrieben. Als Leser bekommt man mit, wie zum Beispiel die Rolle der Frau früher war, aber auch kann man den ersten Weltkrieg gut beschrieben miterleben.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir das Buch sehr gefallen hat. Ich würde es auf jeden Fall weiterempfehlen. Leser die Familiengeschichten mögen aber auch Leser die historische Rome lieben sollten das Buch meiner Meinung nach lesen. Ich gebe dem Buch 5 über 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.11.2020

Eine Familiensaga, die Lust auf mehr macht

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Zum Inhalt:
Das Seebad Doberan 1912 - provinziell aber auch gleichzeitig mondän - die Berliner Hotelierfamilie Kuhlmann sieht in diesem Ort die Chance sich den Traum eines familiengeführten Luxushotel, ...

Zum Inhalt:
Das Seebad Doberan 1912 - provinziell aber auch gleichzeitig mondän - die Berliner Hotelierfamilie Kuhlmann sieht in diesem Ort die Chance sich den Traum eines familiengeführten Luxushotel, das Palais Heiligendamm, zu erfüllen. Wie in jeder Familie treffen unterschiedliche Charaktere zusammen, mit ihren unterschiedlichen Träumen und Hoffnungen. Das Ganze ist eingebettet in eine Zeit, die an sich geprägt ist von Umrüchen und zahlreichen gesellschaftlichen Änderungen.

Das Cover:
Gefällt mir sehr gut, ergibt das wesentliche wieder. Die lächelnde junge Frau, die den Blick auf sich zieht assoziiert man, sobald man die ersten Seiten gelesen hat mit der Hauptfigur Elisabeth Kuhlmann. Das Hotel im Hintergrund, alles passt gut zusammen.

Meine Meinung:
Eine zentrale Rolle spielt in diesem ersten Teil ganz klar Elisabeth Kuhlmann, die mittlere der drei Schwestern. Zur Familie gehören auch noch die Brüder Friedrich, der als Arzt in Berlin geblieben ist und Paul, zum Hotelerben auserkoren, auch wenn er sich selber eher als Musiker sieht. Dagegen träumt Elisabeth davon, am Hotelleben überhaupt eine Rolle zu spielen oder sogar es zu leiten. Sie verfügt über einen kaufmännischen Blick, begreift Zusammenhänge schnell und kümmert sich um jedes noch so kleines Detail im Hotel. Anfänglich noch in sehr kleinen Schritten, gelingt es ihr so nach und nach, vor allem durch die Unterstützung von Julius Falkenhayn, den Spagat zwischen gesellschaftlichen Konventionen und persönlicher Freiheit zu leben. Allerdings wird nicht nur Elisabeths Weg beschrieben, auch ihr Bruder Paul versucht sich von den Zwängen der Zeit zu befreien und auch Schicksalsschläge, die das Personal betreffen werde eingebaut.
Der Schreibstil gefällt mir ausnehmend gut, er ist unaufgeregt, gleichzeitig aber so, dass man immer dranbleiben und mehr erfahren will. Die handelnden Figuren sind gut beschrieben oder werden so angeleuchtet, dass man mehr über sie zu erfahren wünscht.
Das alles ist perfekt eingebettet in die Zeit, in der der Roman spielt, ohne dass die historischen Ereignisse zu sehr in den Vordergrund gestellt werden. Aber den Zeitgeist spürt man, sei es der Kolonialball, der im Hotel stattfindet oder natürlich der erste Weltkrieg selber, der auch auf das Leben im Hotel und auf die Familie Kuhlmann hat.

Fazit:
Für mich ein gelungener Einstieg in eine Familiensaga, der definitiv Lust auf mehr macht. Einige Personen und Handlungsstränge sind schon weiterführender und umfassender gezeichnet, andere spielen n diesem Teil nur eine Nebenrolle. Einziger kleiner Kritikpunkt, während sich die Geschichte in den Vorkriegsjahren viel Zeit lässt und mit vielen kleinen Details gespickt werden, entsteht der Eindruck, dass die Ereignisse in d n Kriegsjahren eher zusammenfassend abgehandelt werden.
Allerdings gelingt es Michaela Grünig insgesamt, die Spannung und das Interesse hoch zu halten, so dass man schon gespannt auf den nachfolgenden Teil ist.

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