Cover-Bild So dunkel der Wald
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 15.03.2018
  • ISBN: 9783740802936
Michaela Kastel

So dunkel der Wald

Thriller
Eine klaustrophobische Welt aus Gewalt und Angst.

Ronja und Jannik führen ein Leben ohne Zukunft, seit sie als Kinder von einem gewissenlosen Entführer tief in den Wald verschleppt wurden. Eines Tages gerät die Situation außer Kontrolle, und die langersehnte Freiheit ist zum Greifen nahe. Doch was so lange ein Wunschtraum war, erscheint ihnen plötzlich fremd und beängstigend. Und die Jagd auf sie hat bereits begonnen ..

Eindringlich und schonungslos führt Michaela Kastel in eine klaustrophobische Welt aus Gewalt und Angst. Ein Ausnahme-Thriller.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.02.2021

Düsteres Gewaltszenario

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Die Welt von Jannik und Ronja kennt keine Zukunft, denn sie werden seit Jahren von einer Bestie mitten im Wald gefangen gehalten. Der Wunsch nach Freiheit und einem selbstbestimmten Leben wird jedesmal ...

Die Welt von Jannik und Ronja kennt keine Zukunft, denn sie werden seit Jahren von einer Bestie mitten im Wald gefangen gehalten. Der Wunsch nach Freiheit und einem selbstbestimmten Leben wird jedesmal im Keim erstickt und so hat sich eine gewissen Routine eingeschlichen. Als die Situation vor Ort eskaliert, scheint die Freiheit zum Greifen nah und doch viel weiter entfernt, als sie es sich vorstellen können. Denn wie lebt man ein Leben in Freiheit, wenn man nur Angst und Gewalt kennt ?

"So dunkel der Wald" von Michaela Kastel verlangt dem Leser unglaublich viel an Emotionen ab, denn die Autorin zeichnet hier ein düsteres Szenario aus Gewalt und Missbrauch. Der Schrecken und das Entsetzen sitzen tief, wenn man von den Qualen und dem Leid liest, dass der Peiniger seinen Opfern zufügt. Die Bilder ätzen sich ein und man wird sie einfach nicht mehr los, denn der Hilfeschrei der gebrochenen Seelen verfolgt einen auf Schritt und Tritt. Das Dunkel des Waldes wirkt zusätzlich noch bedrückend und sorgt dafür, dass die Handlung auf einen Mikrokosmos eingeschränkt wird. Die Gewaltspirale scheint keine Grenzen zu kennen und zieht den Leser immer weiter in den Strudel aus Dominanz, Macht und Unterdrückung hinein.

Man merkt deutlich, dass die Seelen und der Wille der Figuren gebrochen sind , aber die Schreibende lässt immer wider kleine Funken der Hoffnung aufglühen und sorgt so für eine abwechslungsreiche, jedoch nervenaufreibende Handlung. Die Psyche der missbrauchten, verstörten Kinder spielt hier eine wichtige Schlüsselrolle, um den Handlungsverlauf zu verstehen und begreifen zu können.

Die Ermittlungen der Polizistin kommen mir allerdings viel zu kurz, da sie von den bildgewaltigen Szenen im Wald komplett verdrängt und so zu einer nebensächlichen Handlung degradiert werden. Man kann als Leser viele Schritte der Kommissarin nicht nachvollziehen, da sie sehr willkürlich und zufällig wirken. Das lässt manches unglaubwürdig erscheinen und man bekommt so das Gefühl, dass die Lösung des Falles eher einer glücklichen Fügung, denn guter Kombinationsgabe und hervorragender Polizeiarbeit zu verdanken ist.

Lässt man diese Tatsache außer Acht, bleibt ein unglaublich düsterer Thriller zurück, der bedrohlich und verstörend auf den Leser einwirkt

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Veröffentlicht am 07.12.2019

Spannend und nicht vorhersehbar

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Über den Klappentext hinaus möchte ich nichts über den Inhalt verraten. Hier meine Meinung zum Buch:

Heutzutage sind viele Thriller sehr klischeehaft und vorhersehbar, Dieser definitiv nicht. Michaela ...

Über den Klappentext hinaus möchte ich nichts über den Inhalt verraten. Hier meine Meinung zum Buch:

Heutzutage sind viele Thriller sehr klischeehaft und vorhersehbar, Dieser definitiv nicht. Michaela Kastel hat mit ihrem Buch geschafft, was wenige Bücher in der heutigen Zeit schaffen. Ich wollte unbedingt weiter lesen. Ich wollte nicht, dass das Buch zu Ende ist! Ich war so mit allen Charakteren verbunden, dass ich sie gar nicht verlassen wollte. Das macht dieses Buch auch so besonders. Die Charaktere sind authentisch und entwickeln sich im Verlauf des Buches. Dazu eine Geschichte, die fesselnd und nicht vorhersehbar ist. Verschiedene Erzählperspektiven / die Tagebucheinträge runden das Ganze noch ab. Dazu beweist die Autorin Mut zu einem Ende, für das sich die wenigsten entschieden hätten. Mehr darf ich dazu leider nicht sagen. Für mich ein gelungenes Buch, das mich sehr unterhalten hat!

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Veröffentlicht am 30.09.2019

Ein so guter Thriller...!

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Es ist schon etwas länger her, dass ich ein Buch las, welches mich so in den Bann gerissen hat, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen wollte. Ebenso eines, das mir unterschwellig, mit jeder Seite etwas ...

Es ist schon etwas länger her, dass ich ein Buch las, welches mich so in den Bann gerissen hat, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen wollte. Ebenso eines, das mir unterschwellig, mit jeder Seite etwas mehr, Angst eingeflößt hat. Genau dieses Gefühl, fehlt mir sehr oft bei Psychothrillern, aber diese Geschichte, die hat sich in meiner Psyche verankert und zwar aus genau einem Grund: Sie könnte so, wie sie in diesem Buch erzählt wird, wahr sein.

Das Buch handelt von Ronja und Jannik, welche schon als Kinder von einem skrupellosen Mann in den Wald entführt wurden, welcher weder Scham noch Schuldgefühle vorweisen kann. Er hat das sagen, und Gnade dem Menschen Gott, welcher sich Ihm widersetzten möchte. Es vergehen viele Jahre in der Gefangenschaft bis der eine Tag kommt, an dem die Flucht greifbarer ist, als sie es je war. Doch die Situation gerät außer Kontrolle und Ronja merkt schneller als ihr lieb ist, dass die Jagd auf die schon längst begonnen hat. Ebenso stellt sich Ronja die Frage, ob sie nach solch einer langen zeit in Gefangenschaft die Welt draußen überhaupt noch kennen lernen möchte, oder ob sie ihre Angst lieber beibehalten sollte?

Schon nach den ersten drei Sätzen spüren wir eine drückende, unterschwellige Angst und Depression während dem lesen. Das Leben von Ronja und Jannik ist alles andere als ein Kindertraum, die beiden leben schon sehr lange zusammen in der Hütte im Wald, solange das eine Hoffnung auf Freiheit schon gar nicht mehr in Aussicht ist. Wir verfolgen die beiden bei Ihrem, mehr oder minder normalen Alltag, welchen sie täglich durchleben. Ronja und ihr Bruder Jannik sind ein eingespieltes Team, dies merkt man schon kurz nach dem start in die Geschichte. Und da die beiden nicht die einzigen sind, die in der Hütte leben, haben sie auch einen gewissen Status außer Bruder und Schwester. Jedoch möchte ich euch nicht zu viel über den Inhalt verraten, da das Buch nicht so viele Seiten hat und man sehr schnell durch die Geschichte fliegt. Jedoch lesen wir in diesem Buch noch eine weitere Sichtweise, nämlich die einer Polizistin, welche vermisste Kinder sucht. So natürlich auch Ronja und Jannik, die beide schon über zehn Jahre verschwunden sind. Die Polizistin glaubt nicht, dass die Kinder umgebracht wurden, sie spürt das es hat etwas mit dem großen Wald auf sich, der sich immer wieder in ihre Ermittlungen einschleicht.

Diese zwei komplett verschiedenen Sichtweisen und vor allem die Zusammenkunft dieser sind die pure Gefühls-Explosion während dem lesen. Die Autorin hat das ganze so genial durchdacht, dass ich vor Spannung teilweise meinen Atem anhielt, denn es war kaum auszuhalten. Die zwei konstanten Gefühle, welche ich während dem lesen verspürt habe waren Angst und Spannung. Genau diese Emotionen sollte ein Thriller hervorrufen. Entstanden sind diese durch die detaillierten Beschreibungen und Umschreibungen der Autorin, sowie durch den grandios durchdachten Verlauf der Geschichte und durch die Charaktere, welche sie erschaffen hat. Ich bin ein großer Fan von Geschichten, welche sich durch verschiedene Ereignisse immer mehr in der Spannung steigern und steigern, sodass man während dem lesen spürt: Gleich kommt der Höhepunkt der Geschichte! Denn das ist es, was mich ein Buch nicht mehr aus der Hand legen lässt.

Über das Ende habe ich viele kritische Meinungen gelesen und gehört, ich kann nur so viel sagen: Ja, ich hatte auch ein anderes Ende im Kopf, welches ich mir lieber gewünscht habe, aber das Ende was ich bekam war auch passend und spannend geschrieben. Es lässt Raum für Interpretationen und war, wie der Rest der Geschichte, real. Denn alles andere, auch mein Wunsch wie das Ende hätte ausgehen können, waren nicht realistisch. Das Ende der Autorin ist jedoch durch und durch realistisch. Man könnte meinen sie weiß wie es ist entführt zu werden und wie es ist zu entkommen.


Dieses Buch ist eine sehr große Empfehlung an alle Thriller/Psychothriller Liebhaber, denn dies ist ein Buch voller angst einflößender Spannung!

Veröffentlicht am 05.05.2019

Die Spannung war kaum auszuhalten

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Gebrochene Seelen

>> Wie bringt man einem Kind Gehorsam bei? Indem man es bricht. > Sie werden dich nicht finden, niemand wird dich finden, du bist bei mir.

Gebrochene Seelen

>> Wie bringt man einem Kind Gehorsam bei? Indem man es bricht. << (Zitat von Paps)

>> Sie werden dich nicht finden, niemand wird dich finden, du bist bei mir. << (Falco, Jeanny)

Diese Strophe schwirrt mir die ganze Zeit im Kopf herum, wenn ich an diese Geschichte denke. Und nicht nur wegen dem passenden Text, sondern auch weil Falco aus Österreich kommt. Der Schauplatz dieser Story.

Sie spielt in einem großen Wald, in der Nähe von Linz. Ein idealer Ort um sich zu verstecken. Schon seit Jahren verschwinden immer wieder kleine Kinder, die nie gefunden wurden, wie auch die 10 jährige Ronja, aus deren Sicht diese Story erzählt wird.

Inzwischen ist Ronja 20 Jahre alt. Sie lebt mit ihrem neuen Vater „Paps“ und ihren neu erworbenen Geschwistern zusammen in einer Hütte, in diesem Wald, fernab der Zivilisation. Selbst Einkaufen ist eine Tagestour mit dem Auto. Es gab aber noch viele andere „Geschwister“, die aber schon verstorben sind, denn nicht alle lernen zu gehorchen oder zerbrechen an dem Erlebten. Aktuell wird auch gerade wieder die kleine Lola vermisst.

Sarah vom Kriminaldezernat Linz nimmt sich diesem Fall an, aber wie bei fast jedem Ermittlungsfall hat Sarah auch noch ihre ganz eigene Geschichte.

Eines Tages soll Ronja Einkaufen fahren. Ihr Plan? - Abhauen!

Sie schnappt sich die beiden Kleinen und schafft es tatsächlich mit dem Auto wegzufahren, bloß, dass sie nicht weit kommt, denn das Auto wurde manipuliert.

Der Alptraum beginnt. All das, was sie bisher erlebt hat, kommt nicht an das heran, was ihr nun bevorsteht…

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Für mich ein großartiger Thriller, der vor allem eins hat, - einen soooo guten Schreibstil.

Der hat es mir ganz besonders angetan. Obwohl er einfach und leicht war, war er auch emotional einzigartig. Die Autorin umschreibt brisanten Szenen so, dass es alles bedeuten könnte und trotzdem weiß der Leser was gemeint ist, weil ihre Art Kopfkino in Gang setzt. Sie überlässt dem Leser seine eigene Fantasie, wie weit er das Schrecken gehen lässt. Da sind bei mir Bilder entstanden, sodass ich mich gegruselt und gefürchtet habe. Eine ganz besondere Spannung ist entstanden, die gerade zu Anfang kaum auszuhalten war.

Ein Buch, das man kaum aus der Hand legen kann. Durch seine gerade mal 300 Seiten, ist die Story auf den Punkt gebracht, ohne unnütze Lückenfüller.

Einzig eine Sache konnte ich nicht ganz nachvollziehen. In Zeiten der Technik leuchtet es mir nicht ganz ein, dass man einen Waldabschnitt, in Österreich wohlbemerkt, nicht besser durchforsten kann. Z.B. mit Hubschrauber und Wärmebildkameras. Immerhin spielt diese Geschichte nicht in Alaska, wo Weite und Wildnis vielleicht ein Hindernis darstellt. So aber galten die Kinder halt all die Jahre als totgeglaubt.

Diesen Aspekt habe ich aber bei meiner Bewertung außen vor gelassen, sonst würde es diese Geschichte wahrscheinlich gar nicht geben und das wäre wirklich sehr schade.

Ich bin froh, auf diese Autorin und dieses Buch, obwohl es schon im März 2018 erschienen ist, gestoßen zu sein und freue mich schon riesig auf ihr neuestes Werk „Worüber wir schweigen“ (Oktober 2019)

Fazit:

Unbedingt lesen! Absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 01.03.2019

Ein psychologischer Thriller für starke Nerven!

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Bewertung:

Die Welt dort draußen ist voller Licht, und im Nu wäre jeder dunkle Fleck unserer Vergangenheit offenbart. Nicht nur die Gräber, auch unsere eigenen Tode, die wir so oft gestorben sind. Sie ...

Bewertung:

Die Welt dort draußen ist voller Licht, und im Nu wäre jeder dunkle Fleck unserer Vergangenheit offenbart. Nicht nur die Gräber, auch unsere eigenen Tode, die wir so oft gestorben sind. Sie würden uns nicht in Ruhe lassen. (Seite 130)

Einfach nur Wow!!! ich habe es in zwei zügen ganz durchgelesen. Das Cover und der Titel passen hervorragend zur Geschichte!!! Allein diese Aufmachung erzeugt drückende Spannung und macht neugierig! Der Klappentext verrät fast nichts, was weiterhin ein Jucken in den Händen auslöst.

Worte ... es sind nur Worte, die ihr entkommen, weil die Angst vor dem Tod ihren Verstand vernebelt. Dennoch tun sie weh. Sie treffen eine Stelle ganz tief in mir, die trtz der Jahre der Abhärtung, der Routine und der Gefühllosigkeit einen letzten Rest meiner Seele bewahrt hat. Dieser Rest geht nun in mir zu Bruch, entgültig verloren in der Leere meines Herzens.
(Seite 148)


Einige der fassungslosen Szenen sind so geschrieben, als ob sie ganz gewöhnlich wären; z.B. Zu einem Loch fahren, indem ein Kind eingesperrt ist, die Leiche hochholen... Ronja und Jannik machen sich an diese Sachen sehr abgestumpft ran... die Gefühle der beiden wird nicht näher beschrieben. Das zeigt die Gewöhnung an der ganzen Sache über Jahre hinweg. Dies hat die Autorin sehr gut transportiert. Diese erschreckenden Szenen bringen gänsehaut und lassen das Herz wild klopfen.

Ich habe total gerätselt, wer die Tagebucheinträge verfasst hat. Erst dachte ich, sie wären von Ronja, dann von Jannik.... Ab einem gewissen Tagebucheintrag dachte ich nur: "HÄ??? Von wem ist es denn nun?" Doch kurz vor Ende wird das Gehiemnis darum gelüftet. Ich war so irritiert, weil ich dachte, sie seien von Jannek und als er dann vom Tod von Paps erzählt hat, war ich total verwirrt. Aber im Nachhinein ergab es alles einen Sinn. Auch hier hat die Autorin die Spannung neben der Gegenward extrem gut aufgebaut und bis zum Schluss gehalten. Toll geschrieben, unvorhersehbar und doch hat es mich total gestört, weil ich die Verwirrung nicht losgeworden bin, bis ich endlich wusste, was es mit den Einträgen auf sich hat.

Zwischen der Gegenward konnte die Autorin auch sehr gut die Vergangenheit der Kinder vermitteln. Meine Gedanken flogen wie bei einem Wechselspiel hin und her, was aber weder verwirrend noch anstrengend war. Es hat wunderbar gepasst und sich miteinander ergänzt.

Ein Kind, das sich für tot hielt, erkennt unter Tränen, dass es erwachsen werden darf. (Seite 74)

Die Polizistin Sarah hat einen guten Spürsinn und ein gutes Bauchgefühl. Sie ist etwas starrsinnig und unvorsichtig. Auch scheint ihr Wille bei einigem nicht so groß zu sein. Aber trotzdem hat sie mir sehr gefallen, weil sie verbissen an ihrem Gefühl dranblieb.

Besonders die Entwicklung von Jannek hat die Autorin nach und nach hervorgehoben. Je weiter die Geschichte fortschritt, desto mehr und intensiver konnte ich mich mit Janneks rolle auseinandersetzen. Die Geschichte um seine Person hat die Autorin für mich psychologisch glaubhaft und erschreckend realistisch aufgebaut.

Als Leser begleitete ich Figuren, die anfangs Opfer waren und immer mehr zum Täter wurden. Ich war so berührt von verschiedenen Charakteren, weil die Autorin mich sie intensiv spüren ließ.

Leider ist das Ende viel zu schnell gegangen. Alles war so in Entwicklung aufgebaut und plötzlich war das Ende so rasant. Als ob keine Zeit mehr dafür blieb. Sehr schade!!! Das hat mich sehr gestört! Und ich bin echt traurig darüber, dass die Leserunde keine richtige Leserunde war. Jeder hat anders angefangen wegen der verspäteten Ankunft der Bücher. Austausch war für mich leider nicht möglich, die allermeisten sind ja schon lange fertig gewesen.

"Glück zerstört man nicht, egal wie falsch es sich anfühlt." (Seite 231)


Fazit:

Ein sehr ergreifendes Buch, dass die psychologische Entwicklungen und die dazugehörigen Auswirkungen realistisch und erschreckend wiedergibt und deutlich macht, dass nichts schwarz oder weiß ist. Es müssen alle Seiten begutachtet werden, bevor ein Urteil fair gefällt werden kann. Die Autorin bringt die Leser in genau diese Zwickmühle zwischen Mitgefühl, Verständnis und Wut. Das Buch spiegelt die Realität unserer Gesellschaft- deshalb ist es für mich ein unglaublich besonderes Buch, dass ich nur Menschen mit starken Nerven empfehlen kann. Das Grauen lässt dich nicht mehr los!

Wir sind frei. Wir wissen nicht, was das bedeutet, aber wir sind frei. (Seite 72)

Erstellt am 11. April 2018