Cover-Bild Die Frau mit dem roten Schal
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Rütten & Loening Berlin
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 21.08.2015
  • ISBN: 9783352006760
Michel Bussi

Die Frau mit dem roten Schal

Roman
Olaf Matthias Roth (Übersetzer)

»Michel Bussi, der neue Star!« Nouvelle Observateur

Jamal sieht zuerst nur den roten Schal. Dann die verzweifelte junge Frau, die am Rand der Klippen steht. Er will sie retten, wirft ihr den Schal zu. Doch die Frau springt. Und niemand glaubt ihm seine Geschichte, denn es sind bereits zwei Frauen zu Tode gekommen, nach exakt dem gleichen Muster. Verzweifelt versucht Jamal zu beweisen, dass er nichts mit dem Tod der Frau zu tun hat, aber alles spricht gegen ihn. Und schon bald weiß er selbst nicht mehr, was wahr ist und wem er noch vertrauen kann …

Ein hochspannendes und emotionales Spiel zwischen Schein und Wirklichkeit.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.03.2023

Verwirrend gut

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Jamal will als erster behinderter Sportler den Ultramarathon auf den Mont Blanc mitlaufen. Zum trainiern begibt er sich in die mit steilen Klippen herrschende Region Etretat. Auf dem Weg zu den Klippen ...

Jamal will als erster behinderter Sportler den Ultramarathon auf den Mont Blanc mitlaufen. Zum trainiern begibt er sich in die mit steilen Klippen herrschende Region Etretat. Auf dem Weg zu den Klippen findert er einen roten Schal. Wenige Meter weiter steht eine junge Frau an der Klippe, die sich offensichtlich hinunterstürzen will. Er wirf ihr den Schal zu, in dem Glauben sie damit zu retten... Die Frau springt.
Niemand will ihm glauben, dass er die junge Frau nicht gestoßen hat, denn alle Beweise sprechen gegen ihn. Er lernt Mona kennen und immer wieder bekommt er seltsame Briefe, die einen gleichen Fall von vor 10 Jahren berichten. Wer spielt ein Spiel mit Jamal? Oder ist er langsam am verrückt werden?

Ein spannender Roman, mit Thriller und Psychomerkmalen. Der Schreibstil ist gefällig und der Leser wird immer wieder auf eine andere Fährte geführt. Für mich ein wahres Lesevergnügen und ich habe komplett falsch mit meiner Theorie gelegen, wer der wahre Mörder ist. Leider gibt es kein Happy End, aber fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 03.05.2018

Verwirrend und Packend bis zum Schluss

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Inhaltsangabe:
Jamal sieht zuerst nur den roten Schal. Dann die verzweifelte junge Frau, die am Rand der Klippen steht. Er will sie retten, wirft ihr den Schal zu. Doch die Frau springt. Und niemand glaubt ...

Inhaltsangabe:
Jamal sieht zuerst nur den roten Schal. Dann die verzweifelte junge Frau, die am Rand der Klippen steht. Er will sie retten, wirft ihr den Schal zu. Doch die Frau springt. Und niemand glaubt ihm seine Geschichte, denn es sind bereits zwei Frauen zu Tode gekommen, nach exakt dem gleichen Muster. Verzweifelt versucht Jamal zu beweisen, dass er nichts mit dem Tod der Frau zu tun hat, aber alles spricht gegen ihn. Und schon bald weiß er selbst nicht mehr, was wahr ist und wem er noch vertrauen kann ...


Michel Bussi ist einfach grandios! Das ist das erste Buch, das ich von ihm gelesen habe, aber es hat mich sofort in den Bann gezogen. Sein Schreibstyl ist sehr einfach und man fliegt förmlich über die Seiten. Sehr angenehm! Der Sichttwechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit war für mich nichts neues und ich habe auch nicht allzulange gebraucht um mich zurecht zufinden.

Das Buch ist in 5 Abschnitte unterteilt:
Teil 1: Ermittlung
Teil 2: Verhaftung
Teil 3: Urteil
Teil 4: Vollstreckung
Teil 5: Revision
Die Überschriften haben in nur 1 Wort treffend zusammen gefasst und haben Lust auf mehr gemacht.

Die Geschichte um Jamal und den Selbstmord ist sehr verstrickt. Man liest, fiebert und rätselt bis zum Ende mit. Eine sehr packende und emotionale Geschichte. Michel Bussi liefert einem nur Häppchenweise wer der Mörder ist und welche Beweggründe dahinter stecken. Allerdings ist die Geschichte so verstrickt, das est trotzdem schwere Kost ist. Eine so verstrickte Story habe ich selten in die Finger bekommen. Nur zu Empfehlen!

Veröffentlicht am 09.01.2018

Spannende Unterhaltung mit einer raffinierten Story.

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In diesem Roman gibt es romantische Stellen, die die Wünsche und Träume eines jungen Mannes mit einer Beinprothese zeigen. Aber im Buch sind vermehrt Teile eines Thrillers und Krimis zu finden. Der Leser ...

In diesem Roman gibt es romantische Stellen, die die Wünsche und Träume eines jungen Mannes mit einer Beinprothese zeigen. Aber im Buch sind vermehrt Teile eines Thrillers und Krimis zu finden. Der Leser wird in die Beobachterrolle gesteckt und muss sich ein Bild über den Protagonist Jamal machen. Denn die Grenzen zwischen Wahrheit und psychologischer Verwirrung sind fließend. Jamal wird mal als Täter und mal als Opfer gehandelt und als Leser zweifelt man, was man von ihm halten soll. Dann wieder erscheint er als verwirrt und man traut ihm die Täterrolle durchaus zu.
Zum Inhalt möchte ich nicht viel sagen, denn das ist der Dreh- und Angelpunkt dieses Romans. Das Verwirrspiel hängt einfach zu stark mit dem Inhalt zusammen.

Sprachlich konnte mich "Die Frau mit dem roten Schal" leider nicht überzeugen, denn der Stil ist recht einfach gehalten und erinnert eher an einen Thriller. Für einen Roman erwarte ich einfach mehr literarischen Ausdruck und intensivere Wortwahl. Jamal erzählt seine Sicht der Dinge eher knapp formuliert wie in einem Tagebuch.

Die Erzählperspektive Jamals zeigt seine Nachforschungen und wird unterbrochen durch weitere Perspektiven wie Polizeiberichte oder Briefe. Die Polizeiberichte lasen sich nicht wie solche, der reale kriminalistische Jargon fehlte völlig. Doch das hat der Verwirrung des Lesers durch die Vermischung von Vermutung und Wahrheit keinen Abbruch getan. Die Suche nach der Wahrheit ist durch immer wieder neue Erkenntnisse auf den Kopf gestellt.
Der Handlungsverlauf ist verwirrend und ständig ist neues Mutmaßen angesagt. Ein toller Spannungsroman, der im Nachhinein betrachtet durchaus logisch aufgebaut ist und mit einem überraschenden Ende erneut verwirrt.

Dieser Roman erfüllt mehrere Kriterien: etwas Romantik und Liebe, eine fesselnde Krimiermittlung und dahinter ein mysteriöses Geheimnis, dem man als Leser unbedingt auf die Schliche kommen will. Spannende Unterhaltung mit einer raffinierten Story.

Veröffentlicht am 22.06.2017

Verwirrungen

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Bei seinem täglichen Training sieht Jamal eine Frau auf den Klippen stehen. Ihr Kleid ist zerrissen und sie wirkt sehr verstört. Jamal redet ihr zu und wirft ihr das Ende eines roten Schals, den er zuvor ...

Bei seinem täglichen Training sieht Jamal eine Frau auf den Klippen stehen. Ihr Kleid ist zerrissen und sie wirkt sehr verstört. Jamal redet ihr zu und wirft ihr das Ende eines roten Schals, den er zuvor im Zaun gefunden hat, hinüber, um sie zurückzuziehen von der gefährlichen Kante. Doch sie springt. Am Strand unterhalb der Klippen wird die Frau von Spaziergängern gefunden. Der Schal ist um ihren Hals geknotet. Zunächst wird Jamal als Zeuge vernommen, doch dann gibt es Hinweise, die ihn verdächtig machen. Er will seine Unschuld beweisen, aber immer mehr verstrickt er sich in die Geschichte.
Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Handlung wird aus Jamals Sichtweise beschrieben, ergänzt wird das durch Zeugenaussagen, Akten, Zeitungsartikel und Briefe.
Beim Erzählen dieser Geschichte wird sehr viel zwischen den Zeiten gesprungen. Das ist am Anfang recht verwirrend, diese Verwirrung legt sich aber bald. Man weiß aber nicht, welchem der Zeuge man Glauben schenken kann. Selbst Jamal verliert immer mehr das Vertrauen in sich selbst. Er trifft eine Frau, die ihm helfen will. Doch kann er ihr vertrauen?
Geschickt hält der Autor einen bei der Stange. Er produziert Vorstellungen, suggeriert und führt einen immer wieder in die Irre. Ein wenig kommt man sich vor wie Jamal, mit dem auch gespielt wird. Das Schicksal und die Menschen scheinen sich gegen ihn verschworen zu haben, doch wie soll er die Wahrheit herausfinden, wenn er an sich selbst zweifelt. Wer lässt ihm die Informationen aus der Vergangenheit, als es ähnliche Fälle gab, zukommen? Warum erhält er diese Informationen erst nach und nach? Warum wird nirgendwo über „seine“ Tote berichtet? Weshalb sind Zeuge plötzlich verschwunden? Kein Wunder, dass Jamal an seinem Verstand zweifelt
Jamal ist ein sympathischer junger Mann, aber auch ein wenig introvertiert. Obwohl er eine Beinprothese trägt, will er ein großes Rennen bestreiten. Dafür trainiert er emsig, denn er will sein Ziel auf jeden Fall erreichen. Ich habe mit ihm gefiebert und gelitten. Auch die anderen Personen in dieser Geschichte hatten alle etwas Besonderes.
Das Cover hat mich gleich angesprochen, auch wenn das Bild nicht unbedingt zum Titel passt.
Auch wenn manches ein wenig unwahrscheinlich erschien, hat mich die Geschichte gefesselt, denn ich hatte einiges erwartet, aber nicht dieses Ende.
Eine geheimnisvolle und spannende Geschichte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der rote Schal als roter Faden ...

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Zugeben, das Buch wies für mich streckenweise sehr verwirrende Passagen auf. Viele Vorkom-mnisse können auf den ersten Blick einfach nicht mit rechten Dingen zugehen, das ist eigentlich so gar nicht mein ...

Zugeben, das Buch wies für mich streckenweise sehr verwirrende Passagen auf. Viele Vorkom-mnisse können auf den ersten Blick einfach nicht mit rechten Dingen zugehen, das ist eigentlich so gar nicht mein Ding. Hier lohnt es sich aber auf jeden Fall durchzuhalten. Immer wieder wird man als Leser auf falsche Fährten gelockt, immer wieder glaubt man, die Morde zu durchschauen. Doch was hat es mit den Skeletten auf sich? Wie passen sie ins Bild? Und wo kommen die Zufälle her? Wie viele Morde gab es wirklich? Bis zum Schluss hält einen der Autor Michel Bussi in Atem und schließt das Buch mit einer schlüssigen, leicht melancholischen Note ab. Ich habe das Buch nach Beendigung befriedigt zugeklappt und war froh, nicht vorher aufgegeben zu haben. Umso neugieriger bin ich nun auf den Vorgängeroman Das Mädchen mit den blauen Augen, der anhand des Klappentexts eine ähnlich spannende Story suggeriert.