Cover-Bild Für immer ein Teil von mir
(16)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 09.01.2017
  • ISBN: 9783959670692
Michelle Andreani, Mindi Scott

Für immer ein Teil von mir

Henriette Zeltner (Übersetzer)

182 Tage ohne sie! Seit dem Tod ihrer besten Freundin Ashlyn ist Cloudys Welt leer und einsam. Auch Kyle verliert sich in seiner unendlichen Trauer. Er wäre der Einzige, mit dem Cloudy über ihren Verlust sprechen könnte, doch zwischen ihnen ist etwas geschehen, über das sie für immer schweigen wollten. Dennoch begleitet Kyle sie, als Cloudy beschließt, die drei Menschen aufsuchen, die durch Ashlyns Organspende gerettet wurden. Ein Abschied, aber vielleicht auch ein Neuanfang?

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.02.2021

Eine gute Geschichte, die meine Erwartungen leider nicht erfüllen konnte

0

Cloudy hat vor etwa einem halben Jahr ihre beste Freundin Ashlyn bei einem tragischen Unfall verloren. Seitdem versucht sie stark zu sein und weiter zu machen, auch wenn es schwerfällt. Währenddessen ist ...

Cloudy hat vor etwa einem halben Jahr ihre beste Freundin Ashlyn bei einem tragischen Unfall verloren. Seitdem versucht sie stark zu sein und weiter zu machen, auch wenn es schwerfällt. Währenddessen ist Ashlyns Freund Kyle in ein tiefes Loch gefallen seit ihrem Tod.
Ashlyn war ein herzensguter Mensch und Organspenderin. Durch ihre Organe konnten anderen dem Tode geweihten Menschen weiterleben. Ashlyns Mutter schrieb diese Menschen an und drei antworteten. Als Cloudy davon erfährt, macht sie sich zusammen mit Kyle auf die Reise zu diesen dreien in der Hoffnung, etwas von Ashlyn in ihnen weiterleben zu sehen. Doch auf dieser Reise geschieht mehr, als Cloudy sich ausgemalt hat.

Dieses Debüt hat mir insgesamt gut gefallen.
Zu Beginn möchte ich über die Äußerlichkeiten sprechen. Das Cover ist schön und passend gestaltet mit dem Herz und der Landschaft.
Mit seinen 352 Seiten hat das Buch eine angenehme Länge. Der Schreibstil hat mir auch gut gefallen.
Nun folgen die positiven Dinge zum Inhalt. Ich fand die Idee gut und auch die Orte v. a. Sedona haben mir gefallen.
Die Charaktere waren sympathisch.
Jedoch konnte mich die Geschichte leider nicht so emotional berühren, wie ich aufgrund der Thematik erwartet hätte. Generell hat sich dieses Buch für mich auch echt gezogen, weil es leider nicht interessant war. Die einzelnen Szenen mit den Spendenempfängern waren interessant sowie die Zeit in Sedona. Alles andere konnte mein Interesse nicht so richtig wecken.

Ich hätte auch gedacht, dass es noch mehr Drama geben würde, aber die Geschichte war mir zu glatt und zu ruhig. Auch störte mich das so vieles lange Zeit unausgesprochen blieb. Klar können Menschen so sein, aber das störte mich, da man so viel Zeit mit ihnen verbrachte und sie wenig Spannendes erlebten.
Das Ende fand ich gut v. a. Hat mich als einziges Ashlyns Artikel berührt. Ich hätte gerne mehr über sie erfahren.
Mich hat beeindruckt, dass die beiden Autorinnen ihre eigenen Erfahrungen und Gefühle einbauen konnten.
Insgesamt war das eine gute Geschichte, die aber wesentlich mehr Potenzial hatte. Für ein Debütroman gelungen. Ich mochte die Charaktere, aber ansonsten konnte mich die Geschichte nicht von sich überzeugen und bis auf Ashlyns Artikel auch nicht berühren. Ich hätte mehr Gefühl erwartet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.03.2019

Vom Abschiednehmen und Weitermachen

0

182 Tage ohne sie! Seit dem Tod ihrer besten Freundin Ashlyn ist Cloudys Welt leer und einsam. Auch Kyle verliert sich in seiner unendlichen Trauer. Er wäre der Einzige, mit dem Cloudy über ihren Verlust ...

182 Tage ohne sie! Seit dem Tod ihrer besten Freundin Ashlyn ist Cloudys Welt leer und einsam. Auch Kyle verliert sich in seiner unendlichen Trauer. Er wäre der Einzige, mit dem Cloudy über ihren Verlust sprechen könnte, doch zwischen ihnen ist etwas geschehen, über das sie für immer schweigen wollten. Dennoch begleitet Kyle sie, als Cloudy beschließt, die drei Menschen aufsuchen, die durch Ashlyns Organspende gerettet wurden. Ein Abschied, aber vielleicht auch ein Neuanfang?

„Für immer ein Teil von mir“ von Mindi Scott und Michelle Andreani ist wirklich ein gelungener Jugendroman. Der Schreibstil passt perfekt zu der Zielgruppe. Er ist nicht zu leicht geschrieben aber auch noch nicht zu erwachsen.
Kyle und Cloudy sind sympathische und tiefgründige Figuren. Die Autorinnen haben dafür gesorgt, dass man viel von ihren Gedanken, Ängsten, Gefühlen und Sorgen erfährt und so auch ihre Entwicklung mitverfolgen kann. Dass die Erzählperspektive von Kapitel zu Kapitel zwischen den Beiden wechselt, trägt dazu natürlich einiges bei.
Die Tour, die die beiden machen ist schön beschrieben und nimmt den Leser mit. Doch viel wichtiger sind die Gespräche und Gedanken der beiden, so dass auch die Treffen mit den Empfängern eigentlich fast nebensächlich werden.
Mir hat es viel Freude bereitet, die beiden zu begleiten und ihre Trauer und ihre Entwicklung mitzuerleben. Lediglich an ein paar Stellen hat mir der Biss gefehlt, so dass ich den letzten Funken ein wenig vermisse. Trotzdem ein tolles Jugendbuch!

Veröffentlicht am 21.02.2018

Auf Herz und andere Organe prüfen

0

wollen Cloudy und Kyle den ein oder anderen Zeitgenossen auf ihrem Roadtrip in Richtung Kalifornien - und zwar im wahrsten Sinne des Wortes, haben sie doch vor einem halben Jahr ihre Freundin Ashlyn verloren ...

wollen Cloudy und Kyle den ein oder anderen Zeitgenossen auf ihrem Roadtrip in Richtung Kalifornien - und zwar im wahrsten Sinne des Wortes, haben sie doch vor einem halben Jahr ihre Freundin Ashlyn verloren - einige ihrer Organe jedoch leben durch eine Spende in anderen Menschen, denen dadurch ein neues Leben geschenkt wurde, weiter.

Ashlyns Mutter hat allen diesen Menschen Briefe geschrieben, in denen sie über ihre Tochter erzählte - und es gab eine Menge rührendes Feedback. Nun sind die Freunde der Tochter auf dem Weg zu den Menschen.

Ein interessantes Thema, könnte man meinen, aber in Wahrheit wird dieses Thema kaum angesprochen. Die Organempfänger bleiben - bis auf eine - leb- und farblos, sie werden kurz abgehandelt.

Im wesentlichen handelt das Buch, das wechselweise aus der Perpektive von Cloudy und Kyle erzählt, vom Verhältnis dieser beiden jungen Leute, ihrer Vergangenheit, ihren Animositäten. Und von dem, was sie bewegt.

Und ehrlich gesagt, ist das nicht besonders interessant, da vieles an der Oberfläche bleibt. Aus diesem Buch hätte was werden können, aber das Autorinnengespann hat seine Chance leider nicht genutzt.

Veröffentlicht am 07.02.2018

Die Beziehung entwickelt sich passend zur Geschichte, leider geht der erwartete Tiefgang unter

0

Klappentext
„182 Tage ohne sie! Seit dem Tod ihrer besten Freundin Ashlyn ist Cloudys Welt leer und einsam. Auch Kyle verliert sich in seiner unendlichen Trauer. Er wäre der Einzige, mit dem Cloudy über ...

Klappentext
„182 Tage ohne sie! Seit dem Tod ihrer besten Freundin Ashlyn ist Cloudys Welt leer und einsam. Auch Kyle verliert sich in seiner unendlichen Trauer. Er wäre der Einzige, mit dem Cloudy über ihren Verlust sprechen könnte, doch zwischen ihnen ist etwas geschehen, über das sie für immer schweigen wollten. Dennoch begleitet Kyle sie, als Cloudy beschließt, die drei Menschen aufsuchen, die durch Ashlyns Organspende gerettet wurden. Ein Abschied, aber vielleicht auch ein Neuanfang?“

Gestaltung
Das Covermotiv gefällt mir richtig gut, denn ich mag vor allem die Farben und den Hintergrund sehr gerne. Der Himmel sieht mit seinen Blau- und Rosatönen richtig toll aus und das Herz aus dunkelrotem Band, auf dem der Buchtitel steht, ist eine sehr coole Idee, die ich so bisher noch nicht gesehen habe. Die Straße am unteren Bildrand passt zudem super zur Geschichte, denn dieses Buch ist ein ganz besonderer Roadtrip!

Meine Meinung
Der Klappentext von „Für immer ein Teil von mir“ klang schon sehr berührend und die Gestaltung hatte mich bereits überzeugt: das ist ein Buch das ich lesen muss! Die Geschichte ist ein Roadtrip der besonderen Art: Protagonistin Cloudy möchte die Menschen aufsuchen, deren Leben durch ein Organ ihrer bei einem Unfall verstorbenen, besten Freundin Ashlyn gerettet wurde. Begleitet wird Cloudy dabei von Kyle, dem Freund von Ashlyn. Dieser Roadtrip ist einerseits eine Trauerbewältigung für die beiden, andererseits steht zwischen ihnen eine unsichtbare Mauer aus komplizierten Gefühlen, die alles nur noch komplizierter und schwieriger macht…

Ich habe von „Für immer ein Teil von mir“ ehrlich gesagt erwartet, dass es mir beim Lesen Herzschmerz bereiten, mich den Tränen nahe bringen und mich berühren würde. Leider muss ich sagen, dass das Autorinnenduo hier großes Potenzial verschenkt hat. Die Treffen mit den Organempfängern waren eher kurz angebunden und vor allem die ersten beiden Begegnungen haben mich hier eher erstaunt die Stirn runzeln lassen. Ich hatte damit gerechnet, dass sie zumindest richtig miteinander reden würden, aber das ist nicht wirklich passiert. Das letzte Treffen war da schon näher an meinen Erwartungen. Die Begegnung mit der Empfängerin von Ashlyns Herz hat mir auch eindeutig am besten gefallen, auch wenn ich doch beim Lesen gemerkt habe, dass die Autorinnen den Fokus der Geschichte auf andere Aspekte gelegt haben.

So stand beispielsweise die Romanze viel mehr im Mittelpunkt als ich gedacht hätte. Wäre die Balance zwischen der Trauerverarbeitung und der zarten, aufkeimenden Beziehung ausgeglichener gewesen, so wäre ich mit dem Buch wirklich glücklich gewesen. Mir hat es zwar gut gefallen, wie Kyle und Cloudy wieder zueinander gefunden haben. Dies passiert nämlich ganz sanft und leise, vorsichtig nahezu. Das passte für mich hervorragend zur Situation, in welcher sich die beiden Charaktere befunden haben. Sie nähern sich nach und nach einander an und es wurde nichts überstürzt. Allerdings fehlte doch etwas der Tiefgang, den ich durch die „Mission“ des Roadtrips erwartet habe. Hätten Cloudy und Kyle noch etwas mehr mit den anderen Figuren (vorrangig den Empfängern) interagiert und tiefgründige Anmerkungen über ihre Reise und den damit verbundenen Abschied gemacht, wäre es perfekt gewesen.

Die Gefühle der Figuren wurden vor allem von Cloudy getragen, denn ihr merkte ich ihre Gefühle wirklich an. Sie war zutiefst getroffen vom Tod ihrer besten Freundin und wollte Abschied nehmen und ihre Trauer verarbeiten. Kyles Gefühle wurden auch beschrieben, allerdings habe ich Cloudys Emotionen intensiver wahrgenommen. Doch da, wie bereits gesagt, die Treffen mit den Empfängern recht kurz gehalten waren, fehlte hier einfach die Tiefe, die die Gefühle der Figuren hätten vermitteln können. An einem gewissen Punkt im Buch hatte ich einfach den Eindruck, als würden Ashlyn und die mit ihr verbundene Trauer sowie das Abschiednehmen in den Hintergrund rücken.

Fazit
Ich habe mehr Tiefgründigkeit von „Für immer ein Teil von mir“ erwartet, denn gerade die Treffen mit den Organempfängern waren für mich etwas zu kurz. So rückten meiner Meinung nach das Abschiednehmen und die Trauerverarbeitung zu sehr in den Hintergrund. Mir hat aber gut gefallen, wie sich die Beziehung zwischen den beiden Protagonisten entwickelt, denn dies geschah passend zur Situation: ganz vorsichtig und behutsam.
Gute 3 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 24.04.2017

Beruht auf einer wahren Begebenheit

0

„Für immer ein Teil von dir“ von Michelle Andreani und Mindi Scott (17,00€ brochiert, erschienen am 09.01.16 bei Harper Collins)

Nach dem Tod ihrer besten Freundin Ashlyn fällt Claudia, genannt Cloudy, ...

„Für immer ein Teil von dir“ von Michelle Andreani und Mindi Scott (17,00€ brochiert, erschienen am 09.01.16 bei Harper Collins)

Nach dem Tod ihrer besten Freundin Ashlyn fällt Claudia, genannt Cloudy, in ein tiefes Loch. Auch Kyle, Ashlyns Freund, geht es nicht besser, doch statt miteinander zu reden, steht da ein Geheimnis aus der Vergangenheit zwischen ihnen. Dennoch führt sie ein Roadtrip zusammen, bei dem sie Ashlyns Organempfänger unbemerkt einen Besuch abstatten wollen. Ein Abschied oder auch ein Neuanfang für die beiden?

Das Cover ist mir direkt ins Auge gesprungen und ich finde es passt fantastisch zum Thema des Buches. Das Herz mit dem Titelschriftzug und darunter die Straße für den Roadtrip finde ich sehr gelungen und ist definitiv ein Blickfänger.
Der Einstieg ins Buch war angenehm. Die Geschichte ist in Abschnitte aufgeteilt und jeder beginnt mit einem Brief an bzw. von den Organempfängern. Grundsätzlich wird das Thema Organspende in diesem Buch aufgegriffen, steht aber nicht im Mittelpunkt der Geschichte. Dennoch ist es gut gelungen, dem Thema gerecht zu werden. Vor allem im Hinblick auf die wahre Gegebenheit, die hinter der Geschichte steckt. Ich hätte mir hier schon eher dazu Information gewünscht, vielleicht im Klappentext oder vorne bei der Widmung. Stattdessen finde ich es abschließend im Nachwort der Autorinnen zu schade, denn es hätte dem Buch für mich wesentlich mehr Emotionalität verschafft. Vor allem im Hinblick auf die Namen der beiden und die Rolle, die sie in dieser Erzählung einnehmen.
Die abwechselnde Erzählweise aus Cloudys und Kyles Sicht haben schnell dazu geführt, die Handlungen der beiden nachzuvollziehen, wenn auch sie nicht gleich bei mir zur Sympathie geführt hat, wodurch ich die Geschichte schon etwas emotional distanziert erlebt habe. Nur am Anfang hatte mich die Emotionalität gepackt. Danach hat sich für mich der Roadtrip im Buch ziemlich gezogen und es gab einfach unheimlich viele Seiten, auf denen nicht wirklich etwas passiert ist oder der rote Faden der Geschichte irgendwie verloren gegangen ist. Es gab einige Rückblicke in die Vergangenheit mit Ashlyn. Diese hätten für die Verständlichkeit vielleicht kursiv gekennzeichnet werden können, dennoch waren sie für mich nicht in der Handlung störend, da dort leider wenig passiert ist. Dennoch fand ich Ashlyn etwas zu perfektioniert da gestellt. Wenn man dem Buch glauben durfte, hatte sie leider nicht einen Fehler, was doch sehr unrealistisch ist.
Was mich allerdings am meisten gestört hat, waren die häufig fehlerhaften Übersetzungen im Buch! Gerade die Sätze mit nicht nur holpriger, sondern komplett falscher Syntax haben mir den Lesefluss erheblich erschwert. Schade, dass das nicht beim Verlag vorm Drucken der Exemplare aufgefallen ist.


Zusammenfassend gesagt:
Leider konnte mich die Geschichte nicht so packen, wie ich mir das aufgrund der wahren Begebenheit gewünscht hätte. Die Längen im Handlungsverlauf und die fehlerhaften Sätze haben leider ihren Anteil daran.