Cover-Bild Der Tag, an dem mir ein kleines schwarzes Loch zulief
(3)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Kinder- und Jugendbuch E-Book
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Ersterscheinung: 29.04.2020
  • ISBN: 9783733603182
  • Empfohlenes Alter: ab 8 Jahren
Michelle Cuevas

Der Tag, an dem mir ein kleines schwarzes Loch zulief

Uwe-Michael Gutzschhahn (Übersetzer)

Der elfjährigen Stella läuft das ungewöhnlichste Haustier aller Zeiten zu: ein kleines schwarzes Loch. Kurzerhand nennt sie es Larry. Und Larry hat großen Hunger. Enorm praktisch, findet Stella: Ab ins schwarze Loch mit den kratzigen Pullis, weg mit den Hausaufgaben, dem ekligen Rosenkohl und weg mit allem, was sie schmerzlich an ihren verstorbenen Vater erinnert. Doch dann verschwindet der Familienhund in Larry unendlichem galaktischen Bauch. Stella muss ihn retten! Mit einer Badewanne als Raumschiff begibt sie sich auf eine wilde Reise durch das Universum.
Mit echtem Loch im Cover und vielen witzigen Illustrationen!

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.05.2020

Witzig und einfühlsam

0

Wolltest du immer schon wissen wie es ist wenn man in ein Schwarzes Loch gezogen wird?Nun, ich weiß nicht, ob es tatsächlich so ist, ich selbst war noch nie in einem SCHWARZEN LOCH (und habe auch nicht ...

Wolltest du immer schon wissen wie es ist wenn man in ein Schwarzes Loch gezogen wird?Nun, ich weiß nicht, ob es tatsächlich so ist, ich selbst war noch nie in einem SCHWARZEN LOCH (und habe auch nicht vor mich dorthin freiwillig zu begeben), aber Stella und ihr Bruder wissen es. Und ihre Erfahrungen kann man in DER TAG, AN DEM MIR EIN KLEINES SCHWARZES LOCH ZULIEF, ein skurriles Kinderbuch, bei dem ich (schon wegen des Titels) nicht widerstehen kann. Wo waren eigentlich Bücher dieser Art, als ICH ein Kind war? Das Buch ist schräg und witzig, Stella ist sehr sympathisch (wenn auch manchmal etwas altklug, aber nicht auf unangenehme Weise) und es gibt viele Stellen die sowohl Kinder als auch Erwachsene herzlich lachen lassen (natürlich an unterschiedlichen Stellen, aber es ist schön, wenn ein offensichtliches Kinderbuch auch einen Erwachsenen berühren kann).Aber ... und das ist das überraschende ... das Buch hat tatsächlich auch Tiefgang. Es geht nicht nur darum, dass ein kleines schwarzes Loch Dinge verschlingt die man nicht mag (Rosenkohl, von Tanten gestrickte Pullover, nerviges Spielzeug des Bruders, Bilder...) und auch Probleme dadurch verschwinden (und Erinnerungen). Es geht auch um die Verarbeitung des Themas Tods. Und jenseits allen Witzen und komischen Situationen ist DER TAG .... (erwarte nicht, dass ich den Titel ständig ausschreibe ...) ein ernstes Buch, das auch zum Nachdenken anregt und mich sogar zum Weinen brachte.
Einfühlsam, tiefgründig und sehr kreativ ... eine außergewöhnliche Auseinandersetzung mit dem Tod.Nicht nur für Kinder.
Und sollte dir tatsächlich mal ein kleines schwarzes Loch zulaufen findest du in diesem Buch allerlei (vermutlich) hilfreiche Tipps, wie du es erziehen kannst.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.05.2020

Jeder sollte ein schwarzes Loch als Haustier haben

0

Die 11-jährige Stella findet ein schwarzes Loch, dieses erweist sich als sehr anhänglich, kurzerhand nimmt sie das schwarze Loch mit nach Hause. Und so ein schwarzes Loch ist schon sehr praktisch, denn ...

Die 11-jährige Stella findet ein schwarzes Loch, dieses erweist sich als sehr anhänglich, kurzerhand nimmt sie das schwarze Loch mit nach Hause. Und so ein schwarzes Loch ist schon sehr praktisch, denn wie von Zauberhand lassen sich ungeliebte Dinge im Handumdrehen entsorgen. Doch als der Hund plötzlich im Loch verschwindet, startet Stella mit ihrem Bruder Cosmo eine abenteuerliche Rettungsaktion.

Ich war mir ja nicht ganz sicher, was mich hier für ein Buch erwarten würden, aber nach kurzer Zeit hatte mich die Geschichte schon mitgenommen. Die 40 Kapitel sind kurz gehalten und für Erwachsene auch schnell gelesen. Es gibt auch einige kindgerechte Erklärungen zu schwarzen Löchern bzw. Lichtjahren. Der Humor hat mich total angesprochen, so dass ich mehrfach angesprochen wurde, warum ich dauernd so schmunzeln muss.

Das Buch ist zwar ein Kinderbuch, aber größere Leser werden vielleicht sogar mehr Spaß an dem Buch haben. Ich könnte gar nicht sagen, für welches Alter das Buch letztendlich gedacht ist, denn ich könnte mir vorstellen, dass einige Passagen für jüngere Kinder nicht so leicht verständlich sind.

Ich empfand die Geschichte als herrlich schräg, witzig, tiefgründig und dabei auch warmherzig. Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter und gebe 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.02.2021

Ab damit ins Schwarze Loch

0

„Der Tag, an dem mir ein kleines schwarzes Loch zulief“ von Michelle Cuevas ist 2020 im Fischer Verlag als Buch für Kinder und Jugendliche erschienen.

Worum geht es?
Die elfjährige Stella vermisst ihren ...

„Der Tag, an dem mir ein kleines schwarzes Loch zulief“ von Michelle Cuevas ist 2020 im Fischer Verlag als Buch für Kinder und Jugendliche erschienen.

Worum geht es?
Die elfjährige Stella vermisst ihren verstorbenen Vater. Bisher hatte sie schon Haustiere (einen Stein), und auch ein Familienhund gesellt sich auf den ersten Seiten dazu. Zusätzlich findet sie noch ein ausgesetztes kleines schwarzes Loch, das sie Larry nennt, und mit nach Hause nimmt.

Meine Meinung
Ich interessiere mich für Physik, ebenso mein 8-Jähriger. Die Idee, ein kleines schwarzes Loch aus Haustier zu haben, fanden wir witzig. Ebenso die Namensgebung, also die Herleitung, wie Larry seinen Namen bekommt.
Auch der Idee, dass Dinge und Erinnerungen daran verschwinden, wenn sie im schwarzen Loch landen, können wir noch etwas abgewinnen.
Dass jedoch eine unbeschadete Reise ins Innere eines Schwarzen Loches möglich ist, war mir dann schon zu viel an künstlerischer Freiheit, weshalb ich bei der Hälfte des Buches dann entnervt aufgegeben habe. Auch mein Sohn war am Ende nicht begeistert von dem Buch – eine magische Geschichte hätte da, seiner Meinung nach, viel besser gepasst als eine physikalisch angehauchte Fantasygeschichte.
Einen Pluspunkt bekommt das Buch für seine tollen Illustrationen – die sind wirklich gelungen.
Einen weiteren Pluspunkt, dass ein sehr schwieriges Thema in dem Buch verpackt ist, nämlich der Tod eines Elternteils, der sich nach wie vor gravierend auf die Protagonistin auswirkt.
Mit der „Vermenschlichung“ des Schwarzen Loches kann ich nichts anfangen – denn „kuscheln wollen“ und dann etwas aus dem schwarzen Loch herausholen macht, meiner Meinung nach, große Verständnisprobleme, wenn die Kinder älter werden. Mit einer „Zauberkugel“ hätte mir die Geschichte wahrscheinlich gefallen.

Fazit: Tolle Illustrationen, interessante Thematik, mit der Umsetzung werde ich nicht warm.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere