Cover-Bild Mademoiselle Coco und der Duft der Liebe
Band 5 der Reihe "Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 16.02.2018
  • ISBN: 9783746633497
Michelle Marly

Mademoiselle Coco und der Duft der Liebe

Roman

Auf der Suche nach l’eau d‘amour. Paris, 1919: Coco Chanel ist es gelungen, ein erfolgreiches Modeunternehmen aufzubauen. Doch als ihr Geliebter Boy Capel bei einem Unfall stirbt, ist sie vor Trauer wie gelähmt. Erst der Plan, ihrer Liebe zu ihm mit einem Parfüm zu gedenken, verleiht ihr neue Tatkraft. Auf ihrer Suche danach begegnet sie dem charismatischen Dimitri Romanow. Mit ihm an ihrer Seite reist Coco nach Südfrankreich, in die Wiege aller großen Düfte, und kommt schon bald dem Duft der Liebe auf die Spur. Coco Chanel – eine einzigartige Frau und eine große Liebende. Dies ist ihre Geschichte.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.01.2020

Gabrielle Coco Chanel

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Meine Meinung

Ich denke mal Coco Chanel ist fast jedem Menschen ein Begriff. Der Duft Chanel No 5 ist legendär. Das meist verkaufte Parfum der Welt. Bevor ich dieses Buch gelesen habe, wusste ich nur ...

Meine Meinung

Ich denke mal Coco Chanel ist fast jedem Menschen ein Begriff. Der Duft Chanel No 5 ist legendär. Das meist verkaufte Parfum der Welt. Bevor ich dieses Buch gelesen habe, wusste ich nur dass Chanel eine weltberühmte Modedesignerin war, auf deren Konto auch dieser berühmte Duft ging. Somit war die Geschichte von Gabrielle Coco Chanel für mich total spannend.

Um ihre Kindheit ranken sich viele Geheimnisse, die Gabrielle auch selbst geschürt hatte. Die Mutter eine Wäscherin und der Vater ein Straßenhändler. Nachdem die Mutter früh verstorben war, mussten Gabrielle und ihre Geschwister in ein Heim. Gabrielle wurde in einem Zisterzienserorden untergebracht. Chanel lernte dort das Nähen. Ihre Geschwister sollte sie nie wieder sehen.

1919 – 1922

Gabrielle trauerte um ihre große Liebe Boy Capel, der bei einem Autounfall ums Leben kam. Ihre beste Freundin Misia Sert tat alles, um Chanel aus ihrer Trauer zu helfen. Erinnerte sie an die Pläne, die sie mit Boy hatte. Für ihre gute Kundschaft wollte sie einen einzigartigen Duft finden. Chanel ließ sich von Francois Coty in die Geheimnisse der Düfte einweihen. Ich fand es interessant, wie der geniale Duft Chanel No 5 entstanden ist. Vielmehr hatte es diesen Duft schon gegeben. Durch ein Missgeschick wurde er etwas verändert. Überhaupt pflasterten Zufälle Chanels Leben. Obwohl sie die reichsten Pariser Damen einkleidete, wurde sie von Einladungen der Superreichen stets ausgeschlossen. Chanel hatte die Begabung, sogar aus solchen Situationen Nutzen zu ziehen. Wurde sie bei einem Essen ignoriert, lauschte sie dennoch intensiv den Gesprächen. Das ebnete ihr so manchen beruflichen Weg. So auch in Venedig. Bei einem Essen wischte sich der Impresario Sergej Djagilew mit einem Taschentuch über die Augen. Der Duft, der diesem Tuch entströmt, weckt Chanels Sinne und ganz besonders ihren Geschäftssinn. Die Künstlerszene spielte in Chanels Leben eine große Rolle. Sie war eine überaus großzügige Person, die so manchem verarmten Künstler finanziell unter die Arme griff. Igor Strawinsky bezauberte sie nicht nur mit seiner seiner Musik. Ihre Beschreibungen Picassos lassen den berühmten Künstler in einem etwas anderen Licht erscheinen. Anfang der 20er Jahre war Paris ein Meer aus Emigranten. Viele russische Künstler fanden in Paris Zuflucht. So auch der Sohn des Großfürsten Pawel Alexandrowitsch Romanow dem Chanel in Venedig begegnete. In Dimitri fand Chanel einen Menschen, der sie verstand. Mit ihm konnte sie zeitweise dem Verlust ihrer großen Liebe vergessen. Dennoch war sie nie verheiratet. Lebte im Hôtel Ritz

Ich habe mir Bilder und Berichte im Netz angesehen. Die Autorin hat mit ihrem Schreibstil den richtigen Ton getroffen. Chanel war keine Frau, die um jeden Preis im Mittelpunkt stehen wollte. Das sensible Wesen und ihre Einsamkeit waren zwischen den Zeilen zu spürbar. Mit ihrem Fleiß wurde sie berühmt. Ihre Mode verliert nie an Aktualität. Ihr Duft Chanel No 5 ist auch heute noch sehr gefragt. Sie wollte etwas schaffen, das nur ihr gehört. Es war ihr gelungen. Sie hatte viele Affären. Sie war eine Frau, die ihre eigenen Regeln hatte. Trotz ihrer bescheidenen Herkunft ging sie einen erfolgreichen Weg. Sie hatte viele Menschen um sich, die ihr zu großem Erfolg verholfen haben. Sie wusste das zu schätzen. Sie konnte schweigen. Sie konnte die Menschen verstehen. In diesem biografischen Roman erleben wir von 1919 – 1922 eine Frau, die in der Mode große Geschichte schrieb. Die mir unheimlich spannende und bewegende Lesestunden beschert hat.

Fazit

Eine Buchhändlerin auf der schönen Insel Rügen, hat mir diesen Roman empfohlen. Danke dafür. Ich habe viel von einer außergewöhnlichen Frau erfahren. Die 20er Jahre in Paris haben mir Mode und Düfte noch um einiges näher gebracht. Ich liebe Düfte und schlichte Eleganz. Ich liebe gute Geschichten. Diese ist eine davon. Eine Geschichte die das Leben schrieb. Ich weiß auch schon was ich mir zum nächsten Hochzeitstag wünsche. Chanel No 5! Wenn ich dann den schnörkellosen Flakon in den Händen halte, werde ich eine Dame sehen, die ganz oben auf einer Treppe sitzt. Verschmitzt lächelt und eine Zigarette genießt.

Erwähnenswert ist das Nachwort der Autorin. Ich empfehle es gleich am Anfang zu lesen. Von mir eine klare Empfehlung. Danke Michelle Marly.

Lieblingszitat

Wenn wir nicht mit dem Herzen riechen würden, besäßen Düfte keine Magie. Seite 66





Veröffentlicht am 25.09.2019

Chanel 5

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Das Buch war flüssig zu lesen und gut geschrieben. Coco war in meinen Augen eine beeindruckende Frau. Sie hat sich nicht unterkriegen lassen.

Auf der Suche nach l’eau d‘amour.
Paris, 1919: Coco Chanel ...

Das Buch war flüssig zu lesen und gut geschrieben. Coco war in meinen Augen eine beeindruckende Frau. Sie hat sich nicht unterkriegen lassen.

Auf der Suche nach l’eau d‘amour.
Paris, 1919: Coco Chanel ist es gelungen, ein erfolgreiches Modeunternehmen aufzubauen. Doch als ihr Geliebter Boy Capel bei einem Unfall stirbt, ist sie vor Trauer wie gelähmt. Erst der Plan, ihrer Liebe zu ihm mit einem Parfüm zu gedenken, verleiht ihr neue Tatkraft. Auf ihrer Suche danach begegnet sie dem charismatischen Dimitri Romanow. Mit ihm an ihrer Seite reist Coco nach Südfrankreich, in die Wiege aller großen Düfte, und kommt schon bald dem Duft der Liebe auf die Spur.
Coco Chanel – eine einzigartige Frau und eine große Liebende. Dies ist ihre Geschichte.

Veröffentlicht am 29.05.2019

Enttäuschend und weit weg von der Wahrheit

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Hach, was hatte ich mich auf das Buch über Coco Chanel gefreut und auf die vielen interessanten Aussprüchen der Mademoiselle Coco, die weltberühmt sind.


Im Buch kam leider nichts davon zur Sprache. ...

Hach, was hatte ich mich auf das Buch über Coco Chanel gefreut und auf die vielen interessanten Aussprüchen der Mademoiselle Coco, die weltberühmt sind.


Im Buch kam leider nichts davon zur Sprache. Der Roman macht Coco Chanel zu einer Person, die sich Affären mit berühmten und verheirateten Männern leistet und hinter einem Duft herjagt, den sie kopieren möchte. So verkommt das berühmte Chanel Nr. 5 zu einem Plagiat und die berühmte Modeschöpferin wird zum Männer fressenden Vamp, die über Leichen geht.

Weder der Arbeitsalltag der Modedesignerin noch ihre Arbeitsweise werden im Buch beschrieben. Auch ihre berühmten Zitate fehlen im Buch. Ich bin sehr enttäuscht, dass man in diesem Roman Coco Chanel nur durch die Lande reisen lässt und das an der Seite berühmter Männer, deren Frauen einsam zuhause sitzen.

Ich denke nicht, dass der Roman das Leben und vor allem das Wirken einer der größten Modeschöpferinnen in einer angemessener Art und Weise darstellt.

Coco Chanel ist so viel mehr, als nur eine einsame Ehebrecherin, die ein Parfum einer russischen Zarin kopiert hat. Man tut ihr extrem Unrecht, sie in dieser Weise zu reduzieren.

Ich bin ziemlich enttäuscht

Veröffentlicht am 18.04.2019

Leider hat es mich nicht gepackt

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Inhalt
Nach dem Tod ihres Freundes Boy ist Gabrielle (Coco) Chanel am Boden. Sie weiß nicht, wie sie ohne ihn weiterleben soll. Doch dann beschließt sie seinen und ihren letzten Plan in die Tat umzusetzen: ...

Inhalt
Nach dem Tod ihres Freundes Boy ist Gabrielle (Coco) Chanel am Boden. Sie weiß nicht, wie sie ohne ihn weiterleben soll. Doch dann beschließt sie seinen und ihren letzten Plan in die Tat umzusetzen: Ein eigenes Parfum zu kreieren.

Meine Meinung
Irgendwie konnte mich das Buch nicht so richtig packen. Ich habe mich etwas schwer damit getan.

Die Handlung war zunächst sehr spannend und dramatisch gehalten, weswegen ich auch gut in das Buch rein gekommen bin. Doch diesen Spannungsbogen konnte die Handlung nicht aufrechthalten und es flaute ziemlich schnell ab. Zwischendurch gab es noch ein paar spannende Höhenpunkte, die zwar noch mal Schwung in die Handlung, aber sehr schnell wieder verschwanden.
Zudem kamen mir im Laufe der Handlung die Gefühle und Emotionen von Coco ein bisschen zu knapp. Es passiert sehr viel, was in einem irgendwelche Gefühle auslösen müsste, aber irgendwie wurde es nicht zum Leser rüber gebracht. Es blieb alles sehr rational.
Außerdem waren für mich die zeitlichen Abläufe nicht ganz nachzuvollziehen. Man erfährt zwar, wenn ein neues Jahr angebrochen ist, aber wie die Zeit im Laufe des Jahres vergeht, erfährt man nicht. Dementsprechend war ich dann auch hin und wieder überrascht, wie das eine oder andere nun so schnell passieren konnte. Erst später wurde dann klar, wie viele Monate dazwischen lagen.
Trotzdem war es sehr interessant, diese Einblicke in Coco Chanels Leben zu erhalten und spannend zu sehen, wie Chanel No. 5 entstanden ist.

Der Schreibstil passt sich wunderbar dieser Zeit und dem Land an. Was ich ein bisschen Schade fand war, dass mir an der einen oder anderen Stelle, wenn ein französisches Lied oder Zitat abgedruckt wurde, eine Übersetzung gefehlt hat.
Zum großen Teil ist das Buch aus Cocos Sicht geschrieben. Gut hat mir aber gefallen, dass an so ein paar wichtigen Stellen auch noch eine andere Perspektive, von einer an dieser Stelle wichtigen Person, dazu geholt wurde. Das hat so ein paar Ungereimtheiten ausgeräumt und Vermutungen bestätigt.

Insgesamt also eine schöne Geschichte, mit tollen Einblicken in die Vergangenheit und Cocos Leben, die mich aber einfach nicht packen konnte.

Veröffentlicht am 17.12.2018

Coco Chanel mal anders

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Gabrielle Chanel ist am Boden zerstört, als sie erfährt, dass ihr Geliebter Boy Capel an einem Autounfall verunglückt ist. Versunken in Trauer macht sie sich auf den Weg einen Duft zu kreieren, den Coco ...

Gabrielle Chanel ist am Boden zerstört, als sie erfährt, dass ihr Geliebter Boy Capel an einem Autounfall verunglückt ist. Versunken in Trauer macht sie sich auf den Weg einen Duft zu kreieren, den Coco an Boy erinnert.

Als ich angefangen habe das Buch zu lesen, wusste ich so gut wie gar nichts über Coco Chanel. Ich habe mich noch nie mit auseinander gesetzt. Jeder kennt das berühmte Markenlogo Chanels und die dahinterstehende Geschäftsfrau, aber ein richtiges Bild hatte ich nie von ihr. Man lernt Coco Chanel in diesem Buch von einer ganz anderen Seite. Die toughe Geschäftsfrau sieht man kaum. Sie ist eine Frau, die trauert. Das Buch hat mich definitiv angeregt mehr über Gabrielle Chanel zu erfahren.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig. Ich hatte das Buch in null Komma nichts durch. Man merkt, dass die Autrin ordentlich recherchiert hat. Echt klasse! Ich habe gedacht, dass man mehr über das Parfüm Chanel No. 5 erfährt. Der Weg zum dahin läuft nur nebenher und steht nicht im Fokus. Im Vordergrund steht Cocos Tauerbewältigung. Sie tat mir an vielen Stellen sehr leid. Sie ist eine sehr erfolgreiche und sehr einflussreiche Frau gewesen. Mit den Männern hatte sie nie wirkliches Glück gehat. Coco kam aus ärmlichen Verhältnissen und ist noch dazu Waise gewesen. Einen Adeligen konnte sie zu dieser Zeit nicht heiraten.

Die Geschichte an sich ist auch interessant. Leider zog es sich an einigen Stellen und man hatte das Gefühl, dass man nicht zu der Geschichte über das Parfüm Chanel No. 5 gelangt. Das ist jedoch auch mein einziger Kritikpunkt an dem Buch. Was ich richtig gut fand, ist, dass die Autorin am Ende in der Nachbemerkung geschrieben hat, was mit den ganzen Perönlichkeiten passiert ist.

Im Großen und Ganzen also eine gute Geschichte mit ein paar Längen. Wer Ein Fan von Coco Chanel ist oder wer mehr über Chanel als Privatperson erfahren möchte, der ist hier richtig.