Cover-Bild Unendlich funkenhell
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18,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Ueberreuter Verlag, Kinder- und Jugendbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 21.09.2020
  • ISBN: 9783764171049
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Michelle Schrenk

Unendlich funkenhell

Du und ich durch alle Zeiten

Zwei Seelen, bestimmt sich auf ewig zu lieben, ein Fluch, bestimmt sie auf ewig zu trennen. Bist du bereit für eine Liebe, die alle Zeiten überdauert?

Als die 17-jährige Amy auf der Londoner Tower Bridge mit einem schwarzhaarigen Jungen zusammenstößt, löst diese Berührung eine vage Erinnerung in ihr aus. Plötzlich sieht sie Bilder von einem Liebespaar vor sich, das von Verfolgern gejagt von der Brücke springt. Bei ihren Nachforschungen stößt Amy auf die Legende von der Blume des Lebens und ist augenblicklich fasziniert. Doch ihr sympathischer Mitschüler Nathan warnt sie eindringlich davor, weiter in der Vergangenheit herumzustochern und auch der schwarzhaarige Junge scheint etwas zu verbergen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.01.2022

Interessante Handlung, mir zu naive Charaktere

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Amys Leben steht kopf. Seit einem Besuch auf der Tower Bridge hat sie immer häufiger Visionen. Diese kommen meist unvorhergesehen, ausgelöst durch einen Gegenstand oder eine Person. Und als wäre das nicht ...

Amys Leben steht kopf. Seit einem Besuch auf der Tower Bridge hat sie immer häufiger Visionen. Diese kommen meist unvorhergesehen, ausgelöst durch einen Gegenstand oder eine Person. Und als wäre das nicht schon aufregend genug für die 17-jährige, treten auch noch zwei Jungs in ihr Leben. Schnell wird ihr klar, dass der mysteriöse Louis etwas mit den Visionen zu tun haben muss, doch wird sie eindrücklich von Nathan vor diesem gewarnt. Was soll Amy nur tun?

Character (6/10):
Die Charaktere waren so weit in Ordnung. Allerdings musste ich leider wieder feststellen, dass ich aus diesem Alter einfach herausgewachsen bin. Ich kann mich mit 17-Jährigen und deren Problem einfach nicht mehr identifizieren. Mir ist das alles überwiegend zu überdramatisiert. Außerdem stört mich, dass es immer ein beliebtes Mädchen gibt, welche die Protagonistin schlecht macht und eine beste Freundin, die dann wiederum das andere Mädchen beleidigt. Ich würde mir wünschen, dass in Jugendbüchern nicht immer so eine gegenseitige Feindschaft unter Mädchen herrschen muss. Bedauerlicherweise konnte mich auch die Romanze nicht richtig abholen. Aus solchen Dreiecksbeziehungen bin ich auch einfach herausgewachsen.

Atmosphere (8/10):
Die Atmosphäre des Buchs konnte mich da deutlich mehr abholen.

Writing Style (6/10):
Der Schreibstil war für mich dann wiederum eher durchschnittlich. Man konnte das Buch angenehm und flüssig lesen, es blieb mir in dieser Hinsicht aber nicht außerordentlich in Erinnerung.

Plot (9/10):
Kommen wir mal zu einer der Faktoren, die mich wirklich begeistert haben. Die Handlung der Geschichte fand ich persönlich nämlich wirklich packend und toll! Ich fand den Ansatz mit den Bildern von vergangenen Paaren sehr interessant und hatte sehr auf die Auflösung hingefiebert.

Intrigue (9/10):
Auch hier fast volle Punktzahl. Ich hatte das Buch in gerade mal zwei Tagen verschlungen, das lässt eindeutig darauf schließen, dass es mich wirklich in seinen Bann gezogen hatte.

Logic (7/10):
An dieser Stelle musste ich leider wieder ein bisschen was abziehen. Zwar hat die Handlung für mich Sinn ergeben, aber mit den Entscheidungen der Protagonisten bin ich nicht immer warm geworden. Ich habe ja bereits erwähnt, dass ich Charaktere in dem Alter mittlerweile meist einfach zu naiv und wenig nachvollziehbar finde.

Enjoyment (8/10):
Spaß hatte ich an der Geschichte auf jeden Fall dennoch!

Fazit (7,6/10):
Mit 7,6 Punkten bekommt "Unendlich Funkenhell" vier von fünf Sternen. Die Handlung fand ich wirklich interessant und packend. Bedauerlicherweise waren die Charaktere mir persönlich zu naiv, was aber sicherlich ihrem Alter entsprechend ist. Wären die Protagonisten älter bzw. reifer gewesen und die Story noch ein bisschen raffinierter, hätte ich bestimmt fünf Sterne vergeben. Alles in allem hatte ich mit dem Buch auf jeden Fall einige schöne Lesestunden und kann es weiterempfehlen. Allerdings vielleicht eher an ein jüngeres Publikum als mich oder an jemanden, der an jugendlichen Charakteren einfach Freude hat.

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Veröffentlicht am 26.06.2021

Unendlich UNZUREICHEND

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Klappentext:
Auf der Londoner Tower Bridge stößt die 17-jährige Amy mit einem schwarzhaarigen Jungen zusammen. Er kommt ihr vage bekannt vor und übt eine seltsame Anziehungskraft auf sie aus, scheint sie ...

Klappentext:
Auf der Londoner Tower Bridge stößt die 17-jährige Amy mit einem schwarzhaarigen Jungen zusammen. Er kommt ihr vage bekannt vor und übt eine seltsame Anziehungskraft auf sie aus, scheint sie aber nicht zu kennen. Doch Amy sieht plötzlich Bilder von einem Liebespaar vor sich, das von Verfolgern gejagt von der Brücke springt. Ihre Neugierde ist geweckt. Bei ihren Nachforschungen stößt sie auf die Legende von der Blume des Lebens und ist augenblicklich fasziniert. Als Amy ihrem sympathischen Mitschüler Nathan davon erzählt, warnt er sie jedoch eindringlich vor dem schwarzhaarigen Jungen. Bringt Amy sich in Gefahr, wenn sie in der Vergangenheit herumstochert?


Autorin:
Michelle Schrenk, geboren 1983 in Nürnberg, ist mit über 400.000 verkauften Büchern eine der erfolgreichsten deutschen Liebesromanautorinnen im Selfpublishing, mittlerweile veröffentlicht sie auch in Verlagen. Sie schrieb schon von Klein auf mit Begeisterung Geschichten, arbeitete jedoch nach ihrer Ausbildung zunächst in einer Werbeagentur, bevor sie sich ganz dem Schreiben zuwandte. Sie wohnt mit ihrer Familie in der Nähe von Nürnberg.

Sprecherin:
Während ihres Psychologiestudiums an der Universität Potsdam entschied Madiha Kelling Bergner ihr Interesse an kreativem Ausdruck zum Beruf zu machen. Sie absolvierte eine auf Schauspiel basierte Sprecherausbildung und ist seitdem als Hörbuch- und Synchronsprecherin tätig, sowie in der Werbung und in Livehörspielen zu hören.


Bewertung:
Das Cover wirkt auf den ersten Blick magisch, es passt auch zur Geschichte. Allerdings haut es mich nicht um, es trifft nicht meinen Geschmack.

Einerseits spoilert der Klappentext in einer wichtigen Sache, andererseits ist er nur sehr spärlich zur Geschichte geschrieben. Ich habe den Klappentext nicht mehr richtig im Sinn gehabt, somit war für mich diese wichtig gespoilerte Sache neu, als sie in der Geschichte vorkam. Und auch der weggelassene Rest hat mich dann auch nicht irritiert. Allerdings habe ich dadurch aber auch was anderes erwartet. Der Verlauf war für mich überraschend.

Von der Kulisse London bekommt man fast nichts mit. Ich war immer wieder überrascht, wenn die Stadt genannt wurde, irgendwie schwebt die Geschichte im Nirgendwo, keine Kulisse wird wirklich eingebunden.

Lange plätschert die Geschichte vor sich hin. Es werden diese Visionen eingeworfen und plötzlich liegt das ganz still und es geht eher um Amy und Louis. Als ob es die Visionen und das Rätsel darum nicht gibt und wir eine andere Geschichte mit Jugendliebe vor uns haben. So richtig Tempo kommt erst kurz vorm Ende auf, weil sich da vieles überschlägt. Große Überraschungen bleiben aus und man möchte die dumme Protagonistin eher häufig schütteln ...

Amy ist mir unsympathisch. Ihr Verhalten den beiden Jungs gegenüber hat mich sehr genervt.

Nathan, (sprich Naven), war mir auch direkt unsympathisch, ich spürte schon seine Spielchen mit Amy, die sehr naiv ist.

Louis, wird aber eher Lou genannt, hat mir von den dreien eher zugesagt, auch wenn er mit seiner geheimnisvollen Art mein herz ebenfalls nicht erobern konnte. Die Autorin hat besonders hier zu sehr gewollt konstruiert. Seine Art kommt auf mich nicht natürlich rüber.

Nathan attackiert Louis, behauptet aber vor allen, Lou hätte ihn attackiert. Und sie hat das alles mitangesehen und sagt gar nichts! Stellt Nathan auch nicht alleine zur Rede. Was soll das? Sie unterhält sich mit Nathan als ob nichts gewesen wäre ... Die regt mich echt auf, wie blöd ist sie eigentlich? Lou erzählt ihr, wie Nathan fast ein Mädchen vergewaltigt hat und sie? Interessiert es gar nicht! Sie stellt Nathan nicht mal zur Rede, mal wieder nicht. Geht mit ihm aus und redet mit ihm, als ob nichts wäre. Ich kapiere nicht, wieso sie Nathan's Taten immer ignoriert. Wie kann so jemand sympathisch auf Leser und Hörer wirken? Ich verstehe es nicht! "Was tut er da? Er darf mich nicht einfach so anfassen." Und warum nicht? Was soll das? Es geht hier nicht um einen Übergriff, wie das klingt. Nö, sie verhält sich total etepetete. Bis auf meinen Ärger auf Amy, ließen mich die Charaktere regelrecht kalt.

Die Rivalität zwischen Nathan und Louis finde ich ebenfalls sehr künstlich konstruiert. Da musste ich direkt die Augen verdrehen.

Der Professor wirkt ziemlich jung von der Sprecherin her. Kitty war vor 30 Jahren bei ihm, also muss er alt sein, das kommt mir aber nicht so vor. Irritiert.

Die Visionen sind sehr mysteriös gehalten und irgendwann kam ich bei den ganzen Menschen aus der Vergangenheit nicht mehr mit. Sie sieht Großtante Claire und Kitty und James, das Paar in ihren Visionen. Dann folgen noch eine, deren Namen ich vergessen habe und Will. Was haben die miteinander zu tun? Ich habe am Ende immer noch nicht verstanden, was all diese Frauen mit ihr und Lou und Kitty und Will zu tun haben. Die Visionen von den beiden ergibt Sinn, aber die von Claire und den anderen? Total unnötige Verwirrung.

Die Bedeutung des Titels wird erst jetzt in den letzten Sekunden erklärt, das des Covers ein paar Minuten zuvor. Das Ende ist ... das Ende. Hoffentlich. Jedenfalls blieben einige Fragen zu den Visionen und unentwickelte Charaktere zurück.

Die Sprecherin gefällt mir, sie spricht sehr lebhaft und formt die Charaktere unterschiedlich. Ich glaube als Buch hätte ich abgebrochen, weil sich einiges im Kreis dreht und keine Spannung aufkommt. Die Stimme der Sprecherin hat mich aber gefangen genommen, durch sie hatte ich lebhafte Bilder vor Augen. Dennoch konnte auch sie die Geschichte nicht ganz entwirren.


Fazit:
Wiederholung von zig Geschichten. Die Idee ist nicht neu, aber hätte neuartig umgesetzt werden können. Das Potenzial war hier groß, aber leider hat die Autorin daraus eine 08/15-Jugendliebesgeschichte mit Visionen gemacht. Für mich fehlte Tiefe in allen Bereichen und das Rätsel um die Visionen hätte besser ausgeschrieben werden können. Manches davon war total unnötig und hat mich irritiert zurückgelassen, weil es sinnlos ist und keine Erklärung geboten wird.

Alles zusammen nur 2,5 Sterne für mich wert.



Ende, und doch erst der Anfang. (Track 402)

Hoffentlich nicht, mir reicht das hier!





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Veröffentlicht am 06.05.2021

Anders als erwartet

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Eine zuckersüße Liebe, die durch alle Zeiten geht!

Zum Inhalt: Amy kann immer wieder Bilder von verlieben Paaren sehen und kann sich nicht erklären wieso. Als eines Tages Louis auftaucht fühlt sie sich ...

Eine zuckersüße Liebe, die durch alle Zeiten geht!

Zum Inhalt: Amy kann immer wieder Bilder von verlieben Paaren sehen und kann sich nicht erklären wieso. Als eines Tages Louis auftaucht fühlt sie sich eigenartig zu ihm hingezogen. Dieser zeigt ihr allerdings die kalte Schulter. Anders als Nathan, der überaus liebenswürdig zu ihr ist! Dennoch kann sie Louis einfach nicht vergessen....

Mir hat das Buch sehr gut gefallen! Es hat mich ein bisschen an "Robinrot" erinnert. Die Protagonistin war mir sehr sympathisch und man konnte sehr gut mit ihr mitfühlen! Die ganze Geschichte ist sehr schön beschrieben worden. Dennoch hätte ich mir gewünscht noch etwas weiter in die Welt eintauchen zu können. Das Buch ging nämlich einfach zu schnell rum!
Die Geschichte ist sehr kompakt und wird nie langweilig.
In großen und ganzen mega schöne Geschichte, aber es waren mir zu wenige Details.

Veröffentlicht am 07.04.2021

magisch, romantisch und das durch alle Zeiten

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Es ist das erste Werk von Michelle Schrenk, das ich bisher gelesen habe, und ich bereue kein Stück, das Buch mit dem traumhaft schönen Cover gekauft zu haben.

Die Geschichte beginnt mit einer spannenden ...

Es ist das erste Werk von Michelle Schrenk, das ich bisher gelesen habe, und ich bereue kein Stück, das Buch mit dem traumhaft schönen Cover gekauft zu haben.

Die Geschichte beginnt mit einer spannenden Szene aus der Vergangenheit, die man später immer deutlicher und besser versteht, je weiter man liest. Diese Spannung geht nie ganz verloren und lauert manchmal im Hintergrund, um dann einen eiskalt zu erwischen.

Die ersten Kapitel sind sehr aufbauend, man lernt die liebe, bisschen tollpatschige, fröhliche Amy kennen, die Bilder aus der Vergangenheit sieht und diese in Zeichnung festhält. Als sie dann noch in die Arme von Louis stolpert und sie sich dabei berühren, werden die Bilder noch klarer, während sie beide sanft leuchten. Es entsteht eine fast magische Anziehung, die Amy so gar nicht versteht - einerseits will sie immer zu ihm, andererseits würde sie ihn gerne ignorieren, da er sich teilweise echt mies verhält. Dann taucht auch noch der freundliche, zuvorkommende Nathan, der mit Amy flirtet und ihr sehr viel Aufmerksamkeit schenkt. Soll Amy Louis versuchen zu vergessen und sich lieber auf den charmanten Nathan konzentrieren? Auch wenn sie irgendwie bei diesem ein leicht unwohles Gefühl hat? - mit diesen Fragen beschäftigt man sich intensiv im Laufe des Romans.

Das Buch hat mich extremst gefesselt und es war mir eine Freude, Amy und Louis auf ihrer Reise zu begleiten. Man hat wirklich sich mit Amy gefreut, war mit ihr verwirrt und hat mit ihr nach der Wahrheit gesucht. Dazu war es auch wirklich spannend, jede Info, die Amy erhalten hat, miteinander zu kombinieren - zwar haben die beiden in ein paar wenigen Punkten länger gebraucht, jedoch war ich umso neugieriger wie sie zu der Erkenntnis kommen würden, die ich schon durch Hinweise hatte.

Zu den Charakteren - ich fand sie sehr lebhaft und real beschrieben und dargestellt.
Amy als das brünette, fröhliche Mädchen, die öfter in Louis' Arme stolpert als ihr lieb ist, mit einer großen Neugier und Detektivfähigkeit in ihr.
Der dunkelhaarige, mysteriöse Louis mit den meeresblauen Augen, die Amy so fesseln, der jedoch verschlossen, teilweise sehr abweisend, aber auch sehr zärtlich und liebevoll sein kann - wenn er will. Bei der Beschreibung von ihm kann ich gut verstehen, warum Amy weiche Knie bekommt.
Der blonde, offenherzige Nathan hängt total an Amy, sucht ihre Nähe und berührt sie öfters an der Wange oder gibt auf diese einen kleinen Kuss. Nicht nur durch Amys Unbehagen, sondern auch ich spürte, dass er zwar nett, freundlich, zuvorkommend und spendabel ist, aber irgendwie war er mir noch ein wenig zu aufdringlich.

Im großen Ganzen möchte ich wirklich sagen - Hut ab, Michelle Schrenk, ich konnte wirklich alles gut mit Amy miterleben und habe mich über die ganzen, detailreichen, für den Leser super nachvollziehbaren Beschreibungen gefreut. Dazu waren wirklich schön und nicht sofort offentsichtlich Hinweise eingewoben, dass man selbst schon Detektiv spielen konnte.

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Veröffentlicht am 12.01.2021

Vorhersehbar und leider mit Dreiecksgeschichte, aber der Rest war gut

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Vorhersehbar und leider mit Dreiecksgeschichte, aber der Rest war gut

Klappentext
„Auf der Londoner Tower Bridge stößt die 17-jährige Amy mit einem schwarzhaarigen Jungen zusammen. Er kommt ihr vage bekannt ...

Vorhersehbar und leider mit Dreiecksgeschichte, aber der Rest war gut

Klappentext
„Auf der Londoner Tower Bridge stößt die 17-jährige Amy mit einem schwarzhaarigen Jungen zusammen. Er kommt ihr vage bekannt vor und übt eine seltsame Anziehungskraft auf sie aus, scheint sie aber nicht zu kennen. Doch Amy sieht plötzlich Bilder von einem Liebespaar vor sich, das von Verfolgern gejagt von der Brücke springt. Ihre Neugierde ist geweckt. Bei ihren Nachforschungen stößt sie auf die Legende von der Blume des Lebens und ist augenblicklich fasziniert. Als Amy ihrem sympathischen Mitschüler Nathan davon erzählt, warnt er sie jedoch eindringlich vor dem schwarzhaarigen Jungen. Bringt Amy sich in Gefahr, wenn sie in der Vergangenheit herumstochert?“

Gestaltung
Ich mag das Cover total gerne mit dem dunkelblauen Grundton, auf dem dann in hellerem Blau und in Gold-Orange verschiedene Highlights gesetzt sind. Die Londoner Skyline am unteren Bildrand hebt sich schön vor dem dunklen Hintergrund ab, wobei mir ganz besonders gut gefällt, dass sich viele Partikel an der Skyline sammeln, die sie aussehen lassen, als würde sie sich in Glitzer auflösen. Die Rose über dem Titel finde ich vor allem durch die orangenen und goldenen Funken sehr aufsehenerregend.

Meine Meinung
Dem Cover bin ich vollkommen verfallen, aber auch der Inhalt von „Unendlich funkenhell“ klang vielversprechend, sodass ich damit mein erstes Buch von Michelle Schrenk gelesen habe. In dem Buch geht es um Amy, die nach einer seltsamen Begegnung auf der Tower Bridge mit einem schwarzhaarigen Jungen, Nachforschungen anstellt. Sie hatte eine Vision von einem von der Brücke springenden Liebespaar und bei ihren Nachforschungen stößt sie auf die Legende der Blume des Lebens. Wie hängt dies alles nur zusammen? Und was hat der Junge damit zu tun?

„Unendlich funkenhell“ hat mich ein wenig an die Jugendbücher von Kerstin Gier erinnert, so von den Grundzügen her. Trotzdem ist das Buch von Michelle Schrenk ein eigenständiges Werk. Ich fand besonders spannend, dass Protagonistin Amy einem alten Geheimnis auf der Spur ist. Sie sieht immer wieder Visionen und mit der Begegnung mit Louis verstärken sich diese. Dann stößt sie auf eine alte Legende und die Rätsel nehmen ihren Lauf. Hieran hat mir gefallen, dass die Geschichte geheimnisvoll war und dadurch den Leser zum Mitgrübeln angeregt hat.

Gleichzeitig fand ich die Handlung aber auch vorhersehbar und lag mit vielen meiner Ahnungen und Vermutungen richtig. Hier hätte ich Wahrheiten bevorzugt, die tiefer miteinander verstrickt waren, sodass sie nicht ganz so leicht zu durchschauen wären. Trotzdem konnte mich die Geschichte unterhalten, denn die Geheimnisse machen ja trotz allem neugierig auf ihre Auflösung und vor allem am Ende nimmt die Handlung nochmal einiges an Tempo auf, wodurch sie mitzureißen vermag.

Als besonders stark empfand ich auch den Anfang des Buches, wo die ersten Rätsel und Geheimnisse gestreut werden. Ich wurde neugierig gemacht und bekam einige Fragezeichen vorgeworfen, auf die ich gerne Antworten haben wollte. Hierdurch fesselt das Buch den Leser an sich. Im Verlauf entwickelt sich auch eine Liebesgeschichte, die ich durchaus ansprechend fand, von der ich mir aber gewünscht hätte, dass es keine Dreiecksgeschichte ist. Es gibt in Amys Leben nämlich zwei Jungs und auch wenn sich die Liebeslage im Verlauf der Geschichte klärt, war ich trotzdem etwas gestört davon, dass es überhaupt vorher zwei Jungs gab, für die Amy mehr gespürt hat.

Fazit
Alles in allem ist „Unendlich funkenhell“ in meinen Augen die perfekte Geschichte für Fans von Kerstin Giers Rubinrot-Trilogie. Ich fand die Handlung etwas vorhersehbar und habe mich auch daran gestört, dass es eine Dreieckgeschichte gab. Die Geschichte an sich fand ich aber trotzdem durch all die Rätsel und Geheimnisse spannend und gut gemacht. Nach einem für mich starken Anfang sind es nämlich gerade die offenen Fragen, die dazu führen, dass man Antworten haben möchte und das Buch dann verschlingt.
3 von 5 Sternen!

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