Cover-Bild Pantarch
(14)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Feigenbach
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 13.10.2021
  • ISBN: 9783949530012
Mila Ilbach

Pantarch

Ein Unfall reißt Aurora aus ihrem bisherigen Leben und macht sie zu einer unsterblichen Pantarch. Zu dumm, dass sie dieses Geschenk nicht nur ablehnt, sondern obendrein in einen jahrtausendealten Konflikt um die Pantarche gerät. Sie muss sich nun entscheiden, wofür es sich zu kämpfen lohnt.

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.09.2021

Anders als erwartet

0

Ich muss ganz ehrlich sagen, das Cover hat mich nicht anfangs nicht angesprochen. Nachdem ich aber Klappentext gelesen habe, war mein Interesse direkt geweckt.

Das Thema Unsterblichkeit ist sehr interessant, ...

Ich muss ganz ehrlich sagen, das Cover hat mich nicht anfangs nicht angesprochen. Nachdem ich aber Klappentext gelesen habe, war mein Interesse direkt geweckt.

Das Thema Unsterblichkeit ist sehr interessant, aber auch sehr heikel. Wahrscheinlich hat jeder schon einmal darüber nachgedacht. Das ist mein erstes Buch, in dem die Unsterblichkeit als etwas Negatives betrachtet wird und die Schattenseiten des ewigen Lebens erläutert werden. Wirklich ein sehr interessanter Denkansatz, der zum Nachdenken über das eigene Leben anregt.

Die Story ist zu jeder Zeit spannend. Es gibt kein Kapitel, welches langweilig oder langwierig wirkt. Die Charaktere sind allesamt sehr authentisch und ich Aurora habe ich direkt ins Herz geschlossen.

Tatsächlich war ich anfangs ziemlich über die Brutalität mancher Szenen erschrockene. Das kenne ich so nicht aus anderen Fantasy Romanen. Aber wenn man die Geschichte kennt, dann passt am Ende auch das Cover dazu.

Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.01.2022

Hat ein paar Längen

0

Der Auftakt einer neuen Reihe mit einem Thema, das man bereits aus vielen Büchern kennt: Unsterblichkeit. In diesem Buch spielen die Pantarche eine große Rolle, wie ja bereits der Titel vermuten lässt. ...

Der Auftakt einer neuen Reihe mit einem Thema, das man bereits aus vielen Büchern kennt: Unsterblichkeit. In diesem Buch spielen die Pantarche eine große Rolle, wie ja bereits der Titel vermuten lässt. Aurora verunglückt und stirbt dabei, doch sie kehrt zurück als unsterbliche Pantarch. Doch das gefällt ihr gar nicht und sie versucht mit allen Mitteln ihr bisheriges Leben aufrecht zu erhalten. Mehr möchte ich gar nicht verraten, um der Geschichte nicht voraus zu greifen. Eigentlich passiert gar nicht so viel, am besten hat mir noch das mit der Zwischenwelt gefallen, eine wirklich interessante Idee und hier hoffe ich auf mehr Informationen im nächsten Teil. So gab es jedoch ein paar Längen und ich fand auch den Schreibstil stellenweise etwas holprig, doch gelesen ist die Geschichte relativ schnell. Die meiste Zeit begleitet man Aurora in ihrem Privatleben und genau hier hätte es gerne auch etwas weniger sein dürfen, gerade weil dadurch manches auch etwas vorhersehbar war. Mir wären mehr Informationen zu den Pantarchen lieber gewesen, denn so bleibt man am Ende mit einigen Fragen und vielen unvollständigen Informationen zurück. Ich denke es wird noch einiges im zweiten Band beantwortet, doch ich hätte mir mehr gewünscht, einfach schon um das Gesamtbild zu vervollständigen. So habe ich zwar eine grobe Skizze im Kopf wie sich alles verhält, doch mir fehlt einfach zu viel. Die Idee finde ich aber richtig gut und ich bin wirklich gespannt, wohin die Autorin uns Leser noch führen wird.

Ein guter Auftakt mit ein paar Längen, jedoch einer sehr interessanten Idee und einigen spannenden Szenen.

Veröffentlicht am 07.11.2021

Will ich unsterblich sein

0

„Ein Unfall reißt Aurora aus ihrem bisherigen Leben und macht sie zu einer unsterblichen Pantarch.“

Unsterblichkeit, eine Idee die viele als sehr positiv empfinden. Nun, in diesem Fall, möchte Aurora ...

„Ein Unfall reißt Aurora aus ihrem bisherigen Leben und macht sie zu einer unsterblichen Pantarch.“

Unsterblichkeit, eine Idee die viele als sehr positiv empfinden. Nun, in diesem Fall, möchte Aurora diese Gabe nicht annehmen. Auch die Gesellschaft der Pantarchen nimmt sie doch sehr zögerlich in ihren Reihen auf. Was steckt dahinter?

Die Idee dieses Buches finde ich gut. Allerdings sind die Pantarchen zum größten Teil sehr unsympathisch und sehr starrköpfig dargestellt. Für mich waren die Unsterblichen unglaubhaft dargestellt. Auch Aurora war mir nicht so sympathisch. Eine seltsame Frau. Ihre Entscheidungen konnte ich nicht immer nachvollziehen.

Der Roman entwickelte sich zum Ende hin sehr viel interessanter. Aus diesem Grunde würde ich den nächsten Band auch lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.11.2021

Solides Debüt

0

Bevor du weiter liest: Vorsicht, leichte Spoiler!

Mila Ilbach entführt uns in ihrem Buch dabei in die Welt der Pantarche - der Unsterblichen. Dabei dreht sich die Handlung ihres ersten Teils um die gerade ...

Bevor du weiter liest: Vorsicht, leichte Spoiler!

Mila Ilbach entführt uns in ihrem Buch dabei in die Welt der Pantarche - der Unsterblichen. Dabei dreht sich die Handlung ihres ersten Teils um die gerade erst zu einem Pantarch gewordene Aurora, eine Ärztin, die stets zu viel arbeitet und gerade erst in ihrem langjährigen Kollegen und Freund Matt einen potentiellen Partner entdeckt hat. Mit ihrer Wiedergeburt als Pantarch wird sie in die Welt der Unsterblichen katapultiert und lernt ihre Gesellschaftsstrukturen und auch ihre starren Regeln kennen.

Die Geschichte von versteckten Parallelgesellschaften mit Unsterblichen ist zwar nicht originell, aber doch eine gute Welt, um sich in der Kunst des Geschichtenschreibens einzuüben. Das gelingt Mila Ilbach auch, in dem sie eine Welt erzählt, die geprägt ist von starren Gesellschaftsstrukturen, einem allmächtigen Herrscher sowie unterschiedlicher Clans, wie den Pantarchen und Jägern und auch Menschen, die jedoch nicht alle gleich sind, sondern durchaus auch gegen den Strom der Erwartungen, die an sie gerichtet werden, laufen. Interessant sind hierbei vor allem die Figuren Philon, Evan oder Matt, da sie alle sich gegen die Institutionen und Glaubenssätze ihrer eigenen Welt stellen und dagegen rebellieren.
Der Schreibstil ist relativ locker, auch wenn durchaus einige Punkte (Stil, Rechtschreib-, Grammatikfehler) negativ auffallen, die durch ein professionelles Lektorat hätten vermieden können. Da dies aber ein Buch im Selbstverlag ist, finde ich das nicht allzu dramatisch und hat den Lesefluss nicht enorm beeinträchtigt.
Spannend fand ich den Perspektivwechsel. Im Gegensatz zu vielen anderen Rezensenten fand ich ihn gelungen und würde die Autorin dazu ermutigen, weiter diesen Stil beizubehalten.

Zu dem Kritischen: Gerade in Hinblick auf die Charakterbeschreibungen gibt es noch viel Raum für Weiterentwicklung. Wieso stellt sich Philon gegen die Regel, sich Menschen anzuvertrauen bzw. gar eine menschliche Frau zu heiraten? Wieso gehen auch Evan und Matt derart krass gegen die Vorstellungen, die ihnen von Kind an gepredigt wurden (der gegenseitige Hass und die unbedingte Loyalität zu dem eigenen Clan)? Warum sich alle drei Charaktere so derart rebellisch verhalten, wird mir aus der Geschichte und ihrer Beschreibungen nicht ganz klar. Was waren die genauen Umstände dafür, dass sie die Regeln ihrer Welt so ablehnen? Wieso tun sich Evan und Matt derart schnell zusammen und vertrauen sich so schnell gegenseitig? Die Begründungen dafür (Liebe, Sturz des Herrschers) sind oftmals eher platt formuliert und enttäuschen, da mit den Charakteren ja eine spannende Grundlage gelegt wurde. Auch die Hintergründe, warum die anderen Charaktere, Marisa, Sergio und Casian, so handeln wie sie handeln, werden nicht näher dargelegt, bzw. reichen mir die Erklärungen im Buch nicht.

Die am schlechtesten ausgearbeitete Figur ist dabei leider die Hauptfigur Aurora. Die Hintergründe für ihr Handeln, ihre Sturheit zu ihrer Verwandlung als Pantarch, aber auch das dazugehörige Trauma sind sehr unausgegoren erzählt und machen sie zu dem farblosesten und uninteressantesten Charakter dieses Buchs. Was leider insofern fatal ist, da es sich dabei um die Hauptfigur handelt.

Da es sich um einen Debütroman im Selbstverlag handelt, möchte ich aber nochmal betonen, dass es sich bei dem Buch um einen soliden Einstieg in das Genre des YA Fantasy Genre handelt und ich mir sicher bin, dass mit der nötigen Zeit und Erfahrung ihr Potential nochmal deutlicher zu trage kommen wird.

Ich wünsche Mila Ilbach alles Gute und bin gespannt auf die Fortsetzung und weitere Geschichten!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.11.2021

Auch unter Unsterblichen gibt es Gefahren - spannender Versuch in einer grausamen, unsterblichen Gesellschaft zu überleben

0

Ein schwerer Autounfall ändert Auroras ganzes Leben. Ist es nicht merkwürdig, dass sie ihn ohne Verletzungen überlebt hat? Dass sie nur eine kleine Narbe davongetragen hat? Ihr Unfallgegner Evan scheint ...

Ein schwerer Autounfall ändert Auroras ganzes Leben. Ist es nicht merkwürdig, dass sie ihn ohne Verletzungen überlebt hat? Dass sie nur eine kleine Narbe davongetragen hat? Ihr Unfallgegner Evan scheint das nicht zu überraschen. Er erklärt ihr, dass sie nun eine Pantarch, das heißt eine Unsterbliche ist. Mit diesem Wissen muss sie nun für eine lebenswerte Zukunft, auch wenn sie noch nichts Gutes an ihrem neuen unsterblichen Leben erkennen kann und um ihr Leben kämpfen.

Der Einstieg gelingt leicht. Ohne lange Vorreden beginnt die Handlung und wir Leser werden gemeinsam mit Aurora in die Welt der Pantarche eingeführt. Wie Aurora damit umgeht, bekommen wird gut geschildert, denn die Geschichte ist unter anderem aus ihrer Sicht und aus der von Evan geschildert. Aber auch aus der Perspektive von anderen Charakteren bekommen wir Kapitel erzählt, die das ganze noch ein bisschen anreichern und uns neue Einblicke in die Gedanken und in das Verhalten von anderen Pantarch gewähren. Zudem wurde so der Kontrast der unterschiedlichen Ansichten unter anderem zu dem Thema Unsterblichkeit herausgearbeitet.

Beim Lesen hatte ich Schwierigkeiten, die Emotionen der Charakter nachzuvollziehen und diese zu fühlen. Diese Distanz könnte unter anderem mit der Erzählweise, erzählt wird hier in der dritten Person, aber auch damit zusammenhängen, dass wir erst nach und nach etwas von den Charakteren erfahren und sie so zeitweise etwas blass bleiben. Aber sobald sie sich ein bisschen geöffnet haben, kamen auch die Emotionen besser bei mir an und es gelang mir, etwas Nähe zu ihnen aufzubauen, sodass ich auch ihre Entwicklung gerne verfolgt habe. Es gibt auch Ansätze einer kleine Liebesgeschichte, die jedoch leise erzählt und eher im Hintergrund gehalten wird, sodass sie die Geschichte gut abrundet. Diese bildet nicht den Fokus, sondern eher der Aufbau der Welt der Pantarche und die Handlung.

Es gibt immer wieder kleine Details, die einen aufmerksam machen und Neugier wecken, was es mit diesen auf sich hat und welche Besonderheiten es noch alles in der Welt der Pantarch gibt. Diese Details kann man häufig im Laufe der Geschichte verknüpfen und den Handlungsverlauf so erahnen. Stückweise erfolgt der Weltenaufbau, bei dem auch die politischen und gesellschaftlichen Strukturen der Pantarch erklärt werden. Jedoch hätte ich mir noch mehr Informationen und mehr Einblicke in den Alltag gewünscht. Da kommt hoffentlich in Band 2 noch einiges an Hintergrundwissen.

Der Schreibstil ist flüssig und auch die vergleichsweise kurzen Kapitel fördern den Lesefluss, sodass man deshalb und auch durch die aufgebaute Spannung schnell lesen konnte.

Positiv finde ich, dass es kein Schwarz-Weiß-Denken gibt. So haben Charaktere beispielsweise Fehlentscheidungen getroffen, haben daraus aber gelernt und sind zu besseren Personen geworden. Das zeigt, dass die „Guten“ nicht immer nur richtige Entscheidungen getroffen haben, sondern dass sie zu „Guten“ werden, indem sie sich für die richtigen Ansätze eingesetzt und die bessere Seite gewählt haben.

Dieser Band ist in sich relativ abgeschlossen. Es gibt zwar noch einige offenen Fragen und es wurde Spannung aufgebaut, wie es weitergeht, aber einen fiesen Cliffhanger gibt es zum Glück nicht. So könnt ihr diesen Band ohne Bedenken jetzt schon lesen, auch wenn der zweite Band noch nicht erschienen ist.

Wenn ihr gerne eine Geschichte zum Thema Unsterblichkeit lesen möchtet, in der es gut aufgebaute politische und gesellschaftliche Strukturen sowie spannende Handlungsstränge gibt, es euch aber nichts ausmacht, wenn die Nähe zu den Charakteren noch nicht von Beginn an gegeben ist, lohnt es sich, euch das Buch mal näher anzuschauen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere