Cover-Bild Verloren sind wir nur allein
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: ONE
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 28.02.2020
  • ISBN: 9783846600948
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Mila Summers

Verloren sind wir nur allein

Roman

Nach einem schweren Schicksalsschlag zieht Sky mit ihrer Mutter nach Texas. Ihre Mom will endlich alles hinter sich lassen, doch Sky kann und will vor ihrem Schmerz nicht davonlaufen. Sie fühlt sich so verloren wie nie zuvor. Doch dann trifft sie den 18-jährigen Jeff, und mit ihm stiehlt sich ganz zaghaft wieder mehr Licht in Skys Leben. Aber auch Jeff hat mit schrecklichen Erlebnissen aus seiner Vergangenheit zu kämpfen. Können die beiden sich gegenseitig retten?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.08.2020

Für mich ging das Buch gar nicht.

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Vorab möchte ich sagen, dass dies hier meine persönliche Meinung ist und ich niemanden damit verletzen oder beleidigen möchte.

Ich hatte mich wirklich sehr auf das Buch gefreut, da das Cover echt schön ...

Vorab möchte ich sagen, dass dies hier meine persönliche Meinung ist und ich niemanden damit verletzen oder beleidigen möchte.

Ich hatte mich wirklich sehr auf das Buch gefreut, da das Cover echt schön war und der Klappentext auch echt gut klang. Das Buch wurde sehr gehyped, jedoch kann ich persönlich es gar nicht verstehen. Ich musste das Buch leider nach 7 Kapiteln abbrechen, da mir die Protagonistin Sky auf die Nerven ging. Sie war wirklich ein sehr anstrengender Mensch und hatte an keinem ein gutes Haar zu lassen. Ich meine klar sie hatte eine schlimme Vergangenheit und ist auch "depressiv", aber das gibt ihr trotzdem keinen Grund alle so fies zu behandeln.
Mit Jeff kam ich eigentlich gut zurecht und ich mochte ihn auch.
Doch auch mit der Erzählweise hatte ich meine Probleme. Als die Nebencharaktere vorgestellt wurden, mit denen Sky in der Mensa am Tisch war, kam ich mir bei der Vorstellungsrunde wie im Kindergarten vor. Ich weiß auch nicht woran es lag, aber ich konnte dieses Buch einfach nicht weiterlesen.
Wirklich schade, weil dieses Buch echt gut klang, aber ich möchte mich nicht weiterhin durch die Seiten quälen.

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Veröffentlicht am 14.08.2020

Schöner Roman

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Nach sehr gespaltenen Meinungen zu diesem Buch war ich sehr gespannt darauf, wie es mir schlussendlich gefallen wird. Ich kann die Kritikpunkte verstehen, bin da aber auch oft anderer Meinung.


Hauptsächlich ...

Nach sehr gespaltenen Meinungen zu diesem Buch war ich sehr gespannt darauf, wie es mir schlussendlich gefallen wird. Ich kann die Kritikpunkte verstehen, bin da aber auch oft anderer Meinung.


Hauptsächlich überzeugt hat mich dieses Buch durch seinen Unterhaltungsfaktor. Das Buch war spannend, sodass ich immer weiterlesen wollte. Es war nicht langweilig oder stockend. Ich fühlte mich wirklich gut unterhalten und diese Spannung konnte sich sowohl aufbauen wie auch stetig halten. Die Personen haben einen guten Draht zueinander entwickelt. Ich konnte mich mit ihnen entwickeln und ihre Handlungen verstehen.

Zu Sky habe ich viel Kritik gehört, da sie ziemlich negativ eingestellt und nicht so offen war. Ich konnte sie da aber sehr gut verstehen. Ihr Vater ist vor knapp zwei Jahren gestorben, was sehr schwierig für Sky war. Diesen Verlust hat sie nie ganz überwunden und sich seitdem ziemlich abgekapselt. Ihre Freunde und Familie kann nicht mehr zu ihr durchdringen und Sky hält stark an ihrer Trauer fest. Diesen Prozess des Loslassens begleitet der Leser in diesem Buch.
Als dann aber ihre Mutter zu ihrem neuen Freund nach Texas zieht und Sky mitmuss, ist dies unglaublich schwer für die junge Sky, die jede Woche das Grab ihres Vaters in Boston besucht. Weit weg von ihren Freunden und Wurzeln, muss sie mit ihrem Leben klarkommen.
Mehr als Sky hat mich daher ihre Mutter genervt. Natürlich konnte ich sie verstehen, sie hat sich aber meiner Meinung nach Sky gegenüber schon sehr unfair verhalten. Wie gesagt, ich konnte Skys Wut sehr gut nachvollziehen. Das Geheimnis ihrer Mutter am Schluss fand ich echt krass und spätestens da hätte ich nicht mehr mit ihr gesprochen. Wenn mir meine Eltern so etwas verheimlicht hätten, wäre ich unglaublich verletzt und traurig gewesen.

Jeff ist für alle ein lustiger, aufgeschlossener Junge, sehr beliebt und wahnsinnig gutaussehend. Man sieht aber schnell, dass er dies auch oft nur spielt und hinter seiner Fassade etwas nachdenkliches und trauriges steckt. Zu Beginn hat er mich auch etwas genervt, da er einfach nicht lockerlassen wollte und Sky immer und immer wieder aus der Reserve gelockt hat. Das war dann aber doch gar nicht so schlecht. Ich habe ihn wirklich ins Herz schliessen können und zum Ende hin mich auch in ihn verliebt. Er ist ein süsser Junge, der alles für Sky tun würde.

Als Kritikpunkt muss ich aber anmerken, dass das Buch leider sehr gewöhnlich war.
Der Superstar und Kapitän der Football Mannschaft trifft auf die schüchterne Neue, die sich noch nicht an der neuen Schule auskennt. Die beiden spüren eine starke Anziehung, allerdings gibt es da ein Problem: Er ist natürlich mit der Cheerleaderin und Schulkönigin zusammen, die unglaublich eifersüchtig ist und dann gibt es Drama...
Ja, so war leider auch dieses Buch aufgebaut. Das gleiche Schema wie schon in hundert anderen amerikanischen Büchern und Highschool Filme.
Der Punkt war da aber trotzdem, wie schon gesagt, war das Buch sehr unterhaltsam.

Abschliessend würde ich gute ⭐️⭐️⭐️⭐️ Sterne vergeben, da mich das Buch gut unterhalten konnte, ich aber auch ein paar Kritikpunkte daran hatte. Der Schreibstil hat mich überzeugt und ich bin gespannt, mehr von dieser Autorin zu lesen.

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Veröffentlicht am 21.07.2020

Es gab Dinge, die mir sehr gefallen haben und Dinge, die mich ziemlich aufgeregt haben

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Vor zwei Jahren hat Sky ihren Vater verloren und trauert noch immer. Sie hat sich von der Welt abgekapselt und fühlt sich einfach total verloren. Dann wird sie von ihrer Mutter auch noch ans andere Ende ...

Vor zwei Jahren hat Sky ihren Vater verloren und trauert noch immer. Sie hat sich von der Welt abgekapselt und fühlt sich einfach total verloren. Dann wird sie von ihrer Mutter auch noch ans andere Ende der USA verfrachtet, weil die mit ihrem neuen Freund zusammenzieht, ohne Sky überhaupt nach ihrer Meinung zu fragen. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, lebt unter dem gleichen Dach auch noch Rogers Neffe, der Sky tierisch auf die Nerven geht.


Sky tat mir so schrecklich leid! Sie trauert und fühlt sich sehr einsam. Ich kann verstehen, dass ihre Mutter sich neu verliebt aber auch, warum ihm Sky keine Chance geben will.
Ich finde es aber wirklich schlimm, dass ihre Mutter sie einfach nach Texas verfrachtet in ihrem letzten Schuljahr! Mal abgesehen davon, dass es sowieso schwer ist die Schule zu wechseln - ich spreche da aus Erfahrung - aber im letzten Schuljahr auch noch das finde ich doch sehr egoistisch von ihrer Mutter. Wenn Roger „der eine“ ist, dann ist er es auch noch in einem Jahr!

Was mich richtig wütend gemacht hat ist zum einen, dass sie Sky als hysterischen und überreagierenden Teenie darstellt, obwohl doch echt jede ausrasten würde, wenn da plötzlich einfach irgendein Kerl – Jeff, der Neffe – ins Schlafzimmer marschiert und die eigenen Sachen durchwühlt! Es kommt zu noch ein paar Situationen, in denen Sky direkt als egoistischer, überreagierender Teenie abgestempelt wird und das finde ich wirklich so richtig ungerecht.

Ja, Sky ist sehr dramatisch und wirkte auf mich anfangs auch leicht depressiv, aber es lässt sich durchaus nachvollziehen, wie Sky auf den Gedanken kommt, bei ihrer Mutter an letzter Stelle zu kommen.
Immer wieder wirkt es als würde ihre Mutter die Gefühle ihrer Tochter immer direkt als „zickig“ oder „schwierig“ abstempeln, anstatt sie ernst zu nehmen.

Klar reagiert Sky manchmal auch über und ist auch mal egoistisch, aber obwohl das Buch aus ihrer Sicht erzählt wird, positioniert es sich doch in meinen Augen zu oft auf der Seite ihrer Mutter.
Ich weiß auch wieso, aber es hat mich gestört.

Die Auflösung machte durchaus Sinn, aber das ist wieder so ein Fall, bei dem ich echt vor Wut an die Decke gehen könnte. Nur weil ein Charakter ein Teenager ist, heißt das noch lange nicht, dass er oder sie dumm ist, oder mit der Wahrheit nicht klarkommt. Ja, die Eltern wollen ihre Kinder beschützen und nicht belasten, aber wenn sie sie wie Kleinkinder behandeln, brauchen sie sich nicht zu wundern, wenn es schief geht. Skys Mutter hat immer wieder ihre Gründe, ja, aber sie hätte vieles ganz anders lösen und besser machen können, wenn sie erkannt hätte, dass ihre Tochter eben schon fast erwachsen ist. Da wäre uns viel Drama erspart geblieben.
Bei mir erweckte Skys Mutter immer wieder den Eindruck, als würde sie Sky nicht respektieren. Besonders am Anfang war das extrem.

Die Handlung mit Jeff war mir am Anfang zu sehr mit Klischees gespickt. Die Streitereien, die eifersüchtige Freundin, deren miesen Charakter er auch dann nicht sieht, als er ihm ins Gesicht springt, etc. Es ist für mich zu viel. Dafür finde ich aber die Entwicklung toll, wenn Jeffs Charakter mehr tiefe bekommt und weniger eindimensional wird.


Fazit: Mir persönlich fährt das Buch zu sehr die „Teenager haben nie recht und die Erwachsenen immer“-Schiene. Ich finde es schade, dass immer diese Moral dabei sein muss, dass letztlich der Teenager im Unrecht ist, weil er dem Elternteil, mit dem es kracht, nicht in den Kopf sehen kann. Dass es aber letztlich vor allem daran liegt, dass der Elternteil sich nicht die Mühe macht mit dem Teenager vernünftig zu reden und die Gründe für sein Handeln zu erläutern, auf die Idee kommt immer keiner. Immer wieder werden Teenager als egoistisch und überreagierend dargestellt, aber wie sollen sie denn agieren, wie Erwachsene, wenn man ihnen nie etwas erzählt? Wenn sie immer nur die sind, über deren Kopf hinweg Entscheidungen getroffen werden, die sie einfach hinzunehmen haben und dann, wenn sie sich darüber aufregen auch noch durch die Blume als „egoistisch“, „überreagierend“ und „unvernünftig“ bezeichnet werden – das regt mich einfach immer enorm auf.

Das Buch macht aber eine schöne Wendung, auch wenn ich sie vorhersehen konnte. Ich mochte aber – später – die Dynamik zwischen Jeff und Sky ziemlich gern. Ich hätte es nur schöner gefunden, wenn Sky auch mal hätte recht haben dürfen und nicht alles darauf ausgelegt worden wäre zu beweisen, dass ihr Verhalten, ihre Gefühle, ihre Reaktionen immer „falsch“ gewesen sind.

Von mir bekommt das Buch 3 Sterne, weil es mich zu großen Teilen wirklich abgeholt hat, obwohl mich der Teil mit der Moral bzw. Message wieder mal ziemlich aufgeregt hat.

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Veröffentlicht am 07.07.2020

Tolles Buch

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Ein sehr schönes Buch mit einer guten Story.

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Veröffentlicht am 29.06.2020

Jugendbuch mit viel Drama und Gefühl

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Nachdem Sky und ihre Mutter einen schweren Schicksalsschlag erlitten haben, versucht die Mutter neu anzufangen und zieht mit Sky nach Texas weit weg von ihrer Heimat Boston, wo sie alles an die Geschehnisse ...

Nachdem Sky und ihre Mutter einen schweren Schicksalsschlag erlitten haben, versucht die Mutter neu anzufangen und zieht mit Sky nach Texas weit weg von ihrer Heimat Boston, wo sie alles an die Geschehnisse vor zwei Jahren erinnert. Sky ist alles andere als begeistert. Sie fühlt sich verloren und alleine und lässt niemanden mehr an sich heran. Die Beziehung zu ihrer Mutter leidet sehr darunter. Auch der neue Freund ihrer Mutter muss unter den Stimmungen von Sky leiden. Gerade als sie denkt, dass es nicht schlimmer kommen kann, lernt sie Jeff kennen, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Sky zu beschützen. Er hat dauert gute Laune und versucht mit allen Mitteln, Sky damit anzustecken. Als wäre das nicht schlimm genug, macht er Sky mit seinen Verhalten ihr gegenüber zur Zielscheibe in der Schule.
Doch schon bald merkt sie, dass Jeff nicht der glückliche Sunnyboy ist, den er vorgibt.

Das Cover hat mir sehr gut gefallen. Die Farben wie auch die Blumen passen zu einer Liebesgeschichte für Jugendliche. Eventuell hätte hier noch das Thema das Buches (Ranch) aufgegriffen werden können. Dennoch ist es schlicht und schön.

Es war mein erstes Buch von Mila Summers, daher hatte ich keine Erwartungen. Mir hat ihr Schreibstil dennoch nicht so zugesagt. Ich fand ihn sehr beschrieben. Gefühle wurden daher nicht so transportiert, dass man sie durch Gedanken oder Gespräche erfahren hat, sondern sie wurden direkt genannt. Irgendwie ist es mir daher schwergefallen richtig in das Buch einzutauchen. Auch die Sätze waren häufig sehr kurz, sodass es oftmals wie Aufzählungen und kurze Beschreibungen wirkte.
Des Weiteren habe ich nicht so ganz verstanden, warum zwischenzeitlich Tagebucheinträge auftauchten. Diese haben keine weiteren Informationen gegeben, sondern häufig nochmal das aufgegriffenen, was vorher schon erzählt wurde. Außerdem wurden sie sehr unauthentisch geschrieben.
Ich fand es sehr gut, dass das Buch hauptsächlich aus Sky Sicht geschrieben wurde und hätte die wenigen Kapitel, die aus Jeffs Sichtweise geschrieben wurden nicht benötigt. Außerdem fand ich auch diese nicht gut geschrieben, da man anhand der Gedanken und des Schreibstils nicht merkte, dass eine Person wechselte. Mir hat es gefehlt, dass man Charakter und Gedanken der Protagonisten ohne große Beschreibungen wahrnehmen kann.

Die Handlung insgesamt fand ich in Ordnung. Es war eine süße Liebesgeschichte für zwischendurch. Besonders interessant fand ich, dass die beiden Protagonisten quasi das entgegengesetzte Problem hatte. Sky wollte mit allen Mitteln an ihrer Vergangenheit festhalten und Jeff wollte mit allen Mitteln vergessen. Es war super, wie die beiden sich ohne es zu wollen gegenseitig geholfen und geheilt haben. Aber auch die Freundinnen von Sky waren wundervolle Nebencharaktere. Sie waren einfühlsam und verständnisvoll. Obwohl Sky distanziert war, haben sie in die Freundschaft mit ihr invertiert. Vermutlich würden im echten Leben nur wenig Leute beim Entwicklen einer neuen Freundschaft so verständnisvoll sein, da sie geblieben sind, obwohl sie so gut wie nichts über Sky wussten. Dennoch finde ich die Werte, die Mila Summer in durch diese Freundschaft vermittelt, toll und gerade für ein Jugendbuch super wichtig.

Insgesamt hätte mir diese Geschichte bestimmt besser gefallen, wenn ich jünger gewesen wäre. Es werden sehr wichtige und spannende Themen fürs Jugendalter angesprochen. Dennoch hat mich der Schreibstil überhaupt nicht überzeugt.

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