Cover-Bild Der Ahorn im Sturm
Band 2 der Reihe "Die Breitenbach Saga"
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 316
  • Ersterscheinung: 19.11.2019
  • ISBN: 9782919806393
Mina Baites

Der Ahorn im Sturm

Der zweite Teil der großen Familiensaga über das Schicksal der Geschwister Breitenbach und ihrer traditionsreichen Schuhfabrikation.

Das Unternehmen der Breitenbachs steht auf stabilen Füßen. Die Geschwister Georg und Rosa haben in Colorado eine zweite Heimat gefunden, nur die Auseinandersetzungen zwischen den Siedlern und dem ansässigen Indianerstamm bereiten ihnen Sorge. Die Familie wähnt sich im Glück, da zwingt sie ein schwerer Schicksalsschlag, ihr Leben erneut auf den Kopf zu stellen.

Gleichzeitig geraten die Brüder Theodor und Georg in Berlin in eine tiefe Krise, die ihren Höhepunkt erfährt, als ein Börsencrash das Familienunternehmen erneut auf den Prüfstand stellt. Der Schwur auf den weißen Ahorn, in dem sie einst ihren Eltern versprachen, sich nie zu entzweien und ihr Erbe zu bewahren, rückt in unerreichbare Ferne. Wird die Familie an der Last des Schwurs zerbrechen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.08.2022

Eine Familie hält zusammen

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Inhalt übernommen:

Das Unternehmen der Breitenbachs steht auf stabilen Füßen. Die Geschwister Georg und Rosa haben in Colorado eine zweite Heimat gefunden,nur die Auseinandersetzungen zwischen den Siedlern ...

Inhalt übernommen:

Das Unternehmen der Breitenbachs steht auf stabilen Füßen. Die Geschwister Georg und Rosa haben in Colorado eine zweite Heimat gefunden,nur die Auseinandersetzungen zwischen den Siedlern und dem ansässigen Indianerstamm bereiten Ihnen Sorge. Die Familie wähnt sich im Glück, da zwingt sie ein schwerer Schicksalsschlag, ihr Leben erneut auf den Kopf zu stellen.

Gleichzeitig geraten die Brüder Theodor und Georg in Berlin in eine tiefe Krise, die ihren Höhepunkt erfährt, als ein Börsen Crash das Familienunternehmen erneut auf den Prüfstand stellt. Der Schwur auf den weißen Ahorn, in dem sie einst ihren Eltern versprachen, sich nie zu entzweien und ihr Erbe zu bewahren, rückt in unerreichbare Ferne. Wird die Familie an der Last des Schwurs zerbrechen?

Meine Meinung:

Auch im zweiten Band der Reihe konnte mich die Autorin sehr begeistern.Alle Familienmitglieder, sowohl in Berlin, als auch in Colorado, sind mir inzwischen richtig ans Herz gewachsen.

Trotz aller Schwierigkeiten gelingt es der Familie sowohl im geschäftlichen Bereich, als auch im Privatleben, sich immer wieder zusammenzuraufen und sich als Familie neu zu definieren. Es gefiel mir gut, dass erneut reale geschichtliche Ereignisse in den Roman eingebunden wurden.Ich kann das Buch allen Lesern mit geschichtlichem Interesse sehr empfehlen.

Veröffentlicht am 30.03.2020

Wildwestfeeling in Colorado und Probleme mit dem Sozialsystem in Berlin spannend erzählt.

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Der Ahorn im Sturm ist der 2. Teil der Breitenbachsaga auf den ich sehnsüchtig gewartet habe.
In einem angenehmen gut verständlichen Schreibstil beschreibt Mina Baites eine tolle Geschichte über eine Schumacherdynastie ...

Der Ahorn im Sturm ist der 2. Teil der Breitenbachsaga auf den ich sehnsüchtig gewartet habe.
In einem angenehmen gut verständlichen Schreibstil beschreibt Mina Baites eine tolle Geschichte über eine Schumacherdynastie und erzählt diese glaubhaft.
Die Geschichte um den Familienschwur auf den weissen Ahorn der weit verzweigt ist und starke Äste in Gestalt der Geschwister Breitenbach hat ist sehr bildhaft zum Mitfiebern.
Wir erleben Rosa mit ihrer Familie in Colorado 1888.
Georg und Theodor 1889 in Berlin Prenzlauer Berg in der Firmenniederlassung.
Rosas Strang hat Wildwestfeeling pur mit Indianerüberfällen und anderen Schwierigkeiten.
In Berlin müssen sich die Breitenbachbrüder mit dem Sozialsystem und dem wirtschaftlichen Aspekten rumschlagen.
Die Autorin macht im Buch ein paar Zeitsprünge die in den Kapiteln aber deutlich nachvollziehbar gekennzeichnet sind.
Auch die nächste Generation der Breitenbachs wird beleuchtet und lässt neugierig auf den 3. Teil werden der sicher wieder in der Zeit eines Umbruchs stattfinden wird.

Zwar ist dieser Teil ein bisschen schwächer als der Vorgänger aber definitiv 5Sternewürdig.

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Veröffentlicht am 18.01.2020

Eine gelungene Fortsetzung der Saga

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Rosa und Georg haben sich in Colorado eine Existenz geschaffen. Georg ist für die amerikanische Tochterfirma zuständig, während Theodor die Leitung der Schuhfabrik in Berlin hat. Rosa hat eine Schule gegründet ...

Rosa und Georg haben sich in Colorado eine Existenz geschaffen. Georg ist für die amerikanische Tochterfirma zuständig, während Theodor die Leitung der Schuhfabrik in Berlin hat. Rosa hat eine Schule gegründet und sich damit einen Traum erfüllt. Doch sie muss auch ihren Mann auf der Farm unterstützen, damit sie überleben können. Die Umstände in Berlin bringen Georg nach Berlin zurück. Es kommt zu Konflikten zwischen den Brüdern. Auch der Börsencrash und die damit verbundene Wirtschaftskrise in Amerika machen der Familie zu schaffen. Werden sie den Schwur, den sie einst geleistet haben, halten können?
Dieses Buch ist der zweite Teil der der Breitenbach Saga und umfasst die Jahre 1888 bis 1903. Aufgrund des längeren Zeitraumes, gibt es auch schon mal größere Sprünge. Mir hat dieser Band besser gefallen als der Vorgänger.
Die Charaktere sind sehr gut und authentisch dargestellt. Theodor ist nun glücklich mit seiner zweiten Frau. Er bekommt aber nicht mit, wie es seinen Arbeitern geht. Das Leben in Colorado hat Georg verändert. Als er nach einem Schicksalsschlag nach Berlin zurückkehrt, kommt es zu Konflikten mit Theodor. Rosa und ihre Familie leben im Indianerland, was Probleme bereitet. Sie sieht es gar nicht gerne, dass sich ihre Tochter mit einem Indianerjungen anfreundet. Das Schicksal macht es den Breitenbachs nicht immer leicht und sie müssen Entscheidungen treffen, die den Familienzusammenhalt auf eine harte Probe stellen.
Die Lebensumstände sind sehr gut beschrieben und auch die Handlungsorte sehr schön dargestellt.
Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen und das Ende macht neugierig darauf, wie es weitergeht.

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Veröffentlicht am 01.12.2019

Schwierige Zeiten für die Breitenbachs

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Die Geschwister Rosa und Georg Breitenbach sind im kleinen Örtchen Rico in Colorado sesshaft geworden und haben dort eine Niederlassung der familieneigenen Schuhfabrik gegründet. Gleichzeitig leitet Theodor ...

Die Geschwister Rosa und Georg Breitenbach sind im kleinen Örtchen Rico in Colorado sesshaft geworden und haben dort eine Niederlassung der familieneigenen Schuhfabrik gegründet. Gleichzeitig leitet Theodor Breitenbach die Stammfabrik in Berlin, da Vater Hermann inzwischen schwerkrank ist. Ein plötzlicher Schicksalsschlag zwingt Georg dazu, nach Deutschland zurückzukehren und Theo in der Fabrik unter die Arme zu greifen, während Rosa in Colorado zurückbleibt und mit ihrem Mann Wendelin unter harten Bedingungen die Farm bewirtschaftet, wobei ihnen nicht nur das Wetter, sondern auch die ständigen Auseinandersetzungen zwischen den Indianern und den Siedlern zu schaffen machen. Als die Wirtschaftskrise Deutschland erreicht und das Gesamtunternehmen der Breitenbachs ebenfalls erschüttert, bringt dies auch die Beziehung der Familienangehörigen untereinander zum Wanken…
Mina Bates hat mit „Der Ahorn im Sturm“ den zweiten Teil ihrer Breitenbach-Saga vorgelegt, der dem ersten Band in Spannung in Nichts nachsteht. Der Schreibstil ist flüssig-leicht und gefühlvoll, er lässt den Leser zwischen Colorado und Berlin hin und her reisen, um mal zu Gast bei Theo und seiner Familie in Deutschland zu sein und die Lage dort zu beobachten, und dann wieder in Rico/Colorado bei Rosa und ihren Lieben nach dem Rechten zu sehen und dort die Situation nicht aus dem Auge zu verlieren. Die Autorin spannt einen schönen Bogen über zwei Kontinente, so dass man die verschiedenen Entwicklungen immer im Blick hat. Zudem lässt sie dem Leser einige Informationen über den in Colorado angesiedelten Indianerstamm und deren Gepflogenheiten zukommen. Auch die Streitigkeiten zwischen den Siedlern und den amerikanischen Ureinwohnern sind nachvollziehbar und machen deutlich, wie sehr die Einwanderer der von ihnen neu bezogenen Gegend ihren Stempel aufdrücken wollen ohne Rücksicht auf Verluste. Überhaupt hat die Autorin wieder einmal ein geschicktes Händchen bewiesen bei der Verknüpfung historischer Fakten mit ihrer Geschichte. Die Landschaftsbeschreibungen sind sehr farbenfroh und lassen schöne Bilder vor dem inneren Auge des Lesers entstehen. Der Spannungsbogen ist steigert sich während der Handlung immer weiter in die Höhe und hält den Leser in Atem.
Die Charaktere sind vielfältig angelegt und lassen in diesem Band schon eine deutliche Entwicklung zum Vorgänger erkennen. Durchweg lebendig und mit glaubhaften Ecken und Kanten wirken sie sehr realistisch dargestellt, was es dem Leser leicht macht, ihnen zu folgen und mit ihnen zu fühlen. Theo lebt mit Ehefrau Vanda und seinen Kindern in Berlin und trägt die Hauptverantwortung für das Familienunternehmen, wobei er sich zusätzlich noch um den schwerkranken Vater kümmert. Theo ist verantwortungsbewusst, spürt aber immer wieder die Last auf seinen Schultern, sich auch um seine beiden Geschwister fern der Heimat zu sorgen. Georg ist ein erfolgreicher Unternehmer geworden, der in Colorado seine Unabhängigkeit und Freiheit gefunden hat und sich nicht mehr etwas von seinem älteren Bruder sagen lassen möchte. Rosa ist glücklich mit ihrem Ehemann Wendelin und Tochter Julia, sie scheut sich nicht vor harter Arbeit. Aber auch die weiteren Protagonisten wie z.B. der Indianer Akule oder sein Sohn Chesmu spielen tragende Rollen in dieser Geschichte und treiben die Spannung nach oben.
„Der Ahorn im Sturm“ ist eine wunderbare Fortsetzung mit viel Spannung, Familienkonflikten, historischen Begebenheiten und viel Informationen über das damalige Zusammenleben von Indianern und Siedlern. Farbenprächtig und einfühlsam erzählt, so dass man den dritten Teil dieser Saga kaum erwarten kann. Verdiente Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 21.11.2019

Der Schwur auf den weißen Ahorn

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Der Schwur auf den weißen Ahorn

„Viele Jahre muss der Ahornbaum wachsen, neue Äste und Zweige bilden und seine Wurzeln tief in der Erde verankern, bevor er stark genug ist, den Stürmen des Lebens zu trotzen. ...

Der Schwur auf den weißen Ahorn

„Viele Jahre muss der Ahornbaum wachsen, neue Äste und Zweige bilden und seine Wurzeln tief in der Erde verankern, bevor er stark genug ist, den Stürmen des Lebens zu trotzen. Euer Vater ist wie der Stamm – er hat die Fabrik gegründet. Stellt euch vor, ihr seid die drei kräftigsten Äste, die den Baum krönen und sich weiter und weiter verzweigen. Es mögen Zeiten kommen, in denen es unser Ahorn schwer hat, bei Unwetter zur überleben. Es liegt an euch, ob er einmal ein stolzer Baum wird, der andere überragt. Nur wenn ihr in schweren Zeiten fest zusammenhaltet und weise Entscheidungen trefft, wird die Firma durch eure Kinder und Enkel fortbestehen. Versprecht uns und euch, dass ihr diese Worte immer im Herzen tragt.“

Theodor, Georg und Rosa Breitenbach sind mit diesem Gelöbnis eine lebenslange Verpflichtung eingegangen. Der schwerkranke Firmenpatriarch Hermann Breitenbach wünscht sich sehnlichst, seine beiden jüngeren Kinder Georg und Rosa noch einmal wiederzusehen, die nach Colorado auswanderten, um im Bergbaustädtchen Rico eine Tochterfabrik zu gründen. Aus Georg Breitenbach ist mittlerweile ein erfolgreicher Unternehmer geworden, Rosa hat sich nach ihrer Heirat mit Wendelin Ehrlich ebenfalls in Colorado niedergelassen und einer Tochter das Leben geschenkt. Die Freundschaft der bezaubernden kleinen Julia mit dem Indianerjungen Chesmu wird aber nicht gerne gesehen. Als ein tragisches Ereignis die Familie erschüttert und die Folgen der Wirtschaftskrise spürbar werden, entschließt sich Georg, nach Deutschland zurückzukehren, und Theodor bei der Leitung der „Schuherzeugung Breitenbach“ zu unterstützen. Rosa kann sich ein Leben in Deutschland nicht mehr vorstellen und bleibt mit ihrer Familie in Amerika, vermisst ihre Geschwister jedoch schmerzlich. Während die Brüder um das Überleben des Familienunternehmens kämpfen, machen Indianerüberfälle, Dürrzeiten und Hunger das Leben von Rosa und ihrer kleinen Familie schwer.

Im zweiten Band ihres Familienepos führt Mina Baites die Geschichte der Unternehmerfamilie Breitenbach fort und schildert in abwechselnder Folge die Ereignisse in der Stammfabrik in Berlin sowie in der Tochterfabrik in Rico/Colorado. Während in Deutschland Theodor mit seiner zweiten Frau Vanda, seinem Sohn Felix und seinen beiden Töchtern Isa und Caroline die zentralen Figuren darstellen, liegt das Hauptaugenmerk in Colorado auf Georg Breitenbach und seiner Schwester Rosa. Ein weiterer Handlungsstrang thematisiert die Geschicke der Indianer, wobei dem Stamm der Núu-ci großzügig Raum gegeben wird. Als Hauptakteur fungiert Akule mit seinen beiden Ehefrauen Onawa und Nituna sowie seinem Sohn Chesmu, dem eine tragende Rolle im Buch zuteil wird. Der ungewöhnlich hohen Anzahl handelnder Figuren ist ein ausführliches Personenregister gewidmet, das die Orientierung im Buch enorm erleichtert und dazu beiträgt, die Übersicht über die verschiedenen Charaktere zu bewahren. Obgleich die einzelnen Figuren sehr gut dargestellt wurden, blieben einige von ihnen für meinen Geschmack zu blass - von Roses Freundinnen Florence und Dorothea, aber auch ihrem Ehemann Wendelin, erfuhr man leider nur wenig. Ich fand es jedoch schön, dass auch die Lebensgeschichte des Antagonisten Kaspar Meißner aus dem ersten Band kurz weiterverfolgt wurde. Wichtige Nebenfiguren aus dem Vorgänger, wie beispielsweise Miss Laura Golding, Blind Katy, Jessi Chocolate, Fat Liddy, Johnny Weizman alias Levy Weißmann, fanden leider nur kurz Erwähnung.

Der einnehmende Schreibstil und die ins Buch eingebrachten Emotionen haben mir auch im zweiten Band dieses Familienepos großes Lesevergnügen bereitet. Die bildhaften Beschreibungen der Landschaft und des Lebens im fernen Colorado bezogen mich stark in die Geschichte der Breitenbachs ein, wobei die Autorin diesmal auch eine gewisse Spannung aufbaute. Im Erzählstrang, der sich mit dem Reservat der Weeminuche befasst, brodelt es zwischen den Ureinwohnern und den weißen Eroberern, es kommt zu Unmut und schließlich zur Eskalation. Durch die Freundschaft von Rosas Tochter Julia mit dem Indianerjungen Chesmu erhält man Einblicke in das Denken und Handeln des Stammes, ihre Rituale und ihren Glauben.

Fazit: Ich empfand „Der Ahorn im Sturm“ als würdigen Nachfolger der Familiensaga um die Schuherzeugung Breitenbach, dessen Handlung vorrangig in der Neuen Welt stattfand. Erst in späterer Folge verlagert sich der Fokus auch auf die Ereignisse in Deutschland, die Weltwirtschaftskrise und die Konflikte mit den indianischen Ureinwohnern liefern eine interessante Rahmenhandlung. Der flüssige Schreibstil, die bildhafte Sprache und eine gut konstruierte Handlung haben mir sehr gut gefallen, über einige Charaktere hätte ich allerdings gerne mehr erfahren.

Ich freue mich bereits auf den dritten Band dieser Reihe!