Cover-Bild Save Me
Band 1 der Reihe "Maxton Hall Reihe"
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  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 23.02.2018
  • ISBN: 9783736305564
Mona Kasten

Save Me

Sie kommen aus unterschiedlichen Welten.
Und doch sind sie füreinander bestimmt.

Geld, Glamour, Luxus, Macht - all das könnte Ruby Bell nicht weniger interessieren. Seit sie ein Stipendium für das renommierte Maxton Hall College erhalten hat, versucht sie in erster Linie eins: ihren Mitschülern so wenig wie möglich aufzufallen. Vor allem von James Beaufort, dem heimlichen Anführer des Colleges, hält sie sich fern. Er ist zu arrogant, zu reich, zu attraktiv. Während Rubys größter Traum ein Studium in Oxford ist, scheint er nur für die nächste Party zu leben. Doch dann findet Ruby etwas heraus, was sonst niemand weiß - etwas, was den Ruf von James‘ Familie zerstören würde, sollte es an die Öffentlichkeit geraten. Plötzlich weiß James genau, wer sie ist. Und obwohl sie niemals Teil seiner Welt sein wollte, lassen ihr James - und ihr Herz - schon bald keine andere Wahl ...

"Lache, weine und verliebe dich. Mona Kasten hat ein Buch geschrieben, das man nicht aus der Hand legen kann!" Anna Todd über Begin Again

Sexy, mitreißend und glamourös - die heiß ersehnte neue Trilogie von Spiegel-Bestseller-Autorin Mona Kasten!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.03.2018

Berührtes Herz im Glanz des Goldes

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Rubys unauffälliges Leben an der Privatschule Maxton Hall droht aufzufliegen, als sie Zeugin eines unangenehmen Vorfalls wird. Um ihr Schweigen zu sichern, hängt sich James Beaufort an ihre Fersen; nicht ...

Rubys unauffälliges Leben an der Privatschule Maxton Hall droht aufzufliegen, als sie Zeugin eines unangenehmen Vorfalls wird. Um ihr Schweigen zu sichern, hängt sich James Beaufort an ihre Fersen; nicht nur für sie eine ärgerliche Situation, auch James gerät von einer Schwierigkeit in die nächste …

Ein Roman für Leser, die die langsame Entstehung einer Liebesgeschichte zu schätzen wissen und starke Charaktere bewundern können. Aber aufgepasst: Tränen können fließen. Verraten wird nur nicht, ob es Tränen der Trauer, des Zorns oder der Freude sein werden …


Mona Kasten schafft es mit wenigen Worten, sympathische Charaktere zu zaubern, die einem mit jeder Seite mehr ans Herz wachsen. Vor allem Ruby Bell, die Hauptprotagonistin, wirkt mit ihren Stärken und Schwächen wie ein wundervoller Mensch, der sich sehr um andere sorgt. Doch auch wenn sie eine Kämpferin ist, hat Ruby ebenso ihre verletzlichen Momente, die der Leser erfahren darf.
James hingegen scheint zuerst der unnahbare, arrogante Bad Boy zu sein, der mit seiner Abgebrühtheit jeden überrascht. In einer reichen Familie aufgewachsen, bekommt er alles, was er will – sollte man meinen. Dass dem nicht so ist und der „echte“ James irgendwo unter der harten Schale schlummert, wird schon bald vermutet. Schafft Ruby es aber, diesen Kern hervorzulocken?
Ein wichtiger Bestandteil in „Save Me“ stellt Rubys Familie dar; ein sicherer, liebevoller Hafen, an den sie jederzeit anlegen kann. Selten habe ich über eine Buchfamilie gelesen, die so harmonisch und zärtlich miteinander umgeht. Rubys Schwester Ember ist ein tolles Vorbild und ich hoffe, im zweiten Band mehr über sie zu erfahren.

Die Handlung liest sich angenehm flüssig und wirkt, bis auf den Cliffhanger am Ende, glaubhaft. Es finden sich keine Logikfehler und die Protagonisten handeln nur allzu passend zu ihrem Charakter, was den Leser manchmal bis hin zur Verzweiflung treibt. Somit erhalten die Handelnden eine Authentizität, welche „Save Me“ zu einem wahren Lesegenuss macht.
Leider lässt das plötzliche Ende, welches sich so nicht erahnen ließ, den Leser unerfüllt zurück.
Da die Reihe mit dem zweiten Band „Save You“ fortgesetzt wird, soll hier wohl ein spannender Übergang erfolgen, um Inhalt für den darauffolgenden Roman zu haben.

Was mich an Mona Kasten von Anfang an begeistert hat, war ihr einnehmender und wohlklingender Schreibstil. Viel zu schnell ziehen die Seiten an einem vorbei und transportieren die Handlung in Richtung Ende, dabei will man die liebgewonnenen Figuren noch gar nicht loslassen!
Malerisch beschreibt Kasten verschiedene Szenerien, wie zum Beispiel das Beisammensein in einem Irish Pub und lässt einen als Leser wünschen, selbst dorthin reisen zu dürfen.

Mit „Save Me“ hat Mona Kasten einen gelungenen Auftakt der „Maxton-Hall-Reihe“ geschaffen, der, trotz minimaler Schwächen, auf voller Linie zu überzeugen weiß. Es prallen im wahrsten Sinne des Wortes zwei vollkommen verschiedene Welten aufeinander und ich bin froh, James und Ruby noch nicht loslassen zu müssen!

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Veröffentlicht am 08.03.2018

ein weiterer, ausgesprochen fesselnder New Adult Roman der deutschen Autorin Mona Kasten

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Mit Save Me hat Mona Kasten einen weiteren, gelungenen New Adult – das Buch spielt zwar nicht an einer Universität, enthält dafür aber einige andere Elemente, die eher für dieses Genre sprechen – Roman ...

Mit Save Me hat Mona Kasten einen weiteren, gelungenen New Adult – das Buch spielt zwar nicht an einer Universität, enthält dafür aber einige andere Elemente, die eher für dieses Genre sprechen – Roman geschrieben, der den Leser schnell in seinen Bann zieht und insbesondere mit der überraschenden Entwicklung eines bestimmten Charakters überzeugen kann.

Der schöne Schreibstil von Mona Kasten lässt sich angenehm sowie flüssig lesen und man merkt, dass sich die Autorin seit ihrer Again-Reihe weiterentwickelt hat; es ist nämlich eine gewisse Steigerung zu spüren. Vor allem die erotische Szene ist ihr stilistisch bzw. im Hinblick auf die Wortwahl deutlich besser gelungen. Gleichwohl hat genau diese Szene auch ihre Schwächen: Sie enthält relativ viel Dialog und wirkt außerdem nicht authentisch. Sie passt einfach nicht richtig zur Protagonistin und ist nur schwer mit ihrer Persönlichkeit und ihrem Erfahrungsstand in Einklang zu bringen, denn Ruby wirkt darin wesentlich erfahrener als sie es dürfte bzw. tatsächlich ist.

Ein großer Pluspunkt sind dagegen die wechselnden Perspektiven, durch die man beide Protagonisten – Ruby und James – viel besser kennen lernen und mehr über deren individuelle Gedanken sowie Gefühle erfahren kann, obschon das in Bezug auf James zumindest anfangs nicht unbedingt von Vorteil ist.

James ist einem zu Beginn ausgesprochen unsympathisch. Er ist arrogant, selbstgefällig, verwöhnt und es gewohnt, dass nahezu alle anderen nach seiner Pfeife tanzen. Er weiß seine Privilegien nicht zu schätzen, blickt auf andere herab und begreift nicht, wie hart manche Menschen arbeiten müssen, um auch nur einen Bruchteil dessen zu erlangen, was für ihn selbstverständlich ist. Die einzige, halbwegs liebenswerte Eigenschaft an ihm ist seine aufrichtige Sorge um seine Schwester Lydia.

Während des ersten Drittels des Romans kann man sicher daher absolut nicht vorstellen, dass aus ihm einmal ein liebenswürdiger Charakter werden soll. Umso beachtlicher ist folglich die positive Entwicklung, die er im Verlauf der Handlung durchmacht. Ruby öffnet ihm gewissermaßen die Augen für eine andere Welt, fernab vom schönen Schein. Sie bringt seine guten Seiten zum Vorschein, sein wahres Ich, fordert ihn heraus und macht ihn so zu einem besseren Menschen. Den James, den nur Ruby kennen lernt, beginnt man zu mögen. In ihrer Gegenwart wird er zu jemandem, dem nicht alles egal ist und der seine wahren Gefühle nicht ständig hinter einer reglosen Maske der Gleichgültigkeit verbirgt.

Je mehr man über James und vor allem seine familiären Verhältnisse erfährt, desto besser versteht man sein Verhalten, obgleich diese Umstände sein Benehmen trotzdem nicht immer rechtfertigen. In materieller Hinsicht mag es ihm und seiner Schwester an nichts fehlen, emotional hingegen ist in ihrer Erziehung vieles auf der Strecke geblieben, sodass man nicht gerade von einem liebevollen Elternhaus sprechen kann. Mit der Zeit kann man demzufolge auch besser nachvollziehen, warum er sich so sehr an die Gegenwart klammert und die Zukunft regelrecht fürchtet; eine Angst, die man als Leser zuvor als ziemlich irrational empfand. Dennoch hält man seine Situation nicht annähernd für so aussichtslos und unabwendbar wie James selbst.

Im Unterschied zu James mag man Ruby auf Anhieb und man kann sich von Anfang an gut mit ihr identifizieren. Ihr Ehrgeiz erscheint mitunter ein wenig übertrieben, ihre Disziplin ist jedoch bewundernswert. Sie hat Träume und Ambitionen und kämpft hart für das, was sie erreichen will. Manchmal hat man allerdings das Gefühl, dass sie fast rund um die Uhr ausschließlich mit der Schule beschäftigt ist und ihr ein Hobby als Ausgleich fehlt. Andere Interessen werden zwar gelegentlich erwähnt, finden sich aber leider nie aktiv im eigentlichen Geschehen wieder.

Ruby und James sind so verschieden, dass man nur schwer glauben kann, dass ausgerechnet aus den beiden einmal ein Paar werden soll, obwohl man natürlich von Beginn an weiß, dass es genau darauf hinauslaufen wird. Dafür macht es unheimlich viel Spaß ihnen dabei zuzusehen, wie aus den wütenden Wortgefechten nach und nach ernsthafte Gespräche werden, aus denen sich letztlich Sympathien entwickeln. Ihr anfänglicher Argwohn lässt mehr und mehr nach als sie neue Seiten am jeweils anderen entdecken, was die Entwicklung ihrer Beziehung zu Freundschaft – und später zu etwas darüber hinaus – sehr glaubwürdig macht.

Gemeinsam mit Ruby blickt man langsam hinter seine steinerne Fassade und ändert so, zur eigenen Überraschung, Stück für Stück seine Meinung über James. Deshalb freut man sich auch wirklich, als die beiden einander endlich näher kommen, was man vorher kaum für möglich gehalten hätte. Es ist eine schöne, nachvollziehbare Entwicklung, die man direkt miterleben kann. Die zwei ergänzen sich gut und sind ein tolles Paar, mit dem man richtig mitfühlt. Bei Ruby kann James er selbst sein und das ist mehr wert als alles Geld der Welt. Mit ihrer Hilfe schafft er es hoffentlich irgendwann sogar den Mut aufzubringen für seine eigenen Wünsche zu kämpfen.

Neben Ruby und James gibt es zahlreiche Randfiguren, von denen man einige mehr und andere weniger liebenswert findet. Rubys Familie sowie ihre beste Freundin Lin hat man sehr gern, weshalb man sich über jede Szene freut, in der sie nicht nur erwähnt werden, sondern unmittelbar am Geschehen beteiligt sind. Von James‘ Eltern kann man das leider nicht behaupten, diese sind total gefühlskalt und interessieren sich offenbar nur für Geld und Prestige. James‘ Freunde können beim Leser ebenfalls keinen guten Eindruck hinterlassen, denn zu ihnen fallen einem lediglich Attribute wie hochnäsig, oberflächlich, verwöhnt, arrogant, selbstverliebt und ignorant ein. Die einzige Ausnahme bildet seine Schwester Lydia, die einem zumindest zum Ende hin etwas sympathischer wird. Sie macht sich nicht nur Gedanken über unwichtige Dinge und erkennt nicht nur, dass James sich verändert hat, sondern auch, dass diese Veränderungen durchaus positiv sind.

Die Handlung ist durchgängig fesselnd und überrascht insbesondere zum Schluss hin mit vielen ungeahnten, nicht immer positiven Wendungen, die auf jeden Fall reichlich Stoff für die Fortsetzungen bieten. Unglücklicherweise war es nur eine Frage der Zeit, dass jemand einen Keil zwischen Ruby und James treibt und ihnen Steine in den Weg legt, weil sie aus völlig verschiedenen Welten kommen. Ihr Glück ist somit nur von kurzer Dauer. Die Hürden mögen vielleicht nicht unüberwindbar sein, aber man wird es ihnen sicher auch nicht leicht machen die Probleme zu lösen, die zwischen ihnen stehen. Obschon man kommen sah, dass es (noch) kein Happy End geben würde, ist das Ende demnach unerwartet traurig bzw. unerfreulich, doch andernfalls bräuchte es schließlich keinen zweiten Band.

Nach diesem fiesen, Herzschmerz verursachenden Ausgang ist man schon sehr gespannt auf die Fortsetzung der Geschichte um James und Ruby und wird sich diese definitiv nicht entgehen lassen. Man kann allerdings nur hoffen, dass die folgenden zwei Bände mehr zu bieten haben und nicht nur von einem beinahe endlosen, unerträglichen Hin und Her zwischen den beiden handeln werden. Noch hält sich das Drama in Grenzen, aber es bewegt sich auf einem schmalen Grat und die Probleme in ihrer Beziehung künstlich in die Länge zu ziehen, würde der Geschichte wahrscheinlich eher schaden als nützen.


FAZIT

Save Me ist ein weiterer, ausgesprochen fesselnder New Adult Roman der deutschen Autorin Mona Kasten, der vor allem mit der überraschend positiven Veränderung einer Figur und der authentischen, nachvollziehbaren Entwicklung der Beziehung zwischen Ruby und James punkten kann.

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Veröffentlicht am 07.03.2018

Endlich Nachschub von Mona Kasten!

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Worum geht's?

"Geld, Glamour, Luxus, Macht ― all das könnte Ruby Bell nicht weniger interessieren. Seit sie ein Stipendium für das renommierte Maxton Hall College erhalten hat, versucht sie in erster ...

Worum geht's?

"Geld, Glamour, Luxus, Macht ― all das könnte Ruby Bell nicht weniger interessieren. Seit sie ein Stipendium für das renommierte Maxton Hall College erhalten hat, versucht sie in erster Linie eins: ihren Mitschülern so wenig wie möglich aufzufallen. Vor allem von James Beaufort, dem heimlichen Anführer des Colleges, hält sie sich fern. Er ist zu arrogant, zu reich, zu attraktiv. Während Rubys größter Traum ein Studium in Oxford ist, scheint er nur für die nächste Party zu leben. Doch dann findet Ruby etwas heraus, was sonst niemand weiß ― etwas, was den Ruf von James‘ Familie zerstören würde, sollte es an die Öffentlichkeit geraten. Plötzlich weiß James genau, wer sie ist. Und obwohl sie niemals Teil seiner Welt sein wollte, lassen ihr James ― und ihr Herz ― schon bald keine andere Wahl..."


Warum hab ich es gelesen?

Das ist einfach zu beantworten: Begin Again, Trust Again und natürlich Feel Again.


Wie war's?

Mona Kasten setzt sich mit ihrer neuen Reihe definitiv von ihren Vorgängern ab. Die Protagonisten sind jünger, werden in allen drei Teilen behandelt und sind auch ein wenig klischeehafter als beispielsweise ein Schätzchen wie Isaac Grant.

Ruby ist durchorganisiert, etwas steif und verhält sich möglichst unsichtbar. Ich brauchte tatsächlich eine Weile, bis ich mit ihr warm geworden bin. James, der Rich-kid-Prinz von Maxton Hall, der mit allerlei Rich-kid-Problemen zu kämpfen hat, war trotz seiner snobistischen Züge für mich als Charakter recht greifbar (auch wenn er es nicht in meinem Bookishboyfriendharem geschafft hat).

Ich mochte die Geschichte sehr, hatte allerdings noch nicht dieses wahnsinnige Soglesegefühl wie beispielsweise bei Begin Again. Dies lag natürlich auch daran, dass die Handlung lange Zeit etwas dahin plätschert. Das fand ich zwar nicht unbedingt langweilig, da man so die Protas samt der liebevoll ausgearbeiteten Nebenfiguren besser kennenlernt, aber leider wurde das äußerst dramatische Ende samt Cliffhanger dann irgendwie so schnell abgehandelt. Das wirkte auf mich einfach etwas abrupt.

Insgesamt überzeugte mich bei diesem Buch natürlich erneut Mona Kastens Schreibstil, der es einem unfassbar leicht macht, nur so durch die Seiten zu fliegen. Die Geschichte an sich erinnert zwar in den Grundzügen etwas an Paper Princess, besitzt jedoch für mich (bisher) einen ganz eigenen Flair. Ich bin jedenfalls nach wie vor gespannt darauf, wie es mit Ruby und James weitergeht.


Was war besonders?

Ich als großer Britannienfan fand es natürlich großartig, dass die Geschichte in England und z.T. sogar in einer meiner Lieblingsstädte angesiedelt ist. Keep calm and read on!


Reading Save Me makes me feel like...

...eine stilvollere Variante von Erin Watts Paper Princess, aber definitiv genauso unterhaltsam. Das Warten bis zum zweiten Band Save You, welcher erst im Mai erscheint, fällt jetzt schon schwer!

Veröffentlicht am 06.03.2018

Mitreißend bis zur letzten Seite!

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Oxford. Rubys größter Traum ist es, eines Tages dort zu studieren - sie kämpft hart dafür, um dieses Ziel zu erreichen. Ihr oberstes Gebot: nicht auffallen. Als sie mitten in eine Szene tappt, die sie ...

Oxford. Rubys größter Traum ist es, eines Tages dort zu studieren - sie kämpft hart dafür, um dieses Ziel zu erreichen. Ihr oberstes Gebot: nicht auffallen. Als sie mitten in eine Szene tappt, die sie nicht hätte sehen dürfen, ist ihr Mauerblümchendasein schlagartig vorbei. James Beaufort, der einflussreichste und gutaussehendste Typ der Schule, weiß nun, dass es sie gibt. Mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln will er verhindern, dass sie diese eine Sache ausplaudert. Dabei kommen die beiden sich näher als beabsichtigt...

Ich habe eine Weile gebraucht, bis in ich die Geschichte hineingefunden habe. "Save Me" beginnt ruhig, da wir anfangs erst in die Szenerie eingeführt werden und alle wichtigen Charaktere kennenlernen. Durch die zwei Perspektiven - sowohl Ruby als auch James kommen zu Wort - bekommt man einen guten Einblick in die Gedankenwelt beider Protagonisten. Zu Beginn beschränkt sich der Dialog zwischen ihnen hauptsächlich auf Streitgespräche - James verkörpert gänzlich das, was Ruby so sehr ablehnt. Gerade zu Beginn konnte ich mir absolut nicht vorstellen, dass sich die beiden jemals näherkommen würden.

In Rubys Leben spielt Ordnung, Geregeltheit und Kontrolle eine große Rolle - sie plant ihre Tage klar durch mit Hilfe eines Bullet Journals, das sie überall mit hin nimmt. Ihre Familie nimmt einen wichtigen Part in ihrem Leben ein - harmonische Familienszenen kommen hier nicht zu kurz. Es ist wirklich schön, endlich einmal von einer nicht absolut verkorksten Familie zu lesen, die nicht nur die Blutsverwandtschaft zusammenhält. Hier hilft jeder jedem - gemeinsames Kochen und Spieleabende sind keine Seltenheit im Hause Bell.

Im krassen Gegensatz dazu die hoch angesehene Familie Beaufort. James und seine Zwillingsschwester Lydia stehen unter der strengen Fuchtel des Vaters - alle wichtigen Entscheidungen wurden schon vor langer Zeit für sie gefällt. James' Ausgleich ist das Lacrossespielen, der Sport, in dem er total aufgeht und bei dem er für eine Weile alles vergessen kann. Mir  persönlich ist diese Sportart noch nie in einem New Adult Buch untergekommen - eine schöne Abwechslung zu all den Rugby- oder Footballspielern!  Alistair ist James' bester Freund und der einzige, den ich aus seiner Jungsclique halbwegs leiden konnte. Alle anderen blieben relativ oberflächlich und wirkten vor allem auch sehr unsympathisch aufgrund ihrer Handlungen.

Gerade weil Ruby und James anfangs so gegensätzlich waren und so gar nicht miteinander harmonierten, nimmt man als Leser Veränderungen sehr gut wahr. Ruby lässt nicht wie viele andere weibliche Vertreter dieses Genres alles auf sich sitzen - kriselt es zwischen den beiden oder hat James sie verletzt, will sie eine Erklärung für sein unmögliches Verhalten. Sie lässt sich nicht mit Halbwahrheiten abspeisen und erst recht nicht an der Nase herumführen. Ruby weiß, was sie will, und das zeigt sie ihm auch. Und obwohl sie so oft aneinander gerieten - langsam aber doch schlichen sie sich ins Herz des jeweils anderen...

Positiv hervorzuheben ist auch das Cover - wir befinden uns in der Upper Class von England,  Gold, Glitzer und Geld gibt es hier in Hülle und Fülle, daher ist die Umschlagsgestaltung absolut gelungen! Die gesamte Reihe wird wohl einen absoluten Eyecatcher im Bücherregal bilden...!

Fazit:


Mit "Save Me" ist Mona Kasten der perfekte Auftakt für ihre neue New Adult Reihe gelungen. Gerade, weil sich die Geschichte über drei Bände erstreckt, fängt Band 1 sehr ruhig an - was an sich absolut nicht schlecht ist! Dennoch habe ich eine Weile gebraucht, um mit den Charakteren warm zu werden - letztendlich habe ich aber dennoch ein wenig Luft der Reichen und Schönen schnuppern können... Hinter den Kulissen der englischen High Society geht es ordentlich rund - gerade zum Schluss hin zog Mona Kasten so einige Asse aus dem Ärmel! Wie in bisher allen Büchern, die ich von Mona Kasten gelesen habe, empfand ich ihren Schreibstil auch hier als sehr rund und angenehm. Es macht einfach Spaß, in ihre Geschichten einzutauchen. Vielleicht auch deshalb, weil Mona es mit "Save Me" geschafft hat, dass ich alle möglichen Gefühlsregungen durchlebe. Sie konnte mich an die Charaktere binden - selten habe ich mich so ehrlich mit Protagonisten gefreut, wenn sie Glück empfunden haben. Waren sie happy, war ich es aus. Waren sie zu Tode betrübt, war ich es auch.

Kurz gesagt: Ich ordne "Save Me" in die Kategorie BUCHTIPP ein und vergebe 4/5 Bücherbärlis!

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Veröffentlicht am 06.03.2018

Save Me - Mona Kasten

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Sie kommen aus unterschiedlichen Welten.
Und doch sind sie füreinander bestimmt.
Geld, Glamour, Luxus, Macht ― all das könnte Ruby Bell nicht weniger interessieren. Seit sie ein Stipendium für das renommierte ...

Sie kommen aus unterschiedlichen Welten.
Und doch sind sie füreinander bestimmt.
Geld, Glamour, Luxus, Macht ― all das könnte Ruby Bell nicht weniger interessieren. Seit sie ein Stipendium für das renommierte Maxton Hall College erhalten hat, versucht sie in erster Linie eins: ihren Mitschülern so wenig wie möglich aufzufallen. Vor allem von James Beaufort, dem heimlichen Anführer des Colleges, hält sie sich fern. Er ist zu arrogant, zu reich, zu attraktiv. Während Rubys größter Traum ein Studium in Oxford ist, scheint er nur für die nächste Party zu leben. Doch dann findet Ruby etwas heraus, was sonst niemand weiß ― etwas, was den Ruf von James‘ Familie zerstören würde, sollte es an die Öffentlichkeit geraten. Plötzlich weiß James genau, wer sie ist. Und obwohl sie niemals Teil seiner Welt sein wollte, lassen ihr James ― und ihr Herz ― schon bald keine andere Wahl ...
(Klappentext)


"Save Me" gehört zu den Neuerscheinungen in den 2018, auf die ich mich schon sehr gefreut habe und ich war gespannt auf den Anfang von Rubys und James Geschichte.
Der Einstieg hat mir gleich gut gefallen, ich mochte Ruby als Protagonistin sofort gerne. Ich finde es richtig cool, dass sie ein Bullet Journal führt und so top organisiert ist. Sie arbeitet jeden Tagen ihre To-Do-Liste in ihrem Planer ab und strukturiert sich damit ihren Tag, wobei sie Schule und Familie ganz klar trennt.
An dem Maxton-Hall-College, die Welt voller reicher und arroganter Leute und viel Glamour, möchte sie nur möglichst nicht auffallen und ihren Traum zu verwirklichen, in Oxford zu studieren. Doch durch ein Ereignis wird James Beaufort auf sie aufmerksam und stürzt ihr Leben in ein ziemliches Chaos.
Zitat Ruby : "Plötzlich greift James wieder nach meiner Hand. Seine andere legt er auf meine Taille, und ich halte die Luft an. Mein Herz beginnt zu rasen, und ich weiß nicht wieso, aber es fühlt sich erstaunlich gut an, von ihm berührt zu werden."
James wirkt auf den ersten Blick arrogant, überheblich und nicht sonderlich sympathisch mit seiner Art. Durch den mächtigen Status seiner Familie kann er sich eigentlich alles erlauben, feiert ständig Partys und spielt Lacrosse. Doch als er und Ruby mehr Zeit miteinander verbringen, wird deutlich, dass er auch noch eine andere Seite hat.
Die Liebesgeschichte mochte ich sehr gerne, die beiden können sich am Anfang überhaupt nicht leiden. Besonders Ruby will nichts mit James zu tun haben und findet ihn total unsympathisch.
Es war süß, wie sie sich langsam ein wenig angefreundet haben und dabei merken, dass sie den jeweils anderen vielleicht doch mögen. Und ich bin sehr neugierig darauf zu erfahren, wie es mit ihnen weitergeht.
Zitat James : "Verdammt noch mal. Warum kann ich in ihrer Gegenwart keinen kühlen Kopf bewahren ? Ich habe Lydia versprochen, dass ich sie im Auge behalten werde - und das ist alles, was dazwischen uns ist. Ich muss mich nur oft genug selbst daran erinnern."
Mona Kastens Schreibstil war, wie auch in schon in ihrer "Again"-Reihe, sehr flüssig und toll zu lesen. Die Seiten sind nur so dahin geflogen und ich konnte mir das Geschehen schön bildlich vorstellen.
Lydia, Ember, Lin oder Alistair waren als Nebencharaktere gut gemacht und ich fand es super, dass sie ihre ganz eigenen Geschichte und charakterliche Tiefe haben.
Insgesamt hat mir die Handlung gut gefallen und es gab viele amüsante Momente, aber auch eher ruhigere und emotionalere Szenen. Nur ein paar letzten Kapitel und das Ende konnten mich nicht richtig überzeugen. Das Verhalten der Protagonisten an einer bestimmten Stelle war gar nicht nachvollziehbar, es wirkte zu dramatisch und ein bisschen zu sehr gewollt.

Fazit :
Unterhaltsam mit überzeugenden Charakteren und das Buch hat mir viel Spaß gemacht es zu lesen. Nur die letzten Kapitel und das Ende haben mir nicht so gut gefallen.