Cover-Bild Und erlöse uns von den Blöden
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Humor
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 02.11.2020
  • ISBN: 9783492075008
Monika Gruber, Andreas Hock

Und erlöse uns von den Blöden

Vom Menschenverstand in hysterischen Zeiten | Der SPIEGEL-Bestseller #1

Was sind das nur für Zeiten? Innerhalb weniger Jahre ist aus uns eine hysterisch-hyperventilierende Gesellschaft geworden, in der sich Wutbürger und Weltverbesserer, vermeintlich Ewiggestrige und Meinungsmissionare feindselig gegenüberstehen. Und die gegenwärtige Krise hat keineswegs zur Verbesserung des Miteinanders geführt, sie hat die Blödheit einiger eher noch verschlimmert.
Die preisgekrönte Kabarettistin Monika Gruber und Bestsellerautor Andreas Hock gehen dem kollektiven Wahnsinn auf den Grund – und stellen fest, dass er seine Ursache vor allem in der Ignoranz und im Egoismus einiger Weniger hat.
Mit Selbstironie und schwarzem Humor begeben sie sich auf die Suche nach dem gesunden Menschenverstand und gehen dorthin, wo es wirklich wehtut – eine unterhaltsame Reise durch die Gegenwart, die beweist: Lachen hilft!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.11.2020

Geistiger Lockdown?

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Mann möchte weinen, wenn man all die Fakten menschlicher Dummheit so geballt präsentiert bekommt. Stichwort: Toilettenpapier, Hefe, Nudeln. Laut schreien aber könnte mann über Behördenunsinn und schlecht ...

Mann möchte weinen, wenn man all die Fakten menschlicher Dummheit so geballt präsentiert bekommt. Stichwort: Toilettenpapier, Hefe, Nudeln. Laut schreien aber könnte mann über Behördenunsinn und schlecht bis gar nicht durchdachte Anordnungen. Konkrete Beispiele werden zur Genüge aufgeführt. Ungenutzte Mäusebrücken! Schließungen dort, wo Hygiene und Abstand eingehalten werden, aber Demos ohne Schutz und Distanz! Steuernummern für eine Woche alte Babys ...
Zugespitzt, treffsicher, satirisch und mit rabenschwarzem Humor beschreiben Monika Gruber und Andreas Hock Coronafolgen, den geistigen Lockdown mancher Mitmenschen, eine neue, völlig andere Sicht auf viele Dinge.
Sie thematisieren die Spaltung des Volkes in vorsichtige und gedankenlose Charaktere, bizarre Verschwörungstheorien und
falsch verstandene Toleranz.
Zielsicher nehmen sie Raucher, Fleischesser, Dinkel- und Dörrobstdogmatiker ins Visier, beschreiben ihre Gedanken zum Thema Mülltrennung, Demos statt Schule , saisonales Obst, Elternzeit, Impfgegner, Transfrauen, Sozialromantiker, Influencerinnen, Männerdutts, Benehmen, Anstand, Doppel-Namen, Genderwahnsinn, Selbstdarstellern. Völlig zu recht meinen sie, dass manche Aspekte latente Aggressionen entfachen. Mit spitzer Zunge und höchst aktuellem Bezug werden Verhaltensweisen verdeutlicht, die - wie schon eingangs erwähnt - nicht unbedingt das beste in den Mitmenschen zum Vorschein bringen. Nicht immer bin ich mit der Meinung der Autoren einverstanden, habe dieses Buch aus dem Piper Verlag jedoch verschlungen und mir so meine eigenen Gedanken zur „Gesamtlage“ gemacht.

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Veröffentlicht am 26.04.2021

Mal interessant, mal lustig, mal zum Kopf schütteln

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In diesem Buch der Kabarettistin Monika Gruber und dem Journalisten Andreas Hock geht es nicht nur um Corona. Die Pandemie spielt schon mit, und auch wie sich manche Sichtweisen dadurch verändert haben. ...

In diesem Buch der Kabarettistin Monika Gruber und dem Journalisten Andreas Hock geht es nicht nur um Corona. Die Pandemie spielt schon mit, und auch wie sich manche Sichtweisen dadurch verändert haben. Der Paketbote der die Pakete einfach über den Gartenzaun wirft, ist plötzlich nicht mehr der böse sondern wird plötzlich hoch wertgeschätzt.

Es geht in diesem Buch auch um die Politik und die Regeln, die sie einem aufzwingt. Ob die alle so sinnvoll sind? Früher jedenfalls hat es kaum einen interessiert, wenn der Hund auf den Bürgersteig schiss, heute gibt es Bußgelder für mit einem Freund auf der Parkbank sitzen und ein Stück Kuchen essen. Oder warum nimmt man es so genau mit der exakten Dachrinnenkrümmung und der ordnungsgemäßen Ableitung des Niederschlagswassers? Man muss hier wohl mehr Auflagen einhalten als ein vorzeitig aus der Sicherungsverwahrung entlassener Schwerkriminieller im Resozialisierungsprogramm.

Es geht in diesem Buch auch um jene Trottel deren Sichtweise die Pandemie nicht verändert hat und für drei Stationen in der U-Bahn unbedingt einen Sitzplatz ergattern müssen oder die es Einbrechern leicht machen, weil sie jeden Tag neue Facebook-Fotos aus dem Urlaub posten. Es geht um Fleischkonsum, Flexitarier, Veganer und dass der Anbau der Sojabohne in Asien und Südamerika immer größere Fläche einnimmt und nach Angaben des WWF deshalb Lebensräume für Tiere und Pflanzen zerstört werden. Es geht um die jungen Leute von Fridays von Future, die von den Eltern einen Lebenswandel erwarten, selbst auf die Demos gehen aber sich dann doch nicht so klimafreundlich verhalten wie sie sollten, Stichwort IPhone / IPad.

Es geht ums Fernsehen, und das Moderatoren wie Frank Elstner z. B. ihren Gästen zuhören und um Straßenfeger von damals wie „Ich heirate eine Familie“, „Schwarzwaldklinik“ (ja, das waren nette Sendungen), „Monaco Franze“ und „Derrick“. Heute sind manche Tatort-Folgen ja sehr dunkel und nuschelnden Darstellern.

Von der Verrüpelung der Gesellschaft – ich selbst habe als Jugendlicher meine Füße nicht auf den gegenüberliegenden Trambahn-Sitz gestellt (und tue es als Erwachsener auch nicht) oder übe Gewalt gegen Polizisten, Rettungskräfte, Feuerwehrleute aus. Oder diejenigen, die im Kino zwei volle Stunden lang jedes Popcorn einzeln in den Mund schieben. Für Herrn Hock war es einer der wenigen Vorzüge der Corona-Krise, dass der nächste Zuschauer im Kino weiter entfernt saß als zuvor.

Am Ende des Buches wirft Frau Gruber einen Ausblick auf die Zeit nach Corona. Leider teile ich ihre Einschätzung, das der Mundschutz weiter unseren Alltag bestimmen wird (ich hoffe ja, nur im Winter) und ganz gewöhnen werde auch ich mich daran nie. Wobei ich zugeben muss, dass bei frostigen Temperaturen ein Mundschutz beim Abendspaziergang ganz angenehm ist. Vor allem, wenn die Nase frei bleibt – ich bin Brillenträger

Stellenweise war das Buch ganz interessant, z. B. für mich als Kinderloser zu erfahren, dass es für einen neu geborenen Sohn einen Brief mit einer Steuer-ID vom Finanzamt gab, noch ehe dieser vom Krankenhaus nach Hause kam. Manchmal wirklich zum Kopf schütteln über die Blödheit mancher Blödheit mancher Leute, manchmal aber auch zum Lachen. Z. B. bei den Handtüchern auf den Liegen die plötzlich weg waren oder beim Thema Fluchen: „Meine Oma sagte immer, >>Gott sieht nicht alles<<. Daher hoffe ich, er hört auch nicht alles.“

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Veröffentlicht am 22.02.2021

Humorvolle Abwechslung

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Bei diesem Buch darf man nicht vergessen, dass hier manches überspitzt dargestellt wird und man nicht alles zu ernst nehmen darf. Wenn man das tut, kann man hier einen humorvollen Blick auf die Krise ...


Bei diesem Buch darf man nicht vergessen, dass hier manches überspitzt dargestellt wird und man nicht alles zu ernst nehmen darf. Wenn man das tut, kann man hier einen humorvollen Blick auf die Krise gewinnen, auch wenn man vielleicht wie ich nicht alle Ansichten der Autoren unterstützt.
Die Abwechselnde Erzähler sicht hat diesem Buch auch viel gutes getan.

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Veröffentlicht am 01.01.2021

Scharfzüngig und tiefsinnig

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… beleuchten Monika Gruber und Andreas Hock in ihrem Buch „Und erlöse uns von den Blöden“ den Irrsinn in der heutigen Zeit. Die beiden Autoren (m/w/d) nehmen sich den Genderismus genauso vor, wie auch ...

… beleuchten Monika Gruber und Andreas Hock in ihrem Buch „Und erlöse uns von den Blöden“ den Irrsinn in der heutigen Zeit. Die beiden Autoren (m/w/d) nehmen sich den Genderismus genauso vor, wie auch Helikopter-Eltern nebst ihres der deutschen Sprache nur noch in Ansätzen mächtigen Nachwuchses. Natürlich darf auch Corona nicht fehlen. Unkritische Fans der Regierungsmaßnahmen seien allerdings vor der Lektüre des Buches gewarnt.
In abwechselnd und gemeinsam geschriebenen Kapiteln sezieren die Autoren all das, was ihrem bodenständigen, gesunden Menschenverstand gerade in die Quere kommt, verfallen dabei ab und zu in „Früher war alles besser!“, allerdings ohne die Blödheiten der Vergangenheit unerwähnt zu lassen.

Ein empfehlenswertes, unterhaltsames Buch, in dem in einer polarisierten Welt eine „vernünftige Mitte“ gesucht wird.

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