Cover-Bild Die Tote vom Titlis
Band der Reihe "Cem Cengiz"
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 18.04.2019
  • ISBN: 9783740805197
Monika Mansour

Die Tote vom Titlis

Kriminalroman
Zwanzig Menschen gefangen auf über dreitausend Metern – und unter ihnen ein Mörder.

Dramatisches Ende einer Märchenhochzeit auf dem Titlis: Kurz vor dem Jawort wird die Braut in der Gletschergrotte erschossen. Wegen eines aufkommenden Schneesturms muss die Gondel ins Tal ihren Dienst einstellen. Zwanzig Hochzeitsgäste, darunter auch der Luzerner Ermittler Cem Cengiz und Staatsanwältin Eva Roos, sind auf dem Berggipfel gefangen. Als kurz darauf zwei weitere Morde geschehen, bricht Panik unter den Gästen aus. Denn der Mörder muss einer von ihnen sein ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.05.2019

Cem im Flitter-Weekend

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"Die Tote vom Titlis" ist der fünfte Fall für den smarten Ermittler Cem Cengiz, der frisch vermählt ist. Er hat sich getraut und verbringt mit seiner Frau, der Staatsanwältin Eva Roos ein lauschiges Flitter-Weekend ...

"Die Tote vom Titlis" ist der fünfte Fall für den smarten Ermittler Cem Cengiz, der frisch vermählt ist. Er hat sich getraut und verbringt mit seiner Frau, der Staatsanwältin Eva Roos ein lauschiges Flitter-Weekend auf dem Titlis. Doch so lauschig wie gedacht wird es nicht, das Wetter ist stürmisch und auf dem Berg stolpern sie förmlich über eine Leiche. Ausgerechnet während der Trauungszeremonie in der Berggrotte wurde die Braut von einem Unbekannten erschossen. Was bleibt den beiden übrig, als zu ermitteln? Sie sind nun mal direkt vor Ort und müssen sich mit den exzentrischen Teilnehmern der Hochzeitsgesellschaft aus der High Society rumschlagen. Das Wetter spielt verrückt, die Gondeln stehen still und Cem und Eva sitzen auf dem Berg mit einem Mörder fest. Als wäre dies nicht genug Trubel für ein Flitter-Weekend, gibt es eine nächste Leiche....

Ich bin ein großer Fan der Reihe, bisher war jeder Fall einzigartig, so auch dieser. Wobei das Setting wirklich genial ist. Die verschneite, stürmische Wetterlage, eingeschlossen hoch oben auf dem Titlis und dazu noch jede Menge undurchsichtiger Gestalten. Doch wer von ihnen ist der Mörder? Cem und Eva haben alle Hände voll zu tun, die Hochzeitsgäste zu beruhigen, doch einen Sack Flöhe zu hüten scheint einfacher, als die Gäste in einem Raum zu halten. Unterstützung bekommen die beiden von den verbleibenden Angestellten, die nicht mehr rechtzeitig vom Berg kamen.

In gewohnt lockerem Schreibstil baut sich die Story auf, durchmischt mit schweizerischen Vokabeln, so dass das Feeling für Land und Leute gleich vorhanden ist. Die Autorin zaubert viel Atmosphäre, hat sich bei den illustren Gästen des Empfangs dabei selbst übertroffen. Mit spitzer Feder sind die Menschen charakterisiert, es gibt eine skurrile ältere Dame mit jungem Lover, die kein Blatt vor den Mund nimmt, sozusagen das schwarze Schaf der Familie. Zwei junge Männer, Zwillinge, sorgen für allerhand Verwirrung, ein Schauspieler, ein Politiker und eine äußerst religiöse Dame spielen eine Rolle, um nur einige zu nennen. Der Krimi ist wunderbar zum miträtseln, immer wieder gibt es unvorhersehbare Wendungen, so dass die Story bis zum Ende fesselnd bleibt.

Fazit: Beste Krimiunterhaltung mit Spannung und einer turbulenten Story. Verzwickt und nicht vorhersehbar.

Veröffentlicht am 07.05.2019

Nichts ist, wie es scheint

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In diesem nunmehr 5. Fall für Ermittler Cem Cengiz ist nichts, so wie es scheint.
Cem verbringt mit seiner frisch angetrauten Ehefrau, der Staatsanwältin Eva Roos, eine Flitterwochenende auf dem Titlis. ...

In diesem nunmehr 5. Fall für Ermittler Cem Cengiz ist nichts, so wie es scheint.
Cem verbringt mit seiner frisch angetrauten Ehefrau, der Staatsanwältin Eva Roos, eine Flitterwochenende auf dem Titlis.
Doch das als kurze Auszeit vom Alltag geplante Wochenende entpuppt sich schnell als arbeitsintensiver Albtraum. Denn kurz bevor eine junge Frau aus der besseren Gesellschaft ihrem Bräutigam das Ja-Wort geben kann, wird die Braut erschossen. Doch damit nicht genug, sind die Teilnehmer der Hochzeitsgesellschaft auf dem Berg gefangen, weil wegen des Schneesturms die Seilbahn ihren Dienst einstellen muss.

Als dann noch eine zweite Leiche gefunden wird, bricht Panik aus. Der Mörder muss einer von ihnen sein, aber wer?

Meine Meinung:

Wie wir es von Monika Mansour gewöhnt sind, spart sie nicht mit Abgründen und Verwicklungen. Da sind zum einen die eckigen Charaktere der Hochzeitsgäste und zum anderen der besorgte Vater im Tal, dessen Sohn abgängig ist. Hängen die beiden Fälle zusammen? Wenn ja, wie?

Cem und Eva beginnen sofort auf dem Titlis mit den Ermittlungen. Doch nicht jeder glaubt, dass sie echte Polizisten sind. Mehrmals droht die Stimmung zu kippen.

Monika Mansour ist es wieder vortrefflich gelungen, Spannung zu erzeugen und diese bis zum Showdown aufrecht zu erhalten. Ein echt fieser Cliffhanger deutet daraufhin, dass eine Figur aus einem der früheren Bände wieder eine Auferstehung feiert. Darauf freue ich mich schon sehr…

Bestens gelungen ist wieder das Cover, das durch seine Farbgebung die eisige Stimmung noch verstärkt.

Fazit:

Ein gelungener Krimi mit Hochspannung und einem aufregendem Showdown. Gerne gebe ich hier wieder 5 Sterne.

Veröffentlicht am 06.05.2019

Hochzeitsfeier und Schneesturm in den Schweizer Alpen

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Auf einer Bergstation in den Schweizer Alpen wird in 3000 Meter Höhe der Mörder einer Braut gejagt. Er muss sich unter den Hochzeitsgästen befinden, da dank schlechtem Wetter niemand die Station verlassen ...


Auf einer Bergstation in den Schweizer Alpen wird in 3000 Meter Höhe der Mörder einer Braut gejagt. Er muss sich unter den Hochzeitsgästen befinden, da dank schlechtem Wetter niemand die Station verlassen kann. Eine Situation, der sich Cem Cengiz zusammen mit der Staatsanwältin Eva Roos in seinem fünften Fall stellen muss. Für mich war es der erste Teil der Serie, dem ich aber gerne weitere folgen lasse. Ein spannender und mitreißender Ausflug in die Schweizer Bergwelt und auf den Gipfel des Titlis.

Inhalt:
Auf einer Bergstation Hochzeit zu feiern kann so schön sein, doch in diesem Buch verwandelt sich die Feier in einen Albtraum. Cem Cengiz ist zufällig mit Eva Roos vor Ort und versucht einen Mord zu klären, ohne dass ihm der Täter dank schlechter Wetterlage weglaufen kann. Weitere Morde geschehen, die Zeit wird knapp und anscheinend hat jeder der Hochzeitsgäste die eine oder andere Sache, die er gerne verborgen halten würde.

Cover:
Vor lauter Schnee sieht man kaum etwas anderes. Die perfekte Wetterstimmung, zu der sich die Gondel den Berg hinauf aufmacht.

Setting und Stil:
Monika Mansour gelingt es hervorragend, die Stimmung in den Schweizer Alpen dem Leser zu vermitteln. Viele kleine schweizerische Eigenheiten finden ihre Erwähnung und so kommt das auf dem Buchrücken erwähnte Lokalkolorit gehörig zur Geltung.
Das Buch liest sich sehr gut, es ist schwer, es aus der Hand zu legen und in den achtzehn Kapiteln wird die Handlung aus unterschiedlichen Sichtweisen präsentiert.

Charaktere:
Cem und Eva haben vor Beginn der Buchhandlung geheiratet und der Abstecher auf die Bergstation soll eigentlich ein kurzer Flitterwochenausflug werden. Allzu viel Zeit bleibt ihnen allerdings nicht, ihre Beziehung zu vertiefen, stattdessen geraten sie selbst in Gefahr.
Ich verstehe nach Lesen des Buches, warum Cem so ein beliebter Ermittler ist. Türkischstämmig bietet er einen ganz eigenen Blick auf die Mitmenschen und kann mit reichlich Charme nicht nur seine Eva überzeugen.
Eva muss als Staatsanwältin diesmal ordentlich mitermitteln und helfen, hinter die Fassaden der Hochzeitsgäste zu schauen.
Diese Hochzeitsgäste haben es ganz schön in sich und erleichtern die Ermittlungen nicht wirklich. Während der Fall sich langsam entfaltet zeigen sich immer tiefere Abgründe, denen sich Cem stellen muss.

Geschichte:
Eine abgeriegelte Bergstation, eine feste Anzahl an Gästen und der eine oder andere Mord. Eine hervorragende Ausgangssituation, mit der die Autorin perfekt zu spielen weiß. Ein toller Ort, äußerst unfreundliches Wetter und genug Verdächtige, um mehrere Krimis zu füllen. Eine runde Sache, die sich auch auf die gelungene, lawinenartige Auflösung bezieht.

Fazit:
Mir hat die erste Begegnung mit Monika Mansours Buchreihe sehr gut gefallen. Auch als Späteinsteiger lernt man schnell die Hauptcharaktere zu lieben und fiebert mit ihnen von Seite zu Seite mit. Dank der Heirat ist eine neue Situation entstanden, bei der sich der Einstieg für jeden Krimiinteressierten lohnt. Ich werde mich auf jeden Fall gerne wieder in die Schweiz und zu Cem und seinen Kollegen entführen lassen.

Veröffentlicht am 04.05.2019

Spannender Krimi, der mich zu fesseln und begeistern wusste

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Bei „Die Tote vom Titlis“ handelt sich bereits um Band 5 mit dem Ermittler Cem Cengiz. Für mich war es die erste Bekanntschaft mit ihm. Die einzelnen Bände sind unabhängig voneinander zu lesen und man ...

Bei „Die Tote vom Titlis“ handelt sich bereits um Band 5 mit dem Ermittler Cem Cengiz. Für mich war es die erste Bekanntschaft mit ihm. Die einzelnen Bände sind unabhängig voneinander zu lesen und man kann jederzeit neu einsteigen. Der einzige Nachteil dabei ist, dass man sehr große Lust darauf bekommt, die Vorgängerbände auch zu lesen! So ging es jedenfalls mir – ich würde sagen, es besteht Suchtgefahr!
Weit oben in einer Gletschergrotte soll eine luxuriöse Hochzeit stattfinden. Doch mitten in der Trauungszeremonie wird die Braut erschossen. Zwanzig Hochzeitsgäste können anschließend nicht mehr rechtzeitig ins Tal befördert werden, weil ein starker Schneesturm ausbricht. Darunter sind auch Cem und seine Frau, die Staatsanwältin Eva. Als ob dieser Mord nicht schon schlimm genug wäre, bleibt es nicht bei diesem einen. …
Es war mein erstes Buch der Autorin Monika Monsour und ich muss sagen, ich wurde sehr angenehm überrascht. Das Buch ist von Anfang bis Ende spannend und fesselnd geschrieben und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Der Spannungsbogen steigt sogar immer noch mehr an und mündet am Ende in einen richtigen Showdown. Der Schreibstil ist absolut gut zu lesen und es kommen an keiner Stelle Längen auf. Die Atmosphäre des Gletschers und auch die Ängste der einzelnen Personen kamen ganz wunderbar beim Lesen bei mir an und haben mir ein ums andere Mal eine Gänsehaut beschert.
Es kommen auch immer wieder Wendungen ins Spiel, so dass man ständig andere Personen verdächtigt. Monika Monsour hat es bestens verstanden, für Verwirrung zu sorgen und die Leser aufs Glatteis zu führen. Zu den Personen; es gab „Gute“ und „Böse“. Alle wurden sehr gut skizziert, und man war sich nie so ganz sicher, wer auf welcher Seite ist.
Alles in allem wirklich ein tolles Gesamtpaket…alles ist sehr stimmig und atmosphärisch und auch das Cover passt wunderbar dazu. Für mich ist dies ein absolut toller Krimi, der mich richtig begeistern konnte.

Veröffentlicht am 30.04.2019

Die Tote vom Titlis

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Der Ermittler Cem und seine frisch angetraute Frau Eva verbringen ein romantisches Wochenende in einem Schweizer Hotel und beschließen mit der Gondel auf die Titlis zu fahren. In der dortigen Gletschergrotte ...

Der Ermittler Cem und seine frisch angetraute Frau Eva verbringen ein romantisches Wochenende in einem Schweizer Hotel und beschließen mit der Gondel auf die Titlis zu fahren. In der dortigen Gletschergrotte findet gerade eine Trauung statt, doch aus dem schönsten Tag seines Lebens wird für den Bräutigam ein Albtraum: Seine zukünftige Frau wird Sekunden vor dem Jawort erschossen. Unter den Hochzeitsgästen bricht Panik aus und Cem und Eva versuchen eine ruhige Evakuierung vom Berg zu ermöglichen, da ein Schneesturm aufzieht. Doch leider kommt der Sturm schneller als gedacht und somit sind Cem und Eva gemeinsam mit achtzehn Hochzeitsgästen auf dem Gipfel eingeschlossen. In kurzer Zeit geschehen zwei weitere Morde und schnell wird klar, dass sich auch der Täter unter den eingeschlossenen Gästen befindet. Für Cem und Eva beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, da auch ihr Leben in größter Gefahr ist.

Monika Mansours Schreibstil ist fesselnd und flüssig. Die Autorin konnte mich bereits mit der ersten Seite in den Bann der Handlung ziehen und nicht mehr loslassen, weshalb ich das Buch kaum zur Seite legen konnte. Die Autorin kann sehr schnell Spannung aufbauen und diese durch unerwartete Wendungen immer wieder steigern, bis sie beinahe nervenzerreißend wird. Besonders gelungen fand ich die überzeugende und glaubwürdige Auflösung und der Lokalkolorit. Die Autorin beschreibt einerseits die Titlis sehr authentisch und als Leser kann man sich richtig gut vorstellen, wie es ist in einem Schneesturm eingeschlossen zu sein. Zudem finden sich auch immer wieder Schweizer Ausdrücke im Buch, welche in einem Glossar erklärt werden. Dies gefällt mir besonders gut, da einerseits die Handlung aber andererseits auch die Protagonisten dadurch sehr authentisch wirken.

Die einzelnen Protagonisten sind authentisch und äußerst facettenreich. Cem und Eva kenne ich bereits aus anderen Bänden und fand beide wieder unglaublich gelungen, menschlich und sympathisch. Dadurch konnte ich von Anfang bis Ende mit ihnen mit fiebern. Aber auch die Hochzeitsgesellschaft konnte mich wirklich überzeugen. Die einzelnen Gäste sind sehr unterschiedlich und wirken sehr undurchsichtig, aber dennoch glaubwürdig. Beinahe den Großteil des Buches hat der Leser das Gefühl, dass ausnahmslos jeder der Gäste hinter den Morden stecken könnte, da alle das ein oder andere Geheimnis verbergen. Diese Geheimniskrämerei hat mir besonders gut gefallen und ich fand es sehr gelungen, wie die Autorin einzelne Offenbarungen in die Handlung einfließen lässt.

„Die Tote vom Titlis“ ist bereits der fünfte Teil rund um den sympathischen Ermittler Cem. Ich kenne ein paar der Vorgängerbände, welche mich absolut überzeugen konnten. Aber auch der aktuelle Teil steht den Vorgängern in nichts nach. Da die Handlung in sich abgeschlossen ist, ist es für das Verständnis nicht notwendig die anderen Bände rund um Cem und Eva zu kennen. Ich hoffe auf viele weitere Fälle für das Traumteam!

FAZIT:
„Die Tote vom Titlis“ verbindet alles was ein guter Krimi braucht: nervenzerreißende Spannung, eine fesselnde Handlung, undurchsichtige Protagonisten, Geheimnisse und überraschende Wendungen. Ich bin restlos begeistert und vergebe daher 5 Sterne!