Cover-Bild Das Herz der Zeit: Die Nacht der Eulen
Band 2 der Reihe "Lena und Dante"
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Wunderlich
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 15.10.2019
  • ISBN: 9783805200349
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Monika Peetz

Das Herz der Zeit: Die Nacht der Eulen

Teil 2 der großen Zeitreisetrilogie von Bestsellerautorin Monika Peetz ("Die Dienstagsfrauen").
Lena fällt es schwer, in ihr normales Leben zurückzukehren. Wie soll sie Dante, den Jungen mit den verschiedenfarbigen Augen, vergessen? Doch bald schon hat sie weit größere Sorgen: Bei einem Schulausflug muss sie feststellen, dass sie weiter beobachtet wird. Die Zeitreisenden sind immer in ihrer Nähe. Lenas normales Leben - das gibt es nicht mehr. Es gelingt ihr, den Chronometer, mit dem sie durch die Zeit reisen kann, ihrer Freundin Bobbie zuzustecken. Ein verhängnisvoller Fehler. Kurze Zeit später stürzt Bobbie kopfüber in die Vergangenheit – und findet nicht wieder heraus. Lena bricht ihr Versprechen und geht zurück in die unsichtbare Stadt, denn sie braucht Dantes Hilfe. Doch ihr Widersacher war ihr einen Schritt voraus - und Lena muss einen folgenschweren Pakt mit der Zeitmeisterin eingehen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.12.2019

Überraschende Fortsetzung mit ein paar Schwächen!

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Vom ersten Band war ich ja eher mittelmäßig begeistert. Die gesamte Idee dahinter finde ich richtig großartig und ich bin auf jeden Fall ein Fan der unsichtbaren Stadt. Allerdings ist mir diese etwas zu ...

Vom ersten Band war ich ja eher mittelmäßig begeistert. Die gesamte Idee dahinter finde ich richtig großartig und ich bin auf jeden Fall ein Fan der unsichtbaren Stadt. Allerdings ist mir diese etwas zu sehr in den Hintergrund geraten und so war ich gespannt, was mich in der Fortsetzung erwarten wird. Über die Cover kann man nichts Schlechtes sagen, die sehen wirklich toll aus und passen auch super zusammen.

Wie der Klappentext schon sagt, fällt es Lena schwer die Zeitreisenden, allen vorweg Dante, zu vergessen und ihr Leben in Normalität fortzuführen. Erst mal muss ich sagen, dass ich sehr schnell wieder in der Geschichte drin war. Die Seiten sind verflogen, was an dem leicht verständlichen, einfachen Schreibstil der Autorin liegt.

Allerdings merkt man auch dieses Mal wieder recht schnell, dass leider Längen vorhanden sind. Es gibt in meinen Augen viele Passagen, die viel zu ausschweifend sind, bevor man mal auf den Punkt kommt und das hat den Lesefluss hin und wieder etwas gestört. Ich muss aber auch dazu sagen, dass die Geschichte besonders ab der zweiten Hälfte noch mal richtig an Fahrt aufnimmt und hier deutlich spannender wird, sogar mit einigen Überraschungen.

Mir hat auch total gut gefallen, dass dieses Mal die “Unsichtbare Stadt” mehr zur Geltung kommt, im ersten Band hatte man das Gefühl, da war sehr viel Vorgeschichte und dann wurde alles schnell abgehandelt, das habe ich dieses Mal nicht so empfunden.

Eigentlich wäre ich mit der Fortsetzung sehr glücklich, wenn es nicht ein großes Manko gäbe. Ich komme leider mit den Charakteren nicht sehr gut zurecht. Es ist nicht so, dass diese unsympathisch wären, aber Lena und Bobbie wirken einfach oft so kindisch und das ist mir hier häufig einen Tick zu viel, ich war so oft genervt, da kann ich irgendwann nicht mehr drüber hinwegsehen. Klar, muss man im Hinterkopf behalten, dass es eine Jugendbuch-Reihe ist, aber ich lese sehr sehr viel in diesem Genre und kann schon sagen, dass es so extrem selten der Fall ist. Natürlich ist das immer Geschmacksache, aber mir ging es im Bezug auf diese beiden so. Dante dagegen ist mir positiv in Erinnerung geblieben, seine ruhige, geheimnisvolle Art hat mir von den Charakteren am besten gefallen.

Fazit
Das Herz der Zeit 2 ist auf jeden Fall um einiges spannender als der erste Teil, zumindest in meinen Augen. Wir haben hier tolle Zeitreisen, erfahren mehr über die “Unsichtbare Stadt” und ab der zweiten Hälfte zieht die Spannung noch mal um einiges an und die ein oder andere Überraschung erwartet den Leser.
Mit der Entwicklung der Handlung war ich, bis auf ein paar Längen, eigentlich relativ zufrieden, zum Teil sogar positiv überrascht. Ein großer Kritikpunkt liegt bei mir persönlich allerdings bei den Charakteren. Bis auf Dante kann ich nicht so wirklich eine Verbindung zu den anderen herstellen. Lena und Bobbie sind zwar im Grunde nicht unsympathisch, aber oft so richtig nervig, und das hat mich beim Lesen einfach gestört. Das war mir leider too much. Insgesamt wurde ich aber besser unterhalten als erwartet und habe auch nicht alles durchschaut, von daher möchte ich nun auch wissen, wie das Ganze enden wird. Dieses Mal vergebe ich 3,5 Sterne, 4 auf den gängigen Portalen.

Veröffentlicht am 14.11.2019

Die Zeitreisen gehen weiter

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Inhalt
Lena fällt es schwer, in ihr normales Leben zurückzukehren. Wie soll sie Dante, den Jungen mit den verschiedenfarbigen Augen, vergessen? Doch bald schon hat sie weit größere Sorgen: Bei einem Schulausflug ...

Inhalt
Lena fällt es schwer, in ihr normales Leben zurückzukehren. Wie soll sie Dante, den Jungen mit den verschiedenfarbigen Augen, vergessen? Doch bald schon hat sie weit größere Sorgen: Bei einem Schulausflug muss sie feststellen, dass ihr Verfolger noch lange nicht aufgegeben hat. In letzter Minute gelingt es Lena, den Chronometer, mit dem sie durch die Zeit reisen kann, ihrer Freundin Bobbie zuzustecken. Ein verhängnisvoller Fehler. Auf der Flucht stürzt Bobbie kopfüber in die Vergangenheit – und findet nicht wieder heraus. Lena bricht ihr Versprechen und geht zurück in die unsichtbare Stadt. Sie braucht Dantes Hilfe. Doch ihr Widersacher war ihr einen Schritt voraus. Und Lena muss nun nicht nur Bobbie retten, sondern die gesamte Welt der Unsichtbaren ...


Meinung:
Die Cover sind einfach wunderschön und lassen denke ich jeden Coverliebhaber weich werden. Herz der Zeit tritt leider, was die Materie bzgl Zeitreisen angeht in sehr großen Fußstapfen. Nachdem mich Band 1 mit einem etwas mulmiges Gefühl zurück ließ,in welche Richtung sich die Story entwickeln würde, lässt mich die Fortsetzung leider etwas rastlos zurück.

Zu Beginn des Buches erhalten wir einen kleinen Rückblick, welche besonderen Ereignisse aus dem ersten Teil relevant sind, um das Weitere verfolgen zu können. Ich bin ein großer Fan von diesen kleinen Ausschnitten, da man so das bisher gelesene Revue passieren lassen kann,ohne nochmal von vorne anzufangen.

Wie bereits im ersten Teil begibt man sich als Leser auf Zeitreise und landet zusammen mit Bobbie und Lena in der Blüte des 19. Jahrhunderts - wie wir ja alle vom Geschichtsunterricht wissen, wurden damals Frauenrechte nicht besonders ernst genommen und das spüren die beiden sehr.

Lena ist die Hauptperson der Geschichte, aber wie bereits im ersten Teil konnte ich mich mit ihr nicht so ganz identifizieren. Sie stand für mich an jeder Stelle zu sehr im Rampenlicht und all das, was die anderen bewirkt haben, wurde mir persönlich zu sehr in den Hintergrjnd gerückt.

Fazit:
Die Fortsetzung konnte leider nicht mein Herz erobern oder meine Fantasyseele begeistern. Lena und ich sind leider auch in diesem Teil keine Freunde geworden und sie mutierte für mich eher im Verlauf der Geschichte zur Dramaqueen, daher habe ich es einfach nicht geschafft sie als "Heldin"zu sehen. Wenn man noch nicht viele Erzählungen über das Zeitreisen gelesen hat, bietet die Trilogie Herz der Zeit sicher einen wundervollen Einstieg. Nachdem es mich aber leider nicht träumerisch zurück ließ, vergebe ich 3 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 06.11.2019

Es las sich so gut, bis ich im Endspurt den Faden verlor

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Allgemein:

Monika Peetz wurde vor allem durch die Romane um "Die Dienstagsfrauen" bekannt, ist eine etablierte Drehbuchautorin und Schriftstellerin. Mit der Zeitreise-Trilogie um Lena & Dante hat sie ...

Allgemein:

Monika Peetz wurde vor allem durch die Romane um "Die Dienstagsfrauen" bekannt, ist eine etablierte Drehbuchautorin und Schriftstellerin. Mit der Zeitreise-Trilogie um Lena & Dante hat sie sich zum ersten Mal im Genre der Jugendbücher versucht. Nun erschien der 2. Band "Das Herz der Zeit - Die Nacht der Eulen" im Oktober 2019 bei Rowohlt. Innerhalb der Geschichte versucht die fünfzehnjährige Lena mit dem Abenteuer in der unsichtbaren Stadt und deren Zeitreisenden abzuschließen. Doch einmal im Auge der Zeitreisenden, kann sie ihrem Schicksal nicht entgehen. Dantes Spur verliert sich im Nirgendwo und so muss ihre beste Freundin Bobbie herhalten, um den Chronometer zu verwahren. Doch Bobbies Neugier und Cleverness verfrachtet sie per Zeitsprung ins 19. Jahrhundert. Lena will ihre beste Freundin dort herausholen, doch ohne die Hilfe der Unsichtbaren kann ihr das nicht gelingen. Es folgt ein Deal mit der Zeitmeisterin, mit dem sie nicht gerechnet hat.

Mein Bild:

Der 1. Band "das Herz der Zeit - Die unsichtbare Stadt" hatte es mir wirklich angetan, dementsprechend war es logisch, dass der 2. Band mit seinen rund 400 Seiten in meinen Händen liegen wird. Bezüglich der farblichen Gestaltung bin ich allerdings immer noch entsetzt. Der ursprüngliche Plan war, meines Erachtens, ein dunkelblaues Cover und jetzt ist es rosa (!?). Ich finde, damit hat man dem Buch keinen Gefallen getan. Goldene Schrift, hellrosa Cover, irgendwie sieht es nicht nach einer gelungenen Farbkombination aus. Dafür hat man sich im Innenleben viel Mühe gegeben. Sobald man den Buchdeckel aufklappt erscheint erneut die Karte der unsichtbaren Stadt und ganz hinten wurden steampunkähnliche, mechanische Eulen illustriert, die auf die Grundregeln des Zeitreisens verweisen. Das schafft wiederum genau die richtige Atmosphäre.

Ich war ehrlich dankbar, dass die ersten Seiten des Buches unter dem Titel "Was bereits geschah" standen, denn es gingen bei mir doch Details des Vorgängerbandes über die letzten Monate verloren. Und ich liebe Monikas Art Informationen schnell und lebendig zu vermitteln. Ein paar wenige Seiten zu den Geschehnissen des letzten Bandes und ich war wieder voll im Bild. Es fühlte sich an, als würde ich die Rückblende einer Fernsehserie vor mir haben. Ihr versteht, was ich meine, oder?

Die nächste Überraschung war der eigentliche Start in die Geschichte. Fragt mich nicht warum, aber ich hätte nicht gedacht, dass das Buch genau in der Situation weitergeht, in der der 1. Band beendet wurde. Ich hatte einfach nicht das Gefühl, dass es eine tierische Cliffhangersituation war, aber nun gut, so verpasste ich rein gar nichts.

Die Autorin bleibt den wechselnden personalen Perspektiven der jugendlichen Charaktere treu, die nach wie vor gut auseinander zu halten sind. Vor allem wechselte der Schwerpunkt von Lena, die im letzten Band im Mittelpunkt stand, zu ihrer besten Freundin Bobbie. Oh, ich liebe Bobbie! Das Mädchen mit dem Pixiecut, das nerdiger kaum sein kann und für die, die sie liebt alles tut. Jedoch steht sie im Schatten ihre talentierten Freundin Lena. Egal, ob Bobbie bei etwas Erfolg hat oder nicht, im Endeffekt ist es immer Lena, die im Rampenlicht steht. Ja, es ist ein Klischee, aber ich konnte mich gut damit identifizieren, denn wenn wir ehrlich sind, in der Realität gibt es diese Bilder oft genug. Doch Monika Peetz schiebt Bobbie vom Schatten ins Licht und das auf zum Buch passende Weise, in dem sie sie aus ihrem alten Leben in ein Neues, nur eben 200 Jahre früher verfrachtet. Wo andere sich vor Angst in die Hose machen, entwickelt Bobbie eine Faszination und einen Mut, der für diese Zeit mehr als untypisch ist. Ich hatte so einen Spaß!

Das Setting des 19. Jahrhunderts hat mir am meisten gefallen (sicherlich auch, weil die Protagonisten dort viel Zeit verbringen. Mit einem charmanten, jugendlichen Bewusstsein erkannte ich mit den Protagonisten zusammen, dass Dinge wie Strom, Heizung, Telefon und Privatsphäre eigentlich absoluter Luxus sind, und das Frauenrecht ein Fremdwort ist. Ihr könnt euch vorstellen, was passiert, wenn junge Mädels aus dem 21. Jahrhundert das live erleben und das ein oder andere auf dem Kopf stellen. Die Folgen bleiben übrigens nicht unter Verschluss und werden später noch angesprochen.

Leider verblasste dafür der Aufenthalt in der unsichtbaren Stadt ein wenig. Die sogenannte "Nacht der Eulen" klang nach einem grandiosen Event, dessen Hintergrund erklärt wurde, aber es spielte, genauso wie die dazugehören Nebendarsteller, nur zu Beginn und am Ende eine Rolle. Das fand ich schade. Dafür tauchte ich noch mehr in die Aufgabe der Zeitreisenden ein und fand es verrückt, auf was diese alles verzichten müssen. Ein Zwiespalt, der der Thematik ein Topping oben drauf setzte, und sich in einer Person manifestierte: Dante. Er hatte den Hauch eines normalen Lebens durch Lena spüren dürfen. Das allein hätte wohl schon gereicht, um dieses Buch richtig schön auszufüllen und auszuschmücken.

Nur stattdessen wurde noch mehr rein gepackt und ich verlor auf den letzten 100 Seiten den roten Faden. Ich hätte es nicht gebraucht, dass Lenas Familiengeschichte noch einmal hoch geholt wird und die Heldin des letzten Bandes damit zu einer Dramaqueen mutiert, die sich nebenbei für Dante noch ein Bein ausreißt. Ich war tatsächlich froh, dass Lena nicht die ganze Zeit im Vordergrund stand. Ebenso verstehe ich die Entwicklung der Zeitmeisterin nicht - von eiskalt und zielgerichtet ins Gegenteil überzugehen, macht in meinen Augen keinen Sinn. Der absolute Höhepunkt war zwar sehr spektakulär und ließ den Bösen viel Raum, aber ich empfand es als zu gewollt.

Ich dachte schon, dass das im Endeffekt DIE Schlusssituation überhaupt sei, aber dann kam Bobbie wieder. Meine kleine, zarte, kluge Bobbie, die mich mit ihren Ideen glücklich macht. Es kam zu einem Cliffhanger, der es soooo in sich hat. Mein Kopf schrie förmlich "What!?" Ihr könnte es euch denken: Der 3. Band wird auch gelesen. Das kann ich mir nicht entgehen lassen.

Fazit:

Immer noch eine geniale Idee und ein Setting, dass mich in andere Zeiten führt und manche Erklärung zur Historie mitbringt, aber der Showdown war ne Nummer zu dramatisch und zu gewollt, sodass der ein oder andere Charaktere schlechter wegkommt. Für Leser, die Bücher aller Kerstin Gier und ein bisschen Steampunk mögen.

Veröffentlicht am 31.10.2019

Das Herz der Zeit 2

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Der zweite Teil der Geschichte rund um Lena und Dante.
Lena fällt es schwer sich wieder in ihre Zeit einzuordnen, da sie Dante sehr vermisst. Da sie versprochen hat nichts mehr ans Zeitreisen zu denken ...

Der zweite Teil der Geschichte rund um Lena und Dante.
Lena fällt es schwer sich wieder in ihre Zeit einzuordnen, da sie Dante sehr vermisst. Da sie versprochen hat nichts mehr ans Zeitreisen zu denken versucht sie abzuschließen. Nur weiß sie nicht, was sie mit ihrem Chronometer machen soll. Also gibt sie ihn ihrer besten Freundin Bobbie, die sich natürlich an nichts erinnern kann. Sie versteht nicht warum Lena die Uhr vernichten will, wo sie doch zuvor noch so neugierig war…
Als eine Zeitreisende Bobbie heimsucht fällt Bobbie in die Vergangenheit, mit Lenas Chronometer...

Wieder eine klasse Geschichte rund ums Zeitreisen. Der zweite Teil war eine super Fortsetzung und auch super umgesetzt. Dieser Teil hat mir sogar noch besser gefallen wie der erste Teil, da man hier durch Bobbies Zeitsprung in der Vergangenheit war und so auch noch Sachen von 1900 erfahren hat. Es wurde alles authentisch dargestellt und es war auch sehr viel Spannung drin.

Das Cover sieht wie schon beim ersten Teil einfach mega aus und sogar unter dem Schutzumschlag ist es wunderschön. Der Schreibstil war wie gewohnt super und ich konnte das Buch sehr schnell durchlesen, da es wahnsinnig spannend war und man das Geheimnis des Buches erfahren wollte.

Es hat mir sehr viel Spaß gemacht Lena, Dante und Bobbie zu begleiten und neue Dinge aus der unsichtbaren Stadt und den Zeitreisenden zu erfahren. Das Ende hat einen fiesen Cliffhanger und ich kann es kaum erwarten den 3. Teil zu lesen, der aber leider erst im Juni 2020 erscheint :O

Veröffentlicht am 31.10.2019

Tolle Fortsetzung jedoch schwächer als Band 1

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„Das Herz der Zeit: Die Nacht der Eulen (Lena und Dante, Band 2)“ von Monika Peetz



Meinung

Vorab weise ich hier auf mögliche Spoiler zu Band 1 hin! Da es sich hier um die Fortsetzung handelt sollte ...

„Das Herz der Zeit: Die Nacht der Eulen (Lena und Dante, Band 2)“ von Monika Peetz



Meinung

Vorab weise ich hier auf mögliche Spoiler zu Band 1 hin! Da es sich hier um die Fortsetzung handelt sollte dies berücksichtigt werden!

Monika Peetz setzt mit dem zweiten Band nahtlos an den Vorgänger an wodurch ich mich direkt wieder mitten im Geschehen befand. Der kurze Rückblick „was bisher geschah“ ist prägnant und in seinen Informationen so gestaltet, dass jeder sich direkt wieder zurechtfinden kann, da die wichtigsten Aspekte aus dem ersten Teil hier kurz erläutert werden.

Ebenfalls gleich geblieben sind die Karte im vorderen Teil, auch wenn sich hier etwas neues findet, die kurzen Kapitel und natürlich wieder die wunderschöne Cover Gestaltung. Damit ist „Das Herz der Zeit“ nicht nur äußerlich ein Hingucker sondern auch innerlich. Für mich hielten die kurzen Kapitel stets den Spannungsbogen hoch, auch wenn es manchmal zu sehr Schlag auf Schlag mit den jeweiligen Wechseln der Charaktere ging.

In der Fortsetzung erleben wir, fast schon zu häufig, die Geschichte von Bobby und ihrer eigenen Reise ins 1900 Jahrhundert. Auch wenn Bobby eine Nebenfigur ist die in Band 1 etwas zu kurz kam da sie doch wichtig für die Geschichte ist, so war es mir hier teilweise etwas zu viel, da so die eigentlichen Protagonisten Lena und Dante in den Hintergrund rücken. Und letzterer sogar ungemein denn von ihm kam mir einfach zu wenig.

Lena ist mit ihrer Art ein Protagonist der es einem nicht leicht macht. Zum eine liebe ich ihre Mutige, tapfere und neugierige Art, zum anderen sind manche Entscheidungen, Gedanken oder Gefühle nicht so ganz nachvollziehbar, womit sie als Charakter etwas blass ist und meiner Meinung nach noch besser ausgereift sein könnte.

Besonders fand ich dahingehend dann wieder die Gestaltung und Entwicklung von Bobby die, trotz der Tatsache das sie enorm viel Raum bekam, nicht nur über sich hinaus wächst sondern gleichzeitig auch interessante und spannende Momente erlebt welche mich wirklich gefesselt haben. Die Zeit im 1900 Jahrhundert und all seine Facetten wurden wieder lebhaft und Bildgewaltig dargestellt sodass ich mich an dieser Epoche nicht satt sehen konnte.

Über Dante gibt es, kurzum gesagt, nicht viel zu erzählen, denn auch seine Figur glänzt eher mit Abwesenheit. Für mich ein Punkt der sehr schade und kritisch zu betrachten ist. Denn die Untertitel der Bücher sagen ja schon aus „Lena und Dante“, doch davon gab es hier zu wenig, was wiederum im ersten Teil besser war. Ein Punkt der mir nicht gefiel.

Noch ein wichtiger Punkt hat mir mit diesem Band eher gemischte Gefühle und einen Zwiespalt beschert. Ich mag es durchaus sehr wenn sich beim lesen Geheimnisse und Rätsel bilden, wenn alles etwas mysteriös bleibt und man nicht direkt hinter die Absichten des Autors blickt, doch in diesem Band sind mir einfach zu viele Dinge ungeklärt geblieben.

Ich sehe hier einfach die Schwierigkeit das Band 3, der Finale Abschluss, zu überladen wird und mit einem enorm hohen Informationsfluss aufwartet. Dies könnte den Leser stellenweise erdrücken. Dennoch bin ich auf die Umsetzung und den Abschluss der Geschichte sehr gespannt denn Monika Peetz hat eine wundervolle Geschichte erschaffen, die sowohl mitreißend als auch spannend ist.


Fazit

„Das Herz der Zeit 2“ ist eine gelungene Fortsetzung die für mich persönlich jedoch nicht an den ersten Band ran reicht. Zu stark ist der Auftritt von Bobby und zu wenige Momente gibt es mit Lena und Dante. Ferner werden wieder viele Punkte offen gelassen und anderes wiederum aufgeklärt. Oftmals entsteht dadurch ein Wirrwarr und leichte Enttäuschung da man sich doch wünschte dem Geheimnis näher zu sein und nicht weiter davon entfernt gerückt zu werden.

Das Potenzial war wie bereits im ersten Band enorm hoch, immer wieder zeigten sich Ansätze einer grandiosen Umsetzung denn die Idee ist wahrlich phänomenal, doch es ist als warte man auf den großen Knall der dann leider nicht kommt oder nur vereinzelt.

Spannung und fesselnde Momente bescheren auch hier wieder tolle Lesestunden. Zudem erleben wir ein phantastisches Abenteuer im 1900 Jahrhundert das von Monika Peetz Bildgewaltig und realistisch sowie authentisch dargestellt wurde. Eine Epoche die interessant und faszinierend ist.


Bewertung 3,5/5 Sterne