Nicht so gut wie gedacht
Meinung
Aufmerksam geworden bin ich auf das Buch durch Bookstagram und natürlich auch durch das wunderschöne Cover. Nicht nur der Umschlag ist schön gestaltet, sondern auch der Einband darunter und die ...
Meinung
Aufmerksam geworden bin ich auf das Buch durch Bookstagram und natürlich auch durch das wunderschöne Cover. Nicht nur der Umschlag ist schön gestaltet, sondern auch der Einband darunter und die Stadtkarte unter dem Buchdeckel sind atemberaubend!
Die Stadtkarte ermöglicht dem Leser sich die Stadt genauer anzuschauen, sich besser zu orientieren und die Vorstellung der Autorin besser nachzuvollziehen.
Auch der Klappentext klang richtig gut, sodass ich das Buch einfach selbst lesen wollte. Ich habe bisher noch nicht viele Geschichten mit der Thematik der Zeitreise gelesen, daher war ich umso mehr gespannt auf die Geschichte und ihre Umsetzung.
In der Geschichte geht es um Lena, die nach dem Unfall ihrer Eltern bei ihrer Tante untergebracht ist. Die 15jährige lebt dort mit ihren zwei Cousinen zusammen. Angekommen fühlt sie sich in der Bleibe jedoch nicht und will auch nicht glauben, dass der Unfall ihrer Eltern nur ein normaler Autounfall war. Aus dem Grund begibt sie sich auf die Suche nach Antworten. Auf dem Weg zu den Antworten begegnet sie Dante. Mit ihm begibt sie sich mit einer merkwürdigen Uhr in die unsichtbare Stadt.
Der Einstieg in die Geschichte war für mich ziemlich leicht, denn der Schreibstil ist einfach gehalten, sehr locker und ohne große Ausschweifungen. Ich habe mich Lena durch ihre zurückhaltende Art verbunden gefühlt. Sie ist ein stilles Mädchen und sehr verträumt. Andererseits war sie aber auch etwas blass gestaltet. Bis auf die Tatsache, dass sie zurückhaltend und verträumt ist, zeigte sie keine anderen Charakterzüge, die sie zu einer authentischen Person gemacht hätte, auch hatte sie nichts besonderes an sich.
Die Grundidee der unsichtbaren Stadt fand ich toll, aber mir haben viele Details, Wissen und Eckdaten gefehlt. Mir haben einfach gewisse Erklärungen zu all dem was die Geschichte ausgemacht hat, gefehlt, wie z.B. zu der Zeitreise selbst. Dadurch war das Nachvollziehen bestimmter Erzählungen nicht möglich. Manche Dinge konnte ich mir schlichtweg nicht vorstellen.
Unterhalten hat mich die Geschichte aber trotzdem. Obwohl mir einiges nicht gefallen hat, will ich trotzdem wissen wie es im zweiten Band weitergeht, denn Potential hat die Geschichte auf jeden Fall.
Fazit
Der Auftakt der Reihe hat gewisse Schwierigkeiten. Das Potential ist definitiv vorhanden, nur wurde es nicht ausgeschöpft. Dennoch ist das Buch eine gute Unterhaltung für zwischendurch.