Cover-Bild Never Too Close
Band 1 der Reihe "Never"
(182)
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  • Gefühl/Erotik
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 30.09.2019
  • ISBN: 9783736311220
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Morgane Moncomble

Never Too Close

Ulrike Werner-Richter (Übersetzer)

Der erste Roman von Morgane Moncomble - der New-Adult-Sensation aus Frankreich!

Wenn aus besten Freunden plötzlich mehr wird ...

Seit sie gemeinsam in einem Aufzug eingeschlossen waren, sind Loan und Violette beste Freunde. Das zwischen ihnen ist vollkommen platonisch - zumindest bis jetzt. Denn als Violette beschließt, dass sie nicht länger Jungfrau sein will, ist es Loan, den sie bittet, ihr auszuhelfen. Schließlich vertraut sie niemandem so sehr wie ihrem besten Freund. Loan ist von der Idee zunächst alles andere als begeistert, doch schließlich willigt er ein. Es ist ja nur dieses eine Mal ... oder?

Die NEVER-Reihe:
1. Never Too Close
2. Never Too Late

Leserstimmen aus der französischen Buch-Community:

"Ich bin total verliebt - in die Atmosphäre, den Humor, die Figuren. Ich würde am liebsten der ganzen Welt sagen, dass sie dieses Buch lesen soll." La fée liseuse et les livres

"Am liebsten würde ich das Buch noch mal lesen, nur um diese Atmosphäre wieder heraufzubeschwören und jene Momente noch einmal erleben zu können, die für Loan und Violette so bedeutend und wichtig gewesen sind." Livre sa vie

"Ein erfrischender und prickelnder Liebesroman voller Humor und Gefühl, den ich allen New-Adult-Fans nur empfehlen kann. Ein neues Lieblingsbuch!" Les milles et une pages de LM

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.10.2019

Ein fesselnder Roman

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MEINE MEINUNG


In „Never Too Close“ geht es um Loan und Violette, die beste Freunde sind, seit sie einmal zusammen an Silvester in einem Aufzug stecken geblieben sind. Bisher war alles rein platonisch, ...

MEINE MEINUNG


In „Never Too Close“ geht es um Loan und Violette, die beste Freunde sind, seit sie einmal zusammen an Silvester in einem Aufzug stecken geblieben sind. Bisher war alles rein platonisch, doch Violette will nicht mehr nur Jungfrau sein. Sie lernt einen Mann kennen, aber spürt, dass sie ihr erstes Mal mit einem Mann verbringen will, dem sie vertraut. So kommt es, dass sie Loan fragt und zuerst ist dieser wenig begeistert. Werden beide mehr werden, als nur Freunde???



Violette ist eine angenehme Protagonistin, die, wenn sie mal zu sehr Stress bekommt, nicht mehr aufhört mitreden. Sie ist mit ihren 20 und studiert Modedesign in Paris.


Loan ist Feuerwehrmann und hat auf den ersten Blick eine besondere Ausstrahlung. Er liebt seinen Job und hat mich direkt beim ersten aufeinandertreffen mit Violette umgehauen.


Der Schreibstil ist angenehm flüssig und wird am meisten aus der Perspektive von Violette erzählt. Der Leser kann sie so noch näher kennen lernen und ihre Gedanken und Gefühle erfahren während der Handlung. Die Nebenfiguren sind ebenso authentisch und gestalten, die Geschichte mit. Die Kulisse von Paris ist immer wilder aufregend und ich fand es toll wieder dorthin reisen zu können.


Die Spannung und Handlung haben mich langsam mit jeder Seite mehr in, die Geschichte von Loan und Violette gezogen. Beide lernen sich an Silvester in einem Aufzug kennen, indem sie beide stecken bleiben. Ein Zeitsprung später erfährt man, dass sie inzwischen gute Freunde geworden sind und er zusammen mit ihrer besten Freundin in ihrer Wohnung wohnt, eine Art WG. Loan ist Feuerwehrmann und hat ein Geheimnis, das mit seinen Narben zu tun hat. Er und Violette sind auf den ersten Blick platonische Freunde, doch es scheint mehr da zu sein, aber beide haben bisher nichts gemacht. Als Violette einen Mann kennen lernt spürt sie, dass sie nicht mit irgendeinem Mann ihr erstes Mal verbringen will, sondern mit einem Mann dem sie vertraut. So kommt es, dass sie ihn fragt und die Geschichte kommt ins Rollen. Das Buch ist in verschiedene Abschnitte eingeteilt wie erster Teil, zweiter und dritter Teil. Ich muss beim Lesen gestehen, dass ich mir ein Schmunzeln manchmal nicht verkneifen konnte. Es ist ein besonderer Humor, den sie hat mit einfließen lassen. Man merkt, dass die Autorin Französin ist und man spürt es deutlich in der Atmosphäre. Was wird mit Violettes Liebesleben passieren bleibt sie bei ihrem Freund Clément oder hat sie doch gespürt, das mehr zwischen ihr und Loan ist ? Zwischendurch gab es ein paar Momente, die nicht so ganz flüssig waren und es, aber dann wieder weiter ging. Das Ende hat für mich, die Geschichte abgerundet für die Charaktere.



Das Cover sieht toll aus mit dieser schönen Farbe und der Schriftzug setzt den letzten Akzent.


Fazit


Mit „Never Too Close“ schafft, die Autorin einen besonderen Roman, der mich fasziniert hat mit dieser tollen französischen Atmosphäre.

Veröffentlicht am 08.10.2019

Und plötzlich war nichts mehr wie vorher...

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Daten & Infos zum Buch

Titel: Never too Close
Autorin: Morgane Moncomble
Verlag: LYX
Seiten: 460
Originalsprache: Französisch
Erscheinungsdatum: 30.09.2019


Inhalt:


Die junge Violette studiert nun ...

Daten & Infos zum Buch

Titel: Never too Close
Autorin: Morgane Moncomble
Verlag: LYX
Seiten: 460
Originalsprache: Französisch
Erscheinungsdatum: 30.09.2019


Inhalt:


Die junge Violette studiert nun in Paris, der Stadt der Liebe Mode und teilt sich mit ihrem Kaninchen Mistinguette eine Wohnung.

Am Silvesterabend auf dem Weg zu einer Party bleibt die Aufzugskabine mit ihr und einem unbekannten Nachbarn plötzlich stecken. Für Violette mit ihren Panikattacken natürlich ein kompletter Albtraum, aber Loan kann sie zum Glück gut ablenken und beruhigen.

Seit diesem Abend sind Loan und Violette beste Freunde und nach der Trennung von Loan und seiner Freundin zieht auch er kurzerhand in die Wohnung von Violette und Zoé ein, ihre beste Freundin, die in der Zwischenzeit auch eingezogen ist.

Als Violette in einem Café einen netten jungen Mann kennen lernt und sich zwischen den beiden etwas zu entwickeln beginnt, macht sich Violette plötzlich große Sorgen... Sie hat Clément erzählt, sie sei keine Jungfrau mehr. Jedoch hat sie gelogen und befürchtet nun, alles dabei falsch zu machen und er merkt, dass sie geflunkert hatte.

Violette erzählt Zoé von ihrem Problem und diese schlägt ihr schließlich vor, Loan zu bitten, sie zu entjungfern, da er ihr bester Freund ist und sie niemanden so sehr vertraut wie ihm.

Als Violette all ihren ganzen Mut zusammennimmt und ihn schließlich nach reichlicher Überlegung dazu bittet, beginnt für alle eine aufregende, verwirrte Zeit, da plötzlich nichts mehr so ist, wie es zuvor war...


Meine Meinung:


Cover:

Das Cover ist, wie bei jedem Buch des LYX Verlags wieder wunderschön und passend gewählt mit wunderschönen, goldenen Glitzerelementen.

Bei den Farben Türkis und Rosa musste ich sofort an die Freundschaft zwischen Violette und Loan denken. Das Cover ist ein totaler Blickfang und finde ich wirklich sehr schön!


Schreibstil

Zu Beginn der Geschichte bin ich irgendwie noch nicht ganz so schnell vorangekommen, aber als ich mich sozusagen an alles gewöhnt habe, flogen die Seiten auch nur so dahin. Der Schreibstil hat mir aber wirklich gut gefallen, er ließ sich für mich nach einer Weile locker und flüssig lesen, vor allem haben mir auch die bildreichen Beschreibungen der Autorin sehr gut gefallen.


Charaktere:

Zu Beginn am Silvesterabend lernt man Violette gleich ganz gut kennen. Ich fand ihre schusselige, aber sehr liebenswerte Art gleich sehr sympatisch und mochte sie auch das ganze Buch über sehr gerne, auch wenn es einige Situationen gab, die mich etwas störten (in Bezug auf Clément).

Selbst in kritischen Situationen schafft sie es, noch irgendeinen witzigen Kommentar abzugeben, plappert ununterbrochen und versucht, aus jeder Situation das Beste zu machen.

Loan fand ich ganz klar richtig genial! Ich mochte ihn vom ersten Moment an, als ich ihn das erste Mal kennenlernte. Er hatte die Situation im Lift gleich im Griff, beruhigte Violette und auch in der fortwährenden Freundschaft zwischen den beiden fand ich ihn immer sehr fürsorglich und auch wirklich richtig toll!

Es gab einen Charakter, den ich so gar nicht ausstehen konnte, der mir bald schon sehr unsympathisch war und sich mein Hass gegen ihn immer weiter ausgedehnt hat. Wer oder warum möchte ich hier nicht schreiben, weil es unter Umständen schon zu viel von der Geschichte verraten könnte.


Handlung:

Die Geschichte wird abwechselnd aus den Sichten von Violette und Loan erzählt und immer wieder findet man Zeitsprünge in die Vergangenheit, die ich für das Verständnis der Geschichte auch sehr wichtig und auch gut gewählt fand.

Der Anfang war sehr nett erzählt, im ersten Drittel des Buches passierte allerdings nicht ganz sooo viel. Trotzdem hat mir auch der erste Abschnitt gut gefallen, jedoch wurde es immer besser und interessanter. Generell passierte einfach viel mehr als im ersten Drittel. Richtig rund ging es dann im letzten Drittel. Es wurde sehr emotional, spannend und gefühlsvoll und ich fühlte mich einfach rundum wohl beim Lesen.


Die Freundschaft

Ein Thema, welches mir in dem Buch wirklich gut gefallen hat, war diese enge Freundschaft zwischen einem Mann und einer Frau. Für die Außenstehenden hat es immer schon so gewirkt, als wären Loan und Violette sowieso mehr als Freunde, doch warum ist man automatisch dieser Annahme?

Gerade die ersten 100-200 Seiten finde ich die Freundschaft zwischen den beiden sehr intensiv und besonders. Auch wenn es wiederum einige kleine Punkte gibt, die ich schon fast etwas krass finde... zB benutzen die beiden öfters mal die gleiche Zahnbürste.

Ich finde, dass dieses Thema die Geschichte einfach auch besonders macht und grundsätzlich auch etwas anders, als die meisten New-Adult Geschichten.

Ich finde aber auch, dass es wirklich lange spannend bleibt, wie sich alles zwischen den dreien (Violette, Clément und Loan) entwickelt.



Fazit:

Eine wunderschöne Geschichte über zwei beste Freunde, die dem anderen jeweils bedingungslos vertrauen, jedoch nach einem kleinen Gefallen feststellen, dass ihre Freundschaft vielleicht doch nicht ausschließlich platonisch ist...

Ein sehr angenehmer und flüssiger Schreibstil mit Charaktere, die mir mit ihren liebenswerten Arten total ans Herz gewachsen sind.


Ich vergebe 4,5 Sterne


Ich freue mich jetzt schon richtig auf den 2. Teil, indem es um Zoé und Jason gehen wird.
Voraussichtlicher Erscheinungstermin von Band 2:
27. März 2020

An dieser Stelle möchte ich mich noch herzlich beim LYX Verlag und der Lesejury für dieses tolle Leseexemplar bedanken!

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  • Gefühl/Erotik
Veröffentlicht am 07.10.2019

Tolle Liebesgeschichte!

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Allgemeines

Titel:"Never Too Close"
Autor: Morgane Moncomble
ISBN: 9783736311220
Preis: 12,90€
Format: Paperback
Seitenanzahl: 463 Seiten
Verlag: Lyx Verlag
Veröffentlichungsdatum: 30.09.2019
Empfohlenes ...

Allgemeines

Titel:"Never Too Close"
Autor: Morgane Moncomble
ISBN: 9783736311220
Preis: 12,90€
Format: Paperback
Seitenanzahl: 463 Seiten
Verlag: Lyx Verlag
Veröffentlichungsdatum: 30.09.2019
Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren


Klappentext

Wenn aus besten Freunden plötzlich mehr wird...
Seit sie gemeinsam in einem Aufzug eingeschlossen waren, sind Loan und Violette beste Freunde. Das zwischen ihnen ist vollkommen platonisch - zumindest bis jetzt. Denn als Violette beschließt, dass sie nicht länger Jungfrau sein will, ist es Loan, den sie bittet, ihr auszuhelfen. Schließlich vertraut sie niemandem so sehr wie ihrem besten Freund. Loan ist von einer Idee zunächst alles andere als begeistert, doch schließlich willigt er ein. Es ist ha nur dieses eine Mal... oder?


Meinung

Angefangen beim Schreibstil der Autorin: ich fand Ihn wirklich wirklich gut. Ich war von der ersten Seite in der Geschichte drin und hatte meinen Spaß - ab der Mitte des Buches, konnte ich Es nicht mehr aus der Hand legen.
Violette fand ich von Anfang an sehr sympathisch. Ich mochte Ihre aufgeweckte, tollpatschige und süße Art einfach - zudem konnte ich mich sehr gut mit Ihr identifizieren. Ihre charakterliche Entwicklung durch das Buch hinweg hat mich sehr beeindrucken können: meiner Meinung nach ist Sie aus sich selber herausgekommen und an sich selbst gewachsen. Zudem hat Sie sich nicht unterkriegen lassen und sich wieder nach "oben" gekämpft.
Loan auf der anderen Seite hat mir ebenfalls mehr als gut gefallen. Ich fand Ihn und seine Geschichte toll und einfach nur berührend. Auch Er ist in diesem Buch aus sich selber rausgekommen und hat eine beeindruckende Entwicklung durchgemacht. Ich fand seine Art wirklich wirklich toll und kann nur sagen: ich hätte gerne so einen besten Freund. Er ist ein ziemlich ruhiger Kerl, das hat mich aber auf keinen Fall gestört.
Auch die Nebencharaktere fand ich alle gut ausgearbeitet: Zoe habe ich ziemlich gemocht (ich bin schon auf Ihre Geschichte gespannt). Zudem mochte ich Jason ziemlich, meiner Meinung nach, hat er einen guten Humor und auch hier freue ich mich, mehr über Ihn zu erfahren. Ethan war mir aber am liebsten und mein Herz hat sich ein bisschen in Ihn verliebt - so ein toller Charakter, mit einem wunderbaren Herzen.
Die erste Szene von Loan und Violette fand ich ziemlich amüsant, obwohl Sie ernst zu nehmen war - ich habe die beiden von Anfang an lieben gelernt. Die Dynamik zwischen Ihnen fand ich wirklich toll: wie gesagt, ich hätte auch gerne so einen besten Freund. Was ich zudem sagen muss: die Spannung und auch die Handlung nehmen im Verlauf der Geschichte, immer mehr zu. Gerade eine tragische Szene hat mich wirklich umgehauen und die Tränen sind geflossen. Zudem muss ich noch anführen, dass ich den Humor einfach klasse fand. Von der ersten Seite an, habe ich lachen müssen - einfach herrlich! Ganz besonders toll waren zudem die Höhen und Tiefen des Buches - es wirkte nicht zu gewollt, sondern war wie im richtigen Leben auch.
Die letzten 40 Seiten sind wirklich schnell vergangen, aber das fand ich nicht schlimm. Natürlich hätte ich noch mehr lesen können, aber ich fand das Ende ziemlich passend.


Fazit

Das Buch bekommt somit 4,5 von 5 Sterne von mir.
Mir hat ein letzter Funken gefehlt, auch wenn ich nicht genau sagen kann, was Es genau ist.
Ich kann euch das Buch wirklich ans Herz legen - die Geschichte ist nicht zu gestellt, sondern spiegelt das Leben mit allen Höhen und Tiefen wieder.

Veröffentlicht am 07.10.2019

Wenn aus Freundschaft Liebe wird

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Worum geht’s?
Seit Violette und Loan zusammen im Aufzug ihres Pariser Wohnhauses feststeckten, sind die beiden unzertrennlich. Ihr gesamter Freundeskreis ist sich sicher, dass die beiden das perfekte Paar ...

Worum geht’s?
Seit Violette und Loan zusammen im Aufzug ihres Pariser Wohnhauses feststeckten, sind die beiden unzertrennlich. Ihr gesamter Freundeskreis ist sich sicher, dass die beiden das perfekte Paar abgeben würden, aber für Violan, wie sie liebevoll genannt werden, ist die gesamte Beziehung rein platonisch. Dann bittet Vio ihren besten Freund jedoch um etwas, das ihre gesamte bisherige Freundschaft in Frage stellen kann. Denn Loan soll mit ihr schlafen, damit sie nicht länger Jungfrau ist. Und außerdem ist es ja nur dieses eine Mal, was soll dabei schon schief gehen?

Never too close ist der erste in Deutschland erschienene Roman der französischen Autorin Morgane Moncomble und der erste Teil der Never-Reihe.


Meine Meinung
Schon das Cover alleine bringt mich dazu, dieses Buch zu lieben. Die Ausstrahlung und Harmonie der Farben haben mich als Coverkäuferin sofort überzeugt, und auch ohne die Teilnahme an dieser Leserunde hätte Never too close den Weg in mein Bücherregal gefunden.

Auch der Schreibstil hat mich sofort begeistert. Er ist so flüssig und fesselnd, dass ich super schnell in der Geschichte versunken bin und mit dem Lesen eigentlich gar nicht mehr aufhören wollte.

Die Charaktere sind – mit kleinen Abstrichen – durchweg sympathisch gestaltet und mit viel Hintergrundgeschichte ausgestattet.

Violette ist eine ziemlich ungenierte und natürliche Persönlichkeit. Sie redet gerne und viel, sagt was sie denkt und nimmt so gut wie kein Blatt vor den Mund. Darüber hinaus ist sie ziemlich tollpatschig, was sie in meinen Augen aber noch einmal doppelt so liebenswert macht, wie sie ohnehin schon ist. Ihre Kindheit und ihre Jugend waren nicht besonders schön, da ihre Mutter ihren Vater nicht nur jahrelang betrog, sondern ihre Tochter auch noch zur Mitwisserin machte und die Familie dann schlussendlich verließ. Seit dem hat Violette mit Panikattacken zu kämpfen, die sie noch immer ziemlich belasten. Ehrlichkeit ist für sie deshalb unglaublich wichtig, und sie ist immer da, wenn ihre Freunde sie brauchen.

Auch Loan hat es nicht immer leicht gehabt, denn seine Mutter hat eine schwere psychische Krankheit, welche dazu führt, dass sie ihren Sohn seit seinem fünften Lebensjahr nicht mehr als solchen erkennt. Er hat sich zu einem eher stillen und verschlossenen jungen Mann entwickelt, der als Feuerwehrmann versucht, die Welt zu retten und für seine Freunde nur das Beste will. Egal was Loan tut, man muss ihn einfach gern haben. Besonders im Vergleich zu Clément, dem Typen, für den Violette keine Jungfrau mehr sein will, wirkt Loan einfach tausendmal sympathischer.

Clément und Violette begegnen sich mehrmals in einem kleinen Lokal, bis er sich traut, sie anzusprechen. Bis dahin wirkt er ja noch süß und nett, aber als die beiden sich langsam näher kommen, wird er immer unsympathischer. Beispielsweise nimmt er sie mit zu einer Party, doch weder er noch seine Freunde halten es für nötig, mit Vio zu reden. Spätestens, als sie ihn abserviert und er ihr daraufhin aus Rache ein wichtiges Vorstellungsgespräch versaut, war er dann bei so ziemlich jedem Leser unten durch. Natürlich ist mir klar, dass Clément mit Absicht nicht so gut zu Violette passen sollte, damit man als Leser eher sie und Loan zusammen sehen wollte. Teilweise hatte ich auch tatsächlich ein bisschen Mitleid mit ihm, aber durch seine kindische Racheaktion und sein ziemlich arrogantes Verhalten konnte ich ihn einfach nicht bis zum Schluss mögen.

Zoé, die beste Freundin und Mitbewohnerin von Violette hat auf mich zunächst relativ häufig ziemlich schlecht gelaunt gewirkt. Sie und Jason, ein weiteres Mitglied ihres Freundeskreises, geben aber eine unglaublich witzige Kombination ab, die mich einfach immer zum Lachen bringen konnte. Ich freue mich schon echt darauf, die beiden im zweiten Teil wiederzusehen. Auch sie hat Probleme in ihrer Familie die sie sehr belasten, weshalb ich im Laufe der Geschichte dann auch verstanden habe, warum sie eben nicht immer mit einem strahlenden Lächeln durch die Gegend laufen kann.

Mein einziger Kritikpunkt an diesem Roman bezieht sich auf das ganze Drama, mit dem man am Ende der Geschichte konfrontiert wird. Es gibt ein unglaublich nervenaufreibendes hin und her zwischen Loan und Violette, das man sich meiner Meinung nach bis zu einem gewissen Grad einfach hätte sparen können. Ich finde es zwar auf der einen Seite lobenswert, das Violette selbstbestimmt auftritt und sich nicht von jemand anderem abhängig macht, aber auf der anderen Seite wirkte es auf mich auch so, als müsste ein mögliches Happyend noch einmal krampfhaft verschoben werden, damit man davon am Ende womöglich doch noch überrascht sein könnte. Das war bei mir ehrlich gesagt nicht der Fall, ich habe mich eher ein wenig über die „Extraschleife“ von Violette geärgert. Im Endeffekt gab es so aber auch noch eine super süße Aktion von Loan, was mein Romantikerherz dann wieder ein wenig versöhnlicher gestimmt hat.


Fazit
Wer romantische Geschichten, liebevoll gestaltete Charaktere und eine Menge Situationskomik mag, dem kann ich Never too close nur empfehlen. Die hübsche äußere Aufmachung ist nur ein Vorgeschmack auf die inhaltliche Klasse und verdoppelt das Lesevergnügen direkt noch mal. Für mich persönlich hätte das Drama um Violan am Ende nicht unbedingt sein müssen, aber Punktabzüge gibt es wegen der daraus resultierenden und absolut kitschig süßen Aktion von Loan nicht. Wer das Buch bis jetzt also noch nicht auf seiner Wunschliste hatte, der sollte das definitiv nachholen. Ich freue mich auf jeden Fall schon jetzt ganz doll auf das Erscheinen von Band zwei und auf ein Wiedersehen mit Zoe und Jason.

Dafür gibt es von mir alle fünf vollen Bücherstapel

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Veröffentlicht am 05.10.2019

Wenn aus Freundschaft Liebe wird

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Das Cover finde ich wunderbar gestaltet. Es ist ansprechend und defintiv ein Hingucker, der sich von den anderen Büchern abhebt. Die Pastellfarben sind wecken die Aufmerksamkeit und der Verlauf lässt bereits ...

Das Cover finde ich wunderbar gestaltet. Es ist ansprechend und defintiv ein Hingucker, der sich von den anderen Büchern abhebt. Die Pastellfarben sind wecken die Aufmerksamkeit und der Verlauf lässt bereits auf eine explosive Geschichte hoffen.

Die Leseprobe hatte mich wirklich begeistert. Ein neuer New Adult Roman, der mich für seine 464 Seiten in eine andere Welt entführt.
Ich empfand den Schreibstil zunächst etwas abgehackt. Zu Beginn des Romans, lag das daran, dass Violette in Bewegung war und auch wenn das zunächst den Lesefluss hemmt, ist es immer grandios, wenn Form und Inhalt sich aufeinander beziehen. Irgendwann hatte ich jedoch ein paar Probleme mit dem Schreibstil, weil mir die Zeitsprünge etwas zu viel waren. Natürlich haben sie dabei geholfen, den aktuellen Handlungsstrang besser zu verstehen und diese Verknüpfungen zwischen der Vergangenheit und dem Hier und Jetzt ist natürlich auch eine gestalterische Leistung, mich persönlich hat es aber dabei gehemmt, mich in der Geschichte zu verlieren. Erst mit der Zeit wurde es besser und ab dem zweiten Teil war ich dann vollends angekommen.
Ansonsten empfinde ich den Schreibstil als sehr leicht und angenehm zu lesen. Vor allem die humorvollen Passagen und Dialoge haben es mir angetan und mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht.
Gut finde ich den Prolog, da Loan am Anfang erst nicht selbst auftaucht, sondern man nur indirekt etwas über ihn erfährt. Im Prolog wirkt er sehr sympathisch auf mich, es werden Andeutungen gemacht, die im weiteren Verlauf der Handlung aufgegriffen werden, z.B. woher genau seine Narbe am Hals bzw. Rücken stammt und waru,m er stets leise spricht.
Loan und Vio sind beides Charaktere, die sich dem Leser erst Stück für Stück erschließen, weil ihre Geschichte nach und nach Sinn ergibt und ihren Charakter und ihr Handeln verständlich machen.

Zoé ist mir erst mit der Zeit sympathisch gworden, da war ich lange Zeit unentschlossen, was ich von ihr halten soll. Mit einigen Informationen versteht man sie jedoch besser. Denn es steckt mehr dahinter, als es zunächst den Anschein macht.

Die Nebencharaktere fand ich sehr überzeugend, am liebsten mochte ich Ethan. Seine ruhige und bodenständige Art haben es mir wirklich angetan.

Es ist ein Teenie-Roman, der auch ernstere Töne anschlägt, dennoch oftmals sehr klischeebehaftet. Wer sich aber darauf einlässt, kann während des Lesens für eine Zeit dem Alltag entfliehen.

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