Irgendwann verlor ich meine Flügel

Ich muss sagen ich hatte Tränen in den Augen. ? Es ist mit so viel liebe geschrieben.❤ Sie verarbeitet in diesen Gedichten eine schwere Zeit in ihrem Leben und die liebe zu einem Menschen der ihr gezeigt hat was es heißt zu lieben und nicht nur die guten Seiten davon. Es hat mich sehr gerührt wie sie es geschafft hat ihre ganzen Gefühle in diese Gedichte fließen zulassen. Jeder der schon mal geliebt hat wird von diesen Texten berührt sein. Jeder der egal auf welche Weise jemanden verloren hat wird die Empfindungen nachempfinden können.Ich glaube ich habe auch schon ein Gedicht gefunden was ich mir als Tattoo stechen lasse weil ich es so schön finde.?? Also Leute schließt euch mir an und lest.
Emotionale Zeilen über das Leben und die Liebe zu einem ganz besonderen Menschen.

Liebe ist wohl eines der menschlichsten Gefühle und gleichzeitig das Gefühl, nach dem wir uns am meisten sehnen. Nicht umsonst geht es in ungezählten Hollywoodfilmen darum, die große Liebe zu finden und zu zweit glücklich bis ans Ende seiner Tage zu leben. Die Gedichte von Nadine Kapp zeigen dieses Glück jemanden zu finden, den man liebt, der einen ebenfalls liebt und der einen im positivsten Sinne verändert. Die Gedichte zeigen aber auch, was passiert, wenn dieses Glück keine „happily ever after“ ist und eine Beziehung zerbricht.

„Der Liebe leichte Schwingen trugen mich…“ heißt es in der zweiten Szene des zweiten Akts von Romeo und Julia. Und tatsächlich ist die Liebe ein so erhabenes Gefühl, dass sie in der Literatur den Liebenden nicht selten Schwingen oder Flügel verleiht. Dieses Bild greift auch Nadine Kapp auf, lässt aber offen, ob „du“ der ganz besondere Mensch ist, oder jemand, der sie nach nach diesem ganz besonderen Menschen wieder aufgefangen hat. Unerheblich eigentlich, denn in ihren Gedichten verarbeitet sie leise aber dafür umso intensiver ihre Erfahrungen von der Liebe, über den Bruch, bis hin zu Weitergehen.

„Irgendwann verlor ich meine Flügel“ ist dabei nicht chronologisch aufgebaut. Das tut der Intensität der Gedichte allerdings keinen Abbruch. Nadine Kapp schafft es mit wenigen, exakt gesetzten Worten und einem guten Gespür für Rhythmus und Form den Leser in den Bann zu ziehen und an dem Gefühl und Ausdruck des jeweiligen Gedichts teilhaben zu lassen. Kleine Vignetten, die sich entweder auf die Liebe oder auf verschiedene Textstellen beziehen, regen zusätzlich dazu an, über den Text nachzudenken, da sich auch deren Bedeutung manchmal nicht auf den ersten Blick offenbart. Definitiv ein Buch, dass man häppchenweise genießen sollte und über dessen Texte man noch einen Moment innehält.

Ich kenne die Autorin Nadine Kapp aus ihrer gemeinschaftlichen Arbeit mit Freya Miles bei der „Law Enforcement“-Reihe. Diese Bücher sind jedoch kein Vergleich zu diesem Büchlein hier, denn Nadine Kapp hat hier nicht nur alleine die Zeilen verfasst, sondern auch fernab vom Roman einen kleinen, aber feinen Gedichtband geschaffen, der sehr persönliche Zeilen enthält.

Die Autorin hat nicht nur mit wundervollen Gedichten und Zitaten, die einem ans Herz gehen, sondern auch mit liebevollen Illustrationen ein Buch zum Nachdenken, Träumen, Verlieben und auch Verschenken geschaffen.

Wenn ihr mich jetzt fragt, welches Gedicht mir in diesem Büchlein am besten gefallen hat, kann ich euch eigentlich gar keine Antwort darauf geben, denn alle Zeilen beinhalten sehr viel Gefühl, Emotion und Tiefgang und haben alle bei mir einen nachhaltigen und bleibenden Eindruck hinterlassen. Dabei sind ihre Gedichte noch nicht einmal in chronologischer Reihenfolge verfasst und können daher einfach frei gelesen werden.

Nadine Kapp hat uns mit diesem kleinen Projekt einen Einblick in ihr Leben geschenkt – hat uns gezeigt, wie es ist zu lieben und geliebt zu werden, aber auch, dass mit der Liebe auch unter Umständen viel Leid einhergehen kann. Denn nur derjenige, den wir lieben, kann uns am meisten verletzen. Ich habe über ihre Gedichte viel nachgedacht und habe mich sogar in einigen Passagen wiederfinden können.

Dieses kleine Büchlein ist keine Gute-Nacht-Lektüre, kein Sommerroman, kein Krimi, der euch vor lauter Spannung nicht schlafen lässt – nein, mit diesem Büchlein haltet ihr ein Stück Prosa in den Händen, die euch zum Nachdenken und fühlen anregt.

Vielen Dank an die liebe Nadine für das kleine Büchlein zum rezensieren! Ich habe mich sehr darüber gefreut und ich hatte ganz viel Spaß beim lesen.

Als mich das Buch erreichte habe ich mir sofort die Zeit genommen um es mir gemütlich zu machen und es zu lesen.

Das Cover hat mich sofort angesprochen, neben dem dezenten schwarz und dem weiß der Federn ziert der Titel des Buch sehr schön mit der geschwungenden goldenen Schrift!

In Nadines Buch finden wir wunderschöne und auch schmerzhafte lyrische Texte über das Leben und die Liebe, um einen besonderen und wichtigen Menschen. Neben den Zeilen um den Verlust, dem Schmerz und die Erinnerungen der besonderen Tage, finden wir Zeichnungen, Illustrationen und Fotos, die dem ganzen noch eine gewisse passende Emotion geben.
Dadurch dass das Buch nur 124 Seiten hat und die Texte kurz sind habe ich das Büchlein sehr schnell beendet..
In jedem der Texte hat man das erlebte der Autorin deutlich zu spüren bekommen, aber auch, dass sich der Schmerz lohnt und man froh darüber sein kann, jemals Liebe erfahren zu dürfen. Denn wenn der Verlust nicht schmerzt, war es doch keine Liebe, oder?

Ich freue mich sehr, das Buch gelesen zu haben, ich denke, dass es mir viel Kraft gegeben hätte, wenn ich jetzt in dieser Situation gewesen wäre!

Fazit:
Noch einmal vielen Dank an Nadine für das Buch und die wundervollen Zeilen an das Leben!
Es hat mir super gefallen und kann es nur empfehlen wer diese Art von Poesie mag!

Dies ist ein wunderschönes Buch mit tollen Bildern und Zeichnungen, die die Gedichte und Gedanken hervorragend begleiten und illustrieren.
 
Die Gedichte selber haben die Liebe zum Thema: Liebeskummer, aber auch die Stärke und Kraft, die daraus hervorgehen kann. Sie beschreiben also nicht nur das Negative sondern sie verbreiten auch immer wieder Optimismus. Gerade das finde ich an Nadines Gedichten so wichtig. Fast jeder hat ja schon mal ähnlichen Kummer durchgemacht, aber nachträglich kann man oft darauf blicken und kann auch die positiven Seiten sehen - und wenn es auch nur die eigene Weiterentwicklung ist.
 
Eigentlich könnte man diese Zeilen schnell lesen, aber das funktioniert nicht, man fühlt mit, ich habe mich auch an eigene Gefühle erinnert - ähnlich aber nicht gleich. Für mich ist der Rückblick auf die trauernden Gefühle aber auch die Gelegenheit die anderen Gefühle und die Zufriedenheit in meinem Jetzt anzuerkennen und wertzuschätzen.
 
Mir gefällt dieser Gedichtband sehr gut. Und auch wenn ich sonst gerne ebooks lese, finde ich es hier besonders schön in einem Buch aus Papier blättern zu können. Man kann einfach viel besser auch spontan nochmal etwas lesen - und das auch gerne mehrfach!