Cover-Bild Jigsaw Man - Im Zeichen des Killers
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 28.08.2020
  • ISBN: 9783732588107
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Nadine Matheson

Jigsaw Man - Im Zeichen des Killers

Thriller
Rainer Schumacher (Übersetzer)

Der menschliche Körper ist ein wunderbares Puzzle, einzigartig in seiner Präzision und seiner aufeinander abgestimmten Perfektion!

Der Jigsaw Man liebt Puzzles über alles. Doch ein perfektes Puzzle ist nur eines, das in seine Einzelteile zerlegt ist. Nur so kann er die wahre Schönheit erkennen - indem er jedes Teil für sich betrachtet. Hände, Füße, Beine, Arme, Köpfe. Welche Freude! Und wahre Freude muss man teilen, nicht wahr? In der ganzen Stadt ...

Wirst du sein nächstes Opfer sein?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.09.2020

blutig, spannend, überzeugend

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London. Die Ermittlerin Anjelica Henley hat nach ihrem letzten Fall ihre Zeit bei der SCU hinterm Schreibtisch verbracht. Als es in London vor Morden wimmelt, muss sich Henley ihrer Vergangenheit stellen: ...

London. Die Ermittlerin Anjelica Henley hat nach ihrem letzten Fall ihre Zeit bei der SCU hinterm Schreibtisch verbracht. Als es in London vor Morden wimmelt, muss sich Henley ihrer Vergangenheit stellen: Vor Ort am Tatort. Denn: Ihr größter Feind, der Jigsaw Mörder, scheint zurück. Die Leichen sind zerstückelt, und es gilt, die Fährten wie ein Puzzle zusammen zu setzen. Der Fall ist brisant, denn der Jigsaw Mörder sitzt hinter Schloss und Riegel. Wirklich?

Das Debüt von Nadine Matheson hat mir sehr gefallen. Auch wenn zwischenzeitlich die Ermittlungen festgefahren scheinen, kann durch eine überraschende Wendung das Buch nochmal an Fahrt aufnehmen. Flüssig zu lesen, hält das Buch meiner Meinung nach den Spannungsbogen konstant.

Die Protagonisten sind überzeugend, und der Charakter des Jigsaw Mörders empfand ich als ein gewinnender Charakter. Die fiese Art, fast schon überlegend wirkend, gruselte mich, und es war nicht abzuschätzen, wie weiter dieser die Finger im Spiel hatte. Ebenso die Hauptermittlerin Henley: diese hat nicht nur mit den Nachwehen der letzten Ermittlung zu kämpfen, sondern auch mit den Nachteilen, die es bei der Polizeiarbeit gibt. Es gibt bei laufenden Ermittlungen kaum Freizeit, geschweige denn einen wirklichen Feierabend. Unter der Arbeitslast und dem Risiko, eventuell nicht mehr heil oder lebend nach Hause zu kommen, leidet die Familie Henleys.

Für mich ebenso wenig zu verachten war die Arbeit des Gefängnispersonals. Die Zuverlässigkeit spielt hier auch eine entscheidende Rolle.

Die Geschichte um den Serienmörder Olivier hat mir einige spannende Lesestunden beschert. Wer auf blutige und spannende Thriller steht, ist hier richtig.

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Veröffentlicht am 20.09.2020

Gänsehaut

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Der Jigsaw Man liebt es zu puzzeln und zerlegt dabei die Einzelteile seiner Leichen und verteilt sie in der ganzen Stadt. Er ist ein Serienkiller eines ganz besonderen Kalibers. Kann ihn jemand aufhalten? ...

Der Jigsaw Man liebt es zu puzzeln und zerlegt dabei die Einzelteile seiner Leichen und verteilt sie in der ganzen Stadt. Er ist ein Serienkiller eines ganz besonderen Kalibers. Kann ihn jemand aufhalten? Ich fand den Thriller sehr beängstigend und spannend. Die Spannung ist schon nach wenigen Seiten da und hört auch bis zum Ende hin durch einige überraschenden Wendungen nicht auf. Das Cover passt dazu ganz hervorragend und auch der Schreibstil ist toll. Ein Buch, das für Gänsehaut-Momente sorgt.

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Veröffentlicht am 11.09.2020

Schwacher Start, heftiger Showdown

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Ich bin hin- und hergerissen. Die Story dürfte anhand des Klappentextes bekannt sein. Ein Serienkiller treibt in London sein Unwesen. Nicht nur dass er seine Opfer umbringt, nein er zerstückelt sie und ...

Ich bin hin- und hergerissen. Die Story dürfte anhand des Klappentextes bekannt sein. Ein Serienkiller treibt in London sein Unwesen. Nicht nur dass er seine Opfer umbringt, nein er zerstückelt sie und verteil die Leichen an verschiedenen Stellen. Eine völlig irre Story.

Aber von vorn. Das Cover ist für mich sehr ansprechend, macht neugierig und es macht Lust, das Buch zu lesen. Es geht auch sehr schnell los und wir haben die erste Leiche. Es hat lange gedauert, bis ich drin gewesen bin in der Geschichte, da der Schreibstil für mich nicht ganz einfach war und im ersten Drittel des Romans waren es mir viel zu viele Charakter, welche eine Rolle spielen im Roman. Da kann man schon ein wenig durcheinander kommen. Die Spannung war mir definitiv zu wenig, zumindest am Anfang. Dies wurde dann besser. Die Spannung stieg und wir erfahren nur mit der Salamitaktik mehr über und von unseren Protagonisten. Das ist gut und tut dem Roman ebenfalls gut. So will man weiterlesen, damit man die Puzzleteile zusammenfügen kann.
Die Hauptprotagonisten sind definitiv Inspector Anjelica Henley, ihr „Azubi“ Ramouter und deren Chef Pellacia und nicht zu vergessen der Jig Saw Man, der in Haft sitzt. Wir erfahren auch das Henley Eheprobleme hat, was scheinbar bei den meisten Kommissaren in den Romanen wohl der Fall ist. Das war mir zu viel Klischee.
Mir sind die Informationen über Henleys „Azubi“ Ramouter und ihren Chef Pellacia, sowie Henleys Mann Rob und den damit verbundenen Eheproblemen zu dürftig. Nicht zu vergessen der Jig Saw Man, namens Olivier; auch dessen Figur hätte noch besser dargestellt werden können/sollen, denn aus meiner Sicht liegen hier Genialität und Wahnsinn sehr dicht beieinander. Er erinnerte mich sehr stark an Hannibal Lecter aus „das Schweigen der Lämmer“. Ich gehe davon aus, dass wir mehr im Folgeroman darüber erfahren werden. Clevere Lösung. 😉
Gut gefällt mir dann doch der Spannungsbogen, der sich über die Kapitel hinweg aufbaut, wenngleich vieles (zum Teil) ein wenig vorhersehbar ist, da dies bekannten Mustern aus anderen Thrillern gleicht. Dennoch gibt es die ein oder andere Situation oder Handlung im Buch, welche mich doch überrascht hat. Das letzte Drittel des Thrillers ist definitiv spannend.

Mein Fazit: ein spannender Thriller aber mit deutlichen Schwächen. Eine blutrünstige Geschichte macht noch keinen guten Thriller.

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Veröffentlicht am 11.09.2020

Jigsaw Man der Zweite

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Was für ein Perverser verstreut Körperteile über Südlondon? Es werden innerhalb von zwei Tagen zwei Leichen gefunden, bald darauf eine dritte. Sie wurden so platziert, wie Jahre zuvor die Opfer des Jigsaw ...

Was für ein Perverser verstreut Körperteile über Südlondon? Es werden innerhalb von zwei Tagen zwei Leichen gefunden, bald darauf eine dritte. Sie wurden so platziert, wie Jahre zuvor die Opfer des Jigsaw Mörders, aber der kann es nicht sein, der sitzt im Hochsicherheitstrakt eines Gefängnisses. DI Anjelica Henley soll den Mörder fassen, ihr zur Seite „Azubi“ Salim Ramouter. Mein Lieblingscharakter, engagiert, kreativ, ausdauernd. Henley ist zwar ebenfalls sehr engagiert, konnte auch schon viele Erfolge verbuchen, ist mir aber unsympathisch. Im privaten Bereich gibt es so einiges zu klären.
Die Kommissare des Dezernates für Serienmorde suchen fieberhaft nach Zusammenhängen, besuchen auch den Jigsaw Mörder im Gefängnis, bekommen ausser Beleidigungen aber nichts Verwertbares. Der selbst ist not amused über seinen stümperhaften Nachahmer.
Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, die Ermittler finden endlich Zusammenhänge, erste Spuren. Aber Schludereien und Fehler in den eigenen Reihen erschweren die Arbeit, Rückschläge passieren.
Einigermaßen spannend im Verlauf, kommt es am Ende zu einer äußerst brisanten Situation. Ende des Jigsaw Mörders?
Nadine Matheson liefert solide Krimiarbeit, die von Lübbe verlegt wurde.

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Veröffentlicht am 08.09.2020

Original oder Kopie?

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Ein Sommermorgen in Süd-London: an mehreren Orten werden Leichenteile gefunden, das SCU, die Spezialeinheit für Serienmorde, ermittelt. Das Problem bei der Sache: es gab vor einigen Jahren bereits ähnliche ...

Ein Sommermorgen in Süd-London: an mehreren Orten werden Leichenteile gefunden, das SCU, die Spezialeinheit für Serienmorde, ermittelt. Das Problem bei der Sache: es gab vor einigen Jahren bereits ähnliche Fälle, der Mörder sitzt allerdings hinter Schloss und Riegel. Handelt es sich um einen Nachahmungstäter? Oder gibt es einen Komplizen? Wer könnte hinter den neuen Anschlägen stecken und vor allem, warum?

DI Anjelica Henley und der ihr zur Ausbildung zugeteilte Salim Ramouter stellen die Hauptpersonen dar bei den Ermittlungen, unterstützt werden sie aber noch von etlichen anderen Personen (Kriminalisten, Tatortermittlern, Pathologen, Schreibkräften,…) deren Fülle an Namen zugleich mit der Vorstellung von Zeugen und privaten Familienmitgliedern anfangs fast ein wenig für Verwirrung sorgen.

Alle wichtigen Figuren werden gut beschrieben, wobei allerdings Details zu früheren Ereignissen immer wieder angedeutet, jedoch lange nicht konkret beleuchtet werden. Auch persönliche und familiäre Einzelheiten fließen ins Geschehen mit ein, sollen die Figuren lebendig und authentisch gestalten. Leider handelt es sich dabei um mehrfache Wiederholungen ähnlicher Szenen, die eher vom echten Fall ablenken und die Handlung unnötig in die Länge ziehen. Die Spannung, die – für einen Thriller – ohnehin nicht allzu hoch ist, wird dadurch immer wieder unterbrochen.

Die Idee zum Jigsaw Man und den neuen Mordfällen ist grundsätzlich eine interessante und der Aufbau, beginnend mitten im Geschehen, mit langsamem Herantasten an Motive und Verdächtige, ist gut gewählt. Nadine Mathesons Thriller liest sich vom Schreibstil her angenehm und flüssig, logische Erkenntnisse führen die Fäden zusammen und zu einem fulminanten Schluss. Dennoch ist einiges an unnötigen und abschweifenden Elementen mit hineingepackt, sodass der durchgehende Spannungsbogen leider fehlt.

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