Cover-Bild Jigsaw Man - Im Zeichen des Killers
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 28.08.2020
  • ISBN: 9783732588107
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Nadine Matheson

Jigsaw Man - Im Zeichen des Killers

Thriller
Rainer Schumacher (Übersetzer)

Der menschliche Körper ist ein wunderbares Puzzle, einzigartig in seiner Präzision und seiner aufeinander abgestimmten Perfektion!

Der Jigsaw Man liebt Puzzles über alles. Doch ein perfektes Puzzle ist nur eines, das in seine Einzelteile zerlegt ist. Nur so kann er die wahre Schönheit erkennen - indem er jedes Teil für sich betrachtet. Hände, Füße, Beine, Arme, Köpfe. Welche Freude! Und wahre Freude muss man teilen, nicht wahr? In der ganzen Stadt ...

Wirst du sein nächstes Opfer sein?

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.11.2020

Jigsaw

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Oh man, ich hatte mir echt viel von diesem Buch versprochen, der Klappentext klang so spannend.
Leider wird man direkt zu Beginn der Geschichte mit Namen und Dienstgraden geradezu bombardiert, so dass ...

Oh man, ich hatte mir echt viel von diesem Buch versprochen, der Klappentext klang so spannend.
Leider wird man direkt zu Beginn der Geschichte mit Namen und Dienstgraden geradezu bombardiert, so dass es einem wirklich schwer fällt, sich zu orientieren.
Was mich aber am meisten gestört und auch irritiert hat, war der Umstand, dass immer wieder auf den Jigsaw-Fall hingewiesen wurde, den die Ermittlerin vor Jahren gelöst hat.
So entsteht der Eindruck, man hätte eine Fortsetzung in der Hand - dem ist aber nicht so.
Was hier wirklich sehr angebracht gewesen wäre, wäre zum einen eine Rückblende auf den alten Fall sowie ein Glossar bzgl. der verschiedenen Dienstgrade, evtl. auch noch zu den Charakteren.
Das würde einfach generell den Überblick erleichtern und dem Leser helfen, sich besser und vor allem schneller in die Geschichte einzufinden.
Insgesamt fand ich die Story eher durchwachsen.
Es gab durchaus spannende Momente, die aber leider immer wieder von dem überhandnehmenden Privatleben der Ermittlerin unterbrochen wurden.
Auch das Ende fand ich... nun ja... dürftig? Das ist ja kein wirkliches Ende, solange man keine Gewissheit hat...
Ich fürchte, hier wird es sicher noch eine Fortsetzung geben, allerdings glaube ich nicht, dass ich diese dann lesen werde.

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Veröffentlicht am 05.11.2020

Das Puzzle gab kein schönes Gesamtbild ab

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So sehr ich Thriller gerne lese und gerade die Thematik des Puzzles und einem Mörder, der es nicht sein kann, weil er im Gefängnis sitzt, find ich super. Leider war für mich die Umsetzung des Buches nicht ...

So sehr ich Thriller gerne lese und gerade die Thematik des Puzzles und einem Mörder, der es nicht sein kann, weil er im Gefängnis sitzt, find ich super. Leider war für mich die Umsetzung des Buches nicht ganz gelungen.

Wir erfahren das Detective Inspector Anjelica Henley vor einem Jahr Opfer von dem Serienmörder Peter Olivier wurde. Dieser sitzt seitdem man ihn erwischt hat im Gefängnis. Zurückgeblieben sind Narben und ein Trauma was Henley verdrängt. Sie sitzt seit dem Vorfall nur noch im Büro. Aber auch privat läuft es bei ihr nicht gut. Ihre Ehe mit Ehemann Rob ist tot. Nur die kleine Tochter hält sie noch zusammen. Er setzt sie zudem unter Druck, sie solle ihren Job aufgeben. Was ist der Ehemann unsympathisch und versucht gar nicht auf ihre Probleme einzugehen.

So bekommt sie frisch mit ihrem ersten Außeneinsatz seit einem Jahr den jungen Detective-Azubi Ramouter. Auch er hat privat seine Baustellen, aber es gelingt ihm sich in der neuen Arbeit schnell einzufinden und sein Gespür und seine Erfahrung helfen Henley sehr weiter.

Es werden immer neue zerstückelte Leichen gefunden, welche eine Markierung haben, welche den ersten Täter Olivier gleichen. Ein Detail welches niemals der Presse bekannt war.

Wer ist der Nachahmungstäter und woher bekommt er die Medikamente um die Opfer zu betäuben?

Eine Geschichte die so spannend sein könnte, mich aber leider nicht überzeugt hat. Es begann für mich damit, dass der Schreibstil viel zu holprig ist. Er wirkt abgehackt, unüberlegt und zu krampfhaft geschrieben.

Dann stehen die privaten Probleme mehr im Mittelpunkt als die Morde, wenn Henley Ärger mit Ehemann und Vater daheim hat.

Zwei Personen welche ich zumindest noch zuordnen konnte, denn dann kamen so viele Familiennamen hinzu. Von Kollegen der Polizei, über Gerichtsmedizin, über Verdächtige, über die Toten. Ich habe die Übersicht verloren. So gerne ich mir Notizen mache, da war ich dann nicht mehr gewollt noch eine Übersicht zu schreiben.

Aber leider fehlte mir auch die Spannungskurve. So dass ich ab 60 % einen größeren Sprung im Buch gemacht habe, und dennoch nichts verpasst habe und die Auflösung gab mir dann alles was dazwischen gewesen ist.

Mir tut es leid, aber so gerne ich das Buch besser bewertet hätte, so war es nicht mein Geschmack.

Veröffentlicht am 30.10.2020

Lass niemals den Schmerz aus der Vergangenheit deine Gegenwart bestrafen und deine Zukunft lähmen

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Nachdem in Südost-London überall verstreut menschliche Körperteile gefunden werden, wird Anjelica Henley, Detective Inspector bei der SCU (Londoner Serial Crimes Unit) zur Watergate Street geschickt, um ...

Nachdem in Südost-London überall verstreut menschliche Körperteile gefunden werden, wird Anjelica Henley, Detective Inspector bei der SCU (Londoner Serial Crimes Unit) zur Watergate Street geschickt, um das Verbrechen aufzuklären. Ihr zur Seite stehen soll der neue Azubi Salim Ramouter, worüber sie nicht gerade erfreut ist. Dementsprechend unterkühlt gestaltet sich anfangs ihre Zusammenarbeit. Als jedoch immer mehr Beweise auftauchen, die die Morde in Verbindung mit einem Serienkiller bringen, der schon vor Jahren verurteilt worden ist und eigentlich in Einzelhaft im Gefängnis sitzt, beginnen die Probleme. Kann es sein, dass der Jigsaw-Killer aus dem Gefängnis heraus seine Fäden zieht?

Anfangs hatte ich meine Probleme in das Buch zu finden. Zu undurchsichtig waren mir anfangs die beiden Ermittler, die über weite Strecken blass und emotionslos wirkten. Ich konnte keine emotionale Verbundenheit mit ihnen herstellen und es war mir quasi egal, was das Schicksal für sie bereithält. Nach einer Weile beginnt man aber zu verstehen, warum sie so sind, wie sie sind. Vor allem Henley hat eine bewegte Vergangenheit und kämpft immer noch mit ihren inneren Dämonen. Darunter muss leider auch ihr Umfeld leiden und sie sieht sich in der Folge mit einer kaputten Ehe konfrontiert, die immer wieder in die Ermittlungen hineingezogen wird.

Spätestens als der Jigsaw-Killer in Erscheinung tritt und man mehr über die Hintergründe erfährt, warum er damals 7 Menschen kaltblütig ermordet hat, wird das Buch zunehmend spannend. Ab diesem Zeitpunkt habe ich das Buch innerhalb eines Tages ausgelesen, weil ich unbedingt wissen wollte, wer die neueren Morde begangen hat. Ich empfand es als sehr spannend herauszufinden, was einen Menschen dazu bewegt andere Menschen umzubringen und darüber hinaus auch noch ihre Körper zu zerteilen. Dabei wirkt Peter Olivier nicht wie ein Serienkiller. Er ist gebildet und lässt seinen Charme bei den Frauen spielen, die ihm reihenweise verfallen. Gerade dieser Kontrast fand ich sehr interessant und wurde gut psychologisch untermauert und aufgelöst.

Allerdings muss ich auch eine kleine Warnung aussprechen, wenn man sich dazu entscheidet dieses Buch zu lesen. Man darf auf keinen Fall zartbesaitet sein. Schon auf den ersten Seiten wird detailliert beschrieben, wie die Leichenteile aussehen und wie sie wahrscheinlich vom Körper entfernt worden sind. Zudem erfährt man auch später den genauen Tathergang, wie der Mörder seine Opfer hingerichtet hat. Generell spart das Buch nicht mit Details, sodass sogar den gestandenen Mordermittlern beim Anblick der Leichen schlecht wird.

Eine Sache, die ich auch als positiv empfand, waren die kurzen Kapitel von „Jigsaw-Man“. Das Buch beinhaltet 82 Kapitel, die aber nie länger als 5 Minuten dauern, sodass ich immer mal wieder Zeit hatte reinzulesen, egal wo ich mich gerade befunden hat.

Trotz dem zähen Einstieg kann ich jedem dieses Buch empfehlen, der einen packenden Thriller sucht, der einen so schnell nicht mehr loslässt. Ein ideales Buch, um sich in der Halloweenzeit nochmal richtig zu gruseln!

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Veröffentlicht am 24.09.2020

Stück für Stück

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Das Thema eines Serienkillers in London wird mittlerweile recht oft verwendet. In diesem Fall hat DI Anjelica Henley in der Vergangenheit die Ergreifung eines solchen Unmenschen fast mit dem Leben bezahlt. ...

Das Thema eines Serienkillers in London wird mittlerweile recht oft verwendet. In diesem Fall hat DI Anjelica Henley in der Vergangenheit die Ergreifung eines solchen Unmenschen fast mit dem Leben bezahlt. Jetzt werden dessen Morde von einem Unbekannten kopiert, der ebenso wie sein Vorbild die Leichenteile mit grossem Vergnügen in London deponiert. Es dauert, bis man die Opfer überhaupt identifizieren kann und noch länger braucht es, bis man ihren gemeinsamen Nenner aufdeckt.
Von dem Ermittlungsteam selbst wird auch viel Privates erzählt. Für mich ist es fast schon zu viel, weil es den Spannungsbogen immer wieder abkühlt. Doch im letzten Drittel des Buches zeigt die Autorin, dass sie auch straff und packend erzählen kann. Mit so einem Showdown habe ich nicht gerechnet.
Für ein Thrillerdebüt ist "Jigsaw Man" schon ganz beachtlich. Es ist ein solider Roman, streckenweise für mich noch etwas zu brav, aber da ich mit einer Fortsetzung rechne (der Schluss deutet schon so etwas an), ist da sicherlich noch Luft nach oben.

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Veröffentlicht am 23.09.2020

Schade, nicht so wie erwartet

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Puuh...in diese Geschichte bin ich wirklich unglaublich schlecht reingekommen. Total angefixt vom Titel, mit Rückblenden aller Saw Filme im Kopf und dem Klappentext vor Augen, war ich nahezu euphorisch ...

Puuh...in diese Geschichte bin ich wirklich unglaublich schlecht reingekommen. Total angefixt vom Titel, mit Rückblenden aller Saw Filme im Kopf und dem Klappentext vor Augen, war ich nahezu euphorisch als ich das Reziexemplar erhielt. Natürlich war mir klar worauf ich mich hiermit einlasse, ich wusste dass der Titel lediglich den Taten geschuldet ist und nicht in Verbindung zu meiner liebsten Horrorfilmreihe steht. Und dennoch habe ich automatisch erwartet, dass es mich komplett abholt. Leider nicht. Der Einstieg bis nahezu 30 / 40 % des Buches hat sich für mich endlos gezogen. 🙊
London: Inspector Anjelica Henley, Ermittlerin des SCU übernimmt die Leitung im aktuellen Mordfall der auf einen Serienmörder hinweist. Mehrere, relativ weitläufig verteilte Körperteile werden gefunden. Es drängt sich ein Gedanke auf...wird der Jigsaw Killer wieder aktiv? Aber wie, wenn er doch in Einzelhaft sitzt? Für Henley kocht hier wieder unglaublich viel hoch, denn sie hat ihn hinter Gitter gebracht. Und das hat sie einiges gekostet...
Meiner Meinung nach kam der Fall nicht schnell genug in Gang. Kurz nach dem Fund der ersten Körperteile, stehen die Ermittler, die Einheit, die Dienststelle in diesem alten baufälligen Gebäude und das Privatleben der Ermittler im Fokus. Ich hätte es schöner gefunden zunächst mehr an den Fall herangeführt zu werden, bevor die einzelnen Charaktere beleuchtet werden. Für mich ging zu dem Zeitpunkt reichlich Spannung verloren und ich blieb oftmals stecken. Ich muss zugeben, dass ich in Bezug auf die Ermittler und deren Hintergründe, besonders in einzelnen Thrillern sehr kritisch bin. In Reihen sieht es wieder ganz anders aus, da brauche ich das Gefühl von heimkommen und alte Bekannte zu treffen. In Einzelbänden ist mir eine gute Balance zwischen Fall und Ermittler immer extrem wichtig. Im weiteren Verlauf des Buches werden dann natürlich einige Dinge klar und Hintergründe relevant, das kann ich vollkommen nachvollziehen. Doch die wirkliche Spannung und Neugier trat erst zum Höhepunkt ein und da war ich schon über die Hälfte hinaus. Viele Punkte an der Story sind zweifellos ausgeklügelt und gut durchdacht, doch die meisten Ermittler und die SCU Einheit waren mir teilweise suspekt. Den Jigsaw Killer an sich als Person fand ich dafür extrem gut gestaltet. Zum Ende des Buches stehe ich der Story mit gemischten Gefühlen gegenüber und vergebe leider nur 2/5 ⭐.

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