Cover-Bild Jigsaw Man - Im Zeichen des Killers
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 28.08.2020
  • ISBN: 9783732588107
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Nadine Matheson

Jigsaw Man - Im Zeichen des Killers

Thriller
Rainer Schumacher (Übersetzer)

Der menschliche Körper ist ein wunderbares Puzzle, einzigartig in seiner Präzision und seiner aufeinander abgestimmten Perfektion!

Der Jigsaw Man liebt Puzzles über alles. Doch ein perfektes Puzzle ist nur eines, das in seine Einzelteile zerlegt ist. Nur so kann er die wahre Schönheit erkennen - indem er jedes Teil für sich betrachtet. Hände, Füße, Beine, Arme, Köpfe. Welche Freude! Und wahre Freude muss man teilen, nicht wahr? In der ganzen Stadt ...

Wirst du sein nächstes Opfer sein?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.11.2020

Nur teilweise gut

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„Jigsaw Man – Im Zeichen des Killers“ von Nadine Matheson ist ein durchaus spannender Thriller, der aber noch Luft nach oben hat.
Detective Inspector Anjelica Henley übernimmt nach einem Jahr Schreibtischdienst ...

„Jigsaw Man – Im Zeichen des Killers“ von Nadine Matheson ist ein durchaus spannender Thriller, der aber noch Luft nach oben hat.
Detective Inspector Anjelica Henley übernimmt nach einem Jahr Schreibtischdienst mehr oder weniger freiwillig ihren ersten eigenen Fall. Am Flussufer werden verstreute Leichenteile aufgefunden und wenig später in einem Park ebenfalls. Der Fall erinnert stark an die Morde des Jigsaw Man, der aber seit über drei Jahren lebenslänglich im Hochsicherheitstrakt sitzt und der damals für die unfreiwillige Auszeit von Henley sorgte. Für einen Nachahmungstäter verfügt der Mörder über erstaunliches Insiderwissen und das Tempo, das er vorlegt, lässt die Sondereinheit nicht nur Ruhe kommen.

Das Cover und der Klappentext haben mich sofort angesprochen, wobei der letztere der Story eher weniger gerecht wird. Irgendwie bin ich dadurch mit anderen Erwartungen an das Buch herangegangen.
Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und man kann schnell in die Geschichte einsteigen. Mit der Hauptfigur Anjelica bin ich nicht so richtig glücklich geworden. Sie ist ein eher streitbarerer Charakter. Auf der einen Seite hat sie großes Einfühlungsvermögen im Job und im Umgang mit den Zeugen oder Hinterbliebenen. Auf der anderen Seite war ich von ihrem nicht nachvollziehbarem privaten Hin und Her ziemlich genervt. Leider nimmt dies einen Großteil der Handlung ein, so dass man es nicht ausblenden kann. Es gibt sehr viele Nebenfiguren, die mir allesamt sympathischer waren als Henley. Aber bis auf ihren Azubi Ramouter bleiben sie letztendlich ziemlich blass.
Die eigentliche Story ist durchaus spannend und konnte mich an einigen Stellen überraschen. Im Vergleich zu ähnlichen Büchern ist Matheson hier aber kein Pageturner gelungen. Das offene Ende schreit nach einer Fortsetzung, die hoffentlich nicht so auf das katastrophale Privatleben von Henley fokussiert ist.

Mein Fazit:
Das Debüt hat Potential, aber es ist definitiv ausbaufähig. Ich würde dem Thriller trotz allem eine Leseempfehlung geben und bin neugierig auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 07.11.2020

grausige morde

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DI Henley hat vor ein paar Jahren den Jigsaw Mörder hinter Schloss und Riegel gebracht. Nur knapp hat sie diese Verhaftung überlebt. Seither sitz sie im sicheren Büro hinter ihrem Schreibtisch. Doch jetzt ...

DI Henley hat vor ein paar Jahren den Jigsaw Mörder hinter Schloss und Riegel gebracht. Nur knapp hat sie diese Verhaftung überlebt. Seither sitz sie im sicheren Büro hinter ihrem Schreibtisch. Doch jetzt werden wieder verschiede Körperteile gefunden und sie wird zum Fundort gerufen. Es sieht ganz danach aus als ob der Jigsaw Mörder wieder mordet, doch er sitzt doch im Gefängnis, ist es ein Trittbrettfahrer oder haben sie damals den falschen verhaftet?

Das Buch hat mir gut gefallen. Am Anfang habe ich mich ehrlich gesagt durch die Seiten gequält und gedacht, ich komme gar nicht vorwärts. Auch die vielen Namen haben mich etwas durcheinander gebracht. Ab einem bestimmten Punkt, konnte ich dann nicht mehr aufhören zum lesen und ich bin auch besser zu Recht gekommen. Stellenweise geht es doch recht blutig zur Sache (was mich bei diesem Buch überhaupt nicht gestört hat). Ich kann mir aber gut vorstellen, dass dies nicht für jeden das richtige ist. Der Schluss lässt erahnen, dass es ein weiters Buch mit Henley geben wird. 4 von 5*.

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Veröffentlicht am 30.10.2020

Lass niemals den Schmerz aus der Vergangenheit deine Gegenwart bestrafen und deine Zukunft lähmen

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Nachdem in Südost-London überall verstreut menschliche Körperteile gefunden werden, wird Anjelica Henley, Detective Inspector bei der SCU (Londoner Serial Crimes Unit) zur Watergate Street geschickt, um ...

Nachdem in Südost-London überall verstreut menschliche Körperteile gefunden werden, wird Anjelica Henley, Detective Inspector bei der SCU (Londoner Serial Crimes Unit) zur Watergate Street geschickt, um das Verbrechen aufzuklären. Ihr zur Seite stehen soll der neue Azubi Salim Ramouter, worüber sie nicht gerade erfreut ist. Dementsprechend unterkühlt gestaltet sich anfangs ihre Zusammenarbeit. Als jedoch immer mehr Beweise auftauchen, die die Morde in Verbindung mit einem Serienkiller bringen, der schon vor Jahren verurteilt worden ist und eigentlich in Einzelhaft im Gefängnis sitzt, beginnen die Probleme. Kann es sein, dass der Jigsaw-Killer aus dem Gefängnis heraus seine Fäden zieht?

Anfangs hatte ich meine Probleme in das Buch zu finden. Zu undurchsichtig waren mir anfangs die beiden Ermittler, die über weite Strecken blass und emotionslos wirkten. Ich konnte keine emotionale Verbundenheit mit ihnen herstellen und es war mir quasi egal, was das Schicksal für sie bereithält. Nach einer Weile beginnt man aber zu verstehen, warum sie so sind, wie sie sind. Vor allem Henley hat eine bewegte Vergangenheit und kämpft immer noch mit ihren inneren Dämonen. Darunter muss leider auch ihr Umfeld leiden und sie sieht sich in der Folge mit einer kaputten Ehe konfrontiert, die immer wieder in die Ermittlungen hineingezogen wird.

Spätestens als der Jigsaw-Killer in Erscheinung tritt und man mehr über die Hintergründe erfährt, warum er damals 7 Menschen kaltblütig ermordet hat, wird das Buch zunehmend spannend. Ab diesem Zeitpunkt habe ich das Buch innerhalb eines Tages ausgelesen, weil ich unbedingt wissen wollte, wer die neueren Morde begangen hat. Ich empfand es als sehr spannend herauszufinden, was einen Menschen dazu bewegt andere Menschen umzubringen und darüber hinaus auch noch ihre Körper zu zerteilen. Dabei wirkt Peter Olivier nicht wie ein Serienkiller. Er ist gebildet und lässt seinen Charme bei den Frauen spielen, die ihm reihenweise verfallen. Gerade dieser Kontrast fand ich sehr interessant und wurde gut psychologisch untermauert und aufgelöst.

Allerdings muss ich auch eine kleine Warnung aussprechen, wenn man sich dazu entscheidet dieses Buch zu lesen. Man darf auf keinen Fall zartbesaitet sein. Schon auf den ersten Seiten wird detailliert beschrieben, wie die Leichenteile aussehen und wie sie wahrscheinlich vom Körper entfernt worden sind. Zudem erfährt man auch später den genauen Tathergang, wie der Mörder seine Opfer hingerichtet hat. Generell spart das Buch nicht mit Details, sodass sogar den gestandenen Mordermittlern beim Anblick der Leichen schlecht wird.

Eine Sache, die ich auch als positiv empfand, waren die kurzen Kapitel von „Jigsaw-Man“. Das Buch beinhaltet 82 Kapitel, die aber nie länger als 5 Minuten dauern, sodass ich immer mal wieder Zeit hatte reinzulesen, egal wo ich mich gerade befunden hat.

Trotz dem zähen Einstieg kann ich jedem dieses Buch empfehlen, der einen packenden Thriller sucht, der einen so schnell nicht mehr loslässt. Ein ideales Buch, um sich in der Halloweenzeit nochmal richtig zu gruseln!

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Veröffentlicht am 24.09.2020

Stück für Stück

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Das Thema eines Serienkillers in London wird mittlerweile recht oft verwendet. In diesem Fall hat DI Anjelica Henley in der Vergangenheit die Ergreifung eines solchen Unmenschen fast mit dem Leben bezahlt. ...

Das Thema eines Serienkillers in London wird mittlerweile recht oft verwendet. In diesem Fall hat DI Anjelica Henley in der Vergangenheit die Ergreifung eines solchen Unmenschen fast mit dem Leben bezahlt. Jetzt werden dessen Morde von einem Unbekannten kopiert, der ebenso wie sein Vorbild die Leichenteile mit grossem Vergnügen in London deponiert. Es dauert, bis man die Opfer überhaupt identifizieren kann und noch länger braucht es, bis man ihren gemeinsamen Nenner aufdeckt.
Von dem Ermittlungsteam selbst wird auch viel Privates erzählt. Für mich ist es fast schon zu viel, weil es den Spannungsbogen immer wieder abkühlt. Doch im letzten Drittel des Buches zeigt die Autorin, dass sie auch straff und packend erzählen kann. Mit so einem Showdown habe ich nicht gerechnet.
Für ein Thrillerdebüt ist "Jigsaw Man" schon ganz beachtlich. Es ist ein solider Roman, streckenweise für mich noch etwas zu brav, aber da ich mit einer Fortsetzung rechne (der Schluss deutet schon so etwas an), ist da sicherlich noch Luft nach oben.

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Veröffentlicht am 11.09.2020

Jigsaw Man der Zweite

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Was für ein Perverser verstreut Körperteile über Südlondon? Es werden innerhalb von zwei Tagen zwei Leichen gefunden, bald darauf eine dritte. Sie wurden so platziert, wie Jahre zuvor die Opfer des Jigsaw ...

Was für ein Perverser verstreut Körperteile über Südlondon? Es werden innerhalb von zwei Tagen zwei Leichen gefunden, bald darauf eine dritte. Sie wurden so platziert, wie Jahre zuvor die Opfer des Jigsaw Mörders, aber der kann es nicht sein, der sitzt im Hochsicherheitstrakt eines Gefängnisses. DI Anjelica Henley soll den Mörder fassen, ihr zur Seite „Azubi“ Salim Ramouter. Mein Lieblingscharakter, engagiert, kreativ, ausdauernd. Henley ist zwar ebenfalls sehr engagiert, konnte auch schon viele Erfolge verbuchen, ist mir aber unsympathisch. Im privaten Bereich gibt es so einiges zu klären.
Die Kommissare des Dezernates für Serienmorde suchen fieberhaft nach Zusammenhängen, besuchen auch den Jigsaw Mörder im Gefängnis, bekommen ausser Beleidigungen aber nichts Verwertbares. Der selbst ist not amused über seinen stümperhaften Nachahmer.
Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, die Ermittler finden endlich Zusammenhänge, erste Spuren. Aber Schludereien und Fehler in den eigenen Reihen erschweren die Arbeit, Rückschläge passieren.
Einigermaßen spannend im Verlauf, kommt es am Ende zu einer äußerst brisanten Situation. Ende des Jigsaw Mörders?
Nadine Matheson liefert solide Krimiarbeit, die von Lübbe verlegt wurde.

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