Cover-Bild Die Göttinnen von Otera (Band 1) - Golden wie Blut
Band 1 der Reihe "Die Göttinnen von Otera"
(34)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
19,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 08.10.2020
  • ISBN: 9783743204089
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Namina Forna

Die Göttinnen von Otera (Band 1) - Golden wie Blut

Der New York Times Bestseller
Bea Reiter (Übersetzer)

Das Buch ist bei deiner Buchhandlung vor Ort und bei vielen Online-Buchshops erhältlich!

Nichts kann sie töten

Bitte lass mein Blut rot sein, bitte lass mein Blut rot sein, bete ich.
Als goldenes Blut aus ihren Adern fließt, ist für Deka klar, dass sie nie dazugehören wird. Wegen ihrer dunklen Hautfarbe galt sie schon immer als Außenseiterin. Doch dann kennzeichnet ihr goldenes Blut sie als Alaki, als Dämon. Nur ein Dekret des Kaisers von Otera kann sie retten: Er stellt eine Armee aus den beinahe unsterblichen Alaki zusammen. Deka wird zur Kriegerin ausgebildet und lernt dabei nicht nur zu kämpfen, sondern auch die Gebote infrage zu stellen, durch die sie als Frau ihr Leben lang unterdrückt wurde.

Der spannende Auftakt zu einer epischen Fantasy-Trilogie von New York Times Bestseller-Autorin Namina Forna  für Jugendliche ab 14 JahrenDie Göttinnen von Otera überzeugt sowohl durch die starken weiblichen Charaktere und das atmosphärische westafrikanisch inspirierte Setting als auch durch die gesellschaftspolitische Relevanz.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.10.2020

Neuartige und innovative Fantasy

0

Die Göttinnen von Otera - Golden wie Blut ist eine Fantasy-Geschichte für Jugendliche, die aber auch gut von Erwachsenen gelesen werden kann. Idee und Rahmen der Geschichte sind außerordentlich innovativ ...

Die Göttinnen von Otera - Golden wie Blut ist eine Fantasy-Geschichte für Jugendliche, die aber auch gut von Erwachsenen gelesen werden kann. Idee und Rahmen der Geschichte sind außerordentlich innovativ und kreativ und selbst eingefleischte Fantasy-Leser haben hier die Möglichkeit, sich auf eine völlig neue Geschichte einzulassen. Neben diesen tollen Fantasy- und Spannungselementen beinhaltet das Buch aber auch emotionale Momente. Der einzige Kritikpunkt an diesem Buch besteht für mich in manchen Teilen im Schreibstil. Denn jedes Mal, wenn im Buch eine Art Andeutung auf den weiteren Verlauf der Geschichte gemacht werden soll, gleicht das eher einem "Wink mit dem Zaunpfahl". Abgesehen von diesem Aspekt und davon, dass die Charaktere (auch unter Rücksichtnahme deren Alters) teilweise etwas zu naiv agieren, ist jedoch auch der Schreibstil sehr flüssig. Somit sorgen Schreibstil und Geschichte dafür, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.10.2020

Highlight

0

Deka wächst in Ifrit auf und steht kurz vor dem Ritual der Reinheit. Die Farbe ihres Blutes soll zeigen, ob sie eine reine Frau oder eine Alaki, ein Dämon, ist. Schon immer war sie aufgrund ihrer dunklen ...

Deka wächst in Ifrit auf und steht kurz vor dem Ritual der Reinheit. Die Farbe ihres Blutes soll zeigen, ob sie eine reine Frau oder eine Alaki, ein Dämon, ist. Schon immer war sie aufgrund ihrer dunklen Haut eine Aussenseiterin in ihrem Dorf und nun wünscht sie sich nichts sehnlicher, als endlich dazuzugehören. Doch kurz vor dem Ritual wird ihr Dorf von den Todesrufern überfallen und bei dem Kampf fließt auch Dekas Blut: golden. Sie wird in ein Verlies gesperrt und sogar ihr Vater wendet sich gegen sie. Erst als eine gesandte des Kaisers erscheint, wird Deka gerettet. Sie soll im Dienste der kaiserlichen Armee gegen die Todesrufer kämpfen und dadurch ihre Reinheit erlangen. Aber bei ihrer Ausbildung lernt Deka nicht nur das Kämpfen, sondern auch die Gebote, die den Frauen auferlegt werden, in Frage zu stellen.
Meine Meinung
Dieses Cover ist ein absolutes Eyecandy, das mich umgehend anzog und neugierig machte. Auch der Klappentext klingt genau nach meinem Beuteschema.
Die Handlung beginnt ohne große Einführung und man befindet sich gleich in Dekas Heimat Ifrit. Schnell beginnt das Ritual der Reinheit und die Todesrufer erscheinen, wodurch es schnell auch spannend wird. Dabei erzählt Autorin Namina Forna sehr klar und direkt und schreckt auch nicht vor Gräueltaten zurück. Zwar ist es hier als Jugendbuch ab 14 Jahren deklariert, liest sich aber auch für einen Erwachsenen extrem spannend. Die grausigen Momente werden nicht bis ins kleinste Detail beschrieben, aber doch vorstellbar, weswegen ich denke, dass gerade jüngere Leser etwas abgehärteter sein sollten.
Auch sonst weiß die Autorin ihre Welt lebendig und detailliert zu zeichnen, verliert sich dabei aber nicht in endlosen Details, sondern überlässt es auch der Fantasie ihrer Leser, sich Dekas Welt zu erarbeiten. Gerade diese Mischung aus unterschiedlichen Welten, mit mystischen Wesen wie Gestaltwandler, aber auch den Todesrufern hat mir sehr gut gefallen und zog mich schnell in ihren Bann.
Die Handlung an für sich entwickelt sich langsam, beinahe parallel zur Entwicklung der Protagonistin Deka. Es warten so einige Überraschungen und Wendungen auf den Leser, aber auch viele Momente, die nachdenklich stimmen. Nichtsdestotrotz sorgen auch immer wieder Kampfszenen für Abwechslung und Spannung.
Im Vordergrund steht aber auch hier die Unterdrückung der Frauen. Dahinter stehen so einige Geheimnisse, mit denen mich die Autorin verblüffen konnte. Sie beschreibt das Leben der Frauen in Otera und wie normal es für diese ist, dem Mann zu dienen, ohne wenn und aber. Die Alaki, deren Blut golden ist, gelten in dieser Welt als Dämonen, als unnatürlich und durch die Chance, dem Kaiser zu dienen, entsteht der Wunsch in den Alaki nach Normalität. Mir hat es unheimlich gut gefallen, wie die jungen Frauen beginnen umzudenken und ihre Natur anzunehmen. Die Entwicklung war unheimlich gut gezeichnet und glaubwürdig und ich konnte an dieser Stelle absolut mitfiebern.
Erzählt wird in der Ich-Form durch die Protagonistin Deka. Diese ist mir gleich von Beginn an sehr sympathisch. Nach aussen wirkt sie ruhig, den Wunsch nach Anpassung nur allzu verständlich und auch ihre Ängste und Unsicherheite fand ich gelungen gezeichnet. Nach und nach beginnt sich in Deka etwas zu regen, sie nimmt sich selber an und beginnt immer direkter und vor allem mit einem ganz anderem Selbstverständnis zu agieren.
Neben Deka stehen noch viele weitere Alaki, von denen einige wirklich gute Freundinnen werden und an ihrer Seite befindet sich ihr Uruni, ihr Kampfpartner Keitha. Das sich zwischen den beiden etwas mehr als nur Partnerschaft entwickelt, war vorhersehbar, allerdings steht die Beziehung der beiden hier deutlich im Hintergrund. Ganz besonders hervorheben möchte ich noch den Gestaltwandler Ixa, der ein treuer Begleiter Dekas wird.
Mein Fazit
Mit “Die Göttinnen von Otera” konnte mich Autorin Namina Forna absolut in ihren Bann ziehen. Die Welt und ihre Bewohner wurden lebendig und die Handlung in weiten Teilen überraschend und unvorhersehbar. Ein wichtiges Thema ist hier die Gleichberechtigung und die Darstellung regt zum Nachdenken an. Mein einziges Manko: der nächste Band erscheint erst in einem Jahr. Ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung und sage hier: ganz klares Highlight!

Veröffentlicht am 24.10.2020

Ein interessanter Reihenauftakt

0

Im Fokus der Geschichte steht die 16-jährige Deka, die aufgrund ihrer dunklen Haut inmitten der weissen nördlichen Bewohnern ihres Dorfes schon immer wusste, dass sie anders ist. Sehr bald stellt sich ...

Im Fokus der Geschichte steht die 16-jährige Deka, die aufgrund ihrer dunklen Haut inmitten der weissen nördlichen Bewohnern ihres Dorfes schon immer wusste, dass sie anders ist. Sehr bald stellt sich heraus, dass sie goldenes Blut in sich trägt und damit zu den Alaki gehört, die von den Menschen für Dämonen gehalten werden. Gemeinsam mit anderen Alaki wird sie zum Schutz des Kaisers als Kämpferin ausgebildet, um gegen die sogenannten Todesrufer zu kämpfen, unheimliche Wesen, die immer wieder Dörfer aufsuchen und Menschen töten oder verschleppen. Je länger sie dieser Aufgabe jedoch nachgeht, desto mehr muss Deka feststellen, dass hinter diesen Wesen eine andere Geschichte steckt, als sie erwartet hätte.

Das Buch enthält zwar einige typische Elemente des Young Adult Genres, kann aber trotzdem durch ein interessantes Worldbuilding überzeugen. Besonders die Hintergrundgeschichte der Alaki und ihrer besonderen Kräfte, sowie auch die unheimlichen Todesrufern waren etwas, das mich neugierig machen konnte und die Handlung des Buches trägt.
Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten und die Autorin verliert sich in keinen unnötigen Details, dadurch ist auch das Worldbuilding sehr leicht verständlich und es gelingt einem leicht eine Übersicht zu behalten, wie die Welt funktioniert.

Der Schreibstil ist insgesamt eher Handlungsgetrieben und weniger auf die Charaktere fokussiert. Einerseits führt das zwar dazu, dass sich das Buch flüssig und leicht lesen lässt und es keine langatmigen Stellen gibt, andererseits fehlt es dadurch vor allem den Charakteren auch etwas an Tiefe. Ich hatte jedoch den Eindruck, dass das Buch eher eine jüngere Zielgruppe ansprechen soll (also Leser:innen zwischen 12 udn 14 Jahren), und dafür ist der Erzählstil durch seine Einfachheit sehr passend gewählt.

Deka als Protagonistin fand ich überzeugend und für ihre 16 Jahre altersentsprechend umgesetzt. Die restlichen Nebencharaktere bestehen hauptsächlich aus ihren neu gewonnen Freunden bei den Alaki, die ihr loyal zur Seite stehen, über die man aber bis auf ihre Namen kaum etwas erfährt. Die Liebesgeschichte verläuft eher subtil im Hintergrund, war aber dennoch vorauszusehen.

Die Handlung dieses ersten Bandes folgt einem klaren roten Faden, deren Spannung sich durch kleinere Enthüllungen (die für mich aber eher wenig überraschend kamen) immer mehr aufbaut und dann in einem sehr schnellen Endkampf abgerundet werden. Es bleiben eigentlich kaum offene Fragen, deshalb würde das Buch in meinen Augen auch als Einzelband funktionieren. Trotzdem bin ich neugierig, was sich die Autorin für die beiden Fortsetzungen dieser Trilogie ausdenken wird.

Fazit:
"Golden wie Blut" ist der Reihenauftakt und gleichzeitig auch das Debüt der Autorin Namina Forna zu ihrer "Die Göttinnen von Otera" Reihe. Das Buch ist eher für jüngere Leser:innen geschrieben und lässt sich durch seinen einfachen Schreibstil zügig lesen. Das Worldbuilding ist ebenfalls eher simpel und übersichtlich gehalten, konnte mich aber durch die zugrundeliegende Idee mit den Alaki und den Todesrufern als Wesensarten neugierig machen. Insgesamt ein solides Debüt, dessen Geschichte in sich abgeschlossen ist. Von mir gibt es für dieses Buch 4 Sterne und eine Leseempfehlung für jüngere Leser:innen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.10.2020

Grandioser Auftakt zu einer epischen Fantasy-Trilogie

0

Infos zum Buch

Autor: Namina Forna
Verlag: Loewe Verlag
Seitenanzahl: 512
Preis: 19,95 € [Hardcover]
ISBN: 978-3-7432-0408-9
Darum geht es

Deka steht kurz vor der Zeremonie, bei der die Mädchen in Otera ...

Infos zum Buch

Autor: Namina Forna
Verlag: Loewe Verlag
Seitenanzahl: 512
Preis: 19,95 € [Hardcover]
ISBN: 978-3-7432-0408-9
Darum geht es

Deka steht kurz vor der Zeremonie, bei der die Mädchen in Otera für Rein befunden werden. Sie betet zu Oyomo, dass ihr Blut rot sein möge. Doch als ihr Blut golden ist, wird sie als unreine, als Dämon gekennzeichnet und verstoßen. Sie wird als Gefangene gehalten, bis eine Gesandte des Kaisers ihr einen Deal anbietet. Wenn sie für den Kaiser gegen die furchtbaren Monster kämpft, die ihr Land, die Otera bedrohen, wird ihr vergeben und sie wird rein. Natürlich stimmt Deka zu und begibt sich auf ihren Weg zur Kriegerin!
Wie ich das Buch finde

Ich sitze gerade auf meinem Sesselchen und starre nur auf meinen Bildschirm, unfähig meine Gedanken zu dem Buch in Worte zu fassen. Ich habe es gerade eben beendet. Ich bin begeistert und sprachlos. Namina Forna hat mit ihrem Debütroman den Auftakt zu einer epischen Fantasy-Trilogie geschrieben.

Die Geschichte von Deka aus Irfurt hat mich begeistert, hat mich unterhalten, mich zu nachdenken angeregt und mich zum weinen gebracht. Es war seit langem mal wieder ein richtig gutes Fantasy-Buch, das mich nicht mehr losgelassen hat.

Wenn ich doch nur eine Maske hätte, um mein Gesicht zu bedecken…. Aber ich bin unrein. Ich werde nie eine tragen dürfen.
– Seite 57
Die Unterdrückung der Frau

Ein Thema, das im ganzen Buch sehr präsent ist, ist die Unterdrückung der Frauen. Die Geschichte spielt in einem Königreich, in der die Ansicht vertreten wird, dass Frauen nur dafür da sind, den Mann glücklich zu machen. Diese Ansicht geht von der Religion der Gesellschaft aus.

Die Protagonistin selbst, hat ebenfalls an diese Religion geglaubt und diese nicht hinterfragt. Mich hat es zu Beginn wirklich wütend gemacht und, ja, beinah eher abgeschreckt. Denn so eine Einstellung mach mich wahnsinnig wütend. Im Laufe der Geschichte, wenn Deka ihre Ausbildung zur Kriegerin anfängt beginnt sie auch damit, diese Religion infrage zu stellen.

Man sieht also, grade durch diese Unterdrückung der Frauen, besonders gut, wie sich die Protagonistinnen in der Geschichte entwickeln. Deka wird von einem jungen, schüchternen, Gottesfürchtigen Mädchen schnell zu einer jungen, starken und mutigen Frau, die für sich und ihre Freunde, ihre Kameraden einsteht. Sie lernt Dinge zu hinterfragen und sieht ein, wie stark die Frauen in der Gesellschaft unterdrückt werden.
Unerwartete Wendungen

Neben einer tollen Charakterentwicklung erwartet einen eine durchdachte Handlung. Der Leser tappt von Beginn an, wie Deka selbst, im Dunkeln. Ich habe im Laufe des Buchs einige Theorien aufgestellt, was da wohl genau abgeht in diesem Königreich, lag aber mit kaum einer richtig. Immer wenn ich dachte, ich hätte es raus, kam die Autorin mit einer neuen Wendung und ließ alles was ich bisher gelesen hatte, wieder in einem ganz anderen Licht erscheinen.

Daher war ich auch wahnsinnig überrascht über das Ende. Positiv überrascht. Es hat mir mega gut gefallen, wie Namina das Buch hat enden lassen. Zum Glück ohne Cliffhanger.
Mal eine etwas andere Liebesgeschichte

Ganz besonders gut gefallen hat mir die Liebesgeschichte zwischen Deka und ihrem Uruni. Ich fand es super, wie die beiden zusammengewachsen sind. Wie sie sich lieben gerlent habe und vor allem, dass die Geschichte nicht im Vordergrund stand. Die Love-Story zwischen den beiden, war eher eine sehr angenehme Nebensache.

Ebenfalls punkten konnte das Buch, mit den ganzen Fabelwesen, wie der treue Ixa oder die Equus (Da haben mir besonders die Zwillinge Braima und Masaima gut gefallen). Es hat die Geschichte schön abgerundet.

Ich bin mehr als gespannt, wie es nun in Otera weiter gehen wird und freue mich auf die Fortsetzung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.10.2020

Ein tolles Fantasy-Abenteuer

0

​Klappentext:

Nichts kann sie töten

Bitte lass mein Blut rot sein, bitte lass mein Blut rot sein, bete ich.

Als goldenes Blut aus ihren Adern fließt, ist für Deka klar, dass sie nie dazugehören wird. ...

​Klappentext:

Nichts kann sie töten

Bitte lass mein Blut rot sein, bitte lass mein Blut rot sein, bete ich.

Als goldenes Blut aus ihren Adern fließt, ist für Deka klar, dass sie nie dazugehören wird. Wegen ihrer dunklen Hautfarbe galt sie schon immer als Außenseiterin. Doch dann kennzeichnet ihr goldenes Blut sie als Alaki, als Dämon. Nur ein Dekret des Kaisers von Otera kann sie retten: Er stellt eine Armee aus den beinahe unsterblichen Alaki zusammen. Deka wird zur Kriegerin ausgebildet und lernt dabei nicht nur zu kämpfen, sondern auch die Gebote infrage zu stellen, durch die sie als Frau ihr Leben lang unterdrückt wurde.


Meine Meinung:

Hier wird der Leser in eine fantastische Welt entführt die jedoch auch ihre Schattenseiten hat. Die Frauen werden hier unterdrückt und scheinen der niederen Klasse anzugehören.

Die Mädchen müssen sich mit einem Ritual unterziehen bei dem sich herausstellt, ob sie reinen Blutes sind, also rotes Blut haben.

Die Mädchen die goldenes Blut haben stammen den alten Sagen nach von Dämonen ab. Außerdem wird das Land von sogenannten "Todesrufern" unsicher gemacht.

Deka steht hier kurz vor ihrem Ritual, bei dem sich heraustellt, dass sie goldenes Blut hat. Daraufhin wird sie in die Armee der Alaki berufen und muss sich dort

dem Training unterziehen.


Deka macht in dieser Geschichte eine unglaublich tolle Wandlung durch und hinterfragt immer mehr die Sitten und Gebräuche der Priester in ihrem Dorf.

Am Anfang konnte ich es erst gar nicht nachvollziehen, dass sie sich so sehr fertig macht, weil sie doch anders ist. Sie wollte immer den anderen gefallen.

Es ist teilweise wirklich grausam, was ihr hier wiederfährt und auch wie sie behandelt wird. Die Autorin hält sich hier in keinster Weise zurück.

Es gibt auch einige Stellen, die finde ich sind für Zartbesaitete nichts. In dieser Welt werden die Frauen einfach unterdrückt und misshandelt und das sieht

Deka auch nach einiger Zeit.


Während dem Training im Lager, lernt Deka auch noch andere Alaki kennen und dort findet sie auch richtige Freunde. Obwohl das Training wirklich hart ist, findet Deka

immer mehr zu sich selbst und gewinnt an Selbstvertrauen. Natürlich sind auch ihre Freundinnen nicht zu verachten. Jede hat ihre eigene Geschichte die sie zu erzählen hatte.

Manche wirklich grausam und manche für diese Welt sehr milde. Jedenfalls habe ich jede Einzelne auch ins Herz geschlossen und ganz besonders Ixa hat mein Herz erobert.


Natürlich darf auch eine Liebesgeschichte nicht fehlen. DIese steht aber eher im Hintergrund und wird ganz langsam in das ganze Geschehen eingewoben. Das hat mir

auch wirklich gut gefallen. Es gibt genug Bücher in denen die Liebesgeschichte im Vordergrund steht. Hier wird der Schwerpunkt auf Gleichberechtigung sowie die Unterdrückung

der weiblichen Gesellschaft gesetzt. Aber auch Rassismus und Vorurteile werden hier thematisiert. Ich finde dieses Buch bringt eine tolle Message und zeigt auf, dass jeder,

auch wenn er anders ist, ein Recht hat auf dieser Welt zu leben und vor allem in Frieden zu leben.


Eine ganz großartige Geschichte. Ich freue mich schon sehr auf die Folgebände. EIne klare Leseempfehlung von mir und ich vergebe 5 Sterne.