Cover-Bild Der Wörterschmuggler
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Hoffmann und Campe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 09.05.2025
  • ISBN: 9783455019445
Natalio Grueso

Der Wörterschmuggler

Roman
Marianne Gareis (Übersetzer)

Bruno Labastide ist ein Abenteurer, ein sympathischer Schuft und ein Sammler kurioser Geschichten: Als er in Venedig eine geheimnisvolle Japanerin kennenlernt, die ihre Liebhaber stets nur für eine Nacht und
gegen schöne Verse empfängt, versucht er, sie mit seinen Geschichten zu betören: zum Beispiel mit der von dem Jugendlichen, der Wörter schmuggelt, oder mit der von der Frau, die in Paris von einem unsichtbaren Verehrer verfolgt wird. Magisch-zauberhafte Begebenheiten, die in Buenos Aires, Paris oder Shanghai spielen und am Ende wieder nach Venedig führen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.05.2025

Geschichten in einer Geschichte

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Hier hat mich dieses malerisch schöne Cover sofort gecatcht und hat für mich den Ausschlag gegeben, das Buch lesen zu wollen, denn der Klappentext las sich zwar interessant, aber gleichwohl auch irgendwie ...

Hier hat mich dieses malerisch schöne Cover sofort gecatcht und hat für mich den Ausschlag gegeben, das Buch lesen zu wollen, denn der Klappentext las sich zwar interessant, aber gleichwohl auch irgendwie seltsam. Was er jedoch bereits verrät: es handelt sich hier eher um eine Geschichtensammlung als um einen Roman.

Die rahmengebende Geschichte rund um die Japanerin und Bruno, war genauso kurz gefasst wie alle anderen der zusammengetragenen Erzählungen. das fand ich ein bisschen schade, denn einerseits sind das zwei interessante Figuren über deren Beweggründe und Schicksale ich gerne mehr erfahren hätte und andererseits fehlte dadurch so ein bisschen der direkt Bezug zu den anderen Geschichten. Es wird zwar quasi angedeutet, dass Bruno diese Geschichten sammelt, aber ein Bezug zu ihm selbst ist nicht in jeder Geschichte erkennbar.

Es gibt Geschichten, die scheinbar zusammenhängen, da die auftretenden Personen auch in einer Erzählung vorkommen, es gibt aber solche, die ganz für sich allein stehen. Die Geschichten sind alle kurz und knackig und insgesamt einfach super schön erzählt. Es sind Geschichten über besondere Menschen und eher kuriose Schicksale, die alle einen leicht wehmütigen Touch haben. Nicht alle dieser Geschichten bleiben in gleichem Maße hängen, so fan dich zum Beispiel die titelgebende Geschichte des Wörterschmugglers besonders schön. Allein damit hätte man sicherlich auch ein eigenes Buch füllen können und ich wäre da gerne noch verweilt.

Kann man gut in einem Rutsch weglesen, oder eben je nach Geschmack auch nur einzelne Geschichten für sich allein.

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Veröffentlicht am 25.02.2025

Poetisch, romantisch Prosa

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Klappentext: "Bruno Labastide ist ein Abenteurer, ein sympathischer Schuft und ein Sammler kurioser Geschichten: Als er in Venedig eine geheimnisvolle Japanerin kennenlernt, die ihre Liebhaber stets nur ...

Klappentext: "Bruno Labastide ist ein Abenteurer, ein sympathischer Schuft und ein Sammler kurioser Geschichten: Als er in Venedig eine geheimnisvolle Japanerin kennenlernt, die ihre Liebhaber stets nur für eine Nacht und gegen schöne Verse empfängt, versucht er, sie mit seinen Geschichten zu betören: zum Beispiel mit der von dem Jugendlichen, der Wörter schmuggelt, oder mit der von der Frau, die in Paris von einem unsichtbaren Verehrer verfolgt wird. Magisch-zauberhafte Begebenheiten, die in Buenos Aires, Paris oder Shanghai spielen und am Ende wieder nach Venedig führen."

Wie jeder andere Buchliebhaber, wurde auch ich schon vom bloßen Namen angezogen. Dazu kam noch das malerische Cover, Venedig, zwar ohne Menschen, aber nur mit einem Jungen, laufend. Im Großen und Ganzen habe ich mir viel von dem Buch erwartet.

Rein sprachlich ist das Buch ein Traum. Eine sehr leichte, dennoch poetische und träumerische Art des Schreibens, die mich verzaubert hat. Ich fing an zu lesen und es passierte schon relativ am Anfang, "ich verlor den Faden". Irgendwie hat sich das Buch anders entwickelt als ich es mir vorgestellt habe. Ich wusste vom Klappentext her, dass Bruno der Japanerin die Kurzgeschichten schickt um sie immer wieder erobern zu dürfen. Leider geht das ganz unter im Buch, es wird auf ein kurzes Treffen eingegangen und schon geht es mir Kurzgeschichten. Bei denen hatte ich das Gefühl, dass die irgendwie "lose hängen", man geriet plötzlich in so eine Geschichte und diese war dann auch so schnell zu Ende. Irgendwie fehlte mir, persönlich, die Kerngeschichte. Die Kurzgeschichten waren alle irgendwie sehr traurig, aus dem Leben gegriffen, konnte mich aber nicht so fesseln.

Ob ich das Buch empfehlen würde, kann ich leider nicht sagen. Wie gesagt, einerseits ist der Schriftsteller ein wahrer Meister, wenn es um den Schreibstil geht, andererseits, liest sich dieses Buch wie eine Art Zusammenfassung

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