Es geht weiter!
"Straße nach Nirgendwo" setzt genau da, wo "Sommer der Wahrheit" aufgehört hat, nämlich nachdem Sheridan das Familiengeheimnis aufgedeckt hat. Und welche Konsequenzen das nach sich zieht, hätte ich nicht ...
"Straße nach Nirgendwo" setzt genau da, wo "Sommer der Wahrheit" aufgehört hat, nämlich nachdem Sheridan das Familiengeheimnis aufgedeckt hat. Und welche Konsequenzen das nach sich zieht, hätte ich nicht erwartet.
Sheridan verlässt aber bereits vorher die Farm und bekommt von den neusten Ereignissen vorerst nichts mit. Dadurch entstehen - anders als bei Teil 1- viele Ortswechsel. Entweder man begleitet Sheridan auf ihrer Reise mit unbekanntem Ziel oder man ist auf der Farm bei ihrer Familie. Das hat mir gut gefallen.
Aber auch unterwegs hat sie mit vielen Schwierigkeiten und Gefahren zu kämpfen, sodass sie nicht wirklich zur Ruhe kommt. Manchmal konnte ich ihre Entscheidungen und Handlungen nicht nachvollziehen, sie zeigt hier auch des öfteren eine egoistische, ja schon fast unsympathische Seite von sich.
Diesmal geht es aber nicht nur um sie, sondern auch andere Personen stehen im Mittelpunkt, die vorher nur eine Nebenrolle eingenommen haben. Das war sehr angenehm, die Entwicklung der Story an dieser Stelle allerdings auch ziemlich vorhersehbar.
Im zweiten Teil wird oft Bezug auf Geschehnisse aus dem ersten genommen, deshalb sollte man diesen kennen, bevor man mit Sheridan auf die Reise geht.
Alles in allem war auch dieses Buch, wie man es von Nele Neuhaus kennt, sehr flüssig und angenehm geschrieben. Ich habe die Geschichte genossen, auch wenn mir Teil 1 etwas besser gefallen hat.