Cover-Bild Seealpmord (Egi-Huber-ermittelt 4)
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Midnight
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Humor
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 344
  • Ersterscheinung: 25.10.2019
  • ISBN: 9783958192812
Nicki Fleischer

Seealpmord (Egi-Huber-ermittelt 4)

Ein Allgäukrimi
Band 4 der Reihe "Egi-Huber-ermittelt"

Leichen im Doppelpack: Der vierte Fall für Egi Huber

Das Highlight des Jahres steht in Oberstdorf an: Der Alpabtrieb und die Kür der schönsten Kuh im Allgäu. Das lässt sich die Familie Huber, inklusive PHK Egi Huber, natürlich nicht entgehen. Doch plötzlich nimmt das Spektakel eine so kuriose wie tragische Wendung. Zwei Leichen landen, an Gleitschirmen befestigt, mitten in der Menschenmenge. Egi steckt mal wieder mitten drin im nächsten Mordfall. So ein Ärger! Bei den Toten handelt es sich um die Zwillinge Bert und Gert Dampf. Doch warum die beiden sterben mussten, ist völlig unklar. Nur langsam und mit wie immer ungebetener Hilfe der Kripo Kempten kommen Egi und sein Team dahinter, was passiert sein könnte…

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.04.2022

Alles Gute kommt von oben - oder "Sagenhafte" Ermittlungen in Oberstorf

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In Oberstdorf ist Almabtrieb. Egi Huber, der PHK des Ortes, ist mit seiner Familie auch dabei. Schließlich will sich das niemand entgehen lassen. Noch ahnt schließlich keiner, dass dieses Jahres-Highlight ...

In Oberstdorf ist Almabtrieb. Egi Huber, der PHK des Ortes, ist mit seiner Familie auch dabei. Schließlich will sich das niemand entgehen lassen. Noch ahnt schließlich keiner, dass dieses Jahres-Highlight noch getoppt werden kann. Denn plötzlich kommen zwei "bunte Vögel mit dickem schwarzen Wurm in den Krallen" (so jedenfalls sagt Egis jüngste Tochter) von oben. Doch diese komischen Vögel sind Bert und Gerd Dampf, Zwillingsbrüder und mausetot. Sie fielen an Gleitschirmen und in Taucheranzüge gekleidet vom Himmel direkt auf die Viehscheid-Wiese bzw. Bauer Strunz' Kuhstall. Aber warum in diesem Aufzug? Wo kamen sie her und was hatten sie vor? War es ein Unfall? Oder hat sie jemand umgebracht? Und warum alle beide gleichzeitig?! Egi und Rudi von der PI Oberstdorf ermitteln (gezwungener Maßen) gemeinsam mit Sylvia und Akay von der Kripo in Kempten in alle Richtungen. Doch es geht nur langsam voran, denn plötzlich hat jeder ein Motiv. Die Witwen der Dampf-Brüder genauso wie zwei Schweizer Ehepaare, die Nachbarn, Bauer Strunz und vier junge Männer, die ihren Urlaub mit Gleitschirmfliegen am Nebelhorn verbringen. Jeder ist verdächtig. Und dann ist da ja auch noch Uroma Bruni die Egi ihr Büchlein mit Allgäuer Sagen näherbringen will. Aber warum? Oder steckt da mehr dahinter? Und was hat die dicke Berta zu erzählen) das gilt es herauszufinden.

Das Buch ist ein spannender Krimi, dem auch ein Portion Humor und Situationskomik nicht abhanden kommt. Man kann super "mitermitteln" und auch herrlich schmunzeln. Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Man kann das buch "in einem Rutsch" durchlesen und will es eigentlich gar nicht wieder aus der Hand legen. Von mir eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 10.01.2020

Mega-Spannendes aus Oberstdorf die Vierte

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Fee erzählt von der Geschichte:
Der Viehscheid hat es dieses Mal in sich, denn ein paar Paraglider in Taucheranzügen stürzen ab. Egi Huber und seine Oberstdorfer Kameraden müssen wieder mit den Kollegen ...

Fee erzählt von der Geschichte:
Der Viehscheid hat es dieses Mal in sich, denn ein paar Paraglider in Taucheranzügen stürzen ab. Egi Huber und seine Oberstdorfer Kameraden müssen wieder mit den Kollegen aus Kempten zusammenarbeiten, was sich immer noch nicht einfach gestaltet. Silvia und ihre Kollegen sind total ätzend.

Fee`s Meinung:
Das Cover ist mal wieder super schön gewählt. Irgendwie romantisch mit der schönen Kranzkuh. Dafür möchte ich eine 1 geben.

Humor:
Der Humor kommt hier auch nicht zu kurz, es ist so was von witzig, dass man sehr oft lachen darf.

Lokalkolorit:
Natürlich gibt es wieder eine Menge Lokalkolorit und Leute die Dialekt sprechen. Das gefällt mir sehr gut und ich hab auch einiges wiedererkannt und natürlich freu ich mich schon auf meinen nächsten Allgäuurlaub. Auch wenn wir den Viehscheid nicht besuchen werden. Und auch die Essener Mitarbeiterin finde ich absolut toll. Wie sie das Schloss aufbekommen hat.

Schreibstil:
Der Schreibstil ist sehr gut. Ich war sofort in der Geschichte. Die Autorin schreibt sehr fesselnd und lustig.

Krimi:
Der Krimi ist so was von spannend, dass es mir sehr schwer fiel, die Leserunde einzuhalten. Ich hätte lieber weiter gelesen. Auch habe ich nicht herausbekommen, wer jetzt was und warum war. Das war mal wieder sehr verwirrend und so was von verwickelnd, dass der Krimi obwohl mit viel Humor und Lokalkolorit gesegnet auch spannend ohne Ende war. Das mit dem Sagenbuch und den Bildern von Egis Oma fand ich einfach super.

Charaktere:
Die Charaktere waren absolut besonders. Manche besonders sympathisch, die meisten absolut typische Allgäuer bzw. Oberstdorfer. So wie ich sie vom Urlaub in Erinnerung hab. Egi und die Oma fand ich da besonders toll. Die Kemptener Ermittler waren wieder absolut ätzend. Vor allem Silvia. Nun ja, wenigstens hat sie am Seealpsee ein tolles Bild für die Touristen geboten. Allerdings fand ich sie leichtsinnig, ich denke nicht, dass man das nachmachen sollte.

Mein (Lesezeichenfees) Fazit:
Das Ebook hätte ich noch schneller ausgelesen, wenn ich keinen Beitrag zu den Leserunden geleistet hätte. Ich glaube irgendwann lese ich einfach weiter, weil das Buch einfach zu spannend und zu verwickelt ist, so dass jeder der Täter sein könnte. 10 Sterne. Ich hoffe, dass es bald eine Fortsetzung gibt.

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Veröffentlicht am 19.02.2020

Gut gechriebener Allgäukrimi

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Im Allgäu ticken die Uhren anders. Da auch die Menschen dort von einem ganz besonderen Schlag sind, eignet sich das Allgäu stets als Schauplatz von Provinzkrimis, die den Leser einfach nur begeistern. ...

Im Allgäu ticken die Uhren anders. Da auch die Menschen dort von einem ganz besonderen Schlag sind, eignet sich das Allgäu stets als Schauplatz von Provinzkrimis, die den Leser einfach nur begeistern. So auch der Seealpmord.

Worum geht es? Beim jährlichen Viehscheid kommen dieses Jahr nicht nur die Kühe von der Alp, sondern auch zwei Leichen in Taucheranzügen vom Himmel. Die beiden Opfer, Zwillinge, sind im Ort wohl bekannt, da aber nicht bekannt ist, warum sie toterweise den Viehscheid stören, muss Egi Huber mit seinem Team ermitteln. Zu seinem Verdruß bekommt er dabei Hilfe aus der Stadt, aus Kempten, denn die Kemptener verdächtigen immer die Menschen aus dem Dorf und haben Ermittlungsmethoden, die Egi einfach nicht zusagen. Aber der Gute weiß sich zum Glück zu helfen.

Ich kenne die Vorgängerbände leider noch nicht, habe aber problemlos in dieses charmante Buch gefunden, das wirklich alles hat, um einem den Leseabend zu versüßen. Sei es Egi mit seiner Familie und insbesondere seiner Oma, die, obschon sie zwar nicht mehr hört, doch viel beizutragen hat, Egis neuem, legendären Auto, dem Schämmobil, seinem Kollegen auf Zwangsdiät, dem ewigen Praktikanten, der eigentlich so viel mehr kann oder den anderen Dorfbewohnern, die alle so herrlich plastisch beschrieben wurden. Im Gegensatz dazu stehen die Ermittler aus Kempten, die eben ermitteln, deren Rücksichtnahme auf das Befinden der Dorfbewohner sich in Grenzen hält und die eine gewisse Hochnäsigkeit mitbringen. Alle zusammen sorgen jedenfalls für viel Spaß.

Der im Buch eingebaute Dialekt ist gut verständlich und auch sonst verfügt das Buch über alles, was ein Regionalkrimi braucht. Nicki Fleischer schreibt sehr spannend und herzlich, sodass man direkt ins Buch eintauchen kann und alle Protagonisten mit all ihren Eigenheiten ins Herz schließen muss. Der Fall selbst ist spannend und am Anfang undurchsichtig. Ich habe bis zuletzt gerätselt, was denn nun passiert ist, wobei mir eigentlich egal war, ob der Fall aufgeklärt wird, da ich die Ermittlungen einfach herrlich fand.

Eine wunderschöne, lustige Lektüre, die mir sehr gefallen hat. Ein wenig schwächer als die Bayer Provinzkrimis, aber da kann ich als Wahlbayer auch einfach nicht ganz voreingenommen sein. Wer Provinzkrimis mag, wird auch mit diesem Buch nichts falsch machen

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Veröffentlicht am 08.11.2020

Allgäu-Krimi

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Jetzt bin ich mit dem Buch durch und ein wenig ratlos zurückgeblieben.
Eigentlich hat das Buch so vieles, was ich mag: ein Allgäu-Krimi, humorvolle Figuren, witzige Sprüche, regionaler Bezug, Spannung ...

Jetzt bin ich mit dem Buch durch und ein wenig ratlos zurückgeblieben.
Eigentlich hat das Buch so vieles, was ich mag: ein Allgäu-Krimi, humorvolle Figuren, witzige Sprüche, regionaler Bezug, Spannung bis zum Schluss und trotzdem hat mir irgendetwas gefehlt.

So richtig warm geworden bin ich mit der Hauptperson, Egi Huber einfach nicht.

Gelacht habe ich über die Kemptener Polizisten, die alles besser wissen und sogar im kalten Bergsee aus ermittlungstechnischen Gründen baden gehen, über das Schäm-Mobil des Egi, mehr über seine Familie, als über ihn selbst, über den ewigen Praktikanten Daniel, der zwar schon lange kein Praktikant mehr ist, aber immer noch wie einer behandelt wird, über Uroma Bruni und ihre witzigen Zeichnungen, die wesentlich zur Klärung des Falles beitragen.

Ja was ist denn der Fall? Es beginnt mit zwei toten Fallschirmspringern, die die ausgelassene Stimmung beim Viehscheid im Allgäu gewaltig stören.Und dann wird so allerhand zutage gebracht, was den Leser gewaltig verwirrt.

Das Buch lässt sich flüssig lesen, aber mir waren es auf einmal zu viele Nebenschaukriegsplätze.
Weil mich die Hauptfigur nicht wirklich begeistern konnte, vergebe ich 3,5 Sterne

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