Cover-Bild Wütende Wölfe
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Pendo Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 01.03.2019
  • ISBN: 9783866124202
Nicola Förg

Wütende Wölfe

Ein Alpen-Krimi

Bestseller-Autorin Nicola Förg verwebt im 10. Band ihrer erfolgreichen Alpenkrimi-Reihe (u. a. »Tod auf der Piste«, »Hüttengaudi«, »Scharfe Hunde« und »Rabenschwarze Beute«) um die Kommissarinnen Irmi Mangold und Kathi Reindl atmosphärische Landschaftsbeschreibungen, eine spannende Krimihandlung, charmante und lebensechte Charaktere und die aktuelle Diskussion um die Rückkehr der Wölfe zu einer packenden Lektüre.

Eigentlich sollte Kommissarin Irmi Mangold abgehärtet sein gegen Tod und Verdammnis, aber drei bizarre Fälle – darunter ein toter Mann gefangen in den Schlageisen einer so genannten »Wolfsgrube« – erschüttern sie tief. Ihr Sabbatical als Almhirtin hin oder her: Sie muss nun doch Tatorte erfühlen, unbequeme Fragen stellen, denn schließlich geht es hier um »ihre« Kühe und »ihre« Alm!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.05.2019

Ein aufregendes Sabbatical auf der Alm

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Kommissarin Irmi Mangold verbringt ihr Sabbatical mit der Landrätin a.D. Luise … auf einer Alm unter verschiedenen Tieren und mit viel frischer Luft. Im Zuge eines Projektes bekommen die beiden Sennerinnen ...

Kommissarin Irmi Mangold verbringt ihr Sabbatical mit der Landrätin a.D. Luise … auf einer Alm unter verschiedenen Tieren und mit viel frischer Luft. Im Zuge eines Projektes bekommen die beiden Sennerinnen auf Zeit Rindviecher mit und ohne Hörner auf die Alm getrieben. Die beiden Frauen freunden sich schnell an und auch der junge Doktorand Tobi, der das tierische Projekt betreut, wird von ihnen freudig aufgenommen. Die Ruhe der ungewöhnlichen Truppe wird jäh von zwei sehr unangenehmen Mitmenschen gestört und dann tauchen plötzlich Wolfsspuren auf. Als dann noch eine Frau verunglückt, ist Irmis Spürsinn und Neugier geweckt und sie stürzt sich in die Ermittlungen.
Dieser Krimi wimmelt nur so von eigenwilligen Protagonisten und möglichen Verdächtigen. Die Geschichte besticht durch die verschiedenen Dialekte, den humorvollen und spannenden Schreibstil und wartet mit ganz interessanten Infos zur Almwirtschaft, zur Rückkehr der Wölfe und die Diskussion darum auf. Mystisch wird es zwischendurch auch noch, aber die Autorin verknüpft die vielen Themen ganz geschickt und macht ein richtiges Leseerlebnis daraus. Die Geschehnisse auf der Alm, die Suche nach dem Täter und die Ermittlungsarbeit von Irmi und ihren Kollegen geraten dabei nicht in den Hintergrund und machen den Krimi sehr spannend. Die zentrale Frage ist, ob das Auftauchen von Wölfen der Grund für all die tragischen Ereignisse ist. In diesem Krimi wird nicht nur gemordet, erschreckt, gezankt, ermittelt und geforscht, sondern vor allem auch gelebt. Die Charaktere sind sehr lebendig gestaltet und von sympathisch über nervig bis total engstirnig ist so ziemlich alles dabei. Mir hat dieser Krimi sehr viel Spaß gemacht und nun bin ich neugierig auf die Vorgängerbände, die ich leider noch nicht gelesen habe. Eine eindeutige Leseempfehlung gibt es von mir an alle, die Lust auf Lokalkolorit, spannende Ermittlungen, Hintergrundinformationen und einen Blick hinter die Fassade der Protagonisten haben.

Veröffentlicht am 14.05.2019

Wütende Wölfe

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Es soll ein spannender, arbeitsreicher, aber auch schöner Sommer auf der Alm werden. Kommissarin Irmi Mangold nimmt eine Auszeit von ihrer aufregenden Arbeit. Zusammen mit einer Landrätin und einem jungen ...

Es soll ein spannender, arbeitsreicher, aber auch schöner Sommer auf der Alm werden. Kommissarin Irmi Mangold nimmt eine Auszeit von ihrer aufregenden Arbeit. Zusammen mit einer Landrätin und einem jungen Doktoranden bewirtschaftet sie die Alm mit allem, was dazugehört.
Gleich in der ersten Nacht geschehen Dinge, die die Bewohner der Alm irritieren. Sie finden Pfotenabdrücke, die auf die Anwesenheit von Wölfen schließen lassen. Schon bald wird eine Frau von aufgeregten Kühen verletzt. Und das soll geschehen sein, weil ein Wolf die Herde erschreckt hat. Kurze Zeit später wird ein Mann in einer Wolfsfalle tot aufgefunden und spätestens jetzt ist Irmi wieder voll im Dienst.
Ein Fall, der weit in die Vergangenheit reicht und ziemlich verzwickt ist. Spannende Geschichte mit viel Lokalkolorit und Menschlichkeit drumherum.

Veröffentlicht am 30.04.2019

Wütende Wölfe

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Im zehnten Band der Regionalkrimi-Reihe von Nicola Förg ist alles ein wenig anders als in den vorherigen Büchern. Irmi Mangold hat sich eine Auszeit genommen, die sie als Almhirtin verbringen möchte. Zusammen ...

Im zehnten Band der Regionalkrimi-Reihe von Nicola Förg ist alles ein wenig anders als in den vorherigen Büchern. Irmi Mangold hat sich eine Auszeit genommen, die sie als Almhirtin verbringen möchte. Zusammen mit der ehemaligen Landrätin Luise Manner und dem Doktoranden der Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege, Tobias Altendorf, möchte sie den Sommer über fünfzig Kühe beaufsichtigen und Käse herstellen, alles im Dienste der Wissenschaft. Ihr Ausstieg aus dem Beruf auf Zeit, der ihr Abstand von der belastenden Realität ihrer Arbeit als Kommissarin bieten sollte, ist nicht von langer Dauer, denn schon kurz nach ihrer Ankunft auf der Alm bricht nachts Panik unter den Tieren aus, und die beiden Sennerinnen finden Pfotenspuren, die von einem Wolf herrühren könnten. Wenig später findet Irmi einen Toten, der in einem Schlageisen gefangen ist. Bei einer Leiche bleibt es nicht, und die Umstände sind mehr als mysteriös. Ehe sie sich versieht, steckt Irmi schon wieder voll in den Ermittlungen.
Da wird es nichts mit ihrer Auszeit, worüber ihre Kollegen gar nicht böse sind. Besonders ihre forsche Partnerin Kathi, die gerne mal vorprescht und sich kein Blatt vor den Mund nimmt, die „Meisterin der Zusammenfassung“, wie Irmi sie gerne insgeheim nennt, ist froh, wieder mit Irmi zusammen zu arbeiten, die beiden ergänzen sich aber auch prächtig und sind ein unschlagbares Team.
Nicola Förgs Charakterisierungen der diversen Beteiligten sind wieder sehr interessant, und es gibt auch durchaus humorvolle Passagen, gerade wenn es um das Verhältnis der Kollegen untereinander geht. Im Team der polizeilichen Mitarbeiter, die ja größtenteils von Anfang an dabei und daher schon „alte Bekannte“ sind, gibt es auch einige Entwicklungen, die ich mit Interesse und manchmal auch mit einem leisen Schmunzeln verfolgt habe.
Aber auch die neuen Personen, die erstmals in diesem Band auftauchen, sind facettenreich dargestellt, und ganz besonders Luise fand ich sehr sympathisch. Sie und Irmi sind ein tolles Team auf der Alm, zwei Frauen, die mit beiden Beinen im Leben stehen und hier, auf dem Berg, den Kopf frei bekommen und ihren Weg in die Zukunft neu ausrichten wollen.

Nicola Förgs Alpenkrimis sind außergewöhnlich. Sie haben nichts mit manchen lustigen, eher gemütlichen Heimatkrimis gemein, denn sie haben alle einen ernsten Hintergrund. Das Engagement für den Tierschutz und die Liebe zur Natur spürt man in den Romanen der Autorin stets sehr deutlich. In jedem Band steht ein Naturschutz-Thema im Vordergrund, diesmal sind es die Wölfe, die lange Zeit in Europa verfolgt und fast ausgerottet wurden, sich in letzter Zeit aber wieder in einigen Gebieten, auch in Deutschland, angesiedelt haben. Das Thema polarisiert, sowohl im richtigen Leben als auch in diesem Roman.
Die Autorin kombiniert in ihren Krimis diese brisanten Themen stets mit einem packenden Kriminalfall, so auch diesmal wieder, und gerade die Kombination aus Spannung und sachlicher Information finde ich so reizvoll. Die Art, wie die Opfer ums Leben kommen bzw. vorgefunden werden, hat mir mehrfach eine Gänsehaut beschert, denn die Todesfälle haben gerade hier, in der wunderbaren Landschaft und der Stille der Berge, in der Nähe der sonst so friedlichen Alm etwas sehr Makabres.
Auch Irmis zehnter Fall hat mich wieder mitgerissen und letztendlich überzeugt, und das etwas undurchsichtige Ende lässt reichlich Platz für eigene Spekulationen.

Veröffentlicht am 25.04.2019

Ein spannender und informativer Krimi

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Wütende Wölfe war für mich der erste Krimi von Nicola Förg und ich war gespannt ob ich für mich eine neue Krimi-Autorin entdecken könnte.

Der Einstieg hat mir schon sehr gut gefallen, denn auf der Innenseite ...

Wütende Wölfe war für mich der erste Krimi von Nicola Förg und ich war gespannt ob ich für mich eine neue Krimi-Autorin entdecken könnte.

Der Einstieg hat mir schon sehr gut gefallen, denn auf der Innenseite des Einbandes findet man schon Zahlen und Fakten zum Wolf. Im weiteren Verlauf gibt es sehr viele Informationen zur Almwirtschaft, welche Auswirkungen die Hörner bei Kühen haben und natürlich zu den Wölfen.

Vor der malerischen Kulisse der bayrischen Bergwelt passiert auch schnell der erste Mord, dem weitere folgen sollten. Dass diese Morde irgendwie zusammenhängen war schnell klar, warum meinte ich mir auch ziemlich bald erklären zu können und damit war auch klar wer hier am Werk gewesen sein musste. Ich hatte allerdings nicht damit gerechnet, dass Nicola Förg so gekonnt falsche Fährten legen kann.

Die wirklich sehr unterschiedlichen Charaktere sind sehr liebevoll, detailliert und realistisch gezeichnet. Im Verlauf der Geschichte wechselte bei der einen oder anderen Figur auch meine erste persönliche Einstellung. Auch das gehört für mich zu einem gelungen Buch dazu.

Dieser Krimi mit viel Lokalkolorit wozu auch die im Dialekt geführten Dialoge beigetragen haben und der sich mit Natur- und Umweltschutz beschäftigt, hat mir gut gefallen. Es wird sicherlich nicht mein letzter Krimi der Autorin gewesen sein und ich vergebe gerne 5 Sterne.

Veröffentlicht am 21.04.2019

Toller Krimi mit viel Atmosphäre und Lokalkolorit

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Die Kommissarin Irmi Mangold nimmt sich ein Sabbatical und will diese Auszeit nutzen, ihrem Traum der Almbewirtschaftung Leben einzuhauchen. Sie trifft dort auf die Landrätin Luise und dem Wissenschaftler ...

Die Kommissarin Irmi Mangold nimmt sich ein Sabbatical und will diese Auszeit nutzen, ihrem Traum der Almbewirtschaftung Leben einzuhauchen. Sie trifft dort auf die Landrätin Luise und dem Wissenschaftler Tobi, die sich schnell zu einem guten Team zusammenfinden. Ihre Idylle wird allerdings von einem tragischen Unfall überschattet, eine Frau ist in die freilaufende Herde Kühe der Alm geraten und muss schwerverletzt in eine Krankenhaus geflogen werden. Noch beeindruckt von dem Unglück stoßen die beiden Frauen bei ihrer Arbeit auf die Leiche eines älteren Mannes, der in eine Wolfsfalle geraten ist. Zu viele Zufälle für Irmi, die ihrer inneren Intuition eines möglichen Verbrechens folgt...

"Wütende Wölfe" ist bereits der zehnte Band der Reihe um Irmi Mangold. Ich hatte bis dato schon sehr viel Gutes von diesen Büchern gehört und war nun gespannt mein erstes Buch der erfolgreichen Autorin Nicola Förg zu lesen. Meine hohen Erwartungen wurden voll erfüllt, denn die sehr lockere und hervorragend zu lesende Schreibweise hat mich schnell in die Bergwelt entführt. Der Autorin gelingt es dabei mit einer wohl-dosierten Mischung aus Spannung, Humor und interessanten Informationen den Leser in den Bann zu ziehen. Sie baut die Spannung über das Mysterium der Wölfe auf und entwickelt eine komplexe Geschichte, die mit einigen Überraschungen aufwarten kann. Dem Leser gibt sie immer wieder die Möglichkeit, neue Überlegungen bezüglich der Täterschaft und den Hintergründen anzustellen, um dann am Ende doch wieder überrascht zu werden.
Auch die gut recherchierten Informationen in Sachen Almbewirt-schaftung und das Aufräumen mit vielen Vorurteilen zum Leben der Menschen mit den Wölfen machen das Buch aus meiner Sicht sehr lesenswert.

"Wütende Wölfe" war für mich ein äußert gelungener Start in die Reihe um Irmi Mangold, bei dem ich zu keiner Zeit, irgendwelche Verständnisprobleme hatte. Ich freue mich auf weitere Abenteuer der engagierten und durchaus neugierigen Ermittlerin und werde mich wohl zunächst mit den älteren Fällen auseinandersetzen. Daher empfehle ich das Buch sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.