Ein würdiger Abschluss!
Meine Meinung:
Auch im finalen Band der „Golden Hill“-Trilogie schuf Nicole Böhm wieder einmal eine Atmosphäre, die zum Wohlfühlen einlud und deren emotionales Setting den Leser tief im Herzen berührte. ...
Meine Meinung:
Auch im finalen Band der „Golden Hill“-Trilogie schuf Nicole Böhm wieder einmal eine Atmosphäre, die zum Wohlfühlen einlud und deren emotionales Setting den Leser tief im Herzen berührte. Überhaupt besaß der Roman eine Tiefgründigkeit, die ich bei einigen anderen Büchern aus dem gleichen Genre oftmals vermisst habe.
Zudem erwies sich Montana als perfekter Schauplatz.
Der Autorin gelang es außerdem die Entwicklung ihrer Charaktere sehr detailliert und authentisch darzustellen. Beide Protagonisten lernten voneinander und profitierten immens von ihren unterschiedlichen Sichtweisen und Persönlichkeiten.
Die Anziehung, die man zwischen Jake und Sadie spürte, wirkte wie elektrisierend. Man fieberte der ersten richtigen Annäherung zwischen den beiden Protagonisten teilweise sehnsüchtig entgegen. Gerade Jake tat zu Beginn sein Möglichstes darin diese Chemie zu leugnen. Er sieht in sich selbst nicht den geeigneten Gegenpart zu Sadie. Mit seiner verzerrter Sichtweise auf sich selbst waren nicht nur „Herzklopf-Momente“ sondern auch „Kopfschüttel-Momente“ vorprogrammiert.
Einen kleinen Kritikpunkt, den ich in meiner Rezension nicht verschweigen möchte, gab es dann doch noch. Das Ende wirkte auf mich recht überstürzt, denn die Handlung wurde schnell abgewickelt, wodurch man den Abschied von Golden Hill sowohl von Seiten der Charaktere sowie auch der Leser etwas „unsanft“ erlebte.
Fazit: Die „Golden Hill“-Trilogie fand nun mit dem letzten Teil einen würdigen Abschluss. Mit dieser „Wohlfühl-Reihe“ ermöglichte Nicole Böhm es ihrer Leserschaft ihrem Alltag für ein paar Stunden entfliehen zu können.
Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls.