Cover-Bild Emanio – Der Schöne und das Biest
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Märchen, Mythen, Fabeln und Legenden
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 01.03.2021
  • ISBN: 9783492504386
Nicole Gozdek

Emanio – Der Schöne und das Biest

Roman. Eine Märchenadaption

Ein adliger Erbe, ein Gestaltwandler, der ihn hasst, und der Fluch einer Hexe – eine moderne und raffinierte Mischung aus Märchen, Fantasy, Spannungs- und Liebesgeschichte von Bestseller-Autorin Nicole Gozdek

»Emanio senkte den Kopf und schloss die Augen, als er begriff, dass er für immer ein   Panther bleiben und in dieser Gestalt gefangen sein würde, wenn es ihm nicht gelang, bis  zur Wintersonnenwende seine wahre Liebe zu finden. Doch wie sollte das gehen? Wer  würde sich schon in eine Bestie verlieben?«

Der schöne Herzogssohn Emanio ahnt nichts von den Intrigen, die seinen Ruf zerstören und sein Leben beenden sollen. Als er von einer Hexe für seine Verbrechen in eine Bestie verwandelt wird, ist es ausgerechnet Wildhüter und Luchsgestaltwandler Lerio, der ihm das Leben rettet – dabei war jener ins Schloss gekommen, um Emanio für die Verführung seiner Schwester zur Rechenschaft zu ziehen. Die Umstände zwingen die beiden zusammenzuarbeiten, um Emanios Feinde aufzuspüren und den Fluch zu brechen. 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.03.2021

Schöne Geschichte

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Das Buch hat mich vom Klappentext her angesprochen und bei queeren Geschichten bin ich ja eh immer sehr neugierig. Es ist mein erstes Buch der Autorin. Ihr Stil hat mir gut gefallen, hat sich flüssig lesen ...

Das Buch hat mich vom Klappentext her angesprochen und bei queeren Geschichten bin ich ja eh immer sehr neugierig. Es ist mein erstes Buch der Autorin. Ihr Stil hat mir gut gefallen, hat sich flüssig lesen lassen.
Der Einstieg in das Buch ist mir trotzdem ein bisschen schwer gefallen. Ich weiß allerdings immer noch nicht so richtig, woran das eigentlich lag. Aber irgendwie war es ein bisschen zäh. Mag vielleicht auch daran liegen, dass viele Erklärungen erst später gekommen sind und man nicht so richtig wusste, wie man den Anfang einschätzen sollte.
Und da wären wir auch schon bei einem kleinen Kritikpunkt: Erklärungen. Das Buch hat ein spannendes Weltenkonzept, aber vieles wurde für meinen Geschmack nicht genau genug erklärt. Einige Fragen sind zum Beispiel hinsichtlich der Magie offen geblieben. Ich hab das Buch mit einer Freundin gelesen und bei einigen Punkten haben wir lange diskutiert, bis wir uns eine Erklärung zusammengeschustert haben. Das ist aber eigentlich nicht das, was ich von einem Buch erwarte.
Tipp am Rande: ein Blick ins Glossar ist auf jeden Fall hilfreich. Auch am Anfang schon, denn so versteht man manche Gegebenheiten einfach besser.
Die Geschichte wird wechselnd aus der Sicht von Lerio und Emanio erzählt, wobei ich immer das Gefühl hatte, dass Emanio mehr Redeanteil hatte. Was anfangs ein bisschen schade war, weil es gedauert hat, bis ich wirklich ein Gefühl für Lerio hatte. Ansonsten haben mir die beiden unglaublich gut gefallen, vor allem in ihrem Miteinander, welches eben nicht auf Titel und Äußerlichkeiten achtet.
Die Nebencharaktere haben mir auch soweit gefallen, wenn es auch so einige gab, die ich wahnsinnig gerne auf den Mond geschossen hätte.
Die Handlung an sich hat mir ebenfalls gut gefallen. Nach den anfänglichen Schwierigkeiten hat sich die Geschichte flüssig weggelesen, die Seiten flogen nur so dahin. Einige Wendungen in der Handlung konnte man erwarten - zumindest haben wir die Feinde fast alle vorab schon im Verdacht gehabt. Eine Wendung am Ende hab ich nicht so ganz verstanden - sie wirkte ein bisschen aus dem Kontext gerissen. Am Ende hätte ich mir noch ein wenig mehr gewünscht. Es fühlte sich ein bisschen abrupt an. Aber gut, insgesamt hat mir die Handlung gefallen und das zählt doch am Ende.

Mein Fazit
Mein erstes Buch der Autorin und es konnte mich überzeugen. Auch wenn der Einstieg ein bisschen zäh war, hat mich die Geschichte in ihren Bann ziehen können. Das Miteinander der Protagonisten hat mir wahnsinnig gut gefallen und ich hab sehr mit ihnen mitgefiebert. Die Handlung hat mir gut gefallen, einige Wendungen konnte man erwarten, aber auch die ein oder andere Überraschung war dabei. Am Ende hätte ich gerne noch ein wenig mehr gehabt, es wirkte mir zu abrupt.

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Veröffentlicht am 05.03.2021

Ein Märchen neu erzählt !!

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Ein totaler Hingucker ist für mich das Cover. Das Schloss mit dem Sonnenuntergang und den Farben finde ich gelungen. Es kommt ohne Personen aus und passt zur Geschichte.
Bin gleich in der Story drin gewesen ...


Ein totaler Hingucker ist für mich das Cover. Das Schloss mit dem Sonnenuntergang und den Farben finde ich gelungen. Es kommt ohne Personen aus und passt zur Geschichte.
Bin gleich in der Story drin gewesen und fand ich von Anfang an Abwechslungsreich, Spannend und natürlich auch Dramen, gehört irgendwo auch dazu.. Das Märchen neu Erzählt mit Gestaltwandler und co. und natürlich darf eine Liebesgeschichte nicht fehlen. Was mir besonders gefallen hat das Ein Glossar vorhanden ist. Es sind so viele Charaktere in der Story das man ab und zu vergessen kann wer bzw. zu wem gehört die Person, da kann der Glossar total Hilfreich sein. Die Geschichte fand ich gut umgesetzt und habe mich gut unterhalten, nur das letzte Drittel ging mir irgendwie zu schnell. Es war einiges noch nicht richtig auf geklärt, Das hätte man besser aufklären können.
Aber der Schreibstil der Autorin fand ich toll, leicht und Flüssig und bin wunderbar zurechtgekommen.
Mir hat das Buch das Buch gut gefallen auch wenn man das ganze Potenzial nicht ausgenutzt hat. Wer Die Schöne und das Biest mal anders Lesen will, dem kann ich das Durch aus Empfehlen !!

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Veröffentlicht am 03.03.2021

viel Magie, schön erzählt

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Für Emanio läuft es gar nicht so schlecht – denkt der schöne Herzogsohn auf jeden Fall. Da sein Vater in einem anderen Herzogtum verweilt, kümmert Emanio sich um alle Pflichten, die er als zukünftiger ...

Für Emanio läuft es gar nicht so schlecht – denkt der schöne Herzogsohn auf jeden Fall. Da sein Vater in einem anderen Herzogtum verweilt, kümmert Emanio sich um alle Pflichten, die er als zukünftiger Herrscher von Ternilus ohnehin übernehmen würde. Gewissenhaft hört er sich die Gesuche der Bittsteller an und versucht zu helfen, wo er kann. Auch wenn ihm das manchmal schwer fällt, nach einer der zahlreichen Nächte, nach denen er mit einem Kater erwacht. Sein Vorhaben deutlich weniger zu feiern, scheitert scheinbar an den freundlichen Bitten seiner Mitmenschen, der Veranstaltung nicht fern zu bleiben.
Als Emanio dann eines Morgens in der Gestalt eines Panthers erwacht, lastet ein mächtiger Fluch auf ihm. Nur wenn es ihm gelingt, seine große Liebe zu finden, kann er in seine menschliches Leben zurückgelangen. Aber wie soll er es schaffen, als schwarzer Panther seine Liebe zu finden, wo es ihm doch schon als Mensch nicht möglich war? Und kann ihm dabei ausgerechnet jemand helfen, der eigentlich selbst einen Groll gegen Emanio hegt?

Die Welt, in die man eintaucht, enthält viele schöne Elemente und hat mir insgesamt gut gefallen. Das Reicht unterteilt sich in unterschiedliche Herzogtümer, die jeweils von einer Herzogfamilie verwaltet werden. Übergeordnet gibt es dann noch einen König, der in der Geschichte allerdings nicht so präsent ist. Eine sehr große Rolle spielt Magie in den unterschiedlichsten Formen. Die Stärke der Kräfte und die Möglichkeiten, die sich daraus bietet, sind davon abhängig, was für ein Magier, Zauberer oder Hexer man ist. Einige können ihre Zauber nur Mittels einem Element wirken, andere können Heilen oder Illusionszauber herstellen. Dieser Aspekt ist relativ komplex und hätte für meinen Geschmack im Verlauf der Geschichte gern intensiver eingebunden bzw. erklärt sein können. Es gibt zwar ein Glossar, in dem man die Hierarchien erkennen kann und auch eine grobe Beschreibung dessen bekommt, womit die einzelnen Abstufungen arbeiten, was aber tatsächlich alles möglich ist, bleibt an einigen Stellen doch offen. Was sich mir bis zum Schluss nicht vollständig erschlossen hat ist der Herrschaftszauber, der den Herzogfamilien vorbehalten ist. Aus Spoielergründen kann ich das jetzt hier nicht komplett aufdröseln, aber einige Punkte passten für mich da nicht so richtig zusammen, zumindest von den Erklärungen, die man im Laufe der Handlung bekommen hat. Auch hier hätte es zum Ende des Buches nicht geschadet noch 2-3 aufklärende Sätze zu bekommen, damit sich dort letzte Fragezeichen im Kopf auflösen.
Die niedrigste Stufe der magisch Begabten sind die Gestaltwandler, die von den meisten eher gemieden und verachtet werden. Lerio, der zweite Protagonist der Geschichte, ist ein Luchswandler und hatte es daher nie leicht in seinem Leben. Als er nun unfreiwillig mit Emanio zusammenarbeiten muss, verschafft ihm das mehr Aufmerksamkeit, als er zunächst ertragen kann, denn eigentlich lebt Lerio zurückgezogen und zeigt sich den Menschen so wenig wie möglich.

Das Buch wird aus der Erzählerperspektive geschildert. Dabei begleiten die einzelnen Kapitel abwechselnd Emanio und Lerio, so dass man Einblicke in die Gedanken- und Gefühlswelten beider Protagonisten bekommt. Besonders zu Beginn überwiegt der Anteil von Emanio deutlich und man erfährt nur wenig über den Luchswandler, der mir allerdings sofort sympathischer war, als der Herzogsohn. Im Laufe der Geschichte konnte mich dann jedoch auch Emanio von sich überzeugen. Umso mehr man erfährt, umso mehr ergeben sich die Zusammenhänge der Verstrickungen und Intrigen.
Lerio ist ein Familienmensch und würde alles für seine Mutter und seine Schwestern tun. Sie zu schützen und für sie da zu sein, ist sein oberstes Gebot. Daher fällt es ihm auch schwer, ihre Hütte im Wald zu verlassen und als persönlicher Schutz des Herzogsohns abgestellt zu werden, obwohl der Job durchaus eine Chance auf mehr Ansehen bieten könnte. Lerio hat seine ganz eigenen Vorbehalte gegen Emanio und möchte nicht seinen Aufpasser spielen, wo doch in ihm selbst die Wut der Ungerechtigkeit brodelt. Ich mochte den Gestaltwandler von Beginn an sehr gern. Er hat ein gutes Herz und bleibt seinen Ansichten treu. Geprägt durch die Ausgrenzung, den Spott und die abfälligen Blicke und Bemerkungen, die er seit seiner Kindheit einstecken muss, geht er anderen eher aus dem Weg und versucht, so gut es geht, unter dem Radar zu bleiben.
Wie Emanio wirklich ist, bekommt man erst im Laufe des Buches so richtig mit. Nicht alles ist, wie es zunächst zu sein scheint. Für Emanio ist es in seiner neuen Gestalt jedoch wesentlich schwieriger mit seiner Umwelt zu kommunizieren, denn die Menschen verstehen nicht, was im Kopf des Panthers vor sich geht, seine Versuche zu sprechen, enden in einem Fauchen oder anderen tierischen Geräuschen, die Angst statt Zuversicht verbreiten. Als Leser bekommt man jedoch viel von seinen Gedanken mit, so dass er als Charakter greifbarer und durchschaubarer wird.
Um die beiden herum gibt es zahlreiche weitere Figuren -hauptsächlich Adlige, aber auch einige aus Lerios Familie und magisch Begabte-, von denen man einige etwas besser, die meisten jedoch kaum intensiver kennenlernt, dennoch beeinflusst jeder von ihnen die Handlung in gewisser Weise. Auf der Beliebtheitsskala ordnen sie sich zwischen „geht gar nicht“ und „eine liebe, treue Seele“ ein, es ist also von allem etwas dabei. Manchen Charakteren habe ich von Beginn an misstraut, einige kann man nur schwer einschätzen, wieder andere sind einfach nur nervtötend. So entsteht eine bunte Figurenkonstellation, in der Reibereien, Geheimnisse und Intrigen vorprogrammiert sind.

Das Tempo wird im Verlauf der Geschichte immer weiter angezogen. Während es zunächst noch eher ruhig ist und die Handlung gefühlt nur wenig vorankommt, geht es zum Ende hin dann Schlag auf Schlag und es prasseln viele Informationen auf die Figuren und den Leser ein. Der Einstieg ins Buch war jetzt nicht direkt langatmig, es war schon interessant, die Figuren kennenzulernen, ein bisschen von der Welt zu erfahren und zu sehen, wer da möglicherweise auf welcher Seite steht. Aber obwohl angeblich viel gesucht und befragt wird, passiert eben nicht so richtig viel, was Emanio weiterbringt. Bei der Fülle an Dingen, die danach passiert, empfand ich das als etwas schade, weil es zu Beginn halt so sehr ruhig war und man dann ein wenig das Gefühl bekommt, es gehen die Seiten aus, es muss nun also schnell mal mehr passieren. Insgesamt fand ich den Stil der Autorin aber als angenehm und das Buch hat sich auch gut lesen lassen. Umso intensiver man in das Geschehen eingetaucht ist, umso spannender war es dann auch und ich wollte gern wissen, wie es weitergeht, wie die Figuren sich entwickeln und und und. Es hat mich also jetzt nicht unglaublich gestört, ich hätte mir nur einfach zu Beginn ein paar Seiten weniger gewünscht, die dann am Ende des Buches hätten dran gehängt werden können. Denn der Abschluss selbst war mir fast etwas zu hektisch. Das entstandene Chaos wird zwar soweit wieder aufgelöst, aber ein paar Seiten zum wieder runterkommen und eventuell eben auch aufdröseln einiger Aspekte, die nun offen bleiben, hätte ich persönlich ganz schön gefunden.
Ein paar Aspekte der Handlung waren vorhersehbar, andere Auflösungen haben mich jedoch überrascht, was mir in der Kombination gut gefallen hat. Die Entwicklungen der Protagonisten, einzeln betrachtet und auch im Zusammenspiel, haben mir gut gefallen. Sowohl Emanio, als auch Lerio gehen gestärkt aus ihren Erfahrungen heraus, denken selbst viel nach, vertrauen sich irgendwann aber auch einander an. Das zarte Band, das dabei geknüpft wird, ist für den Leser wohl auch früher zu erkennen, als für die beiden jungen Männer selbst. Ich mochte die gefühlvolle Annäherung der beiden, die zunächst eher auf Freundschaft und wachsendem Vertrauen basiert und nicht gleich in Form überschwängliche Liebe daherkommt.
Das Märchen „Die Schöne und das Biest“ spielt in seinen Details nicht unbedingt eine große Rolle im Verlauf des Buches. Es gibt eher das Grundgerüst in einigen Zügen vor, dann entwickelt sich die Handlung jedoch in eine sehr eigenständige Richtung. Trotzdem mochte ich die kleinen Parallelen, die es hin und wieder gab.
Fazit

Trotz einiger, kleinerer Kritikpunkte meinerseits, war es eine schöne, magisch intensive, gefühlvolle Märchenadaption mit zwei interessanten Protagonisten, die ich gern gelesen habe. Zu Beginn hätte es etwas zügiger vorangehen dürfen, damit am Ende noch etwas Raum für weitere Erklärungen gewesen wäre, denn ein paar Dinge bleiben für mich auf der Strecke, ebenso wie der Herrschaftszauber, der sich für mich nicht komplett erschließt. Dennoch ist das Buch sehr angenehm und flüssig zu lesen und ich mochte die Entwicklungen der Figuren und den Aspekt rund um die Gestaltwandler sehr gern.

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Veröffentlicht am 03.03.2021

Fluch oder Segen

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„Emanio – Der Schöne und das Biest“ von Nicole Gozdek ist eine magische Mischung aus Fantasy und Lovestory.
Emanio ist der älteste Sohn des Herzogs und kümmert sich seit einigen Jahren um die Geschäfte ...

„Emanio – Der Schöne und das Biest“ von Nicole Gozdek ist eine magische Mischung aus Fantasy und Lovestory.
Emanio ist der älteste Sohn des Herzogs und kümmert sich seit einigen Jahren um die Geschäfte des Landes. Er ahnt nichts von den bösen Intrigen, die ohne sein Wissen gegen ihn geschmiedet werden. So tappt er ahnungslos in eine Falle und wird von dem Fluch einer Hexe belegt. Emanio verwandelt sich in ein Biest und kann erst durch seine wahre Liebe erlöst werden. Bis er diese Liebe findet, soll sich der Wildhüter und Gestaltwandler Lerio um Emanio kümmern, obwohl gerade Lerio persönliche Gründe hat, Emanio besonders zu hassen.

Die klassische Version von der Schönen und dem Biest wird von Nicole Gozdek etwas abgewandelt und neu interpretiert. In ihrer Adaption geht es nicht nur um äußere oder innere Schönheit, sondern auch um Freundschaft, Vertrauen, Schicksal und natürlich Liebe.
Emanio ist für sein attraktives Äußeres bekannt, obwohl er daraus selbst keine Vorteile zieht. Nur sein gesamtes Umfeld begegnet ihm mit Vorurteilen und Missgunst. Er ahnt davon nichts und wirkt fast unschuldig und naiv.
Lerio ist durch sein Äußeres gezeichnet und durch seine Herkunft schon immer eine Zielscheibe von Spott und Hass. Auch er glaubt an die Gerüchte über Emanio und erkennt erst in dessen Nähe sein wahres Wesen.
Die Fantasy wechselt zwischen den Perspektiven der beiden Hauptfiguren, so dass man die Emotionen hautnah mitbekommt. Magie spielt in der Handlung eine große Rolle und es ist durchaus spannend, die Entwicklung der Charaktere und die Aufklärung, wer hinter der Verwünschung steckt, mitzuverfolgen. Leider gibt es dabei auch einige Längen, so dass mich das Buch nicht komplett mitreißen konnte. Die Beziehung zwischen Lerio und Emanio und ihre Annäherung ist aber wunderschön beschrieben.

Mein Fazit:
Die Neuinterpretation der Geschichte punktet mit guten Ideen und bekommt von mir insgesamt sehr gute vier Sterne!

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Veröffentlicht am 02.03.2021

Anders als erwartet

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Emanio - Der Schöne und das Biest

von Nicole Gozdek


Alleine der Titel verrät schon das es sich um eine Märchenhafte Geschichte handelt. Emilo wird für ein Verbrechen die er nicht begangen hat von einer ...

Emanio - Der Schöne und das Biest

von Nicole Gozdek


Alleine der Titel verrät schon das es sich um eine Märchenhafte Geschichte handelt. Emilo wird für ein Verbrechen die er nicht begangen hat von einer Hexe in einen Panther verwandelt. Erösen kann ihn nur die wahre Liebe von seinem Fluch . Zur Seite steht ihm der Lerio.
Die Geschichte ist aus Sicht der beiden Protagonisten wechselseitig erzählt. Der Schreibstil ist durchgehend geschmeidig, fließend und wunderschön zu lesen. Obwohl die Handlung recht vorhersehbar war, war ich doch sehr überrascht, denn die ganze Geschichte ist anders als ich er erwartet habe.

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