Cover-Bild It was always love
Band 2 der Reihe "Die Blakely-Brüder"
(157)
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 15.09.2020
  • ISBN: 9783499003158
Nikola Hotel

It was always love

Am Rande des Abgrunds kann man manchmal nichts anderes tun, als zu springen …

Weg. Einfach nur weg. Das ist Aubrees einziger Gedanke, als sie nach einer Studentenparty von der Uni fliegt. Sie kauft sich ein uraltes Auto, schmeißt die wenigen Dinge, die sie besitzt, in den Kofferraum und flieht zu ihrer besten Freundin Ivy nach New Hampshire. Dort will sie nichts anderes, als sich die Decke über den Kopf ziehen und an nichts mehr denken. Nicht an diese Nacht. Nicht an die Party. Und vor allem nicht an das Foto, das seitdem von ihr im Internet kursiert. Doch das funktioniert nicht. Denn statt ihrer Freundin trifft sie auf Noah, Ivys Stiefbruder. Mit seiner impulsiven, aber überraschend sensiblen Art ruft Noah Gefühle in ihr hervor, die sie gerade gar nicht gebrauchen kann. Und die sie trotzdem mit sich reißen wie ein Sturm …

Das Finale der zweibändigen Reihe um die Blakely-Brüder Asher und Noah.
Wunderschön gestaltet mit 20 ganzseitig illustrierten Sprüchen im Innenteil.

«Ich liebe die Bücher von Nikola Hotel, denn sie schafft es wie kaum eine andere Autorin, in ihren Geschichten Tiefgang und Humor mit Herzklopfen zu vereinen.» Katharina Herzog, Spiegel-Bestsellerautorin

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.09.2020

Better a oops than a what if

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Klappentext:
Weg. Einfach nur weg. Das ist Aubrees einziger Gedanke, als sie nach einer Studentenparty von der Uni fliegt. Sie kauft sich ein uraltes Auto, schmeißt die wenigen Dinge, die sie besitzt, ...


Klappentext:
Weg. Einfach nur weg. Das ist Aubrees einziger Gedanke, als sie nach einer Studentenparty von der Uni fliegt. Sie kauft sich ein uraltes Auto, schmeißt die wenigen Dinge, die sie besitzt, in den Kofferraum und flieht zu ihrer besten Freundin Ivy nach New Hampshire. Dort will sie nichts anderes, als sich die Decke über den Kopf ziehen und an nichts mehr denken. Nicht an diese Nacht. Nicht an die Party. Und vor allem nicht an das Foto, das seitdem von ihr im Internet kursiert. Doch das funktioniert nicht. Denn statt ihrer Freundin trifft sie auf Noah, Ivys Stiefbruder. Mit seiner impulsiven, aber überraschend sensiblen Art ruft Noah Gefühle in ihr hervor, die sie gerade gar nicht gebrauchen kann. Und die sie trotzdem mit sich reißen wie ein Sturm …
Meine Meinung:
Das Cover ist auch in dem zweiten Band der It Was Always Reihe ein wahrer Augenschmaus. Ich bin richtig verliebt in das äußere des Buches.
Aber nicht nur das, die Geschichte konnte mich wieder völlig begeistern! Durch den unfassbar guten Schreibstil von Nikola Hotel sind die Seiten geradezu an mir vorbeigezogen. Ich konnte es gar nicht aus der Hand legen.
Denkt jetzt aber bitte nicht, dass es langweilig oder oberflächlich war. Nein, ganz und gar nicht, eher das Gegenteil!
Diese Geschichte ging mir richtig an die Nieren. Ich konnte die Verzweiflung, Panik und Angst regelrecht spüren.
Die beiden Protagonisten haben einiges zu verkraften. Erwachsen werden allein ist schwer genug, aber die Beiden müssen sich ganz anderen Problemen stellen.
Aubree und Noah konnte man schon in dem ersten Band, It was always you, kennenlernen und bei Gott, ich war so gespannt auf Noah. Er hatte es mir direkt angetan. Und auch in seiner eigenen Geschichte konnte er mich verzaubern. Seine unbeholfene, aber so liebenswerte Art ist einfach zum Verlieben. Seine Ausdrucksweise konnte mich oft, wirklich oft, zum Lachen bringen! Aber auch seine Gefühlvolle Art hat mich überzeugt.
Bei Aubree musste ich schwer schlucken. Ihre Geschichte hat mich noch härter getroffen als Noahs. Ich hätte sie unglaublich gerne in den Arm genommen! Trotz allem steht sie immer und immer wieder auf. Ihre Stärke hat mir wirklich imponiert.
Ich habe es geliebt mitzuverfolgen wie Aubree sich Noah geöffnet hat und wie er auf all das reagiert. So unglaublich verständnisvoll und erwachsen. Zusammen haben sie eine unglaublich tolle Dynamik und das Knistern ist kaum zu übersehen. Allerdings blieb es bei mir bei dem Knistern. Es ist kein Waldbrand entfacht worden. Woran das lag weiß ich nicht. Vielleicht an der Ausdrucksweise, die ich so toll finde, aber sie die Emotionen Noahs überspielt haben und es mir so schwer gemacht haben hinter diese Fassade zu blicken? Ich kann es nicht mit hundertprozentiger Sicherheit sagen.
Auch von Aubrees Mutter hätte ich doch gerne noch etwas mehr gelesen. Sie ist recht blass geblieben, trägt aber eine wichtige Rolle.
Das sind aber auch schon meine einzigen Kritikpunkte.
Das Setting war wieder überragend und ich wünsche mir ein Semester an dem hiesigen College verbringen zu dürfen.
Die Protagonisten aus Band eins konnte man hier wieder treffen und das hat mir unwahrscheinlich gut gefallen, denn Ivy ist einfach Ivy. Auch Jenna und Thomas mochte ich total gerne und hoffe irgendwie, dass es zu ihnen auch eine Geschichte geben wird.
Nicht unterschlagen möchte ich die wundervollen Letterings! Ein Traum, den ich am liebsten Rahmen und aufhängen würde.
Mein Fazit:
Eine herzergreifende Geschichte mit Humor und Tiefgang und tollen Charakteren. Leider ist das letzte Fünkchen nicht ganz übergesprungen und macht es, für mich, etwas schwächer als Band eins.
Trotzdem gebe ich meine absolute Leseempfehlung und 4/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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Veröffentlicht am 04.12.2021

leider enttäuschend

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Am Rande des Abgrunds kann man manchmal nichts anderes tun, als zu springen …
Weg. Einfach nur weg. Das ist Aubrees einziger Gedanke, als sie nach einer Studentenparty von der Uni fliegt. Sie kauft sich ...

Am Rande des Abgrunds kann man manchmal nichts anderes tun, als zu springen …
Weg. Einfach nur weg. Das ist Aubrees einziger Gedanke, als sie nach einer Studentenparty von der Uni fliegt. Sie kauft sich ein uraltes Auto, schmeißt die wenigen Dinge, die sie besitzt, in den Kofferraum und flieht zu ihrer besten Freundin Ivy nach New Hampshire. Dort will sie nichts anderes, als sich die Decke über den Kopf ziehen und an nichts mehr denken. Nicht an diese Nacht. Nicht an die Party. Und vor allem nicht an das Foto, das seitdem von ihr im Internet kursiert. Doch das funktioniert nicht. Denn statt ihrer Freundin trifft sie auf Noah, Ivys Stiefbruder. Mit seiner impulsiven, aber überraschend sensiblen Art ruft Noah Gefühle in ihr hervor, die sie gerade gar nicht gebrauchen kann. Und die sie trotzdem mit sich reißen wie ein Sturm …

"It was always love" ist der zweite Teil der "Blakely Brüder" Reihe und wird aus der Sicht der Protagonistin Aubree erzählt.

Ich habe mich recht schnell in die Geschichte eingefunden, obwohl mir der Schreibstil dieses Mal nicht besonders zugesagt hat. Nikola schreibt sehr flüssig und leicht verständlich. Was mich jedoch sehr gestört hat, waren die vulgären Ausdrücke und Flüche, besonders von Noah. Irgendwann war ich einfach nur noch genervt von dieser Ausdrucksweise. Die großen Gefühle blieben aus und ich hatte das Gefühl, dass Vieles nur oberflächig behandelt wurde.

Die Handlung kam nur langsam voran. Die Charaktere waren für mich nicht greifbar. Ich hätte gern ein wenig mehr Tiefe und Emotionen gehabt. Besonders Noah wirkte sehr gestellt und man erfährt nur sehr wenig über ihn. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden hat sich meiner Meinung nach viel zu schnell entwickelt. Die gemeinsamen Momente und Gespräche haben mir aber ganz gut gefallen.

Insgesamt würde ich das Buch nicht unbedingt weiterempfehlen. Ich vergebe hier 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 04.03.2021

Leider ein Buch, das hinter meinen Erwartungen zurückgeblieben ist...

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"Manchmal kann man nichts anderes machen als weiter. Also los, es kann nur besser werden."

Aubree will einfach nur weg. Sofort.
Nachdem ein Nacktfoto von Aubree auf Instagram aufgetaucht und sie daraufhin ...

"Manchmal kann man nichts anderes machen als weiter. Also los, es kann nur besser werden."

Aubree will einfach nur weg. Sofort.
Nachdem ein Nacktfoto von Aubree auf Instagram aufgetaucht und sie daraufhin vom College geflogen ist, flieht sie mit einem alten, klapprigen Auto weg aus der Großstadt zu ihrer besten Freundin Ivy. Am liebsten würde sie sich dort in Ivys Studentenwohnung verstecken und nie wieder ein Fuß vor die Tür setzen. Wäre da nicht Noah, Ivys impulsiver und zugleich auch wahnsinnig sensibler Stiefbruder, der sich in den dunkelsten Zeiten in Aubrees Herz schleicht.

Nachdem ich "It was always you" von Nikola Hotel gelesen hatte, war mich ziemlich schnell klar, dass ich auch in die Geschichte von Noah eintauchen möchte. Dementsprechend habe ich mir (nach einigen vielen Wochen) den zweiten Teil der Reihe geschnappt, um Noahs aufbrausendes Gemüt endlich verstehen zu können.
Mit "It was always love" hat die Autorin einen schönen Liebesroman für Zwischendurch geschrieben. Leider bleibt die Geschichte der Charaktere dabei ziemlich auf der Strecke…

Zuerst aber zum Positiven. Der Schreibstil von Nikola Hotel hat mich sehr gut gefallen. Er lässt sich flüssig lesen, man stolpert über keine zu komplizierten Sätze und der Humor geht nicht verloren. Nach meinem Empfinden fallen ein paar Schimpfwörter zu viel, aber das scheinen schlicht und einfach zu den Barkley-Brüdern zu gehören.

Die Thematik des Buches finde ich im Allgemeinen auch wirklich interessant. Wie geht eine Frau damit um, dass ihr Körper benutzt wurde? Dabei muss es sich nicht um das Schlimmste, eine Vergewaltigung, handeln. Nein, es reicht schon die Durchführung von verschiedenen Handlungen, welchen man nicht zugestimmt hat. Da das Thema "Missbrauch" wohl nie nicht aktuell sein wird, finde ich es toll, dass darüber auch Romane geschrieben werden.
Hinzu kommt als "Nebenthematik" noch Noahs Verhalten. Bevor man einen anderen Menschen aus tiefstem Herzen lieben kann, muss man bei sich selbst beginnen.
Über beide Handlungsstränge gibt es schon einige Romane, deshalb sticht "It was always love" nicht wirklich aus der Masse heraus. Dies ist der Fall, da die beiden Themen - meiner Meinung nach - sehr unausreichend und nur wenig tiefgehend beschrieben und behandelt werden. Dementsprechend finde ich, dass die Umsetzung der Idee nicht wirklich gelungen ist.

Die Handlung ist recht einfach zu beschreiben.
Aubree fliegt vom College, nachdem ein Nacktfoto von ihr auf Instagram online gegangen ist. Sie flieht zu ihrer besten Freundin Ivy und trifft dort auf deren Stiefbruder Noah. Schon von Anfang an scheint es zwischen den beiden zu funken. Doch ihre Dämonen sind schuld daran, dass es zwischen Aubree und Noah nicht rundläuft.
Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf Aubrees Ängsten bezüglich des Fotos. Diese erstrecken sich über das gesamte Buch hinweg, haben mich aber irgendwie nie so richtig erreicht. Ich hatte das Gefühl, dass die gesamte Situation und Abrees Gefühlswelt nur sehr oberflächlich beschrieben wurden.
Eigentlich hatte ich das Buch wegen Noah begonnen. Sein Charakter hat mich in der Geschichte rund um Ivy und Asher wahnsinnig neugierig gemacht. Leider kommt seine Geschichte im Roman viel zu kurz. Wirklich schade…

Dadurch, dass die Handlung eher oberflächlich gehalten wird, ist bei mir nicht wirklich Spannung aufgekommen. Der Spannungsbogen hat sich langsam aufgebaut und dann für die Länge des Buches ein bisschen zu lang gezogen. Auf den letzten 50-60 Seiten passiert - wie schon in Teil 1 - viel zu viel auf einmal. Diesem Teil der Geschichte könnte man viel mehr Raum lassen. Mir hätte dies dann eindeutig besser gefallen.

Und zum Schluss noch ein paar Worte zu den Charakteren.
Zeitweise konnte ich mich wirklich gut in Aubree hineinversetzen und ihre Gefühle nachvollziehen, zu anderen Zeitpunkten ist mit ihr Handeln und Denken fremd erschienen. Ihrem Charakter fehlen ein paar Züge, die sie individuell machen. Ein Hobby, eine Vorliebe oder irgendetwas (mal abgesehen vom Bullet Journaling, was ich echt klasse finde). Dadurch könnte sie viel realer wirken.
Von Noah war ich ehrlichgesagt enttäuscht. Er ist einerseits wahnsinnig sensibel, andererseits auch so einfach auf die Palme zu bringen und ausfallend. Ja, seine Schimpfwörter gehören zu ihm, aber manchmal war es mich einfach zu viel. Leider wurde seine Vorliebe für den Pferdesport und seinen Studiengang nur ziemlich kurz thematisiert. Dadurch kann man ihn nicht so kennenlernen, wie sich der ein oder andere es sich vielleicht erhofft.
Und dann noch ganz kurz ein paar Worte zu Asher. Im ersten Teil war ich schon nicht ganz überzeugt von ihm. Mittlerweile mag ich ihn gar nicht mehr. Statt seinem Bruder auch mal zuzuhören, kennt er nur den Angriff. Er kann nicht auf ihn zugehen und sagen "Hey, vielleicht habe auch ich einen Fehler gemacht." Dadurch wirkt er auf mich immer unsympatischer.

Zu meinem Fazit: Leidet konnte Nikola Hotel mich mit "It was always love" nicht überzeugen. Meiner Erwartung, den zweiten Barkley-Bruder richtig kennenzulernen wurde leider nicht erfüllt. Die Thematik ist recht oberflächlich geblieben und hat sich erst zu spät zugespitzt. Leider kommt die Geschichte nicht über einen "Netten Read" hinaus.

Kategorie: Netter Read

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Veröffentlicht am 09.10.2020

Wahnsinnig schönes Buch aber etwas schwächer als der erste Teil

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Das Buch ist genauso schön wie der erste Band. Mit vielen, wirklich genialen Handletterings, kann man beim Lesen immer wieder neue Sprüche entdecken. Im Buch selbst geht es diesmal um den zweiten Blakely ...

Das Buch ist genauso schön wie der erste Band. Mit vielen, wirklich genialen Handletterings, kann man beim Lesen immer wieder neue Sprüche entdecken. Im Buch selbst geht es diesmal um den zweiten Blakely Bruder, nämlich Noah.

Nachdem Aubree von der Uni in New York fliegt, verschwindet sie Hals über Kopf nach New Hampshire zu ihrer besten Freundin Ivy. Völlig aufgelöst und neben der Spur trifft sie auf Noah, Ivy's Stiefbruder. Erstaunlich einfühlsam und verständnisvoll bietet Noah Aubree seine Hilfe an. Doch beide umgibt die Aura von Schmerz und Geheimnis.

Noah hat mich wirklich positiv überrascht. Er ist sehr aufmerksam und spürt Aubrees Unbehagen. Instinktiv reagiert er richtig ohne sie auszufragen oder zu bedrängen. Er wirkt als ob ihm klar ist, dass Aubree eine sehr schlechte Erfahrung gemacht haben muss und hilft ihr beim überwinden ihrer Ängste.
Aubree selbst konnte ich an mancher Stelle nicht ganz verstehen. Gerade ihrer besten Freundin gegenüber sollte man meinen, kann sie doch ehrlich sein. Nichtsdestotrotz entdecken beide ihre Gefühle füreinander und offenbaren Stück für Stück ihre Geheimnisse.

Grundsätzlich fand ich den zweiten Teil etwas lahm. Große Abwechslung oder Spannung kam für mich nicht auf. Auch habe ich erwartet, dass die Überführung des Täters irgendwie dramatischer ausfällt.
Zusammengefasst eine schöne Geschichte, die aber nicht ganz an ihren Vorgänger heran kommt. Durch den leichten Schreibstil und die tollen Handletterings hat es trotzdem viel Spaß gemacht "It was always love" zu lesen und wird sicherlich viele New Adult Fans begeistern.

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Veröffentlicht am 03.10.2020

Konnte meine Erwartungen leider nur stellenweise erfüllen...

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Inhalt/Klappentext:
Weg. Einfach nur weg. Das ist Aubrees einziger Gedanke, als sie nach einer Studentenparty von der Uni fliegt. Sie kauft sich ein uraltes Auto, schmeißt die wenigen Dinge, die sie besitzt, ...

Inhalt/Klappentext:
Weg. Einfach nur weg. Das ist Aubrees einziger Gedanke, als sie nach einer Studentenparty von der Uni fliegt. Sie kauft sich ein uraltes Auto, schmeißt die wenigen Dinge, die sie besitzt, in den Kofferraum und flieht zu ihrer besten Freundin Ivy nach New Hampshire. Dort will sie nichts anderes, als sich die Decke über den Kopf ziehen und an nichts mehr denken. Nicht an diese Nacht. Nicht an die Party. Und vor allem nicht an das Foto, das seitdem von ihr im Internet kursiert. Doch das funktioniert nicht. Denn statt ihrer Freundin trifft sie auf Noah, Ivys Stiefbruder. Mit seiner impulsiven, aber überraschend sensiblen Art ruft Noah Gefühle in ihr hervor, die sie gerade gar nicht gebrauchen kann. Und die sie trotzdem mit sich reißen wie ein Sturm …

Eindruck:
Nachdem mir der Auftakt der „Blakely Brüder“ Dilogie wahnsinnig gut gefallen hat, konnte ich das Erscheinen von „It was always love“ kaum abwarten, da ich Noah und Aubree schon im Vorgänger in mein Herz geschlossen habe. Auch in diesem Fall muss ich erstmal auf das grandiose Cover eingehen, das mit dem goldglitzernden Handlettering Schriftzug auf dem rot-pinken Hintergrund einfach toll gelungen ist. Dazu klingt auch der Klappentext wirklich vielversprechend, weshalb meine Hoffnungen auf eine tiefgründige und intensive Geschichte rasant in die Höhe geschossen sind. Im Endeffekt...naja, meine Erwartungen wurden leider nicht ganz erfüllt, aber lest selbst...

Bevor ich mit meiner Rezension starte, muss ich unbedingt noch einmal betonen, wie wunderschön die im Buch versteckten, 20 Handletterings sind. Hier hat Carolin Magunia ganze Arbeit geleistet und versüßt den Lesern das Leserlebnis um einiges. Die liebevoll gestalteten, aufwendig illustrierten und passend zur Geschichte entworfenen Schriftzüge werden mir sicherlich noch lange im Gedächtnis bleiben und ich bin nach wie vor begeistert von dieser wundervollen Idee !

Den Schreibstil der Autorin kann ich auch nur wieder loben, da sich die Geschichte wunderbar flüssig und locker lesen lässt. Trotz ein paar Problemen mit der Wortwahl, auf die ich später noch einmal näher eingehen werde, hatte ich einen größtenteils angenehmen Lesefluss, der mich durch das ganze Buch begleitet hat. Besonders gut gefallen hat mir zudem, dass Nikola Hotel in dieser Fortsetzung noch emotionaler und intensiver schreibt als in Band 1. Sie konnte mich in einigen Situationen problemlos mitreißen und fesseln, sowie meine Gefühle auf eine Achterbahnfahrt schicken.
Was den Leser noch erwartet, ist eine gute Portion Humor, der meinen Geschmack aber nur stellenweise treffen konnte. Etwas vermisst habe ich mitunter auch das unverwechselbare und atemberaubende Setting, der Küste New Hampshires, in das ich mich in Band 1 Hals über Kopf verliebt habe. Trotzdem stellt Aubrees Unileben eine gelungene Abwechslung dar.

Aubree hat es schon in „It was always you“ geschafft, mein Herz mit ihrer quirligen und unheimlich sympathischen Art zu erobern. Man lernt sie hier als eine zerbrochene und unzulängliche junge Frau kennen, die aufgrund eines tragischen und prägenden Erlebnisses von der Uni fliegt. Da ihr Image und vor allem ihr Leben nun zerstört sind, beschließt sie kurzerhand ihre sieben Sachen zu packen, einen alten Wagen zu kaufen und zu ihrer besten Freundin Ivy nach New Hampshire zu fliehen, um ihre Vergangenheit zu vergessen... Auch in diesem Buch konnte ich mich in Aubrees sensible Person wieder wahnsinnig gut hineinversetzen und ich mochte ihre starke und entschlossene Seite unheimlich gerne. Ihre Entwicklung im Laufe des Buches war wundervoll zu lesen, sodass ich mich schlussendlich in ihren Charakter verliebt habe. Etwas überflüssig sind meines Erachtens allerdings ihre überdramatisierten und überspitzen Ausbrüche, die stellenweise wirklich zu viel des Guten waren. Es ist offensichtlich, wie prägend das schlimme Erlebnis ihrer Vergangenheit ist, doch ein bisschen mehr Ernsthaftigkeit, hätte definitiv nicht gestört. Alles in allem wirkte Aubree als Charakter aber sehr vielschichtig und wirklich authentisch.

Mit Noah, dem mürrischen und düsteren Bad Boy als Protagonisten, konnte ich im Laufe der Geschichte leider nicht warm werden. Obwohl er mir als Nebencharakter in „It was always you“ wahnsinnig gut gefallen hat, konnte ich in diesem Fall keinerlei Bezug zu ihm finden und es viel mir stellenweise unheimlich schwer mich mit ihm zu identifizieren. Ich kann nicht abstreiten, dass er eine beträchtliche und zum Schluss auch deutlich erkennbare Entwicklung durchlebt hat, doch diese hätte ich im Verlauf der Handlung gerne mitverfolgt. Vielleicht liegt es daran, dass die gesamte Geschichte nur aus der Sicht von Aubree geschrieben ist, so wären ein paar Kapitel aus Noahs Perspektive sicherlich eine nette Ergänzung gewesen. Des Weiteren habe ich Noahs grandiosen Humor vermisst, auf den ich mich eigentlich so sehr gefreut hatte. Aus den gewohnten locker leichten, unterhaltsamen und neckischen Witzen, wurden in „It was always love“ leider ziemlich platte und dahinplätschernde Bemerkungen, die mich als Leser zugegebenermaßen enttäuscht haben. Mein größter und ausschlaggebendster Kritikpunkt ist allerdings Noahs Wortwahl, die meinen Lesefluss wahnsinnig gestört hat. Zwar konnte man im Vorgänger schon erahnen, dass vereinzelnde „Fucks“ und andere Schimpfwörter wohl zu seiner Art gehören und irgendwo auch ein bedeutsamer Teil des Buches sind, doch in nahezu jedem Satz die Worte „verfickt“ oder „Fuck“ zu lesen, macht irgendwann einfach keinen Spaß mehr. Ich möchte keinesfalls sagen, dass Noah ein oberflächlicher und schlecht ausgearbeiteter Charakter ist, doch diese Kritikpunkte muss ich leider äußern.

Im Gegensatz zu Noah, haben mir die Nebencharaktere in „It was always love“ wieder unfassbar gut gefallen. Ob Asher und Ivy, deren Geschichte man in Band 1 mitverfolgen durfte oder Jenna, die man frisch kennenlernt und direkt ins Herz schließt... Sie waren mir allesamt sympathisch und konnten die teilweise ziemlich ernsten Themen immer mit einer guten Portion Humor und einer Handvoll Authentizität auflockern. Auch Joaquin, Ken, Thomas und Taylor sorgen für das besondere Etwas in Laufe der Geschichte und konnten mich somit durchgehend überzeugen.

Obwohl ich an beiden Protagonisten leider einiges zu kritisieren hatte, konnte die Liebesgeschichte der Beiden mich in vielen Momenten begeistern. Schon von Anfang an ist das gewünschte Knistern, sowie die erwarteten sprühenden Funken zu spüren und den Leser erwarten einige romantische Erlebnisse mit Noah und Aubree. Auch Herzschmerz und Spannung kamen definitiv nicht zu kurz, so konnte die eher ruhige Handlung mich stellenweise doch sehr mitreißen. Nikola Hotel schafft es also auch in „It was always love“ wieder, den Leser zu begeistern, ihn mit tiefen Gefühlen zu verzaubern und mit einigen unerwarteten Wendungen zu überraschen. Trotz teilweise störender Dramatik, ist die Liebesgeschichte keinesfalls überladen von Klischees, sondern Noah‘s und Aubrees Beziehung bleibt durchweg authentisch.

Die wesentliche Idee und einige Handlungsstränge konnten mich wirklich begeistern und überzeugen. Beispielsweise sexueller Missbrauch, ein sehr schwach thematisiertes Thema in unserer Gesellschaft, wurde auf tiefgründige und gefühlvolle Art und Weise mit in das Geschehen integriert. Zwar hätte ich mir in manchen Punkten weniger Drama von Aubree gewünscht, um der Thematik ein wenig mehr Ernsthaftigkeit zu verleihen, doch im Großen und Ganzen ist die Umsetzung grandios und berührend gelungen. Zudem mochte ich den eher versteckten Handlungsstrang, bezüglich des umweltbewussten Konsums unfassbar gerne, auf den ich bislang nur sehr selten in Büchern gestoßen bin. Trotz der Tatsache, das die Handlung aufgrund der gelungenen Mischung aus tiefgründigen und unterhaltsamen Themen, abwechslungsreich und mitreißend gestaltet ist, habe ich auch hier einen kleinen Kritikpunkt zu äußern. Es gab leider einige unrealistische und unglaubwürdige Momente, geprägt von beiläufigen Zufällen, die in meinen Augen ziemlich gestellt und beabsichtigt wirkten. Um nicht zu spoilern, werde ich selbstverständlich keine konkreten Szenen nennen, die mir aber dennoch aufgefallen sind. Sonst konnte das Buch inhaltlich aber bei mir punkten und in einigen Stellen doch wirklich beeindrucken.

Insgesamt hat es „It was always love“ nicht geschafft, meine zugegebenermaßen ziemlich hohen Erwartungen zu erfüllen. Im Gegensatz zu vielen anderen Bloggern, gab es für mich leider einige Kritikpunkte zu äußern, die mir während des Lesens aufgefallen sind. Trotzdem möchte ich euch keinesfalls davon abraten, diese Fortsetzung zu lesen, da sie mich stellenweise wirklich gut unterhalten und mitreißen konnte. Vor allem das im Mittelpunkt stehende Thema sorgt für viel Tiefgrund und Emotionen, weshalb ich definitiv nicht davon abgeneigt bin, weitere Bücher von Nikola Hotel zu lesen !

Fazit:
Eine nette Zwischendurchlektüre, die mich leider nur teilweise überzeugen konnte. Während mich die Thematik und Nikola Hotels Schreibstil wirklich begeistern, ist es mir hingegen nur stellenweise gelungen, Bezug zu den Protagonisten aufzubauen und mich mit diesen zu identifizieren. Auch überdramatisierte Momente und erzwungene Zufälle haben meinen Lesefluss ziemlich gestört.
3-3.5/5🌟

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