Cover-Bild It was always you
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 16.06.2020
  • ISBN: 9783499003141
Nikola Hotel

It was always you

Band 1 der Reihe "Die Blakely-Brüder"

Sie wollte niemals zurückkehren. Er wollte sie nie gehenlassen …

Vier Jahre ist es her, dass Ivy alles verlor. Kurz nach dem Tod ihrer Mutter hat ihr Stiefvater sie ins Internat abgeschoben, weil sie sich ständig mit ihrem älteren Stiefbruder Asher stritt. Doch in diesem Sommer will ihr Stiefvater sie plötzlich unbedingt sehen und ruft sie zurück nach Hause – auf eine Insel an der Küste von New Hampshire. Dort trifft sie auch Asher wieder. Immer noch unausstehlich. Immer noch kompliziert. Und immer noch viel zu gut aussehend. Verdammt. Das Wiedersehen setzt ihr viel mehr zu, als sie erwartet hätte. Doch als Ivy erfährt, warum sie zurückkehren sollte, droht ihre Welt vollkommen auseinanderzubrechen …

Der Auftakt der zweibändigen Reihe um die Blakely-Brüder Asher und Noah.
Aufwendig illustriert mit 20 ganzseitigen Handletterings.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.06.2020

Sie wollte niemals zurückkehren. Er wollte sie nie gehen lassen…

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Inhalt:
Ivy hat vor vier Jahren alles verloren. Nach dem Tod ihrer Mutter wird sie von ihrem Stiefvater kurzerhand ins Internat verfrachtet, weil sie sich zu oft mit ihrem älteren Stiefbruder Asher gestritten ...

Inhalt:
Ivy hat vor vier Jahren alles verloren. Nach dem Tod ihrer Mutter wird sie von ihrem Stiefvater kurzerhand ins Internat verfrachtet, weil sie sich zu oft mit ihrem älteren Stiefbruder Asher gestritten hat. Vier Jahre lang hat sie keinerlei Kontakt zu ihrem Stiefbrüdern und auch ihr Stiefvater scheint sich nur um sie zu kümmern, wenn es absolut notwendig ist.
Doch plötzlich wird sie zurück nach Hause beordert – auf die Privatinsel ihres Stiefvaters an der Küste von New Hampshire. Schon im Flugzeug trifft sie Asher wieder und der ist immer noch genauso unausstehlich wie damals, genauso kompliziert und immer noch verdammt gutaussehend… oder sogar noch heißer als damals. Als würde sie nicht allein schon damit ausreichend beschäftigt sein, erfährt sie auch den Grund für ihre Rückkehr und vor allem die Dinge, die sie in den letzten vier Jahren verpasst hat. Und das scheint ihre Welt endgültig aus den Angeln zu heben.

Bewertung:
Allein schon wegen der Handletterings war ich absolut angefixt von „It Was Always You“ und musste es mir direkt zum Erscheinungsbeginn in meiner Buchhandlung besorgen. Diese Letterings haben das Buch auf jeden Fall zu etwas Besonderem gemacht.
Auch die Geschichte startet nicht wie jede klassische Liebesgeschichte. Ivy wurde von ihrer Familie völlig allein gelassen, was ihr immer noch stark zu Schaffen macht. Allerdings kann ich absolut nicht verstehen, weshalb sie ihren Stiefvater nicht wenigstens nach den Gründen für ihre Zeit im Internat fragt. Sie nimmt ihr Schicksal einfach so hin wie es ist. Ihre Vergangenheit mit Asher wird nicht wirklich ausführlich erklärt, erst als zum Ende hin der große „Knall“ kommt, wird klar, weshalb Asher all die Jahre keinen Kontakt zu ihr gesucht hat.
Auch Asher hat Ivys Abgang nicht wirklich hinterfragt und auch seinem Vater keine Fragen zu ihrem Verschwinden gestellt. An seiner Stelle hätte ich das auf jeden Fall getan.
Letztendlich werden am Ende die Zusammenhänge erklärt und das Buch endet logisch, aber so 100-prozentig überzeugt hat es mich leider nicht.

Fazit:
Die Handletterings werten die ganz gute Geschichte noch etwas auf, daher 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.06.2020

Eine emotionale, mitreißende und charmante Forbidden-Love-Story!

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Wie so oft bei New-Adult-Büchern habe ich eine (wie ich sie nenne) "Eigentlich-aber-trotzdem"-Beziehung zu "It was always you" entwickelt, gleich nachdem ich aufgrund des tollen Covers auf die Geschichte ...

Wie so oft bei New-Adult-Büchern habe ich eine (wie ich sie nenne) "Eigentlich-aber-trotzdem"-Beziehung zu "It was always you" entwickelt, gleich nachdem ich aufgrund des tollen Covers auf die Geschichte aufmerksam wurde. Eigentlich habe ich schon so viele Forbidden-Love-Storys gelesen, aber trotzdem wollte ich unbedingt einen Blick in diese Geschichte werfen. Eigentlich kommt hier nicht viel Neues im Vergleich zu anderen Büchern des Genres vor, aber trotzdem hat es mich in seinen Bann gezogen und nicht mehr losgelassen. Eigentlich wirken einige Stellen ein bisschen konstruiert, aber trotzdem hat es unglaublich viel Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Und vor allem: Eigentlich hat die Geschichte eine Menge kleiner Schwächen, aber trotzdem ist diese Geschichte so emotional, sensibel und zart romantisch, dass ich es nicht hätte missen wollen.

Auch wenn ich eigentlich meine Bücher nicht nach dem Äußeren auswähle, muss ich gestehen, dass die tolle Gestaltung hier schon einen Ausschlag gegeben hat. Glitzerstaub auf dunklem Grund - eine bessere Metapher für die Grundstimmung der Geschichte hätte ich mir nicht ausdenken können und in Verbindung mit dem geschwungen geletterten, passenden Titel ist das Cover einfach ein Hingucker! Doch "It was always you" ist nicht nur äußerlich eine Schönheit, sondern kann auch innerhalb der Buchdeckel mit einer total liebevollen Gestaltung glänzen.
Neben den geschwungenen Kapitelüberschriften und den toll gestalteten Leselaschen sind es vor allem die 18 ganzseitige Handletterings der Illustratorin Carolin Magunia, die es mir angetan haben. Die Protagonistin Ivy lettert Sprüche, Gedanken und Zitate, die ihr in ihrem Alltag begegnen als Art Tagebuchersatz in ihr Journal Hedwig, welche wir dann auf der passenden Seite sehen können. Sprüche wie "Gänsehaut lügt nicht" oder "Keine Angst vor Büchern, ungelesen sind sie völlig harmlos" haben die Story für mich angenehm abgerundet und oftmals auch zum Schmunzeln gebracht.


Erster Satz: "Vierzig Minuten hocke ich schon in diesem Flieger und habe nicht gemerkt, dass er nur ein paar Reihen vor mir sitzt."


Wir starten mit Ivy überstürzter Abreise aus New York, nachdem sie eine knappe Aufforderung ihres Stiefvaters erhalten hat, nach Hause zu kommen. Nach Hause meint zurück auf das Anwesen, in das sie nach der Heirat ihrer Mutter gezogen ist. Zurück auf die Privatinsel in New Hampshire, die sie vor vier Jahren ebenso überstürzt verlassen hat. Zurück in den Schoß der Familie Blakely, die sie nach dem Tod ihrer Mutter in ein Internat abgeschoben hat. Kein Wunder, dass sie sich über die Einladung nicht gerade gefreut hat und ebenso keine Luftsprünge vollführt, als sie Asher, ihren fiesen Stiefbruder, der sie Jahrelang gepiesackt hat, ausgerechnet im Flugzeug wiedertrifft, während er in einer Toilettenkabine mit einer älteren Frau dem Mile High Club beitritt. Doch schon bei ihrem ersten Wiedersehen hasst sie ihn viel weniger, als sie es eigentlich vor hatte und mit jedem Tag, den sie wieder zurück ist, mit jedem Geheimnis, das sie über ihre Vergangenheit erfährt und mit jedem Aufeinandertreffen mit Asher, will ihr Herz weniger glauben, dass er ihr Bruder ist...


"Dein Bruder." Er beißt die Zähne zusammen. Aber nicht bloß sein Gesicht ist angespannt, auch seine Hände umklammern das Lenkrad mit einem Mal so fest, dass die Knöchel weiß hervortreten. "Das war ich nie, Ivy."


Forbidden-Love-Storys haben immer einen tragischen, unverwechselbar intensiven Beigeschmack und so auch hier: von Beginn an wird der Leser in Ivys Gefühlschaos gegenüber ihrer Familie, ihrer Rückkehr aber vor allem gegenüber Asher hineingezogen und wir erleben mit, wie sich ihr Hass immer weiter auflöst und durch ein freundlicheres Gefühl ersetzt wird. Auch wenn die Geschichte mit 488 Seiten relativ umfangreich ist, passiert grundsätzlich bis auf das Ende nicht allzuviel. Die Protagonisten Frühstücken, treiben Frühsport, spielen FIFA gegeneinander, besuchen Partys, feiern Geburtstage, gehen Einkaufen und machen einen Camping-Ausflug - nicht gerade, was man unter einem hochspannenden Plot verstehen würde. Doch gerade weil hier vieles so alltäglich ist, kann man sich sehr gut auf die sich entwickelnde Spannung zwischen Ivy und Asher sowie die ans Licht kommenden Geheimnisse und Hintergründe der Geschehnisse vor vier Jahren konzentrieren. Hier wären wir also wieder bei meinem "Eigentlich-aber-trotzdem"-Prinzip angekommen: Eigentlich passiert nicht viel, aber trotzdem sorgen die prickelnde Anziehungskraft, die unterdrückten Gefühle, die schwelenden Geheimnisse und die neuen und alten verheilten Wunden für eine unterschwellige Spannung, die einen nicht mehr los lässt.

Obwohl sich die Geschichte relativ viel Zeit lässt und einen Zeitraum von mehreren Wochen abdeckt, ging mir die Entwicklung der Liebesgeschichte im Mittelteil dann doch ein bisschen zu flott. Von "ich hasse dich" über "ich hasse dich, begehre dich, aber du bist mein Bruder" zu "ich liebe dich, habe dich schon immer geliebt und der Rest ist egal", vergehen nur weniger Seiten, wobei ich mir eine etwas langsamere Entwicklung gewünscht hätte. Ansonsten hat die kontrastreiche Love Story zwischen zwischen Liebe und Hass, Ablehnung und Begierde, Trauer und Glück alles, was man sich als schmachtender Leser nur wünschen kann: ein anbetungswürdiger Bad-Boy, der jedoch mehr empfindet, als auf den ersten Blick ersichtlich ist (klarer Fall von "harte Schale, weicher Kern"), eine sympathische, einfühlsame und auf ihre Weise starke Protagonistin und natürlich dramatische Umstände, die ihnen im Weg stehen. Umrahmt wird die Liebesgeschichte durch eine ganze Menge an netten Nebenfiguren wie zum Beispiel Ivys Stiefbruder Noah, ihr Stiefvater, die Haushälterin Hillary, deren Sohn Sam und dessen Freundin Harper. Außerdem lernen wir mit Ivys bester Freundin Aubree auch die weibliche Protagonistin des nächsten Teils "It was always love" kennen, die dort auf Noah trifft.


"Meine Augen werden von ihm angezogen wie von einem Magneten, und selbst wenn ich wollte, könnte ich den Blick nicht von ihm lösen".


Dass die Geschichte trotz bekannter Grundelemente wie heimlich verliebte Stiefgeschwister, Schicksalsschlägen und Familiendramen nie bekannt oder langweilig erscheint, wird auch durch Nikola Hotels spritzigen Schreibstil garantiert. Sie scheut zwar nicht das große Drama, hat durch ihre sensible und zart romantische Art, die Gefühle der Protagonisten auszudrücken aber trotzdem mein Herz gewonnen. Ein bisschen Ironie, Humor und auch ein paar erotische Szenen dürfen natürlich auch nicht fehlen... Die Geheimnisse der Vergangenheit wirken rückblickend betrachtet an einigen Stellen vielleicht ein wenig konstruiert und böse Zungen könnten das Ende auch als überdramatisch bezeichnen, dennoch mochte ich, wie sich nach langem Rätseln die einzelnen Puzzleteile ineinanderfügen und die Protagonisten ihr Happy End erhalten.



Fazit:

"It was always you" ist eine emotionale, mitreißende und charmante Forbidden-Love-Story, die trotz kleinen Schwächen überzeugt. Unterdrückte Gefühle, verborgene Geheimnisse, tragische Verluste, neuer und alter Schmerz - das ist der Stoff, aus dem die Geschichte gemacht ist.

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Veröffentlicht am 17.06.2020

Emotionale Liebesgeschichte mit schönem Handlettering

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Das Cover ist toll und verbindet gleich das Handlettering (was ich so bisher noch nicht in einem Buch gesehen habe) mit Gefühlen und sticht zusätzlich durch die Farben ins Auge, daher hat es mich gleich ...

Das Cover ist toll und verbindet gleich das Handlettering (was ich so bisher noch nicht in einem Buch gesehen habe) mit Gefühlen und sticht zusätzlich durch die Farben ins Auge, daher hat es mich gleich angesprochen.

Bei der Leseprobe war ich etwas zwiegespalten, da sich die Dialoge auf der Party sehr langatmig lesen und bisher wenig Spannung aufgekommen ist. Da mir die Idee und auch der Schreibstil generell gefallen haben, habe ich dazu entschieden dem Buch eine Chance zu geben.

Der Schreibstil ist im gesamten Buch sehr angenehm zu lesen und auch die Gestaltung im gesamten Buch ist durch das Handlettering sehr gelungen und hat mich angesprochen, weil es besonders ist und die Geschichte auflockert. Auch der Humor hat mir sehr gefallen und ebenfalls zur Lockerung beigetragen.

Dazu sind im Buch die Emotionen der Hauptfigur definitiv im Vordergrund und durch ihre Sichtweise konnte ich ihr und ihren Handlungen sehr gut folgen und mochte sie im Verlauf der Geschichte immer mehr.
Leider konnte ich Asher im Buch leider nicht so gut verstehen, weil mir hier seine Perspektive gefehlt hat und das Buch wäre aus verschiedenen Sichtweisen meiner Meinung nach noch deutlich gelungener geworden.
Zudem haben sich einige Stellen etwas gezogen und waren sehr langatmig beschrieben, was mich gestört hat und die Spannung genommen hat.

Trotzdem hat mich die Geschichte am Lesen gehalten und daher vergebe ich gerne 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 16.06.2020

Alles in allem ein tolles Leseerlebnis!

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Worum geht's?

Seit jenem Tag, an dem ihr Stiefvater sie Hals über Kopf von der Insel weggebracht hat, ist Ivy nicht mehr bei den Blakelys gewesen. Als er sie unerwartet zurückbeordert, weiß sie absolut ...

Worum geht's?

Seit jenem Tag, an dem ihr Stiefvater sie Hals über Kopf von der Insel weggebracht hat, ist Ivy nicht mehr bei den Blakelys gewesen. Als er sie unerwartet zurückbeordert, weiß sie absolut nicht, was sie erwartet. Was war damals nach dem Tod ihrer Mutter der wahre Grund für ihre Verbannung aus der Familie? Und wie werden ihre Stiefbrüder Asher und Noah ihr nach all der Zeit begegnen – ganz besonders Ersterer, mit dem sie schon immer äußerst schwierige Gefühle verbunden haben?

Was mich neugierig gemacht hat:

Mich haben die Reihe und die Kombination mit dem Handlettering bei der Programmvorstellung des Verlags gleich angesprochen. Außerdem mag ich den Trend, dass im Moment im Romance-Bereich eigentliche Standalones durch Nebenfiguren, die später zu Protagonisten werden, verknüpft sind. New Adult kann bekanntlich sehr einfallslos sein und da ich es trotzdem gern lese, versuche ich mir die innovativeren Geschichten herauszupicken – und ich habe Nikola Hotel verdächtigt, mit den Büchern um die Blakely-Brüder genau solche gezaubert zu haben.

Wie es mir gefallen hat:

Für mich fällt dieses Buch in die vielleicht schwierigste Kategorie fürs Bewerten: Es hat mir total viel Spaß gemacht und mir vom Stil und den Charakteren richtig gut gefallen, gleichzeitig haben mich ein paar grundlegende Dinge gestört.

Besonders gelungen finde ich das Geheimnisvolle um Ivys Rückkehr, die Dynamiken zwischen den (Haupt- und Neben-)Figuren und den Mix aus humorvoll-Unterhaltsamem und sich-zuspitzendem-Emotionalen.
Wovon ich dagegen ein wenig enttäuscht bin, ist zum einen, dass man außerhalb der körperlichen Anziehung so wenig über Ashers und Ivys Verbundenheit erfährt (sie haben ein paar Gemeinsamkeiten, aber mir fehlte einfach das Tiefere – von Ashers erster Darstellung als pubertäre Streiche spielender Blödmann zum Traumtypen für Ivy war der Sprung ziemlich groß (selbst wenn von ihrer Seite viel Verdrängung im Spiel war)).
Zum anderen war ich wirklich gespannt auf die Auflösung um Ivys Abgeschoben-Werden und fand sie dann zum Teil auch überzeugend, allerdings nicht ganz. Ivy kannte die Familienmitglieder ja gut und hätte in all der Zeit doch leicht zumindest mit Noah in Kontakt treten können. Dass sie sich jahrelang gefragt hat, was eigentlich los war, und nicht einmal nachgefragt hat, kommt mir nicht sehr realistisch vor.
Am Ende kippte es für meinen Geschmack dann zudem zu schnell von der absoluten Vollkatastrophe zum Happy End. Das macht den Hauptkonflikt rückblickend irgendwie so klein.
Im Übrigen ist der Klappentext des Verlags ein wenig irreführend, da der Grund, warum Ivy zurückgeholt wird, letztendlich doch sehr in den Hintergrund gerät.

Trotz der ausgeführten Kritikpunkte mag ich das Buch wirklich gern. Hier und da hätten ein paar Szenen auch kurz zusammenfassend erwähnt werden können, weil nicht alles, was auserzählt wird, wirklich relevant ist, doch im Großen und Ganzen hatte die Geschichte definitiv ihre Sogwirkung und ihren Charme.
Die Handletterings sind ein cooles i-Tüpfelchen und machen sich selbst in schwarz-weiß gut.
Ich freue mich auf jeden Fall schon auf den zweiten Band über meinen Lieblingscharakter Noah und Ivys beste Freundin Aubree!

(Für wen) Lohnt es sich?

Die Reihe lohnt sich für New-Adult-Fans und alle, die gern dramatische Lovestories lesen und es trotzdem spritzig-lockerleicht mögen. Man sollte sich darauf einstellen, dass der Fokus ganz klar auf dem Erleben und Fühlen der Protagonistin liegt und weniger auf der Handlung.

In einem Satz:

„It was always you" punktet durch einen hohen Unterhaltungswert und coole Charaktere, was es trotz des etwas wackligen Plotkonstrukts und kleiner Längen lesenswert macht.

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Veröffentlicht am 14.06.2020

Eine schöne Geschichte für Zwischendurch!

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Meinung

Nikola Hotel hat einen absolut schönen und flüssigen Schreibstil. Die Seiten sind nur so dahingeflogen und ich konnte mich einfach fallen lassen. Die Beschreibungen und Details der Natur und Umgebung ...

Meinung

Nikola Hotel hat einen absolut schönen und flüssigen Schreibstil. Die Seiten sind nur so dahingeflogen und ich konnte mich einfach fallen lassen. Die Beschreibungen und Details der Natur und Umgebung waren unglaublich schön und ich habe mich nicht nur einmal in die Szenerie gewünscht.
Die Handletterings, die sich in diesem Buch befinden haben es definitiv zu etwas absolut Besonderen gemacht. Die Zitate und Gestaltung waren einfach nur wunderschön und ich würde sie am liebsten an meiner Wand hängen haben.

Ivy war mir von Anfang an sympathisch, ich mochte ihre offene und dennoch zurückhaltende Art sehr gerne. Ihre Liebe zu Bücher und Lettering hat mich direkt begeistern können - gerade da merkte man ihr auch die Leidenschaft an, die in ihr steckt. Zudem fand ich es schön, dass sie irgendwann über ihren eigenen Schatten gesprungen ist und den Mund aufgemacht hat. Sie ist teilweise über sich selber hinausgewachsen und hat sich nicht alles gefallen lassen.
Asher mochte ich ebenfalls von Anfang an sehr gerne. Teilweise hätte ich mir mehr von ihm gewünscht - durch sein Verhalten ist zwar klargeworden, wie er zu Ivy steht, aber mir hat da irgendwie das Tüpfelchen mehr gefehlt. Was mir an ihm aber am besten gefallen hat: ich konnte ihn in Bezug auf sein Verhalten und seine Beweggründe (die am Ende des Ausflugs sichtbar wurden) verstehen. Es hat mir mein Herz ein bisschen gebrochen, aber ich habe mich teilweise in ihm wiedererkannt, auch wenn ich ihm gleichzeitig eine knallen wollte.
Bei beiden hat mir leider so ein bisschen der Tiefgang gefehlt. Starke Emotionen sind aufgekommen, Beweggründe wurden aufgedeckt und Hintergründe sind angeschnitten worden, aber irgendwie war mir das nicht ausführlich genug.
Die Beziehung der beiden war auf jeden Fall heiß - von der ersten Seite an sind die Funken nur so geflogen. Die körperliche Anziehungskraft fand ich wirklich gut dargestellt, auch wenn ich die Gefühle so ein bisschen vermisst habe. Die Sache mit den Stiefgeschwistern hat mich persönlich nicht wirklich gestört und ich fand die Dynamik der beiden einfach gut.
Alle Nebencharaktere haben mir gut gefallen und ich freue mich unglaublich auf den zweiten Band: ich finde Noah ist ein unfassbar interessanter Charakter und ich habe mein Herz schon jetzt an ihn verloren.
Die Handlung an sich hat mir gut gefallen - es ist nicht allzu viel passiert und alles ging relativ schnell. Das morgendliche Joggen, die Szene mit den Hunden, die Szene auf dem Balkon und der Ausflug sind mir allerdings am meisten im Gedächtnis geblieben.
Die Portion Drama in dem Buch fand ich nicht zu übertrieben, wobei ich den großen Knall am Ende nicht unbedingt gebraucht hätte (auch wenn er einigen Dingen einen Abschluss gegeben hat), aber das ist Geschmackssache.
Generell mag ich das Ende zwar, gerade die Szene in New York, aber irgendwie ist es mir noch ein bisschen zu offen und ich hoffe, dass man im zweiten Band noch ein bisschen von Ivy und Asher mitbekommen wird.
An sich fand ich, gerade zu Beginn der Geschichte, die Emotionen Wut und Traurigkeit unglaublich gut und stark rübergebracht. Ich habe auf jeder einzelnen Seite diese Emotionen fast physisch spüren können. Durch das Buch hat sich das Gefühl auch größtenteils aufrecht erhalten, aber irgendwie habe war ich am Ende nicht mehr ganz so emotional involviert, wie ich es am
Anfang war.


Fazit

Somit komme ich auf 3,5-4 von 5 Sterne.
Ich hatte definitiv meinen Spaß mit Ivy, Asher und den anderen und freue mich bereits riesig auf Band 2. Die Handletterings machen das Buch zu etwas absolut Besonderen und ich kann nur sagen: wenn ihr auf der Suche nach einer schönen und amüsanten Geschichte seid, dann schaut euch dieses Buch unbedingt einmal an.

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