Cover-Bild Silfur - Die Nacht der silbernen Augen
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbj
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 21.03.2016
  • ISBN: 9783570163665
Nina Blazon

Silfur - Die Nacht der silbernen Augen

Ein fantastisches Abenteuer vor der mythischen Kulisse Islands
Felicitas Horstschäfer (Illustrator)

Mit Speck fängt man Mäuse, mit Silber lockt man Elfen

Sommerferien in Island, einem Land, in dem die Menschen sich am Lagerfeuer Geschichten über Elfenwesen und Wiedergänger erzählen. Doch handelt es sich dabei wirklich nur um Geschichten? Die Brüder Fabio und Tom sind sich da zunehmend unsicher. Gemeinsam mit Elín, dem wilden isländischen Mädchen, das ihnen nicht nur die Hauptstadt Reykjavík zeigt, sondern sie auch mit zu einem Reiterhof in der Nähe der berühmten Hraunfossar-Wasserfälle nimmt, stoßen sie auf eine geheimnisvolle Welt im Verborgenen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.02.2020

Ich liebe Blazon!

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Normalerweise lese ich nicht sonderlich viel Middle Grade und auch bei diesem Buch wusste ich anfangs nicht, dass es Middle Grade ist. Hätte ich es gewusst... ich bin mir nicht sicher ob ich es dann tatsächlich ...

Normalerweise lese ich nicht sonderlich viel Middle Grade und auch bei diesem Buch wusste ich anfangs nicht, dass es Middle Grade ist. Hätte ich es gewusst... ich bin mir nicht sicher ob ich es dann tatsächlich gekauft hätte. Wer weiß...
Warum habe ich dann dieses Buch überhaupt erst in die Hände genommen? Nun, abgesehen davon, dass dieses Cover einfach zauberhaft ist, ist Nina Blazon für mich zu einem Auto Buy geworden. Selbst die Klappentexte lese ich mir nur noch selten durch. Und zumindest was sie betrifft habe ich meine Unsicherheit bezüglich Middle Grade etwas abgelegt, denn wieder einmal war ich nicht enttäuscht von ihrem Werk.
Ich liebe Romantik in Büchern; kann nicht genug davon bekommen. Und ja, das hat hier gefehlt, aber ich habe es nicht vermisst.
Ihre Charaktere sind großartig, man fiebert mit ihnen mit und selbst wenn es nicht sehr einfach ist (in meinem Fall) sich in einen 13-jährigen Jungen hineinzuversetzen, schafft Nina Blazon es, dass ich mich trotzdem mit ihm verbunden fühle.
Auch die Schauplätze ihrer Bücher sind immer fantastisch dargestellt. Ob Venedig, Frankreich, Island oder andere sie gibt den Landschaften und Städten immer einen Funken Magie und es fühlt sich so an als würde man in eine ganz andere Welt eintauchen.

Zum Buch selber mag ich eigentlich gar nicht so viel verraten, denn ich denke man ist am besten bedient wenn man sich von ihr überraschen lässt, nichts erwartet und sich einfach in ihre Geschichten entführen lässt.

P.S. Mein absolutes Lieblingsbuch von ihr: Der Winter der schwarzen Rosen!

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Veröffentlicht am 09.02.2020

Fantasievoller und abenteuerlicher Kinderroman

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Nina Blazon ist wirklich ein Ausnahmetalent. Es ist vollkommen egal, welche Thematik ihre Bücher behandeln, sie können immer auf ganzer Linie überzeugen. Auch wenn "Silfur – Die Nacht der silbernen Augen" ...

Nina Blazon ist wirklich ein Ausnahmetalent. Es ist vollkommen egal, welche Thematik ihre Bücher behandeln, sie können immer auf ganzer Linie überzeugen. Auch wenn "Silfur – Die Nacht der silbernen Augen" ein Kinderbuch ist, in dem die Protagonisten zehn und zwölf Jahre alt sind, haben auch die erwachsenen Leser einige spannende Lesestunden. Erneut wird schnell klar, wie viel Recherchearbeit in diesem Werk steckt. Blazon gelingt es den Inselstaat bis ins kleinste Detail so zu zeichnen, dass man sich fühlt, als würde man das Abenteuer der Freunde hautnah miterleben und wäre ein Teil von diesem. Man bekommt während des Lesens Fernweh nach einem Land, das man nie zuvor bereist hat und damit kann die Autorin durchaus punkten. Ihre Beschreibungen von Island sind so detailliert und realistisch, dass zu keiner Zeit das Gefühl aufkommt, dass die Geschichte nicht wahr ist.

Auch wenn der Protagonist Fabio sehr jung ist, ist er einem sehr schnell sympathisch. Er ist abenteuerlustig und steckt voller Humor, sodass man schon im ersten Kapitel das ein oder andere Mal schmunzeln muss. Das zieht sich durch die komplette Handlung, wodurch die Spannung durch leichten Humor aufgelockert wird und eine fabelhafte Balance geschaffen wird. Schnell wird klar, dass es sich bei Fabio um einen ganz außergewöhnlichen Jungen handelt. Auch wenn die Bewohner Islands der Meinung sind, dass es sich bei Elfen bloß um Legenden handelt, so ist es ihm möglich diese mystischen Kreaturen zu sehen. Allerdings handelt es sich hierbei nicht um die klassischen kleinen Elfen, wie man sie aus Sagen und Legenden kennt, sondern sie wohnen in Mitten der Menschen, bewegen und kleiden sich wie diese.

Ist die Handlung zu Beginn noch sehr mysteriös und geheimnisvoll, so gibt es bald schon unerwartete Wendungen, die man so niemals hätte erahnen können. Die aufgeworfenen Fragen werden beantwortet und Geheimnisse werden offenbart. Auch das wilde Mädchen Elín hat so einige Offenbarungen zu bieten. Doch obwohl die Handlung eher auf Kinder zugeschnitten ist und die Protagonisten sich alle ihrem Alter entsprechend verhalten, kann der Leser, egal in welchem Alter, voll und ganz in die Geschehnisse abtauchen. Ich habe mitgefiebert von Anfang bis Ende und habe einige Charaktere mit Skepsis betrachtet. Man kann kaum erahnen, wem man über den Weg trauen sollte und wem besser nicht. Dieses Mitraten die gesamte Zeit über hat die Geschichte durchweg spannend gemacht, sodass es schwer fällt das Buch auch nur für einen kurzen Moment aus der Hand zu legen.

Blazon beschäftigt sich in "Silfur" nicht nur mit zahlreichen Legenden und Sagen des isländischen Glaubens, sondern behandelt ebenso ernsthafte Thematiken, wie den Zusammenhalt einer Familie, das Vertrauen zu anderen Menschen und vor allem die Freundschaft. Denn die Freundschaft zu Elín hat Tom und Fabio stärker werden lassen, als sie es jemals vermutet hätten. Gemeinsam gehen die Freunde durch dick und dünn und wachsen einem ausgesprochen schnell ans Herz. Es fällt nach der letzten Seite schwer von ihnen Abschied nehmen zu müssen, doch vergessen wird man sie mit Sicherheit so schnell nicht.

Fazit

Mit "Silfur – Die Nacht der silbernen Augen" hat Nina Blazon einen fantasievollen und abenteuerlichen Roman für Kinder erschaffen, der jedoch ebenso Erwachsene begeistern und in seinen Bann ziehen kann. Von Anfang bis Ende wird spannende Unterhaltung mit sympathischen Protagonisten geboten.

Veröffentlicht am 02.02.2019

Ein schöner, ausdrucksstarker und nachhallender Fantasyroman

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Schon das Cover des Buches hat mich unglaublich neugierig gemacht und auch der Klappentext versprach wieder eine schöne und kindliche Geschichte.

Die Schreibweise der Autorin ist wie schon bekannt ruhig, ...

Schon das Cover des Buches hat mich unglaublich neugierig gemacht und auch der Klappentext versprach wieder eine schöne und kindliche Geschichte.

Die Schreibweise der Autorin ist wie schon bekannt ruhig, leicht zu verfolgen und mit Spannung bestickt. Man kann recht schnell einen Bezug zu den Charakteren und Orten aufbauen, sodass man alle sehr schön verfolgen kann.

In diesem Buch geht es letztlich um einen Hauptcharakter, welcher aber sehr schön wieder durch wichtige und nicht ganz so wichtige Nebencharaktere begleitet wird. Fabio ist unser Erzähler und somit auch die Person, welche uns am nächsten steht. Er erzählt uns seine Geschichte, wie er mit sich selber ins Reine kommt, versucht seinen Bruder dabei nicht zu verlieren und den richtigen Weg zu finden.

Sein Charakter ist liebenswürdig, hoffnungsvoll und auch ein bisschen zurückgezogen. Fabio ist nicht gerade der größte und seine Familie behandelt ihn daher auch ein bisschen wie ein rohes Eis. Dabei übersehen sie, dass er so auch nicht über sich hinauswachsen kann. Er kann mit Enttäuschungen und dem Glück anderer umgehen, was er innerhalb der Geschichte mehrfach beweist und auch für sich versteht.

Neben ihm gibt es noch seinen Bruder Tom und die liebe Ellin. Beides zwei sehr aufgeweckte, freundliche und spaßige Persönlichkeiten. Sie lieben den Sport, die Schnelligkeit, lassen sich gerne was neues einfallen und sorgen für eine Menge Chaos. Auch wenn die beiden sich erst seit kurzem kennen, wirken sie zusammen wie ein eingespieltes Team. Das bringt Probleme, zeigt aber auch wie ähnlich man sich sein kann. :)

Die Geschichte selber ist wie ich finde gerade in der ersten Hälfte eher ruhig gehalten. Wir erleben einen sich langsam stärker werdenden Konflikt, aber auch eine Lösung die sich nur entwickeln kann wenn man einander vertraut und sich selber hinterfragt.

Die gesamte Entwicklung der Geschichte hat mir recht gut gefallen. Die Charaktere, die Interaktion und die doch recht erwachsenen Entscheidungen haben das gewisse Extra verliehen. Man merkt sehr schön, dass die Autorin es hier verstanden hat junge Charaktere mit einem jungen Charme und dem Hauch des Erwachsenwerdens zu versehen. Manches mal war ich überrascht und doch wieder total begeistert, wie es sich entwickelt hat.

Die Grundidee des ganzen empfand ich als sehr spannend umgesetzt, wenn es auch zu Beginn noch sehr ruhig und erklärend angefangen hat. Ich wurde mit der Entwicklung wirklich überrascht und hätte auch nach einigen Hinweisen nicht unbedingt die Richtung vermutet. Wiedermal eine wirklich gelungene, wenn auch nicht ganz so stark wie manch andere.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Silfur – Die Nacht der silbernen Augen“ hat Nina Blazen einen schönen, ausdrucksstarken und nachhallenden Fantasyroman geschrieben. Auch wenn er insgesamt sehr ruhig beginnt, hat er eine sehr schöne Message und Umsetzung. Die Charaktere waren greifbar, die Grundidee interessant und ich hatte großen Spaß zusammen mit Fabio, Tom und Ellin. :)

Veröffentlicht am 28.06.2018

nicht mein Fall

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Leider habe ich dieses Buch abgebrochen, da mir der Schreibstil der Autorin zu ausschweifend und langatmig war.

Leider habe ich dieses Buch abgebrochen, da mir der Schreibstil der Autorin zu ausschweifend und langatmig war.

Veröffentlicht am 12.01.2017

Eine wunderschöne Feengeschichte

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Nina Blazon hat es gleich mit den ersten Sätzen geschafft, mich nach Island zu entführen. Die Atmosphäre der Insel und auch die bei der Gastfamilie hat sie perfekt eingefangen, durch kleine Details, die ...

Nina Blazon hat es gleich mit den ersten Sätzen geschafft, mich nach Island zu entführen. Die Atmosphäre der Insel und auch die bei der Gastfamilie hat sie perfekt eingefangen, durch kleine Details, die das Leben dort so besonders und auch besonders anders machen. Seien es diverse „Köstlichkeiten“, die es dort zu probieren gibt, oder auch nur die Art der Einwohner.

Das Cover ist natürlich ein absoluter Hingucker! Neben dem tollen Äußeren konnte mich Nina Blazon auch inhaltlich mit ihrer kindgerechten Fantasygeschichte verzaubern. Als Leser begleitet man die deutsche Familie Siebert in ihrem Urlaub auf Island und lernt dabei die Schönheit der nordischen Insel kennen. Gemeinsam erkundet man mit dem zehnjährigen Tom und seinem zwei Jahre älteren Bruder Fabio geheime Verstecke und spannende Orte inmitten von Reykjavík. Tom ist ein aufgeweckter Junge, ihm fällt alles leicht und auch sportlich gesehen ist er ein absolutes Ass, sodass sein Bruder Fabio oft nicht mit ihm mithalten kann. Fabio versucht zwar immer wieder, seinen jüngeren Bruder zu übertrumpfen, doch es gelingt ihm nur, wenn Tom sich zurücknimmt. Dennoch halten die beiden, von brüderlichen Zankereien einmal abgesehen, stets zusammen.

Nina Blazon hat mit „Silfur“ eine Geschichte abgeliefert, die mitten ins Herz geht. Eine fesselnde Erzählung rund um Freundschaft und Magie, die einem nahelegt, die eigenen Fehler zu akzeptieren und sich auf Neues im Leben einzulassen. Packend erzählt und mit gewohnt leichtgängiger Sprache entführt die Autorin ihre Leser nach Island, wo sie gemeinsam mit Tom und Fabio ein spannendes Abenteuer erleben. Wieder kann Nina Blazon mit außergewöhnlichen Ideen und einer märchenhaften Kulisse überzeugen. Humorvoll und kindgerecht nimmt sie ihre Leser auf eine magische Reise mit und trifft dabei bei Jung und Alt einen Nerv. Wenn man sich darüber im Klaren ist, dass man hier ein Kinderbuch liest und das auch genießen kann, findet man eine wahrhaft magische Geschichte.


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