Cover-Bild Wild Card
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13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Apokalypse
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 382
  • Ersterscheinung: 25.10.2020
  • ISBN: 9783752625226
Nina Casement

Wild Card

Ein postapokalyptischer Roadtrip
Manchmal kommt alles ganz anders. Am Ende ist es keine Schlacht der Mächtigen und auch nicht der Klimawandel, der das Antlitz der Welt unwiederbringlich verändert. Es ist ein Meteorit, Krishna genannt, der die Menschheit erledigt - und das gründlich.

Die 26-jährige Kore hat jedoch überlebt. Ob das wirklich ein Glück ist, weiß sie nicht, zu groß ist die Verzweiflung und zu gespenstig die neue Welt. Während sie um jeden einzelnen Menschen trauert, den sie jemals kannte, kämpft sie fortan Tag für Tag um ihre Existenz. In ständiger Gefahr, zu verhungern oder zu erfrieren, verstrahlt oder verschüttet zu werden, beginnt die junge Frau eine strapaziöse Reise. Die Suche nach erträglichen Klimabedingungen, Nahrung und anderen Überlebenden führt sie quer durch die Welt. Kann sie es schaffen? Und sind andere Menschen in der neuen Welt wirklich etwas Gutes?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.04.2021

Die interessante Reise durch eine postapokalyptische Welt

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Da ich einen Hang zu Dystopien habe und dabei auch gerne mal zu einem postapokalyptischen Roman greife, sprach mich dieses Buch einfach an. Vollends begeistert war ich dann aber von der Kurzbeschreibung, ...

Da ich einen Hang zu Dystopien habe und dabei auch gerne mal zu einem postapokalyptischen Roman greife, sprach mich dieses Buch einfach an. Vollends begeistert war ich dann aber von der Kurzbeschreibung, welche zwar die alte bekannte Gefahr durch einen Meteoriten beschrieb, aber eben auch hinterfragte, ob eine Welt danach wirklich noch durchstehbar ist.

Gleich zu Anfang lerne ich dabei Kore kennen, welche bereits die Apokalypse hinter sich hatte und einen Weg suchte, wieder ins Leben zu finden. Doch Moment, hieß es nicht, man darf die Apokalypse miterleben? Darf man auch. Im Laufe des Buches wechselte man vermehrt zwischen dem Heute und dem Früher. Dies fand ich unglaublich spannend, da sich die Geschichte dadurch nicht nur selbst erklärte, sondern auch offenbarte, wie wir Menschen mit der Mitteilung, dass eine Auslöschung der Welt bevorstehe, umgehen würden. Von Nachrichtensperren, über Panik, Selbstmorde & Co. durfte man hier wirklich alles erleben und es war einfach unglaublich. Es fühlte sich unglaublich echt an und war dadurch auch sehr emotional.

Doch die Geschichte fing nach dem Weltuntergang erst einmal so richtig an und bescherte mir ein Abenteuer, das mich tief in die Psyche des Menschen sehen ließ. Immerhin hieß es nun überleben, was bei giftigen Regen und kaum vorhandenen Lebensmittel schon sehr hart ist. Um so erstaunter war ich von Kore, welche einen unglaublichen Lebenswillen besaß. Aber auch sonst war sie eine sehr sympathische Person, die clever war und nur bei Themen wie „für Nachwuchs sorgen“ etwas arg pampig reagierte. Ich verstand ja die Ansicht, dass jede Frau selbst entscheiden sollte, wann und ob sie Kinder haben wolle. Aber freundlichen Leuten gegenüber so aus der Haut zu fahren und ihnen Vorwürfe zu machen, stand ihr überhaupt nicht.

Wo ich schon bei unangenehmen Dingen bin, möchte ich noch 2 Anmerkungen machen, was mir im Buch fehlte bzw. mich verwirrte. Zum einen wäre da die Monatsblutung, welche nicht einmal angesprochen wurde. Klar, dies wird gerne weggelassen, aber wenn man Themen wie Kinder bekommen anspricht, hätte aus meiner Sicht dieses Thema auch mit angesprochen werden müssen. Das andere war die enorme Tragkraft von Kore. Klingt komisch, aber da wir hier einen Roadtrip nach einer Apokalypse erlebten, hieß es natürlich viel Laufen und alles einsammeln was es eben zu sammeln gab. Doch Kores Rucksack, nebst Trolley konnten nicht nur enorme Mengen aufnehmen, sondern verursachten bei Kore auch keinerlei Probleme. Rückenprobleme, Abdrücke der Riemen oder gar völlige Erschöpfung gab es einfach nicht und das fühlte sich einfach falsch an.

Trotzdem muss man zugutehalten, das sich die Autorin über das Thema Apokalypse unglaublich gut informiert hatte uns auch sonst sehr viel recherchierte, um eine möglichst realistische Welt zu erstellen. Und das hat sie mit Bravour geschafft. Trotz kleiner Makel kann ich dieses Buch wirklich nur empfehlen.

Was für ein spannender Roadtrip. Nina Casement erschuf mit „Wild Card“ eine wirklich unglaublich realistische Apokalypse, welche man ab der ersten Seite nur gebannt verfolgen kann. Besonders bemerkenswert fand ich dabei die Einbindung der menschlichen Psyche und wie unterschiedlich sie reagieren kann. Ja, es gab auch ein paar Kritikpunkte, aber empfehlen würde ich das Buch trotzdem jeden, der eine richtig gute Dystopie erleben möchte.

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Veröffentlicht am 23.02.2021

Ein harter Weg

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In Wild Card – Ein postapokalyptischer Roadtrip erzählt Nina Casement die Geschichte von Kore, die sich nach einem Meteoriteneinschlag allein durch die zerstörte Welt schlagen muss. Ihre Reise scheint ...

In Wild Card – Ein postapokalyptischer Roadtrip erzählt Nina Casement die Geschichte von Kore, die sich nach einem Meteoriteneinschlag allein durch die zerstörte Welt schlagen muss. Ihre Reise scheint schier endlos zu sein und Hunger, Durst und Einsamkeit prägen ihren Weg. Doch Kore kämpft um ihr Dasein und um einen Weg, weitere Überlebende zu finden.

Was bei diesem Buch direkt auffällt: Es ist unbeschönigt. Die Kores Geschichte beginnt mittenddrin, als sie schon eine geraume Zeit durch die einsame Welt streift. Damit man als Leser aber weiß, wie alles begann, gibt es auch Erzählungen von „Früher“. Dadurch wird man zwar direkt ins kalte Wasser geworfen, aber man erfährt auch alle nötigen Hintergrundinformationen.

Da Kore größtenteils allein unterwegs ist, gibt es kaum Dialoge. Das macht natürlich Sinn und vermittelt das richtige Gefühl, wird dadurch aber leider manchmal etwas trocken. Auch Kore bleibt dadurch manchmal etwas blass. Obwohl sie ein starker kämpferischer Charakter ist, hätte ich mir manchmal mehr Gefühl gewünscht. Vermutlich wäre das auf Kores Reise aber ein absoluter Stolperstein gewesen.

Was mir auch sehr gefällt sind die Tricks, die Kore anwendet. Man kann die Recherchearbeit beim lesen förmlich spüren und ich fühle mich jetzt sehr gut vorbereitet auf einen möglichen Meteoriten-Einschlag 😀

Fazit

Eine für mich etwas andere Dystopie, da man eine eher normale Protagonistin begleitet, die schon eine Entwicklung durchlebt hat. Auf positive Weise finde ich sie deshalb eher interessant als non-stop spannend, auch wenn es durchaus spannende Momente gibt.

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Veröffentlicht am 09.12.2020

eine dystophische Reise ins Ungewisse

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Ein Meteorit hat die Erde zerstört und die Menschheit fast ausgerottet. Die 26-jährige Kore hat überlebt und macht sich auf die gefährliche Reise in den Süden, um andere Überlebende zu finden. Dabei muss ...

Ein Meteorit hat die Erde zerstört und die Menschheit fast ausgerottet. Die 26-jährige Kore hat überlebt und macht sich auf die gefährliche Reise in den Süden, um andere Überlebende zu finden. Dabei muss sie Hunger, Durst, Kälte, erhöhte Strahlenwerte und Zerstörung überwinden. Der Einsamkeit tritt sie mit einer fiktiven Freundin und Büchern entgegen.

In diesem Buch entwickelt die Autorin auf zwei Zeitebenen eine düstere und lebensfeindliche Zukunftswelt der Zerstörung. Schrittweise erfährt der LEser was in der Vergangenheit zu dieser vollkommenen Zerstörung geführt hat, die Kore durchwandert. Jeder Tag ist ein Kampf ums Überleben, der stark von ihrer täglichen Suche nach Wasser und Lebensmitteln bestimmt wird.

Der Schreibstil ist flüssig und die geschilderte Handlung sehr eindrücklich. Die Charakterdarstellung Kores ist ein Hauptbestandteil der Geschichte, die gut gelungen ist. Die Handlung ist sehr realistisch und auch spannend. Die digitale Abhängigkeit der Menschen vor dem Einschlag , erweist sich in dieser Welt als tödlich und grundlegendes Wissen muss neu gewonnen werden, um das Überleben der Menschen zu ermöglichen. Die Handlung ist gut durchdacht und wird nie langweilig, obwohl ein großer Teil nur von Kore handelt. Das Buch hat mich sehr gut unterhalten und wirkt absolut realitätsnah.

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