Cover-Bild Stunden des Aufbruchs
Band 1 der Reihe "Die Berlin-Saga"
(3)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 19.07.2021
  • ISBN: 9783734108235
Nina Konstantin

Stunden des Aufbruchs

Roman
Berlin 1951: Ein schillernder Nachtclub erwacht zu neuem Leben und zwischen Petticoats und Wirtschaftswunder kämpft eine junge Frau für ihren großen Traum vom Glück.

Der Krieg liegt Jahre zurück, der Wiederaufbau ist in vollem Gange, die Menschen in der geteilten Stadt sehnen sich nach Wohlstand, Vergessen und Sicherheit.
Die 19-jährige Kriegswaise Charlotte hingegen träumt von einem aufregenden Leben jenseits ihrer schlecht bezahlten Arbeit in der Großnäherei. Als sie sich in den Ruinen Berlins in einen amerikanischen GI verliebt, ändert sich ihr Schicksal auf unerwartete Weise: Major DeWindt – gutaussehend und um einiges älter als sie – vermittelt ihr eine Stelle im »Midnight«, dem traditionsreichsten Tanzlokal Berlins. Vera, die schillernde, skandalumwitterte Besitzerin, nimmt Charlotte unter ihre Fittiche, und gemeinsam verhelfen die beiden Frauen dem »Midnight« zu neuem Glanz. Doch bald schon legt sich ein Schatten über Charlottes Glück, denn Vera ist in dunkle Machenschaften verwickelt, die Charlottes Liebe zu DeWindt auf eine harte Probe stellen werden …

Ein mitreißend geschriebenes Panorama der Wirtschaftswunderjahre und die Geschichte zweier ungleicher Freundinnen auf ihrem Weg zum Glück.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.08.2021

Ein bewegender Roman über zwei starke Frauen im Berlin der 50er Jahre

0

Berlin 1951: Charlotte ist eine junge Frau, die ständig Doppelschichten in der Näherei macht, nur um dann das Geld an ihren Onkel Theo und ihre Tante Hannelore abzugeben. Denn nach dem Tod von Charlottes ...

Berlin 1951: Charlotte ist eine junge Frau, die ständig Doppelschichten in der Näherei macht, nur um dann das Geld an ihren Onkel Theo und ihre Tante Hannelore abzugeben. Denn nach dem Tod von Charlottes Mutter waren diese beiden ihre einzigen Verwandten. Da Theo aber Hannelore regelmäßig schlug und auch Charlotte mit immer eindeutigeren Blicken mustert, fühlt sie sich dort immer unwohler. Als es dann zum Eklat kommt und Charlotte sich nicht mehr anders gegen das Bedrängen von Theo zu helfen weiß, als mit dem Aschenbecher zuzuschlagen, weiß sie, dass sie niemals mehr dorthin zurückkehren kann und will. Aus dieser Situation rettet sie Timothy DeWindt, der als Ermittler bei der Polizei tätig ist. In seiner Wohnung findet sie Zuflucht und ein neues Heim und nach einiger Zeit auch die tiefe Verbundenheit, Sicherheit und Liebe, nach der sie sich immer gesehnt hat. Um Timothy bei seiner Arbeit zu unterstützen und bei der Aufklärung eines Mordfalls zu helfen, beginnt sie, im Tanzlokal Midnight zu arbeiten und begegnet dort einer wirklich außergewöhnlichen und starken Frau, Vera Brandt. Diese ist wie aus dem Nichts in Berlin aufgetaucht, hat das Midnight gekauft und es nach dem Krieg wiedereröffnet...

Nina Konstantin hat einen sehr guten Schreibstil, der sich flüssig und schnell liest. Ihre Handlung ist sehr geschickt aufgebaut und dadurch spannend und fesselnd. Verstärkt wird dies noch durch die wechselnden Perspektiven. Der Leser merkt auch deutlich, dass der Autorin Berlin und dessen Geschichte sehr am Herzen liegen, denn die historischen Fakten sind gut recherchiert und perfekt in die Handlung eingebaut.

Ich habe das Buch innerhalb kurzer Zeit gelesen, denn es hat mich nicht mehr losgelassen und ich wollte immer wissen, wie es weitergeht. Nur leider ist das erst der erste Teil einer Saga und der Cliffhanger lässt sehr vieles offen, sodass ich sehr gespannt bin, wie es im zweiten Teil weitergeht...

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.08.2021

Berlin der 50er Jahre

0

Wir befinden uns in Berlin, im Jahre 1951. Der zweite Weltkrieg ist erst ein paar Jahre vorbei und die Berliner Bevölkerung hat zwar bereits mit allen Kräften mit dem Wiederaufbau begonnen, aber noch sieht ...

Wir befinden uns in Berlin, im Jahre 1951. Der zweite Weltkrieg ist erst ein paar Jahre vorbei und die Berliner Bevölkerung hat zwar bereits mit allen Kräften mit dem Wiederaufbau begonnen, aber noch sieht man die Trümmer überall im Stadtbild. Und auch die Menschen selber haben noch viel zu verarbeiten.

In dieser Kulisse begleiten wir Charlotte, die als Kind auf der Flucht nach Berlin ihre Mutter verloren und die ersten Jahre auf der Straße gelebt hat. Bis ihre Tante und ihr Onkel sie bei sich aufgenommen haben. Doch ein angenehmes Heim ist es beleibe nicht. Und nach einem Übergriff ihres Onkels läuft sie weg und trifft dabei auf den Major DeWindt.

Zwischen den beiden entsteht eine Liebesgeschichte, die mir leider manchmal etwas zu kitschig wurde. Hingegen fand ich die Beschreibung des Nachtclubs, in dem Charlotte quasi zu Spionagezwecke eingeschleust wurde, sehr gelungen und ich konnte mir das Etablissement bildlich vorstellen.

Insgesamt haben wir hier eine Mischung aus einem neuzeitlichen historischen kriminalistisch angehauchten Liebesroman, der gleichzeitig der Auftakt einer neuen Saga ist. Mir hat es insgesamt wirklich gut gefallen, so dass ich hier gerne vier Sterne vergebe.

Ob ich aber weiter lese, da bin ich mir noch nicht sicher. Mir hätte ja ein abgeschlossener Band gereicht – allerdings bleibt am Ende so vieles offen, dass mich die Fortsetzung schon noch interessieren würde. Hängt wahrscheinlich davon ab, wann der zweite Teil kommt und wie viel ich dann noch vom ersten Teil in Erinnerung habe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.08.2021

Spannung kam zu spät

0

Im Berlin des Jahres 1951 erwacht ein Nachtclub zu neuem Leben, und eine junge Frau kämpft für ihren großen Traum.
Der Krieg ist vorbei, der Wiederaufbau in Gange und die Menschen sehnen sich nach Normalität. ...

Im Berlin des Jahres 1951 erwacht ein Nachtclub zu neuem Leben, und eine junge Frau kämpft für ihren großen Traum.
Der Krieg ist vorbei, der Wiederaufbau in Gange und die Menschen sehnen sich nach Normalität. Charlotte ist eine Kriegswaise. Sie träumt vom aufregenden Leben außerhalb ihrer schlecht bezahlten Arbeit in einer Großnäherei. Da verliebt sie sich in den Ruinen Berlins in einen amerikanischen GI. Major DeWindt ist einiges älter als sie, aber vermittelt ihr eine Stelle im Midnight, einem traditionsreichen Tanzlokal. Vera die Besitzerin nimmt Charlotte unter ihre Fittiche und sie verhelfen dem Midnight zusammen zu neuem Glanz. Doch es liegt ein Schatten über Charlottes Glück. Denn Veras Geschäfte sind nicht ganz legal und Charlottes liebe zu DeWindt wird auf eine harte Probe gestellt. Eine Geschichte über den Weg zweier ungleicher Freundinnen zum Glück.

Meine Meinung
Ganz ehrlich, ich hatte mir etwas mehr erwartet. Auch wenn sich der Roman, dank des unkomplizierten Schreibstils der Autorin, durch keine Unklarheiten im Text die meinen Lesefluss gestört hätten, leicht und flüssig lesen ließ. Und ich auch schnell in der Geschichte drinnen war. Am sympathischsten war mir Charlotte, denn sie tat mir leid wegen dem, was sie in ihrem anfänglichen Zuhause erdulden musste. Vera mit ihren unsauberen Geschäften gefiel mir weniger. Dann ist da noch DeWindt, der Charlotte zwar liebte, aber sie auch benutzte. Wieso und weshalb, das wird der geneigte Leser selbst lesen. Auch Alexander muss erwähnt werden, ist doch am Ende nicht klar. Wie das mit ihm ausgeht. Ansonsten bleiben auch noch ein paar Fragen offen, was ich bei einem abgeschlossenen Buch gar nicht mag. In diesem Buch fehlte es auch an Spannung, die war relativ lasch. Und wie so oft kommt sie dann erst am Ende und erst dann hat es mich fesseln können. Doch das reicht für ein Buch nicht. Aber trotzdem hat mich dieses Buch noch gut halbwegs unterhalten und ich vergebe noch drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten.