Cover-Bild Plötzlich Banshee
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 01.09.2016
  • ISBN: 9783492703932
Nina MacKay

Plötzlich Banshee

Roman
Alana ist eine Banshee, eine Todesfee der irischen Mythologie. Sie sieht über dem Kopf jedes Menschen eine rückwärts laufende Uhr, die in roten Ziffern die noch verbleibenden Monate, Tage, Stunden und Minuten seiner Lebenszeit anzeigt. Da Banshees in dem Ruf stehen, Unglück zu bringen, bleibt sie lieber für sich. Allerdings gestaltet sich das gar nicht so einfach, denn Alana kreischt automatisch in bester Banshee-Manier wie eine Sirene los, wenn ihr ein Mensch begegnet, der in den nächsten Tagen sterben wird. Doch dann tauchen in Santa Fe mehrere Leichen auf, die Alana ins Visier des attraktiven Detectives Dylan Shane geraten lassen. Kann sie das Geheimnis der dunklen Sekte lüften, die scheinbar magische Wesen sammelt? Und werden sowohl Detective Shane als auch ihr bester Freund Clay den Kontakt mit Alana überleben?

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.06.2017

Plötzlich Banshee

0

Oh man Leute! Dieses Buch ist ein absolutes Highlight für mich! Als erstes finde ich, dass allein schon das Cover ein absoluter Hingucker ist und deswegen schon in jedes Buchregal gehört. Ich liebe diese ...

Oh man Leute! Dieses Buch ist ein absolutes Highlight für mich! Als erstes finde ich, dass allein schon das Cover ein absoluter Hingucker ist und deswegen schon in jedes Buchregal gehört. Ich liebe diese Farbgebung und die ganze Aufmachung. Für mich persönlich eins der besten Cover in letzter Zeit.
Aber Plötzlich Banshee hat so viel mehr zu bieten als nur sein hübsches Äusseres. Auch die inneren Werte des Buches sind wundervoll!
Es fängt bei der Protagonistin an. Sie ist so witzig, liebenswürdig und herrlich tollpatschig, dass man sie einfach lieben muss! Andererseits ist sie aber auch straight und weiß genau wer oder was ihr wichtig im Leben ist. Ich mochte sie direkt und musste immer wieder über sie schmunzeln. Denn ihr passieren wirklich sehr peinliche Sachen und irgendwann denkt man sich tatsächlich: Achja, typisch Alana. :D

Auch die Story hat mir sehr gut gefallen. Das ganze mythische mit Feen und Elfen trifft ja immer genau meinen Geschmack. Aber hier überzeugen die Akteuere durch tolle Charaktere und witzige Dialoge. Dabei zeugt die Handlung von Anfang an von hoher Spannung und schafft es tatsächlich diese die ganze Zeit zu halten. Ich habe mich zu keiner Zeit gelangweilt gefühlt.

Der Schreibstil von Nina MacKay ist für mich seit langem nochmal etwas besonderes! Denn sie schreibt witzig und originell. Man hat das Gefühl, dass ganz viel Lebensfreude in ihr steckt, welche sie auf ihre Protagonisten und ihre Handlungen überträgt. Ich habe mich oft während dem Lesen gefragt, wieviel Nina wohl in Alana steckt :D
Durch ihre Wortwahl und ihren locker lässigen Schreibstil hat sie mich absolut in ihren Bann gezogen und lässt mich nun begeistert zurück. Ich will definitiv mehr von Nina MacKay lesen!




Für mich persönlich die Entdeckung des Jahres! Nina MacKay überzeugt einfach durch einen witzigen und originellen Schreibstil. Sie hat mich absolut in ihre Welt gezogen und mich mit den Protagonisten eine tolle Story erleben lassen!

"Heilige Nilpferdkacke" (g) hier kann man ja nur 5 von 5 Punkten geben!

Zitat Alana McClary ;)

Veröffentlicht am 17.03.2017

Verzaubert schön :-)

0

Also ich kaufte das Buch auf Grund des Covers und den vielen positiven Bewertungen.

Alana ist eine tollpatische, kleine, herzensgute Fee, was sie jedoch noch nicht weis...Sie weiß nur sieht die Lebensuhren ...

Also ich kaufte das Buch auf Grund des Covers und den vielen positiven Bewertungen.

Alana ist eine tollpatische, kleine, herzensgute Fee, was sie jedoch noch nicht weis...Sie weiß nur sieht die Lebensuhren der Menschen und kurz vor ihrem Tod, fängt sie an zu schreien...und das oft zu unpassenden Momenten.
Durch einen mörderische Zufall, lernt sie den charmanten Polizeiofficer Dylan Shane kennen, ihr müsst wissen Alana hat das Glück nicht gepachtet und hält sich deshalb von der Männerwelt fern. Außer von Clay, er ist ihr bester Freund und fast schon ein Bruder. Die Ereignisse überschlagen sich als in Stanta Fee ein Mord nach dem anderen passiert und das mitten in ihr Bekanntenkreis...Sie brennt darauf diesen Fall Aufzuklären und tut alles, sogar mit dem Polizeiofficer zusammen arbeiten...und das öft enger als geplant und gedacht....Puhhh.....Im laufe der Geschichte fokussiert sich das Thema immer mehr zu den mystischen und Rituale werden durchgeführt (dazu im Buch mehr)....Das Ende ist sehr dramatisch und traurig.

Ich finde die Geschichte sehr gelungen und mir hat das Lesen sehr großen Spaß gemacht. Jede Seite war gefüllt mit Charm, Witz und jede Menge magischen Momenten.

Veröffentlicht am 13.03.2017

Lebensfroher Unglücksbringer mit Herz - Mein Lesehighlight

0

Meinung:

Die 20-jährige Alana ist kratzbürstig, schlagfertig und spricht offen aus, was sie denkt. Damit strapaziert sie nicht nur die Geduld und die Belastbarkeit von Detective Dylan Shanes Nerven, er ...

Meinung:

Die 20-jährige Alana ist kratzbürstig, schlagfertig und spricht offen aus, was sie denkt. Damit strapaziert sie nicht nur die Geduld und die Belastbarkeit von Detective Dylan Shanes Nerven, er amüsiert sich zugleich auch über ihre tollpatschige und temperamentvolle Art, da die High-Heels-liebende junge Frau, kein Fettnäpfchen auslässt und das Unglück nahezu magisch anzuziehen scheint.

Das Leben ist endlich und ich habe mich schon das ein um das andere Mal gefragt, wie es wäre, zu wissen, wie lange man noch zu leben hat. Alana hat diese Fähigkeit, allerdings nur auf andere bezogen. Sie sieht die verbleibende Lebenszeit eines jeden Menschen. Eine Fähigkeit die wie man hier erlebt, Vor- und Nachteile mit sich bringt, denn einerseits nutzt Alana dieses Wissen um Menschen zu retten, deren Zeit fast abgelaufen ist, indem sie versucht ihr Umfeld zu analysieren und die vermeintliche „Gefahrenquelle“ zu entschärfen. Jeder Mensch trifft eigenständige Entscheidungen, die sich auf seine Lebenszeit auswirken, ebenso wie die äußeren Einwirkungen.

Gott, auf was hatte er sich da eingelassen? Wie unprofessionell konnte man sein? Eine Kaffeeschlacht! War er eigentlich noch bei Sinnen? Okay, das war eine rhetorische Frage. Alana McClary brachte ihn um den Verstand.

Eine Mordserie in Santa Fe versetzt die ganze Stadt in Alarmbereitschaft und auch Alana muss sich endlich eingestehen, dass sie kein normaler Mensch ist und auch ihre Freunde diesbezüglich einige Geheimnisse vor ihr gehütet haben. Gemeinsam mit dem Police Department ermitteln sie in den Mordfällen, nur dass Alana und ihre Freunde die magische Komponente außen vor lassen, denn keiner ahnt etwas von den himmlischen Wesen, die zahlreich in ihrer Mitte vertreten sind.

Alana wird hier einiges abverlangt, denn sie muss nicht nur die Ruhe und einen kühlen Kopf bewahren, als die Lebensuhr ihres besten Freundes auf einmal rasant an Zeit verliert, sondern auch noch erfahren, dass der Tot ihrer besten Freundin Ava vor ein paar Monaten der Beginn etwas viel Größerem war. Hinzukommend das ihr „Detective Sockenschuss“ auch noch ihre Gefühle aufmischt, scheint das Chaos perfekt, da dieser Dickkopf von Mann eine Ablenkung ist, die Alana zurzeit gar nicht gebrauchen kann. Ihr einziger Lichtblick scheint ihr 21ster Geburtstag, welcher für eine Banshee eine besondere Bedeutung hat.

>>Ist irgendwas? Haben dir die Würstchen etwas Angst eingejagt? Ein Allergieschock?<< Missbilligend sah Alana zu ihm auf. >>Wirklich sehr witzig. Bist du jetzt im Komikermodus oder wie?<< >>Geladen und entsichert<<, grinste Dylan.

Morgan ist ihrer Entführung und damit ihrem Tod, dank Clay entkommen, sie scheint einiges Licht ins Dunkel bringen zu können, hat dabei allerdings auch ihr eigenes Päckchen zu tragen. Die Last eines Familienerbes, die Ermordung einer Bezugsperson und ihre Krankheit. Sie liefert wichtige Anhaltspunkte, welche jedoch keine konkrete Spur erkennen lassen.

Clay ist ein quirliges Kerlchen. Egal was auch passiert, er strahlt Lebensfreude aus und weiß jede Situation mit seinen neckenden Sprüchen aufzulockern. Dylan ist ihm ein Dorn im Auge, weshalb es zwischen den beiden Männern oft zu einem verbalen Hahnenkampf kommt, bei dem Clay sein Glück überstrapaziert und den dunkeln Mächten dabei genau in die Finger zu spielen scheint. Sein Temperament macht ihn berechenbar, doch seine Gefühle für Alana stellen eine Schwachstelle da, die ein jeder unterschätzt.

Wenn ich die einzige Hoffnung der Menschheit war, sollte die sich lieber warm anziehen. Ich meine, niemand legt sich so oft auf die Schnauze wie ich! Wie sollte das gut gehen?

Der Plan der dunklen bezieht sich auf die magischen Wesen, hat allerdings fatale Folgen für die Menschheit. Es bedarf einem besonders seltenen magischen Wesen um das Ritual des Dián Mawr zu vervollständigen, doch ebenso wie Alana und ihre Freunde, haben auch die dunklen einen Plan B und in diesem spielt die junge Banshee eine Rolle, die sie bis zum Ende nicht als Möglichkeit in Betracht gezogen hat.

Wer steckt hinter den Morden? Welches Ziel wird verfolgt? Die dunklen scheinen Alana und ihren Freunden immer ein Schritt voraus zu sein und die Mitglieder von Petrus Army scheinen ihre Augen und Ohren überall zu haben. Wird Alana Clay, trotz ihrem Hang jegliches Unglück anzuziehen, retten können? Werden sie den Plan der dunklen vereiteln und die Menschheit beschützen? Ein Buch voller Spannung, Abenteuer, welches mit einem Quäntchen Magie für mich zu einem Lesehighlight erwachsen ist.

Charaktere:

Alana redet, wie ihr der Schnabel gewachsen ist, getreu dem Motto: Wie kann ich wissen was ich denke, bevor ich höre was ich sage. Dennoch ist sie eine durchweg herzliche Person, die trotz ihrer kleineren Eskapaden nie die Hoffnung und Zuversicht verliert.

Während Dylans Zusammenarbeit mit Alana bekommt er so einiges geboten, seien es die rekordverdächtigen Anhäufungen von Unfällen in ihrer Nähe, ihre vermeintliche Würstchen-Allergie oder, dass diese Frau anscheinend zwei linke Füße besitzt. Selbst ein Knock out durch sie schreckt den Detective nicht ab, er weiß, dass die Privatdetektivin etwas zu verbergen hat, allerdings ahnt er nicht, dass die Mordserie in Santa Fe zur weltweiten Bedrohung erwächst und auch seine Lebensuhr bereits den Countdown seiner letzten Lebensstunden zählt.

Schreibstil:

Nina MacKay hat mich mit „Plötzlich Banshee“ voll und ganz begeistert. Obwohl diese Geschichte einige fantastische Elemente beinhaltet, so steht in meinen Augen, die Freundschaft im Vordergrund, ebenso wie du Botschaft, das Andersartigkeit, kein Grund dafür ist, sich zu schämen oder zu verstecken. Insbesondere mit der Protagonistin Alana ist der Autorin ein liebenswerter Charakter gelungen, den ich nicht mehr vergessen werde. Sie ist flippig und vorlaut, dabei aber immer natürlich und auf den Schutz ihrer Freunde bedacht.

Die Feen und Elfen der Geschichte lernen wir zwar nur oberflächlich kennen und erhalten nur wenig Einblick auf ihre Fähigkeiten, die Hintergrundgeschichte dieser Wesen hingegen – die um einiges Interessanter ist – wird immer weiter aufgearbeitet, bis uns zum Schluss sämtliche Details offen liegen.

Ebenso die Konflikte, denen unsere Charaktere ausgesetzt waren, sind gut gewählt worden, gleichsam wie die dadurch hervorgerufenen Reaktionen. Eine tiefe Freundschaft erweist sich augenscheinlich als Fassade purer Berechnung und Alanas Fähigkeiten werden für sie zu einer Zerreisprobe zwischen einer Person, die für sie schon immer die einzige Familie war. Auch die Konfrontation zwischen Alana und Brianna war interessant. Obwohl ich Alanas Zurückhaltung ihr gegenüber vollkommen nachvollziehen kann, so war Briannas Erklärung ebenso plausibel. Für die junge Banshee hat es den Anschein, als wäre Brianna damals den einfachsten Weg gegangen, doch nach ihrem Einsatz und selbstlosen Handeln zu urteilen, war dies der schwerste Weg um Alana die nötige Sicherheit zu gewährleisten.

Dylan ist ein verschlossener Charakter, der Alana verbal zwar auf Augenhöhe begegnet, dennoch aber recht undurchschaubar ist. Der Grund seines Verhaltens wird hinterher von einer anderen Person offen gelegt, hier hätte ich es zwar schöner gefunden, wenn Dylan selbst derjenige gewesen wäre, der uns einen tieferen Einblick zu seiner Person erlaubt hätte, ebenso wie ich seine Reaktion auf die Offenbarung von Alanas Geheimnis gerne mitverfolgt hätte, anstatt eine „Stellungnahme“ Alanas dazu, dennoch finde ich, hat dieses Buch die volle Bewertungspunktzahl verdient.

Das Ende ist dramatisch, hat mich aufatmen lassen und ist ein Happy End der anderen Art. Die Geschichte habe ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge beendet, ebenso wie Alana die auf das Glück eines neu wachsenden vierblättrigen Kleeblatts hofft.

Veröffentlicht am 05.03.2017

Plötzlich Banshee

0

Alana ist eine Banshee. Eine Todesfee. Alana sieht die verbleibende Zeit ihrer Mitmenschen als Digital Uhr über den Köpfen. Alana ist tollpatschig. Sehr tollpatschig. Sie lässt kein Fettnäpfchen aus, ist ...

Alana ist eine Banshee. Eine Todesfee. Alana sieht die verbleibende Zeit ihrer Mitmenschen als Digital Uhr über den Köpfen. Alana ist tollpatschig. Sehr tollpatschig. Sie lässt kein Fettnäpfchen aus, ist ehrgeizig, sarkastisch, ironisch und liebenswert. Alana habe ich sofort ins Herz geschlossen. Genauso wie ihren besten Freund Clay.

Die Geschichte ist sehr gut durchdacht und ausgearbeitet. Es ergibt alles einen Sinn. Spannung kommt in diesem Buch nicht zu kurz. Der Schreibstil von Nina MacKay ist herrlich komisch und locker zugleich. Ich fand, es war durchweg spannend und witzig. Alana konnte ich mir richtig gut vorstellen vor allem als sie alle Informationen über die magischen Wesen erhält und erstemal da sitzt und sich denkt "Hä?".

"Plötzlich Banshee" ist einfach ein grandioses Werk !

Fazit:
Ein mega witziges Buch ! Ich habe mich köstlich amüsiert. Für mich war es ein Highlight und ich hoffe, dass ich noch mehr von Nina MacKay lesen darf!
Ein MUST READ !

Veröffentlicht am 11.01.2017

Entspannte Unterhaltung für junge (und junggebliebene) Urban-Fantasy Liebhaber (und -Einsteiger)!

0

Kurzbeschreibung

Privatdetektivin Alana lebt mit ihrem besten Freund in einer Vorstadt von Santa Fe, wo seit kurzem mysteriöse Morde geschehen. Ihre eigenen Ermittlungen kollidieren hin und wieder mit ...

Kurzbeschreibung

Privatdetektivin Alana lebt mit ihrem besten Freund in einer Vorstadt von Santa Fe, wo seit kurzem mysteriöse Morde geschehen. Ihre eigenen Ermittlungen kollidieren hin und wieder mit der Arbeit der Polizei, insbesondere der unverschämt gutaussehende Detective Shane ist Alana immer wieder im Weg. Aber das ist nicht das einzige Problem der chaotischen Ermittlerin. Nicht genug, dass Alana Missgeschicke und Unglücke scheinbar magisch anzieht, sie hat auch noch die beunruhigende, von Zeit zu Zeit aber recht nützliche Fähigkeit, rückwärts laufende Uhren über den Köpfen aller Menschen zu sehen, die Auskunft über deren Todeszeitpunkt geben. Ob es ihr nun gefällt oder nicht: Alana ist eine Banshee, also eine Todesfee. Mit einer solchen Fähigkeit ausgestattet, sollte es eigentlich kein Problem sein, Leben zu retten und schaurige Morde zu verhindern, aber wie Alana schnell feststellen muss, gibt es noch andere magische Wesen in ihrer Umgebung und nicht alle sind ihr freundlich gesinnt.


Cover

Der blassblaue Totenkopf, der von pastellfarbenen Blütenmustern umspielt wird wirkt frech, lustig und ein kleines bisschen makaber. Die humorvolle Stimmung des Buches wird hier ebenso widergespiegelt, wie das verspielt-chaotische Wesen der Protagonistin. Das Ganze vor einem mattschwarzen Hintergrund ergibt ein ansprechendes Cover, das zugleich edel und frech wirkt.


Schreibstil

Autorin Nina MacKay schreibt “locker vom Hocker”, frisch und frech drauf los. Ihre Protagonistin Alana erzählt in der Ich-Form und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund. Sie ist eine moderne, junge Frau und genauso drückt sie sich eben auch aus. Das wirkt authentisch, ist ungemein unterhaltsam und hin und wieder ist man geneigt, ein neues Wort in den eigenen Sprachschatz aufzunehmen (Ich sage nur : “Nilpferdkacke”). Die Ich-Erzähler-Form ist natürlich eine besonders spannende Art, eine Geschichte zu erzählen; insbesondere wenn man, wie in “Plötzlich Banshee”, die Erzählerin fast ununterbrochen in ihrem Alltag begleitet und so schnell das Gefühl hat, an ihrem abenteuerlichen Leben teilzuhaben.
Zeitweise wechselt die Autorin die Perspektive und berichtet in der dritten Person, was andere Charaktere erleben. Dabei gelingt es ihr sehr gut, den Sachverhalt klarer darzustellen ohne jedoch den Erzählfluss unnötig zu unterbrechen.


Meinung

Wenn die Banshee schreit…. ist das Chaos vorprogrammiert!

“Plötzlich Banshee” ist mal wieder so ein Roman, den ich mir nicht selbst ausgesucht habe und daher nur halb freiwillig gelesen habe. Umso überraschter war ich, wie gut ich unterhalten wurde! Schon früh wird Spannung aufgebaut, nicht nur durch die eigentliche Storyline sondern auch durch zahlreiche kleine Geheimnisse und Anspielungen auf eine Vorgeschichte, die immer wieder in die Erzählung einfließen.
Das Buch ist durchweg spannend und teilweise zum Schreien komisch. Trotz wenig Ernsthaftigkeit ist es der Autorin aber gelungen, ihre Heldin Alana glaubwürdig und echt wirken zu lassen, so dass man ihr auch komplizierte und schwierige Emotionen abkauft. Und das alles im herrlich alltagssprachlichen Ton, wie beim Kaffeekränzchen unter Freunden.
Auch die übrigen Charaktere finde ich sehr gelungen, sie wirken größtenteils sympathisch und oft auch geheimnisvoll. Es ist nicht ganz einfach, herauszufinden, wer auf welcher Seite steht, was dem Leseerlebnis zusätzlichen Ratespaß hinzufügt.
Der Roman enthält zahlreiche Fantasy-Elemente, die meines Wissens nach vor allem aus der keltischen Mythologie entlehnt sind und im Laufe der Erzählung detaillierter werden und mit einer soliden Vorgeschichte verknüpft werden. Dabei bleibt die Handlung nachvollziehbar; Hintergrundinformationen werden geschickt eingestreut, ohne mit allzu vielen komplizierten Details zu langweilen.
Der modern-urbane Schauplatz stellt einen schönen Kontrast zu all dem “Märchenhaften” dar und vermeidet, dass die Geschichte in pseudoromantischen Kitsch abdriftet.
A propos Romantik: Die beinhaltete “Liebesgeschichte” ist leider nicht so ganz mein Fall, sowas finde ist einfach schnulzig. Aber da der Roman eine deutlich jüngere Zielgruppe als mich ansprechen soll und die Autorin nun wirklich nichts dafür kann, dass ich so romantisch veranlagt bin wie eine Kettensäge, ziehe ich dafür mal keine Punkte ab.
Ein bisschen übertrieben fand ich die häufigen Missgeschicke der Protagonistin. Obwohl die Autorin dafür eine wirklich gute Erklärung parat hat, habe ich beim Lesen irgendwann ein bisschen den Spaß an “Oh, noch ein Unglück” verloren. Zum Glück ist mir nur eine solche Szene in Erinnerung geblieben. Insgesamt liest sich der Roman sehr schnell und entspannt und bleibt durchweg interessant.
Das Ende erschien mir etwas abrupt und zu schnell und lieblos erzählt wofür ich nun doch geneigt war, einen Stern abzuziehen. Da aber der eigentliche Handlungsstrang hervorragend zu Ende gebracht wurde und das Buch mich durchweg gut unterhalten hat, bleibe ich bei 5 Sternen.