Cover-Bild Plötzlich Banshee
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 01.09.2016
  • ISBN: 9783492703932
Nina MacKay

Plötzlich Banshee

Roman
Alana ist eine Banshee, eine Todesfee der irischen Mythologie. Sie sieht über dem Kopf jedes Menschen eine rückwärts laufende Uhr, die in roten Ziffern die noch verbleibenden Monate, Tage, Stunden und Minuten seiner Lebenszeit anzeigt. Da Banshees in dem Ruf stehen, Unglück zu bringen, bleibt sie lieber für sich. Allerdings gestaltet sich das gar nicht so einfach, denn Alana kreischt automatisch in bester Banshee-Manier wie eine Sirene los, wenn ihr ein Mensch begegnet, der in den nächsten Tagen sterben wird. Doch dann tauchen in Santa Fe mehrere Leichen auf, die Alana ins Visier des attraktiven Detectives Dylan Shane geraten lassen. Kann sie das Geheimnis der dunklen Sekte lüften, die scheinbar magische Wesen sammelt? Und werden sowohl Detective Shane als auch ihr bester Freund Clay den Kontakt mit Alana überleben?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.11.2017

Plötzlich Banshee!

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Meine Meinung: Nina MacKays neues Buch Plötzlich Banshee hat ein traumhaftes Cover und einen tollen Klappentext. Kein Wunder also, dass es direkt bei mir einziehen musste und auch sofort gelesen wurde. ...

Meine Meinung: Nina MacKays neues Buch Plötzlich Banshee hat ein traumhaftes Cover und einen tollen Klappentext. Kein Wunder also, dass es direkt bei mir einziehen musste und auch sofort gelesen wurde. Ich bin einfach ein großer Fan von Banshee. Das klingt vielleicht etwas ungewöhnlich aber sie gehören zu meinen liebsten mythologischen Wesen und ich finde sie wahnsinnig interessant. Schade, dass sie in der Literatur bisher nur so wenig Anklang gefunden haben aber da kam dieses Buch ja dann wie gerufen.
Im Internet habe ich bereits wenige Tage nach Erscheinen absolut begeisterte Rezensionen lesen können und so habe ich voller Vorfreude mit Plötzlich Banshee gestartet. Ich muss an dieser Stelle jedoch schon direkt gestehen, dass ich das Buch nicht so toll fand, wie viele meiner MitbloggerInnen. Wie schon erwähnt, finde ich das ganze Banshee Thema toll. Überhaupt die irische Mythologie, kann ich eigentlich sagen. Ich mag es, mich an unverbrauchte Themen zu wagen, weniger voreingenommen zu sein und neues zu lernen. Auch die schon im Klappentext angedeutete Verbindung mit einem oder mehreren Mordfällen, in die die Protagonistin Alana dann verwickelt wird, finde ich toll. Das ganze klingt nach einer super Mischung. Das war es auch. Allerdings muss ich hier direkt einhaken, dass ich leider allzu oft das Gefühl hatte, dass die Handlungsabläufe direkt wie aus einem Schreibratgeber kommen. Es verläuft nach Mustern, die dem Leser schon aus unzähligen anderen Büchern bekannt sind, und so die Standardverfahren sind. Dabei meine ich nicht bekannte und nicht mehr weg zu denkende Motive, wie zum Beispiel die Heldenreise etc. Es waren viele kleine Nebenstränge, die viel zu vorhersehbar waren. Man hat schon direkt gespürt, in welche Richtung diese die Hauptgeschichte später einmal beeinflussen und das soll nicht sein.
Das ist sehr schade, denn ich durfte erfahren, dass Nina MacKay gut schreiben kann. Und ich meine damit sehr gut. Natürlich schreibt sie reine Unterhaltungslektüre, die stilistisch nicht besonders hervorgehoben werden kann aber sie schreibt flüssig und spannend und humorvoll und man kann sich nur schwer vom Buch lösen. Naja, vielleicht schreibt sie ein wenig zu humorvoll. Das Buch ist insgesamt wirklich sehr lustig und an vielen Stellen passt das auch perfekt in die Handlung. Es gab allerdings auch einige Stellen, und nicht gerade wenige, da erschien mir der Humor erzwungen. So, als hätte man mit Gewalt noch mehr lustige Szenen reinbringen wollen. Auch diese habe ich mit der Zeit kommen sehen, denn sie waren so klischeehaft und es war insgesamt einfach zu viel.
Während abgesehen von der Protagonistin alle weiteren Charaktere leider viel zu blass blieben, lernen wie dafür Alana umso besser kennen. Es war zwar ok alles aus ihrer Sicht zu lesen, doch auch sieh ging mir durch ihre Tollpatschigkeit schnell auf die Nerven. Die Frau ist leider schlimmer als Bella Swan und warum das so ist, wird im Buch auch begründet. Aber auch hier wäre weniger ist mehr besser gewesen. Denn von ihr habe ich nichts anderes im Kopf, als das Bild eines oberflächlichen Mädchens und ich denke nicht, dass dies von der Autorin so beabsichtigt wurde.
Fazit: Plötzlich Banshee hat zwar eine tolle und innovative Idee, mir war jedoch die Umsetzung zu gewöhnlich, die Protagonistin leider oberflächlich und anstrengend und der Humor häufig überzogen und zu viel. Dennoch ist Plötzlich Banshee eine Lektüre, die besonders kurzweilig und lustig ist und eignet sich super zum Zwischendrin lesen.

Veröffentlicht am 18.10.2017

Langweilig und nicht spritzig genug

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Erster Satz…

Ich sprang hinter den drei Typen auf den unter uns vorbeifahrenden Zug.

Rezension

Warum habe ich mir dieses Buch gekauft?

Wahrscheinlich wegen den positiven Stimmen verschiedenster Leser ...

Erster Satz…

Ich sprang hinter den drei Typen auf den unter uns vorbeifahrenden Zug.

Rezension

Warum habe ich mir dieses Buch gekauft?

Wahrscheinlich wegen den positiven Stimmen verschiedenster Leser im Netz, der spannenden Thematik Mythologischer Wesen und dem total süßen Cover. Auf so vielen Seiten wurde dieses Buch für seine Story, den Schreibstil und sogar die Portagonistin in höchsten Tönen gelobt. Diesen Lobreden kann ich mich leider absolut nicht anschließen.

Nachdem ich das Buch beendet hatte, war die Enttäuschung groß. Das Buch hielt so gar nicht das, was ich mir vorgestellt hatte. Wer denkt, er bekomme einen Krimi mit Fantasyambitionen, der irrt. Die Protagonistin namens Alana ist eine Privatdetekivin, die sich hauptsächlich mit kaum erwähnenswerten Aufträgen über Wasser hält. Die Ermittlungen der Polizei, im Fall der vorkommenden Morde verkommen eher zur Nebensache und schafften es nicht mal ansatzweise mein Interesse zu wecken. Selbst der Fantasyanteil ist eher schwach ausgeprägt und wenig vorhanden. Mythologische Thematiken in Büchern finde ich immer sehr interessant, zumal man gerade aus den verschiedensten Wesen die tollsten Geschichten spinnen kann, doch die Umsetzung in diesem Buch konnte mich überhaupt nicht überzeugen.

"Meine Gedanken kreisten weiterhin um Ava und all das Unglück, das ich in letzter Zeit wie magisch anzog. Na ja, »in letzter Zeit« stimmte nicht so ganz. Genau genommen lief das schon seit meiner Geburt so, musste ich zugeben. In dieser Hinsicht hatte das verdammte Buch recht. Ich war ein Unglücksbringer."

Ich hatte sehr selten das Gefühl mit den Hauptcharakteren warm zu werden. Alana die kleine Todesfee (Banshee) ist leider eine Person, die flach, überdreht, naiv und irgendwie einfach nur blöd ist. Eine spätpupertierende möchtegern Fee, die einfach nur nervt. ploetzlich-bansheetext

Auch Shane der super sexy Detectiv, überspitzt gesehen Brad Pitt für Arme, konnte mir die Geschichte nicht schmackhafter machen. Dieses Buch ist für mich das schlechteste was ich bisher dieses Jahr gelesen habe!

Dabei bin ich so begeistert von Feen, Elfen, Kobolden und allem was unsere Mythenwelt zu bieten hat. Schade, denn die Geschichte hatte großes Potenzial, dass in diesem Fall einfach nicht genutzt werden konnte.

Der Schreibstil war gar nicht mal so schlecht, aber doch nicht gut genug um über den Rest hinwegzuehen.

Fazit

Warum ich diesem Buch trotz allem 2 Sterne gebe und das, obwohl ich mit jeder Seite das Ende herbeiersehnte:

Die Idee an sich war super, auch wenn es an der Umsetztung gehapert hat. vor allem die Idee mit den rückwertslaufenden Uhren über den Köpfen der Menschen oder die Tatsache das Alana immer wie blöd schreit wnn sich das Leben eines Mneschen dem Ende neigt fand ich großartig. Sehr schade das es mich nicht mehr überzeugen konnte.

Veröffentlicht am 31.01.2017

Plötzlich Banshee - Nina MacKay

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Alana ist eine Banshee, eine Todesfee der irischen Mythologie. Sie sieht über dem Kopf jedes Menschen eine rückwärts laufende Uhr, die in roten Ziffern die noch verbleibenden Monate, Tage, Stunden und ...

Alana ist eine Banshee, eine Todesfee der irischen Mythologie. Sie sieht über dem Kopf jedes Menschen eine rückwärts laufende Uhr, die in roten Ziffern die noch verbleibenden Monate, Tage, Stunden und Minuten seiner Lebenszeit anzeigt. Da Banshees in dem Ruf stehen, Unglück zu bringen, bleibt sie lieber für sich. Allerdings gestaltet sich das gar nicht so einfach, denn Alana kreischt automatisch in bester Banshee-Manier wie eine Sirene los, wenn ihr ein Mensch begegnet, der in den nächsten Tagen sterben wird. Doch dann tauchen in Santa Fe mehrere Leichen auf, die Alana ins Visier des attraktiven Detectives Dylan Shane geraten lassen. Kann sie das Geheimnis der dunklen Sekte lüften, die scheinbar magische Wesen sammelt? Und werden sowohl Detective Shane als auch ihr bester Freund Clay den Kontakt mit Alana überleben?
(Klappentext)


Über dieses Buch hatte ich schon viel Gutes gehört und habe dann diesen Monat es einfach spontan von meinem SuB befreit.
Der Anfang hatte mir eigentlich noch ganz gut gefallen, vor allem wegen der irischen Mythologie. Die Umsetzung mit den verschiedenen Wesen und ihren Fähigkeiten war mal was neues und interessant. Allerdings war das leider auch das Einzige was mir an dem Buch gefallen hat.
Zum einen war der Schreibstil überhaupt nicht meins, nämlich wie die Protagonistin die Geschichte erzählt hat. Sie beschreibt viele Szenen sehr dramatisch, regt sich dann schnell auf und die Verwendung von Ausrufezeichen wurde von der Autorin ziemlich übertrieben. Obwohl es sich eigentlich schnell und flüssig lesen ließ, haben mich dann z.B. 5 Ausrufezeichen auf einer Seite schon etwas gestört und leider war das öfters der Fall.
Zitat : "So gut es ging, versuchte ich die zahllosen Blicke zu ignorieren. Wieso passierten die größten Missgeschicke auf diesem Planeten immer mir ? Halt, Moment, ich wusste ja, wieso. Sicherlich gab es auch darüber ein einschlägiges Kapitel im Feenlexikon, dachte ich bitter."
Die Charaktere haben mir auch nicht wirklich gefallen. Die meisten waren ganz nett, aber keiner hatte irgendetwas Besonderes oder mehr Tiefe. Alanas Erzählweise mochte ich ja überhaupt nicht und charakterlich war sie mir ebenfalls unsympathisch. Sie handelt ab und zu recht naiv und ihre Tollpatschigkeit, die mit ihrem Wesen als Banshee zusammenhängt, wirkte sehr gewollt und zu viel. Ich konnte den Gedanken dahinter verstehen, aber es wirkte nicht passend, weil es zuständig passierte.
Schade fand ich auch, dass ich das Gefühl hatte, Alana würde absichtlich Dinge vergessen. Eine Sache wird erwähnt und man als Leser erkennt direkt den Zusammenhang, allerdings 30 Seiten später hört sie den Begriff, weiß, dass sie ihn schon mal gehört hat, kann sich aber nicht mehr erinnern. Das wirkte für mich leider konstruiert, genauso wie ihre Tollpatschigkeit.
Zitat : "Eine Sekunde später brach der uralte Barhocker, auf dem ich saß, zusammen. Die Kaffeetasse entglitt meinen Fingern. Auch das noch ! Nilpferdkacke ! Geistesgegenwärtig schoss Dylan nach vorn, um mich aufzufangen, was ihm gerade so gelang. »Danke«, murmelte ich an seiner Brust. Ich war viel zu perplex, um in diesem Moment etwas Intelligentes zu sagen."
Die Liebegeschichte war für mich insgesamt okay, ganz süß und nett. Sie hatte aber nichts, was irgendwie besonders war.
Trotz meiner vielen Kritikpunkte hatte ich irgendwie doch noch gehofft, mir würde die Handlung gut gefallen. Für mich war da aber einiges vorhersehbar und klischeehaft, weshalb für mich auch die Spannung fehlte und weil man so schnell erahnen konnte, wer der Feind war.

Fazit :
Hat mir leider überhaupt nicht gefallen. Keine überzeugenden Charaktere, eine anstrengende Protagonistin und die Handlung wirkte konstruiert, vorhersehbar und klischeehaft. Die Idee war aber eigentlich gut.