Cover-Bild Die Tochter der Bettlerin
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 490
  • Ersterscheinung: 17.12.2019
  • ISBN: 9782496702514
Nora Berger

Die Tochter der Bettlerin

Eine bewegende Geschichte über den Leibgardisten Friedrichs des Großen und zwei starke Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten – von Bestsellerautorin Nora Berger.

Berlin, 1747. Als ihre Mutter sie zur Prostitution zwingen will, flieht die junge Anna – und landet als Magd im Hause derer zu Trenck. Der Stolz der Familie ist der älteste Sohn Friedrich, Leibgardist von Friedrich dem Großen. Auch Anna verfällt seinem wagemutigen Charme ‒ hoffnungslos: Er ist heimlich mit Prinzessin Amalie liiert. Einzig als Überbringerin seiner Liebesbriefe nutzt er die schöne Tochter der Bettlerin.

Als der König von der Liebschaft zwischen Friedrich und seiner Schwester erfährt, lässt er Trenck einkerkern. Anna verliert ihre Anstellung und fasst einen folgenschweren Entschluss: Als Mann verkleidet dient sie in der preußischen Armee und begibt sich schließlich in noch größere Gefahr: Auch wenn Trenck ihre Liebe womöglich nie erwidern wird, will sie ihm helfen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.11.2022

Überzogene, nicht nachvollziehbare Situation

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Aus der Kurzbeschreibung habe ich herausgelesen, dass die Hauptfigur Anna sein würde. Hier habe ich mich etwas verschätzt. Es geht um Anna und um Trenck. Soweit richtig. Aber zwischendurch kommen Passagen ...

Aus der Kurzbeschreibung habe ich herausgelesen, dass die Hauptfigur Anna sein würde. Hier habe ich mich etwas verschätzt. Es geht um Anna und um Trenck. Soweit richtig. Aber zwischendurch kommen Passagen bei denen ich Anna beinahe aus den Augen verloren hätte. Irgendwie scheint mir Nebensächliches zu viel Raum eingenommen zu haben.
Einige der Handlungen beziehungsweise der Situationen waren für mich überzogen und hätten auch unter den besten Umständen wohl nie funktioniert oder wären auch nicht annähernd durchführbar gewesen. Das hat mir den Lesespaß etwas verleidet.
Auch konnte ich mit Anna nicht wirklich warm werden. Sie war so verbohrt, so naiv und das über zu lange Strecken hinweg. Da scheint der Schluss irgendwie einer Notlösung gleichzukommen. Schade.
Nora Berger konnte mich mit ihrem historischen Roman „Die Tochter der Bettlerin“ nicht überzeugen. Ihr Schreibstil ist allerdings meistens flüssig zu lesen und die historischen Figuren und Ereignisse scheinen, zumindest nach meinem bescheidenen Wissen, relativ gut recherchiert zu sein.
Das Cover gefiel mir auf den ersten Blick, es hatte für mich so etwas wie einen Sepia-Stich, also etwas Altes, Historisches.

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Veröffentlicht am 10.08.2021

Netter historischer Roman

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Preußen im Jahre 1747 - Anna wird Magd im Hause derer zu Trenck und verliebt sich in den ältesten Sohn der Familie. Soweit, so gut. Damit hätte schon alles erzählt sein können, wären da nicht die diversen ...

Preußen im Jahre 1747 - Anna wird Magd im Hause derer zu Trenck und verliebt sich in den ältesten Sohn der Familie. Soweit, so gut. Damit hätte schon alles erzählt sein können, wären da nicht die diversen Verwicklungen, die bis hinauf in höchste Regierungskreise führen.
Ist die Protagonisten Anna dem Roman geschuldet, ist das politische Umfeld einschließlich der Verwicklungen des Friedrich von der Trenck, der Historie abgeschaut. Nora Berger schafft es, die Verbindung von Fiktion und Geschichte lebendig zu erzählen.
Die Irrungen und Wirrungen, welche Anna zu bestehen hat, machen das Buch zu einem netten historischen Roman. Über das Ende, welches unerwartet ist, sei hier nichts verraten.
Ein Buch, das ich gerne gelesen habe.

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Veröffentlicht am 12.06.2021

viele historische Details, ein interessanter König seiner Zeit, eher schwächer auf der Brust.

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Das Buch dümpelte ein bisschen auf meinem SuB herum und da ich mal wieder Lust auf was sehr Historisches hatte habe ich zu diesem Buch gegriffen.
Von Nora Berger hab ich vorher schon Bücher gelesen und ...

Das Buch dümpelte ein bisschen auf meinem SuB herum und da ich mal wieder Lust auf was sehr Historisches hatte habe ich zu diesem Buch gegriffen.
Von Nora Berger hab ich vorher schon Bücher gelesen und die waren immer leichte geschichtliche Kost mit interessanten Charakteren und einiges an historischen Fakten. Genau diese Mischung versprach ich mir beim Lesen des Klappentextes der im Nachhinein ein bisschen was anderes suggerierte als die Handlung dann tatsächlich spielte.
Der Schreibstil ist gut verständlich und lässt sich gut nachvollziehen aber beim Erzählstil verliert sich die Autorin manchmal in detaillierte Nichtigkeiten die den Lesefluss rausnehmen und auch nur bedingt der Handlung förderlich sind.

Die Handlung beginnt in Berlin 1747 und der interessante Preußenkönig Friedrich der 2. ( der alte Fritz) ( Friedrich der Grosse ) ist an der Macht.

Aus 2 Sichten erzählt erleben das Schicksal des Offiziers Friedrich von der Trenk der sehr beliebt beim König ist bis er sich mit den falschen Leuten einlässt, der als sehr arrogant aber mit einer scheinbar charismatischen Art ausgestattet ist von der er viel Gebrauch macht.
Auf der anderen Seite die schöne Anna ein bisschen naiv, fleissig und selbstlos und Tochter einer Bettlerin die dem Buch den Namen gibt.
Der Charakter Friedrich von der Trenck spielt hier hauptsächlich die Hauptrolle und wir erleben seine Laufbahn im Regiment, in der Gunst des Königs und später in der Festung.
Auch malt die Autorin ein farbiges Bild vom König denn er hatte vielseitige verschiedene Interessen hat Bildungsreformen eingeführt , Folter abgeschafft, war künstlerisch begabt und interessiert und legte viel Wert auf preußische Korrektness. Auch das Militärische hat er sehr erfolgreich durchgesetzt und die Schlesienkriege spielen eine gewichtige Rolle. Das alles ist gespickt von Feldzügen, Intrigen und Verrat.
Derweil verfolgen wir Annas Weg aus der Gosse ins Regiment im anderen Strang diese führen dann zum Ende hin zusammen.
Insgesamt waren es mir zu viele historische Fakten und Details die der Handlung um Anna die eigentlich im Fokus stehen sollte den Raum genommen haben.

Ich vergebe 3 Sterne und bin ein bisschen entäuscht von der Geschichte auch wenn ich ein bisschen gegoogled habe was ein gutes Zeichen ist daher fifty fifty.
Hiermit weise ich ausdrücklich darauf hin das ich hier nur meine persönliche Meinung kundtue.

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Veröffentlicht am 03.12.2020

Leider haben mir Titel und Buchinfo eine ganz andere Geschichte versprochen

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Buchinfo
Berlin, 1747. Als ihre Mutter sie zur Prostitution zwingen will, flieht die junge Anna – und landet als Magd im Hause derer zu Trenck. Der Stolz der Familie ist der älteste Sohn Friedrich, Leibgardist ...

Buchinfo
Berlin, 1747. Als ihre Mutter sie zur Prostitution zwingen will, flieht die junge Anna – und landet als Magd im Hause derer zu Trenck. Der Stolz der Familie ist der älteste Sohn Friedrich, Leibgardist von Friedrich dem Großen. Auch Anna verfällt seinem wagemutigen Charme ‒ hoffnungslos: Er ist heimlich mit Prinzessin Amalie liiert. Einzig als Überbringerin seiner Liebesbriefe nutzt er die schöne Tochter der Bettlerin. Als der König von der Liebschaft zwischen Friedrich und seiner Schwester erfährt, lässt er Trenck einkerkern. Anna verliert ihre Anstellung und fasst einen folgenschweren Entschluss: Als Mann verkleidet dient sie in der preußischen Armee und begibt sich schließlich in noch größere Gefahr: Auch wenn Trenck ihre Liebe wohlmöglich nie erwidern wird, will sie ihm helfen … (Quelle: Lesejury)

Anfang
Es war bitterkalt in der engen Zelle, die feuchte meterdicke Mauern umschlossen. Ratten und Mäuse huschten umher und suchten nach Resten des groben Kommissbrotes, das der Gefangene täglich samt einem Krug Wasser erhielt. Es stank nach Salpeter und Kalk.

Meine Meinung
Zuallererst muss ich sagen, dass mich sowohl der Titel, als auch die Buchbeschreibung wirklich in die Irre geführt haben. Durch beides bin ich davon ausgegangen, dass der Fokus des Buches auf Anna - der Tochter der Bettlerin - liegt. Dem ist aber nicht so. In diesem Roman, in dem die Autorin historische Fakten und künstlerische Freiheit kombiniert, geht es eigentlich nur um die Aufarbeitung des Lebens von Friedrich Freiherr von der Trenck.

Wer meine Rezensionen schon länger verfolgt weiß, dass ich mich gerne beschwere, wenn sich Autoren in Beschreibungen, Kleinigkeiten und Nichtigkeiten verlieren. Ich sage es nicht gerne, aber das ist auch in diesem Roman der Fall. Das führte nicht nur dazu, dass ich zwischendurch mal etwas kräftiger atmen musste, sondern auch dazu, dass ich hier und da mal Teile überflogen habe. Es gibt so viele tolle Bücher, da habe ich einfach keine Zeit (und keine Lust) detailverliebte Beschreibungen zu lesen, die sich über mehrere Seiten ziehen. Für mich muss ein Maß zwischen zu viel und zu wenig gefunden werden und das ist nicht immer ganz leicht.

Durch diese Detailverliebtheit an den (für mich) falschen Stellen, wurde dann Zeit und Platz eingespart an Stellen, die gerne etwas länger und ausführlicher hätten behandelt werden dürfen. Das führt zu Längen, Langeweile und Frust. Der Tod eines Buches für den Leser.

Da die Buchbeschreibung schon recht viel vom Inhalt preisgibt, möchte ich dazu eigentlich nichts mehr sagen, damit sich die, die das Buch noch lesen möchten, nicht ärgern müssen.

Fazit
Ein Buch, von dem ich durch den Titel und die Beschreibung etwas ganz anderes erwartet hätte und das mich irgendwie gefrustet zurück lässt. Alles in allem hätte ich es mir auch sparen können.
Allerdings möchte ich niemandem davon abraten, da es auch sehr sehr positive Meinungen zu dem Buch gibt. Wenn euch das Thema "Friedrich von der Trenck" intressiert, dann greift ruhig zu und bidlet euch euer eigenes Urteil!

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Veröffentlicht am 22.07.2020

Nicht überzeugend...

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Als Kind einer Bettlerin und Hure erfährt die ehrgeizige Anna von klein auf als Kind nur Elend, Leid und wenig Liebe. Ihr einziges Bestreben ist das Ziel auf ein besseres Leben um diesen Sumpf und den ...

Als Kind einer Bettlerin und Hure erfährt die ehrgeizige Anna von klein auf als Kind nur Elend, Leid und wenig Liebe. Ihr einziges Bestreben ist das Ziel auf ein besseres Leben um diesen Sumpf und den damit vorgezeichneten Weg zu entfliehen. Als sie dem neugierigen "Land-Ei" Karl aus der Patsche hilft, revanchiert er sich dafür mit einer Stelle aus Hausmädchen in seiner Familie derer von Trenck. Doch auch hier wird es ihr nicht leicht gemacht, dje Hausherr in ist der Neuen gegenüber sehr misstrauisch und der Diener Johann stellt ihr nach und will sie in Verruf bringen. Als sie dann Karls Bruder Friedrich von Trenck begegnet, ahnt sie noch nicht, wie sehr dieser ihr weiteres Leben bestimmen wird...
Ich hatte aufgrund des Titels einen historischen Roman um die Hauptfigur Anna erwartet - und wurde leider enttäuscht. Meiner Meinung nach ist der Titel irreführend, denn in erster Linie geht es um das Schicksal Friedrich von Trenck, dessen Weg den Annas leider kreuzt und um den Annas gesamte Geschichte gesponnen wird. Der Bezug zu realen historischen Fakten ist sehr interessant, verliert sich aber rasch in Details und zieht damit das Buch in die Länge. Einige Schilderungen wie das Verbergen ihrer Schwangerschaft wirken sehr unrealistisch. Ebenso die verblendete Treue zu von Trenck obwohl dieser sie mit Undankbarkeit und Nichtachtung straft und wofür sie sogar ihr geliebtes Kind zurücklässt und sich selbst grossem Risiko aussetzt.
Das Happy End dagegen wird zum Ende hin sehr rasch abgehandelt und kann somit - genau wie das ganze Buch - nicht wirklich überzeugen.
In der Hoffnung das dieses Buch doch endlich noch an Fahrt gewinnt, habe ich es bis zu Ende gelesen und blieb enttäuscht zurück. Ausser dem dubiosen (selbstverschuldeten) Schicksal Friedrich von Trenck bleibt nicht viel hängen. Ich würde dieses Buch nicht noch einmal lesen...

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