Was wäre wenn das Schicksal sich in Dich verliebt? Oder Du Dich in das Schicksal?
Schicksalsbringer (Band 1) - Ich bin deine BestimmungInhalt:
Kiera ist noch ein kleines Mädchen, als sie von einem unheimlichen Mann auf einem Jahrmarkt eine Münze geschenkt bekommt. Als sie sich Jahre später beim Aufräumen an dieser Münze schneidet, beginnen ...
Inhalt:
Kiera ist noch ein kleines Mädchen, als sie von einem unheimlichen Mann auf einem Jahrmarkt eine Münze geschenkt bekommt. Als sie sich Jahre später beim Aufräumen an dieser Münze schneidet, beginnen sich die Ereignisse zu überschlagen. Als der arrogante aber sehr attraktive Phönix mit seinem Zwillingsbruder Hayden an Kieras Schule auftaucht und ihr erzählt sie könne mit der Münze das Schicksal lenken und er müsse jetzt für einen Monat bei ihr bleiben beginnt sie an ihrem Verstand zu zweifeln. Aber was wäre, wenn Phönix ihr Schicksal ist?
Meine Meinung:
Meine Freundin hat "Schicksalsbringer" vor mir gelesen und gemault es sei so "zäh". Das hat mir zuerst ein bisschen Sorgen gemacht, aber da ich weiß, dass unsere Meinungen zu "Zäh oder nicht zäh? - Das ist hier die Frage!" - Ich liebe Shakespeare ?! - deutlich auseinander gehen, habe ich mich davon nicht abschrecken lassen und habe mich auf die Geschichte rund um Kiera und die Jungs gestürzt.
Angefangen beim Cover: Ich liebe die zarten, verschiedenen Lilatöne und das Schicksalsrad im Hintergund. Durch die goldenen Prägungen wird das Cover noch veredelt. Das einzige was mich ein klein wenig gestört hat, ist der Gesichtsausdruck der jungen Dame. Keine Frage, sie ist wunderschön irgendwie wirkt ihr Blick auf mich leicht verschlagen. Kiera sieht in meinen Gedanken deutlich sanfter aus. Aber ich denke das ist Geschmackssache. Auf jeden Fall gefällt mir auch der Schriftzug mit dem Titel sehr gut! ? Das Cover hat also insgesamt einen tollen Eindruck hinterlassen und war durchaus der erste Kaufgrund!
Nun zu der Geschichte. Ich fand schon den Prolog sehr mysteriös. Dieser ganze Jahrmarkt hatte für mich etwas Dunkeles und Böses. Ich kann es gar nicht genau erklären aber es war so ein dumpfes Bauchgefühl. Der Prolog endet mit einer kursiv gesetzten Einrückung:
"Er beobachtete, wie Kiera die Münze an sich nahm und ganz schnell vor neugierigen Blicken verbarg. Ein zufriedenes Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Fortunas Rad begann sich zu drehen."
Also ganz ehrlich Leute. Spätestens ab diesem Moment wird man doch von einer kribbeligen Spannung erfasst oder? Was für ein verheißungsvoller Satz: Fortunas Rad begann sich zu drehen."
In den ersten Kapiteln lernt man dann erst einmal Kiera und ihre Umgebung kennen. Ich mochte sie eigentlich gleich, auch wenn es mir schwer fiel zu verstehen wie easy sie die Trennung ihrer Eltern nach außen hin nahm. Ihre Mutter und Therapeutin sind tatsächlich ein wenig anstrengend und ich wäre bestimmt schon wie Rumpelstilzchen im Kreis getanzt. Auch ihr bester Freund Cody war mir direkt sympathisch. Er ist so ein richtiger Teddy. Man möchte ihn die ganze Zeit drücken! Der Arme! Das passt irgendwie nicht so ganz zu seinem Wunsch mit seiner Band erfolgreich zu werden. Aber immerhin ist er süß! Im Gegensatz zu Amy, der Schulzicke! Als man sie kennenlernt macht sie gerade Xander (ein weiteres Bandmitglied) fertig. Sie ist so eine richtig typische intergalaktische Monsterzicke! Hübsch, Marke: Cheerleader oder Promqueen und ein totales Biest!
Aber eigentlich ist sie unglaublich wichtig... Sie bringt die Geschichte erst ins Rollen nachdem Kiera sich an der Münze geschnitten hat...I won't tell you more...
In der Schule lernt man dann übrigens auch Phönix und Hayden kennen. Die beiden sind neu, Zwillinge und seeehr attraktiv. Allerdings ist Hayden freundlich und süß während Phönix einfach nur zum kotzen arrogant ist. ... und heiß... aber wen interessiert das schon? Kiera doch nicht!
Jedenfalls passiert dann plötzlich ganz viel, was Kiera ziemlich durcheinander bringt... und das ist nicht nur Phönix. Wie würdet ihr denn reagieren, wenn ihr einen Monat lang das Schicksal in der Hand habt? Eine ziemlicht große Verantwortung oder? Wie Kiera damit umgeht, war für mich nicht immer ganz nachvollziehbar aber ich glaube jeder wäre in ihrer Situation überfordert. Bestimmt wäre ich kein Stück besser.
Ich habe es genossen auch Phönix im Lauf der Geschichte besser kennenzulernen. Ich würde ja was mit ihm anfangen! Aber der sieht nicht nur gut aus, der hat auch noch Charakter und er ist soooo gequält! Es ist schön, wenn die Kerle gequält sind!
Dass bei jeder Entscheidung die Kiera trifft, immer ein stiller Beobachter im Hintergrund lauert, dessen Gedanken immer wieder kursiv festgehalten werden, verleiht der Geschichte eine dauerhafte Spannung. Dieser Kerl ist ja so gruselig! Fast so gruselig wie Xander! Der hat auch Psychopotential!
Jedenfalls bleibt die Spannung die ganze Zeit über erhalten und am Ende... ach Leute... ich weiß nicht wieviel Drama mein kleines Herzchen zusätzlich ertragen hätte. Ich glaube nicht, dass da noch viel Spielraum gewesen wäre.
Fazit:
Ich bestelle mir meinen eigenen Phönix! ? Und empfehle das Buch natürlich nicht weiter... sonst ist der bald nicht mehr auf Lager ? - Quatsch.. kauft und lest das Buch Leute!Kiera ist mir als Charakter ans Herz gewachsen und Phönix... ich hab mich auf jeden Fall in das Schicksal verliebt!